DE19504888C2 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches AufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, wie es bei Festplat
tenlaufwerken etc. verwendet wird.
Das Aufzeichnungsmedium umfaßt eine unmagnetische Grundplatte, deren Oberfläche struktu
riert ist, eine auf der Grundplatte ausgebildete unmagnetische Metallunterschicht, eine auf der
Metallunterschicht ausgebildete Dünnfilm-Magnetschicht und auf letzterer eine Schutzschicht.
Festplattenlaufwerke werden in großem Umfang als externe Speichereinrichtungen von Daten
verarbeitungsgeräten wie Computern etc. verwendet. Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung des
Aufbaus eines magnetischen Aufzeichnungsmediums nach dem Stand der Technik. Dieses
Medium besteht aus einer unmagnetischen Metallunterschicht 2, die auf eine unmagnetische
Grundplatte 1 geschichtet ist, einer Dünnfilm-Magnetschicht 3 aus einer ferromagnetischen
Legierung, die auf die Metallunterschicht 2 geschichtet ist, einer auf der Dünnfilmmagnetschicht
3 ausgebildeten Schutzschicht 4 aus amorphem Kohlenstoff oder diamantartigem Kohlenstoff
und einer Schmierschicht 5 aus flüssigem Schmiermittel, die auf der Schutzschicht 4
ausgebildet ist.
Spiegelpoliertes Glas wird beispielsweise für die unmagnetische Grundplatte 1 verwendet. Auf
diese Grundplatte 1 werden die unmagnetische Metalluriterschicht 2 aus Cr mit einer Dicke von
300 nm, die Magnetschicht mit einer Dicke von 50 nm und 80 Atom-% Co, 14 Atom-% Cr und
6 Atom-% Pt sowie die Schutzschicht 3 mit einer Dicke von 20 nm aus amorphem Kohlenstoff
oder diamantartigem Kohlenstoff nacheinander durch Aufstäuben (Sputtern) aufgeschichtet. Das
magnetische Aufzeichnungsmedium wird durch Beschichtung mit der Schmierschicht 5 aus
flüssigem Schmiermittel der Fluorkohlenstoffamilie fertiggestellt.
Das magnetische Aufzeichnungsmedium zeigt in der Praxis ausgezeichnete mechanische Eigen
schaften wie Festigkeit, Dimensionsgenauigkeit etc. sowie ausgezeichnete magnetische Eigen
schaften einschließlich einer Koerzitivkraft Hc von etwa 1500 Oe (15 000/4π A/cm) sowie
einem Produkt aus Remanenzinduktion Br und Dicke δ der Magnetschicht von Br.δ = 400 G.µm,
(40 mT.µm).
Die Druckschrift JP-A-61-196429 offenbart für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium in
Form eines (flexiblen) Magnetbandes die Verwendung eines Trägers, dessen Oberfläche zur
Erhöhung der Koerzitivkraft des Magnetbandes aufgerauht ist. Offenbart ist eine bevorzugte
mittlere Neigung der Schrägflächen der Aufrauhung von 0,3 bis 5 Grad. Dieser Stand der
Technik verwendet jedoch immer noch die Schrägabscheidung zum Auflaminierung der aufein
anderfolgenden Schichten auf das Substrat.
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus
der DE 43 25 329 A1 bekannt.
Im Zusammenhang mit dem immer weiter fortschreitenden Anstieg der Menge und Arten von
Daten, sind Festplattenlaufwerke mit größerer Speicherdichte und größerer Speicherkapazität
erforderlich. Zur Erfüllung der Forderungen nach größerer Speicherdichte und größerer Spei
cherkapazität muß das Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis des magnetischen Aufzeichnungsme
diums verbessert werden, und die Schwebungshöhe des Magnetkopfes (Schreib/Lese-Kopf)
muß verringert werden.
Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Aufzeich
nungsmedium, insbesondere eine Magnetplatte, mit großem Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis
zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums, das eine Verringerung der Schwebungshöhe des
Magnetkopfes erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß Patentanspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfinder haben erkannt, daß ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem großen
Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis und geringerer Schwebungshöhe des Magnetkopfes dadurch
realisiert werden kann, daß der maximale Neigungswinkel optimiert wird, der bei einem magne
tischen Aufzeichnungsmedium, dessen unmagnetische Grundplatte oberflächenstrukturiert ist,
im Querschnitt von konkaven und konvexen Abschnitten gebildet wird.
