DE1950406B2 - Verfahren zum Spritzgießen von Gegenständen aus einer Mischung aus einem schäumbaren Kunststoff und einem temperaturempfindlichen Blähmittel - Google Patents
Verfahren zum Spritzgießen von Gegenständen aus einer Mischung aus einem schäumbaren Kunststoff und einem temperaturempfindlichen BlähmittelInfo
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- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
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- B29C44/36—Feeding the material to be shaped
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- B29C45/1781—Aligning injection nozzles with the mould sprue bush
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Spritzgießen Von Gegenständen aus einer Mischung aus
einem schäumbaren Kunststoff und einem temperaturempfindlichen Blähmittel, wobei die Mischung in einer
Plastifiziervorrichtung in einem Temperaturbereich unterhalb der Blähtemperatur des Blähmittels plastifiziert
und anschließend in eine gegenüber der Blähtemperatur kühlere Form p.usgepreßt wird, wobei die
Mischung an der Übergangsstelle zwischen der Plastifiziervorrichtung und der Form auf Blähtemperatur
erwärmt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der GB-PS 9 71 773 bekannt, in der allerdings nichts darüber gesagt wird,
wie die Erwärmung auf die Blähtemperatur erfolgt. Das bekannte Verfahren schließt nun nicht aus, daß ein
verfrühtes Aufschäumen der Mischung erfolgt, was die Qualität des zu formenden Produktes beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verführtes Aufschäumen der Mischung ink Sicherheit zu
vermeiden und für eine gleichmäßig durchgehende Erwärmung der einzuspritzenden Mischung zu sorgen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Erwärmung der Mischung ohne Wärmezufuhr von
außen unter Erzeugung von Friktionswärme durch eine Drosseleinrichtung im Einspritzkanal in einer Zeitspanne,
die kürzer ist als die zur Aktivierung des Blähmittels benötigte Zeit, vorgenommen wird.
Mit Hilfe der Drosseleinrichtung läßt sich sowohl das Erfordernis der durchgehend gleichmäßigen Erwärmung
einhalten als auch erreichen, daß die Zeitspanne der Einwirkung der Drosseleinrichtung auf die Mischung
ein verfrühtes Aufschäumen verhindert, da nämlich diese Zeitspannne kürzer ist, als für die
Aktivierung des Blähmittels benötigt wird.
Es ist an sich aus dem DE-GM 18 75 744 bekannt, bei ungeschäumten Kunststoff eine Friktionserwärmung
vorzunehmen. Jedoch liefert diese Druckschrift sonst keinerlei Hinweise auf die bei dem hier behandelten
Verfahren insgesamt einzuhaltenden Bedingungen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der eine Vorrichtung, teilweise im Schnitt, zur Durchführung
des Verfahrens dargestellt ist. näher erläutert.
Die Vorrichtung besieht aus einer Schmelzvorrichtung 2, in welcher schäumbarer Kunststoff geschmolzen
und mit einem Blähmittel vermischt wird und aus einer Gußform 4, in welche der flüssige Kunststoff gespritzt
wird. Die Schmelzvorrichtung 2 besteht aus einem Gehäuse 6 mit einer Schmelzkammer 8, in welcher eine
zum Erweichen des Gußgutes dienende Schnecke IO eingebaut ist. Die Schmelzvorrichtung 2 weist eine
Einlaßöffnung 12 mit einem Fülltrichter 14 und eine A'.'strittsöffnung 16 mit Düsenventil 18 auf. Im Gehäuse
6 ist eine Kühlvorrichtung 20 mit Kühlkanälen 22 eingebaut, wobei durch die Kanäle 22 geleitete
Kühlflüssigkeit die Temperatur in der Schmelzkammer
ίο 8 und des sich darin befindlichen Materials regelt
Die Schnecke 10 kann von einer Kolben-Zylinder-Einheit 24, 26 in dem Gehäuse 6 axial verschoben
werden, indem z. B. auf die Rückseite 28 des Kolbens 26 wirkende Druck die Schnecke 10 in der Kammer 8
gegen die Auslaßöffnung 16 bewegt, so daß bei geöffnetem Ventil 18 das Schmelzgut aus der Schmelzkammer
8 durch die Auslaßöffnung 16 in die Form 4 befördert wird.
