DE19502424C2 - Faseroptischer Verbinder in einer Leitung - Google Patents
Faseroptischer Verbinder in einer LeitungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Verbinder in einer faserop
tischen Leitung.
Ein faseroptisches Verteilungssystem kann z. B. für die Innen
beleuchtung in Automobilen verwendet werden. Ein System ei
ner faseroptischen Innenbeleuchtung für Automobile (FOIL)
umfaßt im allgemeinen eine Lichtquelle und eine faseropti
sche Geschirr-Zusammenfügung, die ein Bündel von mit Hülsen
versehenen oder ummantelten faseroptischen Kabeln umfaßt, um
Licht aus der Lichtquelle zur Wagenbeleuchtung, Anzeigeleuch
ten und anderen beleuchteten Vorrichtungen an verschiedenen
Stellen im Automobil zu fördern.
Praktische Betrachtungen erfordern, daß die faseroptische
Geschirranordnung aus einer Anzahl faseroptischer Subge
schirre hergestellt wird, die miteinander verbunden werden.
Diese nimmt üblicherweise die Form eines faseroptischen
Hauptgeschirrs ein, das in zwei Äste bzw. Bäume aufgespalten
wird, die an entgegengesetzten Seiten des Automobils entlang
laufen. Diese Äste des faseroptischen Hauptgeschirrs werden
dann durch faseroptische Verbinder in der Leitung mit ver
schiedenen faseroptischen Subgeschirren verbunden, die in
Türen, Kopfleisten, Instrumentenanzeigen oder anderen Teilen
des Automobils installiert sein können. In einigen Fällen
kann ein faseroptisches Subgeschirr mit einem anderen
faseroptischen Subgeschirr verbunden werden.
Das faseroptische Subgeschirr kann ein oder mehrere faserop
tische Kabeln aufweisen, die mit einem oder mehreren faser
optischen Kabeln des faseroptischen Hauptgeschirrs oder
einem anderen faseroptischen Subgeschirr verbunden werden
müssen. So gibt es einen Bedarf nach einer Familie faseropti
scher Verbinder in einer Leitung, d. h. faseroptischer
Inline-Verbinder zum Verbinden eines faseroptischen oder
mehrerer faseroptischer Kabel mit der gleichen oder einer
verschiedenen Anzahl faseroptischer Kabel.
Aus der EP 0 166 636 A1 ist ein hermaphroditisches Verbinder
element für optische Kabel bekannt, das ein Ausrichtungsorgan
mit zwei diametral gegenüberliegenden, sich etwa in axialer
Richtung des Verbinderelements erstreckenden Vorsprüngen auf
weist, die von einer Endseite des Verbinderelements abstehen.
Ein Paar diametral gegenüberliegender Ausnehmungen in der
Endseite des Verbinderelements, die gegenüber den Vorsprüngen
des Ausrichtungsorgans um etwa 90° in Umfangsrichtung des
Verbinderelements verdreht angeordnet sind, sowie Rippen, die
jeweils an den radial äußeren Flächen der Vorsprünge des Aus
richtungsorgans ausgebildet sind, bilden die Verriegelungs
mittel des Verbinderelements. Die das Ausrichtungsorgan bil
denden Vorsprünge und die die Verriegelungsmittel bildenden
Ausnehmungen und Rippen sind in radialer Richtung etwa gleich
weit von der Längsachse des Verbinderelements entfernt ange
ordnet.