Der maximale Neigungswinkel Θ ist wie folgt definiert. Es ist das Maximum von Winkeln, die
von konkaven Abschnitten und konvexen Abschnitten in einem Querschnitt eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums längs der radialen Richtung gebildet werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der maximale Neigungswinkel Θ ausgedrückt durch die Strecke ΔX
zwischen einem konkaven Abschnitt und dem benachbarten konvexen Abschnitt sowie der
Höhe ΔZ des konvexen Abschnitts über dem konkaven Abschnitt, d. h.
Θ = tan-1 (ΔZ/ΔX).
Es ist bevorzugt, daß die Neigungswinkel Θ ein Maximum aufweisen, das zwischen 1 und 6
Grad liegt. Noch besser ist es, wenn der maximale Neigungswinkel Θ zwischen 1 und 5 Grad
liegt.
Die unmagnetische Grundplatte setzt sich weiter vorzugsweise aus einem unmagnetischen
Substrat und einer Pufferschicht aus unmagnetischem Metall oder einer unmagnetischen Legie
rung, die auf dem Substrat ausgebildet ist, zusammen. Für das unmagnetische Substrat der
Grundplatte kann Glas, Keramik, Aluminium, Titan, Kohlenstoff, Silizium etc. verwendet
werden. Von diesen ist eine Glasplatte am günstigsten, weil sie billig ist und eine große Ober
flächenglätte aufweist. Die Strukturierung der Grundplatte kann durch das herkömmliche
mechanische Polieren, durch Dünnfilmausbildung mittels Aufstäuben (Sputtern) oder Dampfab
scheidung, durch Ätzen etc. erfolgen.
Bei dem magnetischen Aufzeichnungsmedium, dessen Grundplatte strukturiert ist, erhält man
ein Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis S* von 0,85 oder mehr durch Einstellung des oben defi
nierten maximalen Neigungswinkels Θ innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 8,0 Grad. Durch
Einstellen des maximalen Neigungswinkels Θ zwischen 1,0 und 6,0 Grad wird ein Koerzitiv
kraft-Rechteckverhältnis S* von 0,9 oder mehr und eine Schwebungshöhe des Magnetkopfes
von 2 µinch (ca. 50 nm) oder weniger ermöglicht. Das Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis S* ist
wie folgt definiert: S* = (a + b)/c (siehe Fig. 5). Es wird unter Anlegen eines externen magneti
schen Feldes längs der Oberfläche der Magnetschicht in Umfangsrichtung des magnetischen
Aufzeichnungsmediums gemessen.
Durch Ausbilden der unmagnetischen Pufferschicht auf dem unmagnetischen Substrat wird
eine andernfalls zu befürchtende Beeinträchtigung der Magnetschicht verhindert. Die magneti
schen Eigenschaften der Magnetschicht hängen von deren Kristallaufbau ab. Dieser wiederum
wird von dem Kristallaufbau der Unterschicht beeinflußt, auf der die Magnetschicht ausgebildet
wird. Sauerstoff kann bei Verwendung eines Sauerstoff enthaltenden Substrats wie einer Glas
platte etc. in die Unterschicht eindringen und deren Kristallstruktur beeinflussen. Die Puffer
schicht verhindert diesen Effekt. Als Ergebnis stellt sich eine hohe Koerzitivkraft ein, und die
Genauigkeit der Strukturrauhigkeit läßt sich leicht verbessern.
Die Oberflächenrauhigkeit der Grundplatte setzt sich in den auf das Substrat auflaminierten
Schichten selbst dann fort, wenn zur Abscheidung der aufeinanderfolgenden Schichten auf der
Grundplatte nicht die herkömmliche Schrägabscheidung verwendet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beili
genden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels des magnetischen Aufzeichnungsme
diums gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 Darstellungen zur Erläuterung des maximalen Neigungswinkels Θ, wobei (a) eine
Draufsicht auf das magnetische Aufzeichnungsmedium ist und (b) eine Schnittansicht
längs der Linie A-A' von (a),
Fig. 3 eine graphische Darstellung zum Vergleich der Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisse S*
eines magnetischen Aufzeichnungsmediums mit einer Grundplatte aus einem Glas
substrat, einer Grundplatte aus dem Glassubstrat und einer Cr-Pufferschicht bzw.