Die Schnecke l0 wird von einer Welle 30 gedreht, welche mit einem Antrieb 31 verbunden ist. Infolge der
Drehbewegung der Förderschnecke 10 werden der durch den Fülltrichter 14 eingebrachte Kunststoff und
das Blähmittel in der Schmelzkammer 8 gründlich miteinander vermischt. Dabei schmilzt auch der im
2r, festen Zustand eingeführte Kunststoff. Die flüssige
Mischung wird von der Schnecke 10 in Richtung der Austrittsöffnung 16 gedrängt. Wenn das Düsenventil 18
geschlossen ist, wird bei 32 geschmolzene Mischung gestaut, wodurch die Schnecke 10 mit dem Kolben 26
ίο zurückgedrängt wird.
Ein Auslösehebel 34 ist an der Welle 30 der Förderschnecke 10 befestigt und dazu vorgesehen,
einen Schalter 36 dann zu betätigen, wenn sich die Forderschnecke in ihrer der Austrittsöffnung 16
nächstiiegenden Stellung befindet. Durch Betätigung des Schallers 36 wird der Antrieb 31 eingeschaltet um
die Schnecke 10 zu drehen. Weiters dient der Auslösehebel 34 dazu, einen Schalter 38 dann zu
betätigen, wenn sich die Schnecke 10 in ihrer von der
4(i Austrittsöffnung 16 entfernt liegenden Stellung befindet.
Dies verursacht, daß der Antrieb 31 wieder ausschaltet und die Drehung der Schnecke 10 beende!
wird. ZiT selben Zeit wird von dem Schalter 38 ein Pendelventil 40 in die in der Zeichnung daigestellte
Stellung geschaltet, wobei der Zylinder 24 an eine Druckleitung 42 angeschlossen und dadurch die Seite 28
des Kolbens 26 unter Druck gesetzt wird. Dies verursacht Axialbewegung der Schnecke 10 im
Schmelzgehäuse 8 nach links.
Die Form 4 besteht aus einem ersten Formteil 50, welcher auf einer festen Grundplatte 52 befestigt ist und
einem zweiten Formteil 54, welcher von einem beweglichen Träger 56 gehalten wird. Als Antrieb für
den beweglichen Trager 56 ist ein Zylinder 58 vorgesehen, durch welchen der zweite Formteil 54
relativ zum ersten bewegt werden kann. Einer der Formteile ist mit einer Einlaßöffnung 60 versehen,
welche die Formausnehmung62 mit dem Düsenventil 18 verbindet. Die Form 4 ist darüber hinaus mit einer
bo Kühlvorrichtung, bestehend aus Kühlkanälen 64, durch
welche Kühlflüssigkeit geleitet werden kann, ausgerüstet.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird der Motor 31 eingeschaltet, wodurch die Schnecke 10 in der
h5 Schmelzkammer 8 gedreht wird. Die Ausgangsstellung
der Schnecke 10 ist in der Zeichnung festgehalten. Schäumbarer Kunststoff in fester Form wird durch den
Fülltrichter 14 und die Einlaßöffnung 12 in die
Schmelzkammer 8 eingebracht Blähmittel kann auf dieselbe, oder andere Weise zugegeben werden. Als
schäumbares Material kann z. B. mit Azo-bis-Formamid bestäubtes körniges Polypropylen verwendet werden.
Das schäumbare Material wird bei Drehung der Schnecke 10 geschmolzen und gegen die Austrittsöffnung
16 in die Schmelzkammer S gedruckt. Da das Düsenventil 18 geschlossen ist, sammelt sich geschmolzene
Gußmasse bei 32 in der Schmelzkammer 8 an, wodurch die Förderschnecke 10 nach rechts zurÜL-kgedrängt
wird. Dieser Bewegung der Förderschnecke wirkt auf die Fläche 28 des Kolbens 26 ausgeübter
Druck entgegen. Eine Druckleitung 70 ist mit dem Zylinder 24 durch ein Ventil 40 verbunden. Die
Druckleitung 70 ist mit einem Sicherheitsventil 72 1·-, versehen, welches so einstellbar ist, daß der Druck in der
Leitung 70 und im Zylinder 24 iuf einen bestimmten Wert gebracht werden kann. Wenn der Druck des vor
Her Förderschnecke 10 angesammelten Schmeizgutes jenen in der Druckleitung 70 übertraft, wird die
Schnecke 10 zurückgedrängt, wobei sich weiterhin Schmelzgut im Scl.melzgehäuse 8 ansammeln kann. Der
Druck im Zylinder 24 ist so eingestellt, daß das Schmelzgut in der Schmelzkammer 8 von der Schnecke
10 unter einem über dem Blähdruck des Materials liegenden Druck gehalten wird. Der auf die Schnecke i0
vom Zylinder 26 ausgeübte Druck vermindert daher, daß
das geschmolzene schäumbare Material in der Schmelzkammer 8 vorzeitig schäumt.
Es wird so lange Schmelzgut in der Schmelzkammer jo
angesammelt, bis auf Grund des dadurch verursachten Rücklaufes der Förderschnecke 10 der Auslösehebel 34
den Schalter 38 betätigt und den Antrieb 31 ausschaltet, wodurch die Drehbewegung der Förderschnecke 10
beendet wird. Nunmehr ist die Schmelzvorrichtung 2 für r>
einen Spritzgußvorgang bereit. Die Form 4 und die Schmelzvorrichtung 2 sind dabei so zueinander
ausgerichtet, daß der Einspritzkanal 60 mit dem Düsenventil 18 verbunden ist.
Durch Betätigung eines Druckknopfes 44 oder -in
wahlweise automatisch durch Betätigung des Schalters 38 wird das Pendelventil 40 in die in der Zeichnung
dargestellte Position geschaltet, wodurch der Zylinder 24 mit einer Druckleitung 42 verbunden wird. Der
Druck in der Leitung 42 ist wesentlich höher als der von dem Schmelzgut auf die Schnecke 10 in der Schmelzkammer
8 ausgeübte Druck, wodurch Kolben 26 nebst Schnecke 10 gegen die Austrittsöffnung 16 gepreßt
werden. Gleichzeitig wird das Düsenventil 18 geöffnet,
wodurch das in der Schmelzkammer 8 angesammelte Schmelzgul durch das Düsenventil 18 und die
Einlaßöffnung 60 in die Formausnehmung 62 gepreßt wird.
Die Austrittsöffnung 16 ist mit einem Durchlaß versehen, welcher in Länge und Durchmesser so v>
beschaffen ist, daß dem durchfließendem Schmel/.gut Reibungswiderstand entgegengesetzt wird, der zu einer
Erwärmung des Gemisches in dem Sinne führt, daß das Blähmittel aktiviert wird. Infolge des noch immer
währenden über Blähdruck liegenden Druckes in der w>
Form, wird das Blähen jedoch weiterhin zurückgestellt. Die Einspritzzeit ist kürzer als die Zeit, welche benötigt
wird, um das Blähmittel zu aktivieren.
Wenn die Formausnehmung 62 gefüllt ist und die förderschnecke 10 in ihrer der Auslrittsöffnung 16 t>">
niichstliegcnden Stellung liegt, wird das Ventil 18 geschlossen, wodurch die Formausnehmung 62 hermetisch
eeschlossen wird.
Durch den Zylinder 58 wird der Formteil 54 und damit das sich in der Formausnehmung 62 befindliche Material
unter Druck gehalten. Zu einer bestimmten Zeit (wozu ein automatischer Zeilschalter verwendet werden kann)
wird der Formteil 54 vom Zylinder 58 so bewegt, daß dai Volumen der Formausnehmung 62 vergrößert wird.
Dieses Vergrößern verursacht einen Druckabfall in der Formausnehmung 62 auf eine Höhe, die nicht unter dem
Blähdruck des Blähmitteis liogen soll. Dadurch daß die
Temperatur des Materials genügend hoch und der auf das Material ausgeübte Druck niedrig genug ist, kann
der Blähprozeß stattfinden, so daß sich der Kunststoff so weit ausdehnt, bis er die vergrößerte Formausnehmung
ausfüllt.
Flüssigkeit kann durch die Kanäle 64 geleitet werden, um die Form auf Blähtemperatur zu halten, oder die
Form abzukühlen, bevor der Blähprozess beginnt, um dem Gußstück eine »Haut« zu geben.
