DE19502383A1 - Binderücken - Google Patents
BinderückenInfo
- Publication number
- DE19502383A1 DE19502383A1 DE1995102383 DE19502383A DE19502383A1 DE 19502383 A1 DE19502383 A1 DE 19502383A1 DE 1995102383 DE1995102383 DE 1995102383 DE 19502383 A DE19502383 A DE 19502383A DE 19502383 A1 DE19502383 A1 DE 19502383A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- back part
- fingers
- sheets
- comb according
- longitudinal direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 title claims abstract description 14
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 title abstract description 10
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 claims abstract description 4
- -1 polyethylene Polymers 0.000 claims abstract description 4
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 claims abstract description 4
- 230000027455 binding Effects 0.000 claims description 30
- 238000009739 binding Methods 0.000 claims description 30
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 7
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 7
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 7
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims description 7
- 238000002347 injection Methods 0.000 abstract description 6
- 239000007924 injection Substances 0.000 abstract description 6
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 description 7
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 description 6
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 5
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 5
- 229920000915 polyvinyl chloride Polymers 0.000 description 5
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 4
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 4
- 239000011111 cardboard Substances 0.000 description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 3
- 229920000426 Microplastic Polymers 0.000 description 2
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 2
- VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-M Chloride anion Chemical compound [Cl-] VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 231100001231 less toxic Toxicity 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 239000002341 toxic gas Substances 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
- 238000004056 waste incineration Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B5/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
- B42B5/08—Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
- B42B5/10—Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Binderücken zum Zusammenhalten
eines Stapels von Blättern gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Bei diesen Blättern kann es sich um Papierseiten,
Kunststoffolien oder Seiten aus Karton handeln.
Die Binderücken des Stands der Technik weisen einen sich in
Binderückenlängsrichtung erstreckenden Rückenteil und
Finger auf, welche an einer Seite des Rückenteils mit
Abstand voneinander angeordnet sind und sich quer zur
Binderückenlängsrichtung vom Rückenteil wegstrecken und je
eine Schlaufe bilden, welche durch Löcher der zu bindenden
Blätter hindurchführbar ist. Dabei sind der Rückenteil und
die Finger zusammen ein einstückiger elastischer Körper aus
Kunststoff. Die Fingerenden erstrecken sich mindestens bis
so nahe zum Rückenteil, daß die Blätter nicht auf ihnen
unbeabsichtigt herausrutschen können.
Diese Binderücken werden üblicherweise aus
Polyvenylchlorid-Folie (PVC-Folie) ausgestanzt und dann
erwärmt und in eine zylindrische Form gerollt. Dabei
entsteht insgesamt etwa 15% Schneidabfall bezogen auf die
Gesamtmenge der als Ausgangsmaterial verwendeten
Folienhalbzeuge:
beim Schneiden des Folienhalbzeugs in Streifen,
beim Ausstanzen der einzelnen Binderücken,
beim Zuschneiden der Binderücken auf die gewünschte Länge.
beim Schneiden des Folienhalbzeugs in Streifen,
beim Ausstanzen der einzelnen Binderücken,
beim Zuschneiden der Binderücken auf die gewünschte Länge.
PVC ist für das Stanz- und Rollierverfahren das geeignetste
Material, bringt aber bei der Müllverbrennung
Umweltprobleme in Form von giftigen Gasen mit sich.
Das durch das Rollen erzeugte runde Profil verursacht vor
allem bei größeren Durchmessern ein gekrümmtes und optisch
unvorteilhaftes Außenprofil des Blätterstapels.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein
Verfahren zur Herstellung eines elastischen Binderückens
bereitzustellen, bei dem jeder spritzbare und im
ausgehärteten Zustand elastische Kunststoff verwendet
werden kann und mit dem der Binderücken kostengünstig
hergestellt und umweltfreundlich entsorgt werden kann. Dazu
soll der Binderücken so ausgebildet werden, daß er nach dem
Verfahren gemäß der Erfindung herstellbar ist und daß das
Profil des Binderückens und des gebundenen Blätterstapels
variabel und optisch ansprechend gestaltet werden kann.