einer Grundplatte aus dem Glassubstrat und einer strukturieren Cr-Pufferschicht,
Fig. 4 die Abhängigkeit des Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisses S* sowie der Schwe
bungshöhe des Magnetkopfes von dem maximalen Neigungswinkel Θ,
Fig. 5 eine Magnetisierungskurve (Hysteresisschleife) des magnetischen Aufzeichnungsme
diums und
Fig. 6 eine Schnittansicht eines magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß dem Stand
der Technik.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels des magnetischen Aufzeichnungsme
diums gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 sind zur Bezeichnung gleicher Elemente
dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 6 verwendet, und die entsprechende Erläuterung wird hier
nicht wiederholt. Obwohl der Aufbau des magnetischen Aufzeichnungsmediums nahezu mit
dem bereits erläuterten übereinstimmt, ist die Oberflächenrauhigkeit des Aufzeichnungsme
diums in der Figur nahezu die gleiche wie die Oberflächenrauhigkeit der unmagnetischen
Grundplatte 1.
Das magnetische Aufzeichnungsmedium wird in den folgenden Schritten hergestellt. Eine
unmagnetische Substratscheibe wird mit bestimmten Innen- und Außendurchmessern sowie
bestimmter Dicke aus Glas herausgeschnitten. Die Oberfläche des Glassubstrats wird bis zu
einem Mittenrauhwert Ra von 0,5 bis 1,5 nm spiegelpoliert. Die unmagnetische Grundplatte 1
erhält man durch Ausbilden der unmagnetischen Metallpufferschicht 1b mit einer Dicke von 50 nm
durch Aufsputtern von Cr auf das Glassubstrat 1a. Dann wird die Oberfläche der Grund
platte strukturiert. Der Strukturierungsprozeß ist wie folgt. Zunächst wird die Oberfläche der
Grundplatte mit einem Positiv-Photoresistfilm einer Dicke von 400 nm mittels einer Schleuder
beschichtungstechnik beschichtet. Dann wird der Photoresistfilm mittels eines Ar-Laserstrahls
in konzentrischer Abtastung belichtet. Der Ar-Laserstrahl wird mit einer radialen Zufallsschritt
weite zwischen 0,2 und 1 µm geführt und die Grundplatte 1 dabei so gedreht, daß die
Geschwindigkeit des jeweils bestrahlten Punktes konstant 4 m/s beträgt. Die bestrahlten Teile
werden durch Entwickeln des Photoresists während einer Eintauchzeit von 1 Minute in eine
Entwicklerflüssigkeit entfernt. Dann wird die Oberfläche der Cr-Schicht mittels der Plasmaätz
technik unter Anlegen eines RF-Vorspannungsfeldes (RF = Radiofrequenz) an die Grundplatte
geätzt. Die Ätzbedingungen sind wie folgt:
Reaktionsgas: CCL4 (oder CF4, O2)
Gasströmungsrate: 100 sccm
Gasdruck: 8 Pa
Ätzzeit: 1 Minute.
Reaktionsgas: CCL4 (oder CF4, O2)
Gasströmungsrate: 100 sccm
Gasdruck: 8 Pa
Ätzzeit: 1 Minute.
Der Strukturierungsprozeß wird durch Entfernen der Photoresistschicht durch Eintauchen der
Grundplatte 1 in ein Photoresistentfernungsmittel abgeschlossen.
Dann werden die 300 nm dicke unmagnetische Metallunterschicht 2 aus Cr, die 50 nm dicke
Magnetschicht 3 mit 80 Atom-% Co, 14 Atom-% Cr und 6 Atom-% Pt und die 20 nm dicke
Schutzschicht 4 aus amorphem Kohlenstoff oder diamantartigem Kohlenstoff nacheinander
durch die Sputterungstechnik aufgeschichtet. Schließlich erhält man das magnetische
Aufzeichnungsmedium von Fig. 1 durch Beschichten der Schutzschicht 4 mit der 2 nm dicken
Schmierschicht 5 aus einem flüssigen Schmiermittel der Fluorkohlenstoffamilie. Die Bedingun
gen zur Ausbildung der Cr-Pufferschicht sowie der Schichten von der Unterschicht 2 zur
Schutzschicht 4 sind in Tab. 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Fig. 3 ist eine Graphik, die die Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisse S* verschiedener magneti
scher Aufzeichnungsmedien miteinander vergleicht, nämlich einem solchen mit einer Grund
platte aus einem Glassubstrat, einer weiteren mit einer Grundplatte aus dem Glassubstrat und
einer Cr-Pufferschicht und schließlich einer solchen mit einer Grundplatte aus dem Glassubstrat
und einer strukturierten Cr-Pufferschicht. Wie aus Fig. 3 deutlich erkennbar, nimmt das Koerzi
tivkraft-Rechteckverhältnis S* durch das Vorsehen der Cr-Pufferschicht erheblich zu. Obwohl
die Koerzitivkraft des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das die Glasgrundplatte verwen
det, kaum erhöht wird, weil die Glasgrundplatte Sauerstoff enthält, ist die Koerzitivkraft des
magnetischen Aufzeichnungsmediums, das die Magnetschicht und deren Unterschicht von dem
Sauerstoff mittels der Cr-Pufferschicht isoliert, erhöht. Durch Strukturierung der Cr-Puffer
schicht wird das Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis S* vergrößert und sein Schwankungsbereich
verringert.