Die US 5,210,810 beschreibt einen hermaphroditischen Verbin
der für ein optisches Einzelfaserkabel, der an einem Ende mit
hermaphroditischen Ausrichtungsmitteln versehen ist. Herma
phroditische Verriegelungsmittel sind nicht vorhanden. Der
Verbinder weist eine Schraubhülse und einen Gewindeabschnitt
auf. Zur Koppelung von zwei baugleichen Verbindern wird nur
die Schraubhülse eines der beiden Verbinder verwendet und auf
den Gewindeabschnitt des anderen Verbinders geschraubt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen faseroptischen Ver
binder zu schaffen, der eine sichere und einfach herzustel
lende Verbindung von einem oder mehreren faseroptischen Ka
beln mit derselben oder einer anderen Anzahl von faseropti
schen Kabeln in einer definierten relativen Winkelorientie
rung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die vorliegende Erfindung kann einen Verbinder mit einer Ein
weg- oder verschiedenen Multiweganordnungen schaffen, die
miteinander verbunden sein können; und/oder Verbinderkör
pern, die mit einer geeigneten hermaphroditischen Ausrich
tungsstruktur, d. h. einem geeigneten heraphroditischen Aus
richtungsaufbau ausgerüstet sind, der die Kabeldurchtritte
der verbundenen Verbinder auf akkurate Weise ausrichtet;
und/oder Verbinderkörpern, die mit hermaphroditischem Ver
binderverriegelungsaufbau an dem Verbinderende ausgerüstet
sind, der die verbundenen Verbinder auf sichere Weise zusam
men verriegelt bzw. -sperrt; und/oder Verbinderkörpern, die
konzentrische Kabeldurchtritte und konzentrische hermaphro
ditische Verbinderverriegelungen an dem Verbinderende aufwei
sen, die die Verbindung von Einweg- und Vielweganordnungen
der Verbinder erlauben; und/oder Verbinderkörpern, die
hermaphroditische Verbinderverriegelungen aufweisen, die das
Zusammenschalten von Einweg- und Mehrweganordnungen der Ver
binder erlauben und einen unabhängigen hermaphroditischen
Ausrichtungsaufbau, der die konzentrischen Durchtritte der
zusammengeschalteten Verbinder auf akkurate Weise ausrichtet.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden beispielsweise
anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer faseropti
schen Einweg-Inline-Verbinderanordnung, die
faseroptische Verbinder in einer Leitung in
Übereinstimmung mit der Erfindung umfaßt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Anordnung
von Fig. 1, die mit einer Anschlußpositions
sicherungsvorrichtung versehen ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht von einem der Verbinder
der Anordnungen der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Verbinders,
der in Fig. 3 gezeigt ist;
Fig. 5 ein longitudinaler Schnitt der Anordnung von
Fig. 1, die mit zwei Anschlußpositionssiche
rungsvorrichtungen vorgesehen ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines faseroptischen Zwei
wegverbinders in einer Leitung in Überein
stimmung mit der Erfindung;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines faseroptischen Vier
wegverbinders in einer Leitung in Überein
stimmung mit der Erfindung;
Fig. 8 eine Rückseite des in Fig. 7 gezeigten Ver
binders;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines faseroptischen Drei
wegverbinders in Übereinstimmung mit der
Erfindung und
Fig. 10 eine Rückansicht des Verbinders, der in
Fig. 9 gezeigt ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine faseroptische Einwegverbin
deranordnung 10 in einer Leitung mit zwei identischen faser
optischen Einwegverbindern 12 und 14 in einer Leitung in
Übereinstimmung mit der Erfindung.
Der faseroptische Inline-Verbinder 12 umfaßt einen Verbinder
körper 16 mit einer Mittelleitung 18, einem Verbinderende 20
und einem Kabelende 22. Der Verbinderkörper 16 umfaßt einen
konzentrischen Vorsprung 24 an dem Verbinderende und einen
konzentrischen Kabeldurchtritt 26, der sich durch den Verbin
derkörper aus dem Verbinderende zu dem Kabelende erstreckt.
Wie oben angedeutet, ist der faseroptische Verbinder 14 iden
tisch. Der Einfachheit halber werden die entsprechenden
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Jedoch sind
die Bezugszahlen, die Teile des Verbinders 14 bezeichnen,
mit einem Apostroph versehen, um Verwirrung zu vermeiden.