Außerdem soll der Binderücken so ausgebildet werden, daß
eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen der
Blätter vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs
9 gelöst.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
- a) Durch die Herstellung des Binderückens im Spritzgußverfahren wird eine Materialersparnis von etwa 15% gegenüber dem Stanzverfahren des Stands der Technik erzielt. Das Material von Ausschußteilen oder anderer nichtverwendbarer Teile kann dem Spritzgußprozeß wieder zugeführt werden.
- b) Da als Ausgangsmaterial Kunststoffgranulat statt Kunststoffolie verwendet wird, entfällt ein Fertigungsschritt, nämlich die Herstellung von Kunststoffolienhalbzeug.
- c) Als Rohmaterial ist jeder spritzbare und im ausgehärteten Zustand elastische Kunststoff geeignet, nicht nur PVC. Dies ist umweltfreundlicher und flexibler.
- d) Der spritzgegossene Binderücken kann in jedem geeigneten, zum Beispiel rechteckigen, elliptischen oder dreieckigen, Profil ausgebildet werden. Hierdurch können optisch ansprechende Formen und Profile des Binderückens und wie auch des gebundenen Papierstapels erzeugt werden. Bei spritzgegossenen Binderücken wird eine Profilwahl möglich, mit der zusätzlich zu den unter a) genannten Einsparungen nochmals 10% Material eingespart werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Sie zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform eines Binderückens gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines Binderückens gemäß der Erfindung, welcher einen
Stapel von Blättern zusammenhält;
Fig. 3 einen Querschnitt der bevorzugten Ausführungsform des
Binderückens von Fig. 1 mit einer aufgesteckten
Leiste.
Fig. 4 einen Querschnitt der Ausführungsform von Fig. 2,
wobei der gebundene Blätterstapel aufgeschlagen ist;
Fig. 5 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines Binderückens gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Binderückens gemäß der
Erfindung.
Der Binderücken 1 hat ein sich in Binderückenlängsrichtung
erstreckendes Rückenteil 6 und Finger 8, welche an einer
Seite des Rückenteils 6 mit Abstand voneinander angeordnet
sind und sich quer zur Binderückenlängsrichtung vom
Rückenteil 6 wegstrecken, wie Fig. 1 zeigt. Die Finger 8
sind gekrümmt, wobei jeder der Finger 8 eine Schlaufe 10
bildet. Die Fingerenden 14 liegen der anderen Seite des
Rückenteils 6 nicht-überlappend gegenüber.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
weist der Rückenteil 6 an seiner anderen Seite Vorsprünge
16 auf, welche Zwischenräume bildend mit Abstand
voneinander angeordnet sind und sich quer zur
Binderückenlängsrichtung vom Rückenteil 6 wegerstrecken.
Die schlaufenförmigen Finger 8 sind bezüglich der
Vorsprünge 16 derart versetzt angeordnet, daß die
Fingerenden 14 der schlaufenförmigen Finger 8 in die
Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 16 hineinragen.
Der Rückenteil 6 und die Finger 8 sind zusammen ein
einstückiger, im Spritzgußverfahren hergestellter Körper.
Durch die Herstellung des Binderückens 1 im
Spritzgußverfahren wird eine Materialersparnis gegenüber
dem Stanzverfahren des Stands der Technik erzielt. Das
Material von Ausschußteilen oder anderer nichtverwertbarer
Teile kann dem Spritzgußprozeß wieder zugeführt werden.
Da als Ausgangsmaterial Kunststoffgranulat statt
Kunststoffolie verwendet wird, entfällt ein
Fertigungsschritt, nämlich die Herstellung von
Kunststoffolienhalbzeug.