Fig. 3 beruht auf einem maximalen Neigungswinkel der Strukturierung von 3 Grad. Fig. 4 zeigt
die Änderungen des Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisses S* und der Schwebungshöhe d des
Magnetkopfes mit dem maximalen Neigungswinkel Θ. In Fig. 4 ist der maximale Neigungswin
kel Θ, der von den konkaven und konvexen Abschnitten im Querschnitt der Grundplatte gebil
det wird, von 0 bis 20 Grad während des Strukturierungsprozesses dadurch variiert, daß die
Bestrahlung mit dem Ar-Laserstrahl gesteuert wird, was die Belichtungsbreite durch Änderung
der Laserleistung einschließt, sowie durch Steuerung der Ätztiefe durch Änderung der RF-
Vorspannungsleistung. Die Laserleistung und die Rf-Vorspannungsleistung wurden wie folgt
geändert:
Ar-Laserleistung: von 1 bis 7,5 mW
RF-Vorspannungsleistung: von 0 bis 300 W.
Ar-Laserleistung: von 1 bis 7,5 mW
RF-Vorspannungsleistung: von 0 bis 300 W.
Wie Fig. 4 deutlich zeigt, beträgt das Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis S* 0,85 oder mehr,
wenn der maximale Neigungswinkel Θ zwischen 0,5 und 8 Grad liegt. Das Koerzitivkraft-
Rechteckverhältnis S* wird weiter auf mehr als 0,9 verbessert, wenn der maximale Neigungs
winkel Θ zwischen 1 und 6 Grad liegt. Ein maximaler Neigungswinkel von 5 Grad oder weniger
ist erforderlich, um die Schwebungshöhe des Magnetkopfes unter 2 µinch (ca. 50 nm) zu
senken. Durch Einstellen des maximalen Neigungswinkels Θ zwischen 1 und 5 Grad können
daher ein Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis S* von mehr als 0,9 und eine Schwebungshöhe d
des Magnetkopfes von weniger als 2 µinch realisiert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wurde, das eine
Grundplatte verwendet, die ein mit der Cr-Schicht beschichtetes Glassubstrat umfaßt, wird die
Optimierung des maximalen Neigungswinkels nicht von dem Substratmaterial beeinflußt. Eine
Keramikplatte, eine Aluminiumplatte, eine Titanplatte, eine Carbonplatte, eine Siliziumplatte etc.
können als das unmagnetische Substrat verwendet werden. Metalle wie Ti, Si, Cu, Ta, Zr, W
etc. und ihre Legierungen wie Ni-P, Al-Cu, Al-Ti etc. können anstelle von Cr für die nicht
magnetische Schicht verwendet werden.
Wie voranstehend beschrieben, zeichnet sich die vorliegende Erfindung, die den maximalen
Neigungswinkel, der von den konkaven und konvexen Abschnitten auf dem Querschnitt des
magnetischen Aufzeichnungsmediums gebildet wird, innerhalb eines speziellen Bereiches
einstellt, durch die folgenden Wirkungen aus:
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium hoher Speicherdichte und großer Speicherkapazität wird durch Erhöhen des Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisses S* auf mehr als 0,85 erhalten, indem der maximale Neigungswinkel innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 8,0 Grad eingestellt wird.
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium hoher Speicherdichte und großer Speicherkapazität wird durch Erhöhen des Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisses S* auf mehr als 0,85 erhalten, indem der maximale Neigungswinkel innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 8,0 Grad eingestellt wird.