Der Verbinderkörper 16 weist ein hermaphroditisches Ausrich
tungsmittel zum Ausrichten des konzentrischen Kabeldurch
trittes 26 mit dem konzentrischen Kabeldurchtritt 26′′ des
identischen dazu passenden Verbinders 14 auf, der ein glei
ches Ausrichtungsmittel aufweist. Das hermaphroditische Aus
richtungsmittel nimmt die Form des Vorsprungs 24 mit einem
paar von diametral gegenüberliegenden Zacken 28 und einem
paar von diametral gegenüberliegenden Spalten 30 an. Das
paar der diametral gegenüberliegenden Spalte 30 ist orthogo
nal auf die diametral gegenüberliegenden Zacken oder Vor
sprünge 28 bezogen, wie am besten in Fig. 3 gesehen werden
kann. So empfangen die Spalte 30 die Zinken oder Zacken 28′
des zusammenpassenden Verbinderkörpers 16′, während die
Spalte 30′ des zusammenpassenden Verbinderkörpers 16′ die
Zacken 28 des Verbinderkörpers 16 empfangen, wenn die Verbin
der 12 und 14 zusammengefügt werden, wie am besten in Fig.
4 gezeigt wird.
Der Verbinderkörper 16 weist auch ein hermaphroditisches
Rast- bzw. Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Verbinder
körpers 16 an den dazu passenden Verbinderkörper 16′ auf,
der ein gleiches Verriegelungsmittel umfaßt. Das hermaphro
ditische Verriegelungsmittel nimmt die Form eines paares
diametral gegenüberliegender Verriegelungszungen 32 an dem
Verbinderende, die radial auswärts von dem Vorsprung 24
beabstandet sind, und eines paares von diametral gegenüber
liegenden flexiblen Verriegelungsfingern 34 an dem Verbin
derende ein, die radial auswärts von dem Vorsprung beabstan
det sind. Die Verriegelungsfinger 34 sind orthogonal auf die
Verriegelungszungen 32 bezogen, so daß die Verriegelungszun
gen 32 und Verriegelungsfinger 34 mit den Verriegelungsfin
ger 34′ und Verriegelungszungen 32′ des passenden Verbinder
körpers 16′ respektive in Eingriff treten.
Das Kabelende der Verbinderkörper 16, 16′ weist zwei Paare
diametral gegenüberliegender orthogonal aufeinander bezoge
ner Spalte auf. Paare der Spalte 36, 36′ erstrecken sich in
die Paare der Verriegelungszungen 32, 32′, um Verriegelungs
schultern 38, 38′ vorzusehen, während sich die Paare der
Spalte 40, 40′ mit Verriegelungsfingern 34, 34′ zentral aus
richten, um das Formen sich radial erstreckender Verriege
lungsspitzen 42, 42′ zu erleichtern. Die Paare von Verriege
lungszungen 32, 32′ weisen auch innere Spalte 39, 39′ auf,
um das Formen der Verriegelungsschultern 38, 38′ mit Um
gehungskernen zu erleichtern und den Bedarf nach Seitenkern
formung zu eliminieren.
Die Verriegelungsfinger 34, 34′ liegen radial einwärts der
Verriegelungszungen 32, 32′, so daß die Verriegelungsfinger
von einem Verbinderkörper in die Verriegelungszungen des
anderen Verbinderkörpers passen und die Spitzen mit den
verriegelungsschultern in Eingriff treten, wenn die Verbin
der 12 und 14 verbunden sind.
Die faseroptischen Inline-Verbinder 12 und 14 weisen jeder
ummantelte faseroptische Kabel 44, 44′ respektive auf. Die
Kabel umfassen lichtübertragende Kerne 46, 46′ aus Kunst
stoff, Faserglas oder anderem geeigneten lichttransmittieren
dem Material in einher äußeren Hülse oder einem äußeren Man
tel 48, 48′ aus lichtreflektierendem oder lichtundurchlässi
gem Material. Die Kabel 46, 46′ werden fertig gestellt,
indem ihre respektiven Mäntel 48, 48′ abgestreift werden, um
eine vorbestimmte Länge des Kerns 46, 46′ am Ende der respek
tiven Kabel wie in Fig. 4 gezeigt freizulegen. Das nackte
Kernende jedes faseroptischen Kabels wird durch einen zylin
drischen Ringbeschlag 50, 50′ aus Metall oder Kunststoff
gefädelt, der dann auf dem Mantel nahe dem nackten Kernende
gequetscht wird. Die Endseite jedes nackten Kernendes wird
dann, vorzugsweise nachdem der Ringbeschlag angebracht ist,
endbearbeitet. Die fertiggestellten faseroptischen Kabel 44,
44′ werden dann in die respektiven Kabeldurchtritte einge
schoben, bis die zylindrischen Ringbeschläge 50, 50′ mit den
internen Stopp- oder Anschlagschultern in Eingriff tritt,
die die Anschlußhohlraumteile 52, 52′ der Kabeldurchtritte
an dem Kabelende der Verbinderkörper 16, 16′ festlegen.
Die Enden der Kabel 44, 44′ werden in den Kabeldurchtritten
26, 26′ durch Anschlußpositionssicherstellungsvorrichtungen
bzw. TPAs 54, 54′ zurückgehalten, die an den Kabelenden der
Verbinderkörper 16, 16′ respektive angebracht sind.
Die TPAs umfassen nachgiebige teilkreisförmige Hülsen 56,
56′, die einstückig an einem Ende an Endwänden 58, 58′ an
gebracht sind. Die Hülsen 56, 56′ werden auf die- Kabelenden
der Verbinderkörper 16, 16′ aufgeschnappt, wobei ihre respek
tiven Endwände 58, 58′ mit der Kabelendseite der Verbinder
körper in Eingriff treten, wie am besten in den Fig. 2
und 4 gezeigt wird. Die Hülsen 56, 56′ haben unterschnittene
Spalte 60, 60′ in jeder Seite, die diametral gegenüberliegen
de radiale Vorsprünge 62, 62′ an den Kabelenden der Verbin
derkörper 16, 16′ empfangen. Die radialen Vorsprünge 62, 62′
werden durch die Spalte 36, 36′, die oben diskutiert wurden,
gegabelt bzw. zweigeteilt. In jedem Fall passen die radialen
Vorsprünge 62, 62′ in die unterschnittenen Seitenspalte 60,
60′, um die TPAs 54, 54′ in der Mittellinie oder der axialen
Richtung zurückzuhalten und die TPAs 54, 54′ in der kor
rekten Umfangsposition auf den Verbinderkörpern 16, 16′ zu
rückzuhalten.
Die Endwände 58, 58′ weisen einen Spalt 64, 64′ auf, der im
wesentlichen die gleiche Breite wie der Durchmesser des mit
Mantel versehenen optischen Kabels 44, 44′ aufweist, so daß
die Ränder der Endwand 58, 58′ benachbart dem Spalt 64, 64′
mit dem Ende des Ringbeschlags 50, 50′ in Eingriff treten,
um den Ringbeschlag in dem Anschlußhohlraumteil 52, 52′
zurückzuhalten und somit das Ende des Kabels 44, 44′ in dem
Verbinderkörper 16, 16′ wie in Fig. 4 gezeigt.
Wie oben angedeutet, sind die faseroptischen Inline-Verbin
der 12 und 14 identisch. Darüber hinaus weisen die iden
tischen Einwegverbinderkörper 16, 16′ hermaphroditische
Ausrichtungsmittel und hermaphroditische Verriegelungsmittel
auf, die identisch sind und so konfiguriert sind, daß die
Verbinderkörper 16, 16′ zusammenpassen.
Fig. 6 zeigt einen Zweiwegverbinder 112, der einen Verbin
derkörper 116 aufweist, der mit den Verbinderkörpern 16, 16′
identisch ist, abgesehen davon, daß der Kabeldurchtritt 126
oval geformt ist, um zwei faseroptische Kabel a und b unter
zubringen. So weist dieser Zweiwegverbinderkörper 116 auch
das gleiche hermaphroditische Ausrichtungsmittel und die
gleichen hermaphroditischen Verriegelungsmittel wie die
Einwegverbinder 12 und 14 auf, die oben diskutiert sind.
Infolgedessen kann der Zweiwegverbinder 112, der diesen
Verbinderkörper 116, zwei faseroptische Kabel 144a und 144b,
die wie Kabel 44, 44′ fertig gestellt sind, und eine TPA 154
wie TPAs 54, 54′ umfaßt, mit einem anderen identischen Zwei
wegverbinder 112 oder einem Einwegverbinder wie Verbinder 12
oder 14 zusammengefügt werden. Eine identisch geformte TPA
kann verwendet werden, weil die faseroptischen Kabel 144a
und 144b sich in der Richtung des Spaltes 164 ausrichten.
Wenn der Zweiwegverbinder 112 mit einem identischen Zweiweg
verbinder zusammmengefügt wird, sind die ovalen Kabeldurch
tritte 126 orthogonal aufeinander bezogen. Dies erzeugt eine
partielle Ausrichtung der Endseiten der faseroptischen Kabel
kerne und das gleiche gilt, wenn ein Zweiwegverbinder mit
einem Einwegverbinder zusammengefügt wird. Jedoch ist diese
partielle Ausrichtung im allgemeinen für die meisten Anwen
dungen ausreichend, insbesondere, wenn die Zweiweg-Inline-
Verbinder als ein Zweiknotensternverbinder verwendet werden.
In jenen Fällen, wo eine vollständige Koinzidenz der Kernend
seiten gewünscht wird, kann ein modifizierter Zweiwegverbinderkörper
mit einem ovalen Kabeldurchtritt 126′, der senk
recht mit Bezug auf den ovalen Kabeldurchtritt 126 wie in
Phantomlinie in Fig. 5 gezeigt ausgerichtet ist, verwendet
werden. Die TPA für diesen modifizierten Zweiwegverbinder
muß auch modifiziert werden, um zwei Spalte für die jewei
ligen faseroptischen Kabel vorzusehen. Diese modifizierte
TPA wird in Fig. 6 in Verbindung mit einem Vierwegverbinder
gezeigt, welcher unten diskutiert wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Vierwegverbinder 212 mit
einem Verbinderkörper 216, der den Verbinderkörpern 16, 16′,
116 und 116′ identisch ist, außer daß der Kabeldurchtritt
226 rechteckig ist, um vier faseroptische Kabel unterzubrin
gen. Dieser Vierwegverbinderkörper 216 weist auch das glei
che hermaphroditische Ausrichtungsmittel und das gleiche
hermaphroditische Verriegelungsmittel wie die Einwegverbin
der 12 und 14 und die Zweiwegverbinder, die den Verbinderkör
per 116 oder den modifizierten Verbinderkörper 116′ verwen
den, auf, die oben diskutiert sind. Infolgedessen können
Vierwegverbinder 212, die einen Vierwegverbinderkörper 216,
vier faseroptische Kabel 244, die wie Kabel 44, 44′ fertig
gestellt sind, und eine doppelt gespaltene TPA 254 umfassen,
miteinander, mit den Einwegverbindern 12 und 14 oder einem
der Zweiwegverbinder 112 zusammengefügt werden, die oben
beschrieben sind.
Wenn der Vierwegverbinder 212 mit einem identischen Vierweg
verbinder zusammengefügt wird, richten sich die rechteckigen
Kabeldurchtritte 226 exakt aus und die Kernendseiten der res
pektiven Kabel koinzidieren. Jedoch sind die Kernendseiten
der vier faseroptischen Kabel nur partiell mit den Kernend
seiten der faseroptischen Einweg- und Zweiwegverbinder ausge
richtet. Wie oben angedeutet, ist diese partielle Ausrich
tung aber im allgemeinen für die meisten Anwendungen ausrei
chend.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Dreiwegverbinder 312 mit
einem Verbinderkörper 316, der den Verbinderkörpern 16, 16′,
116, 116′ und 216 identisch ist, außer daß der Kabeldurch
tritt 326 dreieckig ist, um drei faseroptische Kabel 344 un
terzubringen. Dieser Dreiwegverbinderkörper 316 weist auch
das gleiche hermaphroditische Ausrichtungsmittel und das
gleiche hermaphroditische Verriegelungsmittel wie die Einweg
verbinder 12 und 14, die Zweiwegverbinder 112, die den Ver
binderkörper 116 oder den modifizierten Verbinderkörper ver
wenden, und die Vierwegverbinder 212, die den Verbinderkör
per 216 verwenden, auf. Infolgedessen können die Dreiwegver
binder, die den Dreiwegverbinderkörper 316, drei faserop
tische Kabel 344, die wie Kabel 44, 44′ fertig gestellt
sind, und eine geeignet angeordnete TPA 354 umfassen,
miteinander, mit den Einwegverbindern, den Zweiwegverbindern
und den Vierwegverbindern zusammengefügt werden, die oben
beschrieben sind.
Wenn der Dreiwegverbinder 312 mit einem identischen Dreiweg
verbinder zusammengefügt wird, richten sich die dreieckigen
Kabeldurchtritte nicht exakt aus und das gleiche gilt, wenn
der Dreiwegverbinder mit dem Einwegverbinder, dem Zweiwegver
binder oder dem Vierwegverbinder zusammengefügt wird. Für
jene Fälle, wo eine exakte Koinzidenz der drei Kernendseiten
der respektiven Kabel gewünscht wird, kann der Dreiwegverbin
der modifiziert werden, so daß der dreieckige Kabeldurch
tritt 326′ 30° im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Phantom
linien in Fig. 9 gezeigt. In diesem Fall wird die TPA für
den Vierwegverbinder, der in Fig. 8 gezeigt ist, verwendet.
Der Dreiwegverbinder kann auch modifiziert werden, um ein
Resultat zu erzeugen, indem einfach drei gleichmäßig in
Umfangsrichtung beabstandete Zacken, Schlitze, Verriegelungs
zungen und Verriegelungsfinger anstelle von zweien verwendet
werden. Diese spätere Modifikation opfert jedoch die Verwen
dung mit den anderen Inline-Verbindern, die oben beschrieben
sind.
Während Einweg-, Zweiweg-, Dreiweg- und Vierwegverbinder be
schrieben worden sind, sind andere Vielwegverbinder in Über
einstimmung mit der Erfindung ebenfalls möglich. Obwohl die
Inline-Verbinder in Verbindung mit einem Beleuchtungssystem
erklärt worden sind, können die Inline-Verbinder auch für
Datenkommunikation verwendet werden, um Daten aus einem
Punkt zu einem anderen oder verschiedenen anderen Punkten zu
teilen. Derartige Verbinder werden als Teiler bezeichnet.
Zwei- identische Zweiwegverbinder könnten auch als ein Zwei
knotensternverbinder verwendet werden. Vierwegverbinder könn
ten auch verwendet werden, um Licht aus pluralen Quellen zu
ausgewählten Ausgabevorrichtungen mit der geeigneten
Indexierung zu übertragen.
Claims (8)
1. Faseroptischer Verbinder (12) in einer Leitung mit einem
eine Mittellinie (18) aufweisenden Verbinderkörper (16),
einem Verbinderende (20) und einem Kabelende (22), wobei
der Verbinderkörper (16) einen konzentrischen Vorsprung
(24) am Verbinderende (20), einen sich vom Verbinderende
(20) zum Kabelende (22) erstreckenden konzentrischen Ka
beldurchtritt (26), hermaphroditische Ausrichtungsmittel
(28, 30) zum Ausrichten des konzentrischen Kabeldurch
tritts (26) mit einem konzentrischen Kabeldurchtritt ei
nes dazu passenden, gleiche Ausrichtungsmittel aufwei
senden Verbinders (16′), sowie hermaphroditische Verrie
gelungsmittel (32, 34) zum Verriegeln des Verbinderkör
pers (16) mit einem dazu passenden, gleiche Verriege
lungsmittel aufweisenden Verbinderkörper (16′) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hermaphroditischen Ausrichtungsmittel wenigstens einen Zacken (28) sowie wenigstens einen in Umfangsrich tung vom Zacken (28) beabstandeten Spalt (30) umfassen, der zur Aufnahme eines Zackens eines gleichen Verbinder körpers (16′) ausgebildet ist, und
daß die hermaphroditischen Verriegelungsmittel wenig stens eine nachgiebige Verriegelungszunge (32) am Ver binderende (20), die in radialer Richtung nach außen hin vom Vorsprung (24) beabstandet ist, sowie einen flexi blen Verriegelungsfinger (34) am Verbinderende (20) um fassen, der in radialer Richtung nach außen hin vom Vor sprung (24) und in Umfangsrichtung von der nachgiebigen Verriegelungszunge (32) beabstandet sowie mit einer nachgiebigen Verriegelungszunge eines gleichen Verbin derkörpers (16′) in Eingriff bringbar ist.