Als Rohmaterial ist jedoch auch jedes spritzbare oder
thermisch verformbare und im ausgehärteten Zustand
elastische Material geeignet, vorzugsweise wird Polyethylen
verwendet. Dies ist bezüglich der Entsorgung
umweltfreundlicher als Polyvenylchlorid (PVC), da bei der
Verbrennung von Polyethylen weniger giftige Dämpfe
entstehen. Aus Kostengründen kann jedoch auch
Polyvenylchlorid (PVC) verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil, den das Spritzgußverfahren mit sich
bringt, ist, daß der spritzgegossene Binderücken 1 in jedem
geeigneten z. B. rechteckigen, elliptischen, runden oder
dreieckigen Profil ausgebildet werden kann. Gemäß den
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen ist die dem
Blätterstapel 17 zugewandte Seite des Binderückens 1
abgeflacht, damit die Blätter bündig aufeinander liegen.
Der Binderücken 1 ist so ausgebildet, daß er im
Spritzgußverfahren einfach und kostengünstig hergestellt
werden kann. Deshalb werden die Finger 8 derart geformt,
daß die Fingerenden 14 der anderen Seite des Rückenteils 6
nicht überlappend gegenüberliegen, weil im Fall einer
Überlappung das Spritzgußwerkzeug zu kompliziert und teuer
ausfallen würde. Grundsätzlich ist eine Überlappung jedoch
möglich. Die Spritzgußform weist dann eine Hinterschneidung
auf.
Der Binderücken 1 dient zum Zusammenhalten und Binden eines
Stapels 17 von Blättern 18, wie er in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei diesen Blättern kann es sich um Papierseiten,
Kunststoffolien oder Seiten aus Karton handeln. Im
vorliegenden Fall werden mit dem Binderücken 1 Papierseiten
18 gebunden.
Der in Fig. 2 gezeigte Binderücken 1 ist eine weitere
Ausführungsform der Erfindung, wobei er in dieser
Ausführungsform ein im wesentlichen rechteckiges Profil
hat. Hierdurch wird ein optisch ansprechendes nahezu
rechteckiges Profil des Papierstapels 2 ermöglicht.
Beim Binden werden die schlaufenförmigen Finger 8 durch
eine spezielle Vorrichtung (nicht gezeigt) oder, wenn die
Anzahl der schlaufenförmigen Finger 8 gering ist, manuell
aufgebogen, bis die ursprünglich schlaufenförmigen Finger 8
teilweise oder ganz gerade sind und sie durch Löcher 19 in
den Papierseiten 18 geschoben werden können.
Da der Kunststoff, aus dem der Binderücken 1 besteht,
elastisch ist, federn die geradegebogenen Finger 8 beim
Loslassen in ihre schlaufenförmige Ausgangslage zurück und
halten den Stapel 17 aus Papierseiten 18 zusammen. Die
Fingerenden 14 erstrecken sich dabei mindestens bis so nahe
zum Rückenteil 6, daß die Papierseiten 18 nicht auf ihnen
unbeabsichtigt herausrutschen können. Im gebundenen Zustand
ist ein schmaler Schlitz 20 zwischen den Fingerenden 14 der
schlaufenförmigen Finger 8 und dem Rand des Rückenteils 6
vorhanden, welcher auf der vom Stapel 17 wegweisenden Seite
des Binderückens 1 liegt. Da dieser Schlitz 20 wegen des
Vorhandenseins der Vorsprünge 16 stufenförmig ist, wird
sichergestellt, daß beim Aufschlagen des Stapels 17 keine
Papierseiten 18 von den schlaufenförmigen Fingern 8
rutschen und sich durch den Schlitz 20 hindurch vom Stapel
17 lösen.