Durch weiteres Beschränken des maximalen Neigungswinkels auf einen Bereich zwischen 1 und
6,0 Grad, wird das Koerzitivkraft-Rechteckverhältnis S* weiter auf mehr als 0,9 verbessert. Die
Schwebungshöhe des Magnetkopfes wird dadurch auf weniger als 2 µinch verringert, daß der
maximale Neigungswinkel auf den Bereich von 1 bis 5,0 Grad eingestellt wird, was mit der
Verbesserung des Koerzitivkraft-Rechteckverhältnisses S* einhergeht. Daher werden bei Spei
chereinrichtungen wie Plattenspeichern etc., die das magnetische Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden, die Bitlänge verkürzt und die Spurbreite verrin
gert, so daß sich eine hohe Speicherdichte mit geringem Geräusch bzw. geringer Störung
ergibt.
Dadurch, daß die unmagnetische Pufferschicht auf dem unmagnetischen Substrat ausgebildet
wird, wird, wie ausgeführt, die Magnetschicht nicht von Sauerstoff beeinflußt, selbst wenn ein
Sauerstoff enthaltendes Substrat wie etwa eine Glasplatte etc. verwendet wird. Als Folge
davon, wird eine hohe Koerzitivkraft realisiert, und die Genauigkeit der Strukturierungsrauhig
keit wird leicht sichergestellt.
Durch Verwendung der Grundplatte, die eine Oberflächenstruktur aufweist, werden die nach
folgenden Schichten vertikal auf der Grundplatte abgeschieden, wodurch eine Verlängerung der
Zeit zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums vermieden wird.
Claims (4)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium, umfassend:
eine unmagnetische Grundplatte (1), deren Oberfläche strukturiert ist,
eine unmagnetische Metallunterschicht (2), die auf der Grundplatte (1) ausgebildet ist,
eine Dünnfilm-Magnetschicht (3), die auf der Metallunterschicht (2) ausgebildet ist, und
eine Schutzschicht (4), die auf der Dünnfilm-Magnetschicht (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß das Maximum der Neigungswinkel zwischen konkaven und konvexen Abschnitten in einem radialen Querschnitt des magnetischen Aufzeichnungsmediums zwischen 0,5 und 8 Grad liegt, wobei der Neigungswinkel definiert ist Θ = tan-1 (ΔZ/ΔX), worin ΔX die Strecke zwischen einem konkaven Abschnitt und dem benachbarten konvexen Abschnitt und ΔZ die Höhe des konvexen Abschnitts über dem konkaven Abschnitt bezeichnen.
eine unmagnetische Grundplatte (1), deren Oberfläche strukturiert ist,
eine unmagnetische Metallunterschicht (2), die auf der Grundplatte (1) ausgebildet ist,
eine Dünnfilm-Magnetschicht (3), die auf der Metallunterschicht (2) ausgebildet ist, und
eine Schutzschicht (4), die auf der Dünnfilm-Magnetschicht (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß das Maximum der Neigungswinkel zwischen konkaven und konvexen Abschnitten in einem radialen Querschnitt des magnetischen Aufzeichnungsmediums zwischen 0,5 und 8 Grad liegt, wobei der Neigungswinkel definiert ist Θ = tan-1 (ΔZ/ΔX), worin ΔX die Strecke zwischen einem konkaven Abschnitt und dem benachbarten konvexen Abschnitt und ΔZ die Höhe des konvexen Abschnitts über dem konkaven Abschnitt bezeichnen.
2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, bei dem das Maximum der Neigungswin
kel zwischen 1 und 6 Grad liegt.
3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, bei dem das Maximum der Neigungswin
kel zwischen 1 und 5 Grad liegt.
4. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die unmagneti
sche Grundplatte (1) sich aus einem unmagnetischen Substrat (1a) und einer Pufferschicht (1b)
aus einem unmagnetischen Metall oder einer unmagnetischen Metallegierung, die auf dem
Substrat ausgebildet ist, zusammensetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1770594A JPH07225943A (ja) | 1994-02-15 | 1994-02-15 | 磁気記録媒体 |
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1994
- 1994-02-15 JP JP1770594A patent/JPH07225943A/ja active Pending
-
1995
- 1995-02-14 DE DE1995104888 patent/DE19504888C2/de not_active Expired - Fee Related
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