daß die hermaphroditischen Ausrichtungsmittel wenigstens einen Zacken (28) sowie wenigstens einen in Umfangsrich tung vom Zacken (28) beabstandeten Spalt (30) umfassen, der zur Aufnahme eines Zackens eines gleichen Verbinder körpers (16′) ausgebildet ist, und
daß die hermaphroditischen Verriegelungsmittel wenig stens eine nachgiebige Verriegelungszunge (32) am Ver binderende (20), die in radialer Richtung nach außen hin vom Vorsprung (24) beabstandet ist, sowie einen flexi blen Verriegelungsfinger (34) am Verbinderende (20) um fassen, der in radialer Richtung nach außen hin vom Vor sprung (24) und in Umfangsrichtung von der nachgiebigen Verriegelungszunge (32) beabstandet sowie mit einer nachgiebigen Verriegelungszunge eines gleichen Verbin derkörpers (16′) in Eingriff bringbar ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß um 90° in Umfangsrichtung zueinander versetzt ange
ordnet Paare von diametral gegenüberliegenden Zacken
(28) und Spalten (30) sowie von diametral gegenüberlie
genden nachgiebigen Verriegelungszungen (32) und flexi
blen Verriegelungsfingern (34) vorgesehen sind.
3. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils drei Zacken (26), Spalten (28), nachgiebige
Verriegelungszungen (32) und flexible Verriegelungsfin
ger (34) vorgesehen sind, die jeweils in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet sind.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabeldurchtritt (26) zum Unterbringen eines ein
zelnen faseroptischen Kabels kreisförmig ist.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabeldurchtritt (126) zum Unterbringen einer
Vielzahl von faseroptischen Kabeln geformt ist.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabeldurchtritt (26) einen Anschlußhohlraumteil
(52) an dem Kabelende (22) des Verbinderkörpers (16) und
eine Anschlußpositionssicherstellungsvorrichtung (54)
aufweist, die an dem Kabelende (22) des Verbinderkörpers
(16) angebracht ist, um einen Ringbeschlag (50), der an
einem faseroptischen Kabel (44) angebracht ist, in dem
Anschlußhohlraumteil (52) des Kabeldurchtrittes (26) zu
rückzuhalten.
7. Verbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußpositionssicherstellungsvorrichtung (54)
eine Hülse (56) umfaßt, die auf dem Kabelende (22) des.
Verbinderkörpers (16) zurückgehalten wird, und eine End
wand, die neben einer Kabelendseite des Verbinderkörpers
(16) zum Zurückhalten des Ringbeschlags (50) in dem An
schlußhohlraumteil (52) des Kabeldurchtrittes (26)
liegt.
8. Verbinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinderkörper (16) ein Paar von in Umfangs
richtung beabstandeten Vorsprüngen (62) an dem Kabelende
(22) des Verbinderkörpers (16) aufweist und die Hülse
(56) unterschnittene Spalte (60) aufweist, die die An
sätze empfangen und/oder zurückhalten, um die Anschluß
positionssicherstellungsvorrichtung (54) in der Mittel
linienrichtung zurückzuhalten und die Anschlußpositions
sicherstellungsvorrichtung (54) umfangsmäßig anzuordnen.
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