Der Binderücken 1 in der bevorzugten Ausführungsform von
Fig. 1 weist eine Leiste 21 auf, welche sich in
Längsrichtung des Binderückens 1 erstreckt und welche auf
die Fingerenden 14 der schlaufenförmigen Finger 8 und auf
den Rückenteil 6 des Binderückens 1 aufgesteckt ist, wie
Fig. 3 zeigt. Dazu hat der Binderücken 1 Bohrungen 22, in
welche an der Leiste 21 befestigte oder mit ihr einstückig
ausgeführte Steckstifte 24 gesteckt werden. Die Leiste 21
kann aber auch auf andere Weise, zum Beispiel durch eine
Klebverbindung, eine Hochfrequenz-Verschweißung oder ein
anderes Verbindungsverfahren, am Rückenteil 6 oder an den
Fingern 8 befestigt werden.
Diese Leiste 21 wirkt zum einen optisch vorteilhaft, weil
sie den Schlitz 20 zwischen den schlaufenförmigen Fingern 8
und dem Rückenteil 6 verdeckt. Zum andern verhindert sie
ein Auseinandergehen der Finger 8 und des Rückenteils 6.
Die Leiste 21 kann gestanzt oder geschnitten sein oder im
Spritzgußverfahren hergestellt sein. Sie kann am Rückenteil
6 und an den schlaufenförmigen Fingern 8 oder auch nur an
einem dieser Teile befestigt sein.
Zur Farbcodierung oder um gebundene Stapel 17 auf den
ersten Blick voneinander unterscheiden zu können, können
die Leisten 21 für verschiedene Binderücken 1 in
verschiedenen Farben hergestellt werden.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 weist der Binderücken 1
zwei an ihm befestigte Umschlagseiten auf, welche von der
Leiste 21 quer wegragen. Dabei bedeckt eine Umschlagseite 26
eine obere Seite des Stapels 17 und eine andere
Umschlagseite 28 eine untere Seite des Stapels 17.
Vorzugsweise ist die eine Umschlagseite 26 aus einer
transparenten Folie, während die andere Umschlagseite 28
aus Karton ist. Die beiden Umschlagseiten 26, 28 können aber
auch zusammen einstückig ausgeführt sein, wobei sie sich
dann um den Stapelrücken herum erstrecken und an der Leiste
21 befestigt sind. In weiteren Ausführungsformen können die
beiden Umschlagseiten 26, 28 und die Leiste 21 zusammen als
einstückiger Körper ausgeführt sein oder die Umschlagseiten
26, 28 sind direkt am Rückenteil 6 und/oder an den Fingern 8
befestigt.
Wenn der untere Teil 30 der Umfangsfläche 31 des
Binderückens 1 flach ist, wie bei der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform, dann ist eine absolute Planlage beim
Kopieren auf einem Kopiergerät 32 möglich, siehe Fig. 4. Die
Papierseiten 18 liegen dann plan auf einer Auflageplatte 34
des Kopiergeräts 32 auf.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines
Binderückens 1 gemäß der Erfindung gezeigt, bei der sich
die Fingerenden 14 und die andere Seite des Rückenteils 6
mit radialem Abstand dr quer zur Binderückenkörperebene
überlappend gegenüberliegen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines
Binderückens 1 gemäß der Erfindung gezeigt, bei der die
Finger 8 mit Verstärkungsrippen 25 versehen sind, um den
Widerstand des Binderückens 1 gegen Öffnen zu erhöhen.
Zusätzlich ist der Rückenteil 6 mit einer Verstärkungsrippe
25 versehen, um die Biegesteifigkeit des Binderückens 1 in
Längsrichtung zu erhöhen. Die Verstärkungsrippen 25 können
gebildet werden durch "Wellen" oder örtliche Verdickung
des Binderückens 1 während des Spritzgußverfahrens. Eine
solche Materialverdickung ist beim Stand der Technik nicht
möglich, welcher Folien verwendet, die durch ein Stanz- und
Rollverfahren geformt werden.