Mit Azo-bis-Formamid bestäubtes körniges Polypropylen von einer Dichte von 0,902 und einem
Schmelzpunkt von ca. 170°C, wurde in einer auf 1750C
vorgewärmten Schmelzkammer einer Spritzgießmaschine unter einem Druck von 68,6 bar geschmolzen,
ohne dabei zu schäumen. Die Schmelze wurde bei einem Einspritzhub von 1,25 see. Dauer in eine auf -6.70C
gehaltene Form gegeben, deren Formraum eine Hohe von 8 mm hatte. Nach dem Füllen der Formausnehmung
wurde diese durch Anheben eines Form'.eiles bei einer Geschwindigkeit von 0,6 mm/sec. um 7,0 mm erweitert.
Das auf diese Weise gebildete Gußstück hatte eine Dicke von 15 mm und eine Dichte von 0,477.
Unter denselben Voraussetzungen, jedoch bei einer Anhebegeschwindigkeit des Formteiles von 1,8 mm/sec.
über 4,5 mm wurde eine Platte aus Schaumkunststoff von !2,5 mm Dicke und einer Dichte von 0.580
hergestellt.
Bei gleichen Bedingungen, jedoch bei einer Anhebegeschwindigkeit des Formteiles von 2 mm/sec. über
2 mm wurde eine Schaumkunststoffplatte von 10,0 mm Dicke und einer Dichte von 0,370 hergestellt.
Wieder unter denselben Voraussetzungen, jedoch bei einer Bewegungsgeschwindigkeit des Formteiles von
0,6 mm/sec. über 7.2 mm wurde eine Schaumkunststoffplatte von 15,2 mm Dicke und einer Dichte von 0,470
hergestellt.
Unter Verwendung eines hochverdichteten mit Azo-bis-Formamid bestäubten Polystyrols in gekörnter
Form mit einer Dichte von 1.06 und einem Schmelzpunkt von 165°C, wurde ungeschäumies Schmelzgut bei
einer Schmelzkammertemperatur von 175°C unter einem Druck von 56 bar aufbereitet. Der Einspritzhub
dauerte 1,25 see. wobei eine auf 95°C erwärmte Formausnehmung gefüllt wurde. Die Form hatte eine
flache Aushöhlung mit einer Höhe von 4 mm. Nach dem Füllen der Formausnehmung wurde diese durch
Anheben eines Formteiles bei einer Geschwindigkeit von 0,7 mm/sec. um 4 mm erweitert. Die so erzeugte
Schaumkunststoffplatte wies eine Dicke von 8 mm bei einer Dichte von 0,540 auf.
Ein mit Azo-bis-Formamid bestäubtes körniges Polyäthylen-Kopolymer, mit einer Dichte von 0,950 und
einem Schmelzpunkt von 165°C, wurde bei einer Schmelzkammertemperatiir von 175°C und einem
Druck von 56 bar geschmolzen. Bei einem Einspritzhub Von 1,25 see. Dauer wurde die Schmelze in eine auf
80QC erwärmte Form, deren Ausnehmung 4 mm hnrh
war. gespritzt. Nach dem Füllen der Formausnehmung wurde diese durch Anheben eines Formteiles bei einer
Geschwindigkeit von 15 mm/sec. um 4.5 mm erweitert. Die so erzeugte Schaumkunstsioffplatte hatte eine
Dicke von 8,5 mm bei einer Dichte von 0.446.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Spritzgießen von Gegenständen aus einer Mischung aus einem schäumbaren Kunststoff und einem temperaturempfindlichen Blähmittel, wobei die Mischung in einer Plastifiziervorrichtung in einem Temperaturbereich unterhalb der Blähtemperatur des Blähmittels plastifiziert und anschließend in eine gegenüber der Blähtemperatur kühlere Form ausgepreßt wird, wobei die Mischung an der Obergangsstelle zwischen der Plastifiziervorrichtung und der Form auf Blähtemperatur erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Mischung ohne Wärmezufuhr von außen unter Erzeugung von Friktionswärme durch eine Drosseleinrichtung im Einspritzkanal in einer Zeitspanne, die kürzer ist als die zur A ktivierung des Blähmittels benötigte Zeit, vorgenommen wird.
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