DE19503069A1

DE19503069A1 - Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsanlagen

Info

Publication number: DE19503069A1
Application number: DE1995103069
Authority: DE
Inventors: Friedrich Bozenhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-02-01
Filing date: 1995-02-01
Publication date: 1996-08-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wie deraufbereitungsanlagen, mit einer in einem Behälter an geordneten Misch- und Fördereinrichtung in Form einer Schnecke und mindestens zwei Schöpfeinrichtungen.

Auswaschvorrichtungen für Restbeton sind aus der DE-PS 42 15 174 bekannt. Betonreste aus Betonmischern werden zu sammen mit Spülwasser in einen Behälter einer Auswaschvor richtung geleitet und dort mittels eines Rotors in Form einer Förderschnecke zum Ende des Behälters weiterbefördert und der Wiederaufbereitung zugeführt. An einer Stirnseite der Förder schnecke ist ein Ring befestigt, der auf Rollen außerhalb des Wassers gelagert ist. Die Förderschnecke dreht sich mit dem Ring und braucht keine Welle, so daß etwaige Abdichtungspro bleme für Wellenlager im zementhaltigen Wasser entfallen.

Der Antrieb der Förderschnecke erfolgt durch ein motorgetrie benes Zahnritzel, das mit einem am Umfang des Ringes angeord neten Zahnsteg in Eingriff steht. Dieser Antrieb ist jedoch sehr kraftaufwendig und benötigt daher einen entsprechend starken Motor, was einen hohen Leistungsverbrauch zur Folge hat. Das alles führt schließlich zu einer ungünstigen Kosten entwicklung beim Betrieb der Anlage.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungs anlagen zu schaffen, die die obengenannten Nachteile vermei det.

Diese Aufgabe wird mit einer Auswaschvorrichtung für Restbe ton-Wiederaufbereitungsanlagen, mit einer in einem Behälter angeordneten Misch- und Fördereinrichtung in Form einer Schnecke und mindestens zwei Schöpfeinrichtungen erfindungs gemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung und die Schöpfeinrichtungen von einem gemeinsamen Kettenantrieb ange trieben sind.

Dieser Kettenantrieb ist äußerst kraftsparend, so daß ein Motor mit geringerer Leistung als beim Stand der Technik nach der DE-PS 42 15 174 eingesetzt werden kann, sowohl die Misch- und Fördereinrichtung als auch die Schöpfeinrichtungen anzu treiben.

Vorteilhafterweise kann die Misch- und Fördereinrichtung an einer Stirnseite ein Zahnrad für eine Antriebskette aufweisen, welches auf an der angrenzenden Behälterwand angebrachten Führungsrollen gelagert ist. Damit kann auf eine durchgehende zentrale Welle für die Förderschnecke verzichtet werden. Fer ner können sich die Führungsrollen oberhalb des Wasserspiegels befinden, wodurch die Problematik der Lagerabdichtung erfolg reich umgangen wird.

An der anderen Stirnseite kann die Misch- und Fördereinrich tung über eine Welle mit einem Schöpfrad fest verbunden sein. Die Welle ohne Lager wird vom zementhaltigen Wasser nicht beeinträchtigt. Das Auswaschgut hat bis hier, am Ende der Förderschnecke eine Vorwaschung erfahren und kann mit einem Schöpfrad weitertransportiert werden.

Es ist dabei vorteilhaft, daß eine unterhalb der Welle endende Schottwand unmittelbar nach dem Schöpfrad angebracht sein kann, welche die Vor- und Nachwaschkammer des Behälters von einander trennt.

Zweckmäßigerweise kann die Welle über die Schottwand hinaus weiterreichen bis zu einem Zahnrad zur Aufnahme einer zweiten Antriebskette. Zwischen dem zweiten Zahnrad und einem Ab schlußring angebrachte Schöpfbecher können nun mit dem Zahnrad und dem Abschlußring in der Nachwaschkammer ein zweites Schöpfrad bilden.

Genau wie an der anderen Stirnseite des Behälters ist es auch hier von Vorteil, daß der Abschlußring auf an der angrenzenden Behälterwand angebrachten Führungsrollen gelagert sein kann. Hierbei reichen wesentlich weniger Führungsrollen aus als bei der Anlage der DE-PS 42 15 174.