Claims (15)
1. Binderücken (1) zum Zusammenhalten eines Stapels (17)
von Blättern (18) mit einem sich in
Binderückenlängsrichtung erstreckenden Rückenteil (6)
und mit Fingern (8), welche an einer Seite des
Rückenteils (6) mit Abstand voneinander angeordnet
sind und sich quer zur Binderückenlängsrichtung vom
Rückenteil (6) wegerstrecken und je eine Schlaufe
(10) bilden, welche durch Löcher (19) der zu
bindenden Blätter (18) hindurchführbar ist, wobei der
Rückenteil (6) und die Finger (8) zusammen ein
einstückiger elastischer Körper aus Kunststoff sind,
und wobei die Fingerenden (14) sich mindestens bis so
nahe zum Rückenteil (6) erstrecken, daß die Blätter
(18) nicht auf ihnen unbeabsichtigt herausrutschen
können,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückenteil (6) und die Finger (8) zusammen ein
einstückiger, im Spritzgußverfahren hergestellter
Körper sind und daß die Fingerenden (14) der anderen
Seite des Rückenteils (6) nicht-überlappend oder, mit
radialem Abstand quer zur Binderückenkörperebene,
überlappend gegenüberliegen.
2. Binderücken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückenteil Vorsprünge (16) auf der anderen Seite
des Rückenteils (6) aufweist, welche Zwischenräume
bildend mit Abstand voneinander angeordnet sind und
sich quer zur Binderückenlängsrichtung vom Rückenteil
(6) wegerstrecken, und daß die Finger (8) entlang des
Rückenteils (6) relativ zu den Vorsprüngen (16)
derart versetzt angeordnet sind, daß die Fingerenden
(14) der Finger (8) in die Zwischenräume zwischen den
Vorsprüngen (16) hineinragen.
3. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sicherungseinrichtung (21, 22) vorgesehen ist,
welche das Rückenteil (6) mit mindestens einem Finger
(8) verbindet, um ein Auseinandergehen der Finger (8)
und des Rückenteils (6) zu verhindern.
4. Binderücken nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung eine Leiste (21) aufweist,
welche mit dem Rückenteil (6) und mit den Fingern (8)
verbindbar ist.
5. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
er mit mindestens einer Umschlagseite (26, 28) zum
Bedecken des Blätterstapels (17) versehen ist.
6. Binderücken nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umschlagseite (26, 28) mit der Leiste (21)
verbunden ist oder mit ihr einen einstückigen Körper
bildet.
7. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens der Rückenteil (6) und die Finger (8) aus
Polyethylen sind.
8. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückenteil (6) und die Finger (8), im Querschnitt
quer zur Rückenteillängsrichtung, von einer
kreisrunden Form abweichende Schlaufen bilden, welche
vollständig geschlossen sind oder nur einen kleinen
Spalt (20) zwischen den Fingerenden (14) und dem
Rückenteil (6) haben.
9. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
seine dem Blätterstapel (17) zugewandte Seite
abgeflacht ist, derart, daß die Blätter (18) im
wesentlichen kantenbündig aufeinander liegen.
10. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (8) mit je mindestens einer
Verstärkungsrippe (25) versehen sind.
11. Binderücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückenteil (6) mit mindestens einer
Verstärkungsrippe (25) versehen ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Binderückens (1) zum
Zusammenhalten eines Stapels (17) von Blättern (18),
mit einem sich in Binderückenlängsrichtung
erstreckenden Rückenteil (6) und mit Fingern (8),
welche an einer Seite des Rückenteils (6) mit Abstand
voneinander angeordnet sind und sich quer zur
Binderückenlängsrichtung vom Rückenteil (6)
wegstrecken und je eine Schlaufe (10) bilden, welche
durch Löcher (19) der zu bindenden Blätter (18)
hindurchführbar ist, wobei der Rückenteil (6) und die
Finger (8) zusammen ein einstückiger elastischer
Körper aus Kunststoff sind, und wobei die Fingerenden
(14) sich mindestens bis so nahe zum Rückenteil (6)
erstrecken, daß die Blätter (4) nicht auf ihnen
unbeabsichtigt herausrutschen können,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückenteil (6) und die Finger (8) zusammen als
ein einstückiger Körper im Spritzgußverfahren
hergestellt werden und daß dabei die Finger (8)
derart geformt werden, daß die Fingerenden (14) der
anderen Seite des Rückenteils (6) nicht überlappend
oder, mit radialem Abstand quer zur
Binderückenkörperebene, überlappend gegenüberliegen.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine andere Seite des Rückenteils (6) im
Spritzgußverfahren mit Vorsprüngen (16) versehen
wird, welche mit den Fingern (8) ineinandergreifend
angeordnet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (8) im Spritzgußverfahren mit je
mindestens einer Verstärkungsrippe (25) versehen
werden.
