DE19503090A1 - Transportriemenkreuzung - Google Patents

Transportriemenkreuzung

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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Verzweigung oder Kreuzung zweier Förderbahnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Kreuzungen von Förderbahnen tritt regelmäßig das Problem auf, daß zumindest eine erste Förderbahn, im folgenden Längsförderbahn genannt, unterbrochen werden muß, wenn sie auf die andere zweite Förderbahn, im folgenden Querförderbahn genannt, stößt, und hinter dieser Querförderbahn fortgesetzt wird
Bei der Verwendung von Doppelgurtförderern als Förderbahn, bei denen jeweils zwei parallele Förderstrecken mit umlaufendem Transportgurt vorhanden sind, besteht dieser Nachteil zumindest für eine erste Längsförderstrecke der Längsförderbahn, die hierbei wenigstens eine Querförderstrecke der Querförderbahn kreuzt.
Die Unterbrechung der ersten Längsförderstrecke erfordert für jeden Teilabschnitt der Förderstrecke einen separaten umlaufenden Transportgurt mit dem zugehörigen Antrieb.
Für den Fall, daß die Querförderbahn mit beiden Querförderstrecken an die Längsförderbahn lediglich angesetzt wird, werden im Innern der Längsförderbahn zusätzliche Querförderelemente benötigt, die wiederum mit einem eigenen Antrieb versorgt werden müssen.
Um die Zahl der separat angetriebenen Fördereinheiten zu verringern, ist man bereits dazu übergegangen, bei einer Abzweigung wie oben angeführt nur eine erste Querförderstrecke der Querförderbahn mit wenigstens einer Längsförderstrecke der Längsförderbahn mit einer Unterbrechung zu kreuzen und in der Verlängerung der anderen, lediglich an die Längsförderbahn angrenzenden Querförderstrecke der Querförderbahn im Innern der Längsförderbahn eine Transportstrecke ohne Antrieb, z. B. eine Rollenbahn anzubringen. Dies verringert zwar die Anzahl der notwendigen Unterbrechungen zumindest bei der zweiten Querförderstrecke und damit die Anzahl der benötigten Antriebe, jedoch ist nach wie vor mindestens eine Unterbrechung einer Förderstrecke vorhanden.
Zudem wird beim Abzweigen eines Transportguts, z. B. eines Werkstückträgers auf die Querförderbahn das Transportgut im Kreuzungsbereich zunächst nur einseitig von einem Transportgurt angetrieben. Das führt bei extrem einseitiger Lastverteilung, d. h. bei einer Schwerpunktlage im Bereich der oben genannten Rollenbahn oder bei einer Reduzierung des Reibwertes durch betriebsmäßig auf das Förderband einwirkende Flüssigkeiten, Schmiermitteln usw. zu einer unsicheren Mitnahme des Transportgutes und somit zu Störungen im Betriebsablauf.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, die oben aufgeführten Nachteile zu vermeiden und die Anzahl der erforderlichen separaten Gurtantriebe zu senken.
Vorteile der Erfindung
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß Ablenkmittel vorhanden sind, mittels derer ein Transportgurt einer Längsförderbahn um die Förderebene einer Querförderstrecke einer Querförderbahn herum umlenkbar ist. Der Transportgurt der Längsförderbahn wird somit lediglich im Bereich einer Querförderstrecke aus seiner Förderebene abgelenkt und anschließend hinter dieser Förderstrecke wieder auf seine vorherige Höhe gebracht. Die Längsförderbahn kann somit mit durchgehendem Transportgurt hinter der kreuz enden Querförderstrecke der Querförderbahn fortgesetzt werden.
Vorteilhafterweise sind die Ablenkmittel so ausgebildet, daß sie auch dann einsetzbar sind, wenn die Förderebene der Querförderbahn höhenverstellbar ist, um das Transportgut wahlweise auf der Längsförderbahn zu belassen oder auf die Querförderbahn umzusetzen. Dies bedeutet, daß der Transportgurt der Längsförderbahn soweit unter die Querförderebene der Querförderbahn abgelenkt wird, daß er um diese Querförderebene in jeder Stellung an ihrer Unterseite herumgeführt wird.
Vorzugsweise wird der Transportgurt durch Umlenkrollen nach unten abgelenkt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform findet die erfindungsgemäße Vorrichtung Verwendung bei einer Verzweigung oder Kreuzung, in der auch die Querförderbahn einen umlaufenden Transportgurt umfaßt. Sowohl der Längstransportgurt der Längsförderbahn als auch der Quertransportgurt der Querförderbahn umfassen hierbei ein Ober- und ein Untertrum, die jeweils an zwei Umlenkpunkten ineinander übergehen. Hier werden die Ablenkmittel vorteilhafterweise so ausgebildet, daß Ober- und Untertrum des Längstransportgurtes zwischen dem Ober- und Untertrum des Quertransportgurtes im Kreuzungsbereich durchführbar sind. Hierdurch ist es insbesondere möglich, zwei Endlostransportgurte zu kreuzen, ohne einen der Transportgurte aufzutrennen.
In einer besonderen Ausführungsform wird ein Gleitstück vorgesehen, das eine Gleitfläche an der Unterseite aufweist, an der der Längstransportgurt der Längsförderbahn gleiten kann. Auf diese Weise sind nur zwei Umlenkrollen zu jeder Seite der Querförderstrecke der Querförderbahn notwendig, an der der Längstransportgurt zunächst aus der in der Regel horizontalen Transportrichtung nach unten umgelenkt sowie auf der gegenüberliegenden Seite aus der von unten aufsteigenden Richtung wieder in die Förderrichtung umgeleitet wird. Dazwischen findet die Umlenkung und Führung an der Unterseite des Gleitstücks durch die genannte Gleitfläche statt.
Vorzugsweise weist das Gleitstück zugleich eine obere Gleitfläche an seiner Oberseite auf, auf der das Obertrum des Quertransportgurtes gleiten kann. Auf diese Weise ist jede Berührung der beiden Transportriemen durch das dazwischenliegende Gleitstück vollständig ausgeschlossen.
In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt das Untertrum des Längstransportgurtes an der Unterseite der gleichen Umlenkrollen an und es werden zudem Gleitflächen zur Ablenkung und Führung des Untertrums des Längstransportgurtes vorgesehen. Dieses Untertrum wird, sofern der Längstransportgurt zwischen Ober- und Untertrum des kreuzenden Quertransportgurtes durchgeführt ist, zunächst nach oben, anschließend wieder in eine im wesentlichen horizontale Richtung und nach dem Passieren der kreuzenden Querförderstrecke wieder nach unten geleitet.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel weist die Längsförderbahn einen Längsprofilträger und die Querförderbahn einen Querprofilträger auf, wobei der Längsprofilträger in zwei Teile getrennt ist, zwischen denen der Querprofilträger durchgehend quer verläuft.
Die Profilträger umfassen in bekannter Weise die Auflage- und Führungsflächen für die Transportgurte.
Im Kreuzungsbereich weist nun die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Kopplungsplatten auf, die an beiden Längsseiten des Querprofilträgers mit diesem und an den Stirnseiten der beiden Teile des Längsprofilträgers befestigbar sind. Insbesondere empfiehlt sich hierbei für eine schnelle und flexible Montage einer Kreuzung, die Befestigungen in Form von Schraubverbindungen zu verwirklichen. Die Kopplungsplatten stellen somit die Verbindung zwischen dem geteilten Längsprofilträger und dem durchgehenden Querprofilträger dar. Durch die beidseitigen Befestigungen jeweils einer Kopplungsplatte ergibt sich ein starres Kreuzgestell.
Vorteilhafterweise wird die Gleitfläche zur Ablenkung und Führung des Untertrums des Längstransportriemens in die Kopplungsplatte eingearbeitet. Außerdem empfiehlt es sich, in der Kopplungsplatte Halterungs- oder Lagermöglichkeiten für die Ablenkrollen des Längstransportgurts vorzusehen.
Vorteilhafterweise wird an der Oberseite der Kopplungsplatte eine lösbare Abschlußleiste vorgesehen, mit der die Umlenkrollen an der Kopplungsplatte befestigbar sind. Auf diese Weise ist die Umlenkrolle jederzeit nachträglich austauschbar oder einsetzbar.
Vorzugsweise wird das Gleitstück so ausgebildet, daß es an dem Querprofilträger der Querförderstrecke befestigbar ist. Auch hier empfiehlt sich der Einsatz einer Schraubverbindung, wodurch eine schnelle Montage in Verbindung mit problemlosem Austausch möglich ist.
Zeichungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf einen Anschluß eines Nebenarbeitsplatzes an einer Förderbahn mit insgesamt vier Förderstreckenkreuzungen,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine Förderstreckenkreuzung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Kopplungsplatte und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Draufsicht auf eine Förderstreckenkreuzung gemäß Ausschnitt A in Fig. 1.
Ausführungsbeispiel
In Fig. 1 ist eine Hauptförderbahn 1 sowie eine Nebenförderbahn 2 dargestellt. Die Nebenförderbahn 2 umfaßt drei Förderbahnabschnitte, einen ersten Querabschnitt 3, einen Parallelabschnitt 4 sowie einen zweiten Querabschnitt 5. Am Parallelabschnitt 4 kann beispielsweise ein weiterer Arbeitsplatz neben einem Arbeitsplatz entlang der Hauptförderbahn 1 aufgebaut werden.
Die Hauptförderbahn 1 ist in einen Zufuhrabschnitt 6, einen Zwischenabschnitt 7 und einen Abfuhrabschnitt 8 aufgeteilt. Hierdurch ist es möglich, die Nebenförderbahn 2 an ihren Querabschnitten 3, 5 jeweils mit einer kreuzungsfreien Förderstrecke 3a, 5a zu versehen. Auch die äußere Förderstrecke 4a des Parallelabschnitts 4 ist kreuzungsfrei, da sie sich ans Ende der Querabschnitte 3 und 5 anschließt.
Die inneren Förderstrecken 7b, 3b, 4b und 5b kreuzen sich jedoch in insgesamt vier Streckenkreuzungen 9, 9′, 9′′, 9′′′.
Die einzelnen Förderstrecken bestehen im wesentlichen aus Profilträgern 10, auf deren Oberseite ein Transportgurt 11 umläuft. Auf den Transportgurten 11 kann ein Transportgut, z. B. ein Werkstückträger 12, 13, 14 aufgesetzt und mit der Bewegung der Transportgurte 11 transportiert werden.
Die Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß Linie II durch die Streckenkreuzung 9 in Fig. 1. Eine Längsförderstrecke 15 wird durch die Kreuzung unterbrochen und in zwei Streckenabschnitte 16a, 16b geteilt. Die Längsprofilträger 17a, 17b der Längsförderstrecke 15 sind mit gestrichelten Linien angedeutet. Die Längsprofilträger 17a, 17b werden durch angedeutete in ihrem Innern befindliche Befestigungsschrauben 18 mit den Kopplungsplatten 19a, 19b verschraubt. Diese wiederum sind mittels Schrauben 20 und nicht näher dargestellten Nutensteinen, die in zwei Nuten 21 des Querprofilträgers 33 liegen, an dem Querprofilträger 33 befestigt. Der Profilträger 33 gehört zur kreuzenden Querstrecke 3b in Fig. 1 und durchsetzt die Kreuzung 9 durchgehend.
In den Kopplungsplatten 19a, 19b ist, insbesondere auch gemäß Fig. 3 und 4, jeweils eine Umlenkrolle 22a, 22b mit einem Achsbolzen 23a, 23b drehbar gelagert. Die Umlenkrollen 22 sind mittels Abschlußleisten 24 an beiden Kopplungsplatten 19a, 19b befestigt und verbinden diese. Sie sind über Befestigungsschrauben 25 in entsprechende Gewindebohrungen 26 in den Kopplungsplatten 19a, 19b befestigt.
Die Längsförderstrecke 15 umfaßt einen Längstransportgurt 27 mit einem Obertrum 28 und einem Untertrum 29. Das Obertrum wird an den Umlenkrollen 22a, 22b nach unten abgelenkt und entlang einer unteren Gleitfläche 30 eines Gleitstücks 31 geführt. Das Gleitstück 31 ist mittels Schraubverbindungen 32 am Querprofilträger 33 befestigt. Auf seiner Oberseite weist es eine obere Gleitfläche 34 auf, auf der das Obertrum 35 eines Quertransportgurtes 36 gleitet. Das Untertrum 37 des Quertransportgurtes 36 wird im Innern des Querprofilträgers 33 zurückgeführt.
Das Untertrum 29 des Längstransportgurts 27 wird an Gleitflächen 38, die in die Kopplungsplatten 19a, 19b eingearbeitet sind, und den Ablenkrollen 12a, 12b nach oben geführt, so daß es oberhalb des zweiten Untertrums 37 die Kreuzung passiert. Anhand der gezeigten Darstellung ist deutlich zu erkennen, daß der erste Transportgurt 27 zwischen dem Ober- 35 und Untertrum 37 des zweiten Transportgurtes 36 hindurchgeführt ist.
Der Profilträger 33 ist an der Kreuzungsstelle entsprechend ausgespart, damit er die genannten Bauelemente aufnehmen kann.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 sind insbesondere die Gewindebohrungen 39 dargestellt, in die die Befestigungsschrauben 18 zur Befestigung der Kopplungsplatte 19 an dem Profilträger 17 der Längsförderstrecke 15 geschraubt werden. Desweiteren sind Zentrierstifte 40 dargestellt, mittels derer die Kopplungsplatten 19 paßgenau an die Profilträger 17 angesetzt werden können.
Bei der Erstellung einer erfindungsgemäßen Förderstreckenkreuzung 9 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zunächst die Profilträger 17a, 17b so auf das notwendige Maß abgelängt, daß sie mit einem Abstand B, der der Breite der Kopplungsplatten 19a, 19b entspricht, vor dem durchgehenden Profilträger 33 der Querförderstrecke enden. Im Anschluß hieran werden die Kopplungsplatten 19a, 19b an die Profilträger 17a, 17b mittels der Befestigungsschrauben 18 verschraubt. Um den Befestigungsschrauben 18 im Innern der Längsprofilträger 17a, 17b einen besseren Halt zu geben, können entsprechende Unterlegteile, beispielsweise Querbolzen mit Aufnahmebohrungen oder Schlitzen vorgesehen werden. Die Schrauben 18 werden hierbei in die Gewindebohrung 39 in den Kopplungsplatten 19a, 19b eingeschraubt.
Anschließend werden T-förmige Nutensteine in die Innennuten 21 des durchgehenden Profilträgers 33 eingelegt und mit Befestigungsschrauben 20 verschraubt, die die Bohrungen 41 der Kopplungsplatten 19a, 19b durchsetzen. Somit ist ein Trägerkreuz der Streckenkreuzung 9 über die Profilträger 17a, 17b, 33 sowie die Kopplungsplatten 19 fest aufgebaut.
Anschließend wird der Längstransportgurt 27 der Längsförderstrecke 15 zwischen dem Quertransportgurt 36 der Querförderstrecke durchgeführt. Der Querprofilträger 33 weist hierzu eine nicht näher eingezeichnete Aussparung an seiner Oberseite auf.
Die Umlenkrollen 22 können in diesem Montagezustand von oben zwischen das Ober- 28 und Untertrum 29 des Längstransportgurts 27 auf die Kopplungsplatten 19 aufgelegt werden. Im Anschluß hieran werden die Abschlußleisten 24 mit den Kopplungsplatten 19a, 19b verschraubt, wodurch die Umlenkrollen 22a, 22b fixiert sind. Abschließend wird das Gleitstück 31 von oben auf den durchgehenden Querprofilträger 33 aufgelegt und mittels der Schraubverbindungen 32 verschraubt.
Somit besteht eine Förderstreckenkreuzung 9, bei der beide Förderstrecken, z. B. die Querförderstrecke 3b und Längsförderstrecke 7b, durchgehend aufgebaut sind, wobei der Längstransportgurt 27 der Längsförderstrecke 7b im Kreuzungsbereich zwischen dem Quertransportgurt 36 der Querförderstrecke 3b hindurchgeführt ist.
Für jede komplette Förderstrecke ist hierbei nur ein Antrieb notwendig. Durch das Fortsetzen des Längstransportgurts 27 über den Kreuzungsbereich hinaus, findet auch eine zuverlässige Mitnahme des Transportguts 12, 13, 14 im Kreuzungsbereich statt.
Vorzugsweise wird bei einer erfindungsgemäßen Kreuzung oder Verzweigung zweier Förderbahnen 1, 2 die Querförderbahn 2, die an beiden Förderstrecken 3a, 3b durchgehende Querprofilträger 33 aufweist, d. h. deren Transportgurte 36 im Kreuzungsbereich die Längsförderstrecke 7b oben und unten umfahren, mit Hubelementen 42, beispielsweise pneumatischer Art, ausgestattet. Die normale Förderebene dieser Querförderbahn 2 wird so ausgebildet, daß sie bei nicht ausgefahrenen Hubelementen 42 knapp unter der Förderebene der kreuzenden Längsförderbahn 1 liegt.
Somit wird ein Werkstückträger 12, der in Pfeilrichtung P₁ angeliefert wird, bei nicht angehobenen Hubelementen 42 in dieser Richtung auf der Förderbahn 1 weitertransportiert.
Bei angehobenen Hubelementen 42 werden die darüber verlaufenden Transportgurte 36 ebenfalls angehoben, so daß die Förderebene im Kreuzungsbereich oberhalb der Förderebene der weiterführenden Förderbahn 1 liegt. Hierdurch wird der Werkstückträger 12 aufgenommen und in Querrichtung in Richtung des Pfeils P₂ zur Seite hin abtransportiert. Auf diese Weise fungiert eine erfindungsgemäße Kreuzung oder Verzweigung zweier Förderbahnen als verstellbare Weiche.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind, wie o. a., vier derartige Förderbahnkreuzungen 9a bis 9d dargestellt, wodurch ein Nebenarbeitsplatz an eine Förderbahn 1 ankoppelbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Hauptförderbahn
2 Nebenförderbahn
3 Querschnitt
4 Parallelabschnitt
5 Querabschnitt
6 Zufuhrabschnitt
7 Zwischenabschnitt
8 Abfuhrabschnitt
9 Streckenkreuzung
10 Trägerprofil
11 Transportgurt
12 Werkstückträger
13 Werkstückträger
14 Werkstückträger
15 Längsförderstrecke
16 Streckenabschnitte
17 Längsprofilträger
18 Schrauben
19 Kopplungsplatte
20 Schrauben
21 Nut
22 Umlenkrolle
23 Achsbolzen
24 Abschlußleisten
25 Schrauben
26 Gewindebohrung
27 Längstransportgurt
28 Obertrum
29 Untertrum
30 Gleitfläche
31 Gleitstück
32 Schraubverbindung
33 Querprofilträger
34 obere Gleitfläche
35 Obertrum
36 Quertransportgurt
37 Untertrum
38 Gleitfläche
39 Gewindebohrung
40 Zentrierstifte
41 Bohrung
42 Hubelement

Claims (11)

1. Vorrichtung für eine Verzweigung oder Kreuzung einer Längsförderbahn (1) mit einer Querförderbahn (2) mit einer im Bereich der Verzweigung oder der Kreuzung vorgesehenen Übergabezone für Werkstückträger (12) oder dergleichen, von denen wenigstens die Längsförderbahn (1) eine Längsförderstrecke (7b) mit einem umlaufenden Längstransportgurt (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Ablenkmittel (22) vorhanden sind, mittels derer der Längstransportgurt (27) der Längsförderstrecke (7b) der Längsförderbahn (1) um eine in der Übergabezone vorliegende Förderebene der Querförderbahn (2) herum umlenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderebene der Querförderbahn (2) höhenverstellbar ist, wobei der Längstransportgurt (27) der Längsförderstrecke (7b) der Längsförderbahn (1) in jeder Stellung der Förderebene der Querförderbahn (2) unterhalb dieser Förderebene durchführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Umlenkrolle (22) als Ablenkmittel für den Längstransportgurt (27) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschlußleiste (24) zur Befestigung der Umlenkrolle (22) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderbahn (2) über mindestens ein Gleitstück (31) mit einer Gleitfläche (30) verfügt, an der der Längstransportgurt (27) auf der Unterseite des Gleitstücks (31) gleitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (31) eine obere Gleitfläche (34) aufweist, auf der das Obertrum (35) des Quertransportgurts (36) gleitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (31) an der Abschlußleiste (24) befestigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderbahn (2) eine Querförderstrecke (3b) mit einem umlaufenden Quertransportgurt (36) umfaßt, wobei sowohl der Längstransportgurt (27) der Längsförderbahn (1) als auch der Quertransportgurt (36) der Querförderbahn (2) ein Ober- (28, 35) und ein Untertrum (29, 37) umfassen, die an jeweils zwei Umlenkpunkten ineinander übergehen und daß das Ober- (28) und Untertrum (29) des Längstransportgurts (27) zwischen Ober- (35) und Untertrum (37) des Quertransportgurts (36) hindurchgeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitfläche zur Führung des Untertrums (29) des Längstransportgurts (27) vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsförderbahn (1) einen Längsprofilträger (17) und die Querförderbahn (2) einen Querprofilträger (33) umfassen, wobei der Längsprofilträger (17) in zwei Teile getrennt ist, zwischen denen der Querprofilträger (33) durchgehend quer verläuft, und daß die Vorrichtung für eine Kreuzung oder Abzweigung zwei Kopplungsplatten (19a, 19b) aufweist, die an beiden Längsseiten des Querprofilträgers (33) mit diesem und mit den beiden Teilen des Längsprofilträgers (17) stirnseitig befestigbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsplatte (19) ein Lager oder eine Halterung für die Ablenkrolle (22) umfaßt.
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