Die Misch- und Förderschnecke und das erste und das zweite Schöpfrad sind über die Welle miteinander fest verbunden und können gemeinsam über die beiden Kettenräder angetrieben wer den. Vorteilhafterweise kann der Antrieb der beiden Ketten über Antriebsritzel erfolgen, welche durch eine gemeinsame, durchgehende Antriebswelle verbunden sind. Die Achse der An triebswelle der Antriebsritzel kann dabei zweckmäßigerweise oberhalb des Behälters liegen.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt eine Auswaschvorrichtung 10 mit einem Behälter 11, in welchem eine Misch- und Fördereinrichtung 12 angeordnet ist, von dem eine Längsstrebe 13 sowie darauf an geordnete Schaber 14 dargestellt sind. Die über den gesamten Umfang der Misch- und Fördereinrichtung 12 verteilten Längs streben 13 dienen der Halterung einer schematisch angedeuteten Wendel 15 einer Schnecke. Die Schaber 14 gleiten an der Innen wand des Behälters 11 entlang und halten diese dadurch sauber. Die Längsstreben 13 der Misch- und Fördereinrichtung 12 sind auf einer Seite in einer Stirnwandung 16 und auf der anderen Seite in einem Ring eines Zahnrades zur Aufnahme einer Kette 17 verankert, welches auf an der angrenzenden Behälterwand 18 angebrachten Führungsrollen 19 gelagert ist. Die Misch- und Fördereinrichtung 12 ist über eine Welle 20 mit einem Schöpfrad 21 und darüber hinaus mit einem weiteren Kettenrad 22 verbunden, welches mit einem Abschlußring 24 und mit zwi schen diesen beiden angebrachten Schöpfbechern 23 ein zweites Schöpfrad 25 bildet. Unmittelbar nach dem Schöpfrad 21 ist eine unterhalb der Welle 20 endende Schottwand 30 angebracht, welche die Vor- und Nachwaschkammer des Behälters 11 vonein ander trennt. Der Abschlußring 24 des zweiten Schöpfrades 25 ist wie das Kettenrad 17 auf der anderen Seite auf an der angrenzenden Behälterwand 26 angebrachten Rollen 27 gelagert. Der Antrieb der beiden Kettenräder 17 und 22 erfolgt über Antriebsritzel 31 und 32, welche durch eine gemeinsame, durch gehende Antriebswelle 33 miteinander verbunden sind.

Claims

1. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen, mit einer in einem Behälter angeordneten Misch- und Fördereinrichtung in Form einer Schnecke und mindestens zwei Schöpfeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Fördereinrichtung (12) und die Schöpfeinrich tungen (21, 25) von einem gemeinsamen Kettenantrieb ange trieben sind.

2. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Fördereinrichtung (12) an einer Stirnseite ein Zahnrad für eine Antriebskette (17) aufweist, welches auf an der angrenzenden Behälterwand (18) angebrachten Füh rungsrollen (19) gelagert ist.

3. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Fördereinrichtung (12) an der anderen Stirnsei te über eine Welle (20) mit einem Schöpfrad (21) fest verbunden ist.

4. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterhalb der Welle endende Schottwand (30) unmittelbar nach dem Schöpfrad (21) angebracht ist, welche die Vor- und Nachwaschkammer des Behälters (11) voneinander trennt.

5. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) über die Schottwand (30) hinaus weiterreicht bis zu einem Zahnrad zur Aufnahme einer zweiten Antriebs kette (22).

6. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi schen dem zweiten Zahnrad (22) und einem Abschlußring (24) angebrachte Schöpfbecher (23) mit dem Zahnrad (22) und dem Abschlußring (24) in der Nachwaschkammer ein zweites Schöpfrad (25) bilden.

7. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab schlußring (24) auf an der angrenzenden Behälterwand (26) angebrachten Führungsrollen (27) gelagert ist.

8. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden Ketten über Antriebsritzel (31, 32) erfolgt, welche durch eine gemeinsame, durchgehende An triebswelle (33) verbunden sind.

9. Auswaschvorrichtung für Restbeton-Wiederaufbereitungsan lagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Antriebswelle (33) der Antriebsritzel (31, 32) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter (11) liegt.