15. Verfahren nach nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückenteil (6) im Spritzgußverfahren mit
mindestens einer Verstärkungsrippe (25) versehen
wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102383 DE19502383A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Binderücken |
DE59505759T DE59505759D1 (de) | 1994-09-29 | 1995-08-19 | Binderrücken |
EP95113061A EP0704322B1 (de) | 1994-09-29 | 1995-08-19 | Binderrücken |
DE29521472U DE29521472U1 (de) | 1994-09-29 | 1995-08-19 | Binderücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102383 DE19502383A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Binderücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502383A1 true DE19502383A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7752366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102383 Withdrawn DE19502383A1 (de) | 1994-09-29 | 1995-01-26 | Binderücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502383A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712596A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Friedrich Von Rohrscheidt | Binderücken zum Binden von Blättern |
DE19712597A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Friedrich Von Rohrscheidt | Binderücken zum Binden von Blättern |
-
1995
- 1995-01-26 DE DE1995102383 patent/DE19502383A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712596A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Friedrich Von Rohrscheidt | Binderücken zum Binden von Blättern |
DE19712597A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Friedrich Von Rohrscheidt | Binderücken zum Binden von Blättern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4434769A1 (de) | Binderücken | |
DE2411495C3 (de) | Behälter mit Stülpdeckel und Schnappverschluß | |
DE2536424C3 (de) | Gegen unbefugtes öffnen gesicherter einteiliger Laschenverschluß | |
DE2640890A1 (de) | Behaelter fuer eine videoplatte | |
EP0704322B1 (de) | Binderrücken | |
DE2100170A1 (de) | Loseblatt Bucheinband | |
DE2422023A1 (de) | Brieflocher | |
EP0499152A1 (de) | Mappe oder dergleichen | |
DE19502383A1 (de) | Binderücken | |
DE2439084C2 (de) | Bindeelement für ein Buch | |
EP0401526B1 (de) | Clip-Verschluss für Beutel | |
EP2106352B1 (de) | Klemmmappe mit halbkreisförmigem griff | |
DE29521472U1 (de) | Binderücken | |
DE4135974A1 (de) | Mappe, insbesondere zur aufnahme von dokumenten und briefen | |
EP0509197B1 (de) | Folientaschen-Buch | |
DE2363966C3 (de) | Kennzeichnungsreiter | |
CH668040A5 (de) | Schriftguttraeger. | |
DE2917512C2 (de) | Heftzunge | |
DE1761268C (de) | Reiter zur Kennzeichnung von Akten, Karteikarten oder dergleichen | |
EP0638441B1 (de) | Einrichtung zum lösbaren Verbinden einer Visitenkarte mit einer Karteikarte | |
EP0544061A1 (de) | Klemmhefter für ungelochtes Schriftgut | |
DE9207033U1 (de) | Filtereinrichtung für einen Staubsauger | |
DE4400061A1 (de) | Schnellhefter mit Aufhängevorrichtung | |
DE2618795A1 (de) | Vorrichtung zum abheften von schriftgut in ordnern, schnellheftern oder dergleichen | |
DE202014000691U1 (de) | Schneidevorrichtung sowie die Schneidevorrichtung enthaltender Spender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: IBICO AG, ZUERICH, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DOERING, S |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROHRSCHEIDT, FRIEDRICH VON, 86830 SCHWABMUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |