DE19502234A1 - Mehrkammerbeutel - Google Patents

Mehrkammerbeutel

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DE19502234A1
DE19502234A1 DE19502234A DE19502234A DE19502234A1 DE 19502234 A1 DE19502234 A1 DE 19502234A1 DE 19502234 A DE19502234 A DE 19502234A DE 19502234 A DE19502234 A DE 19502234A DE 19502234 A1 DE19502234 A1 DE 19502234A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mehrkammerbeutel mit wenigstens zwei in der Gebrauchslage übereinander angeordneten und von einem Außenrand umfaßten Kammern, die durch wenigstens einen Steg voneinander getrennt sind und eine obere Kammer und eine Mischkammer bilden, mit mindestens einer im Steg angeordneten und durch eine zu öffnende Sperreinrichtung verschlossenen Verbindungseinrichtung zwischen den Kammern, die nach dem Öffnen eine Strömungsverbindung zwischen den Kammern schafft, mit mindestens einer Aufhängeöffnung am oberen Randbereich und mit einer an der Mischkammer angeordneten Auslaßeinrichtung.
Mehrkammerbeutel werden zur Bevorratung von Substanzen verwendet, die während der Bevorratung nicht miteinander zusammengebracht werden sollen, und beispielsweise zur Infusionstherapie oder zur parenteralen Ernährung verwendet werden. Die Trennvorrichtung, welche die Verbindungseinrichtung zwischen den Kammern verschließt, ist dabei so ausgebildet, daß die Kammern im Anwendungsfall miteinander in Strömungsverbindung gebracht werden können, um eine Mischung des Inhalts der beiden Kammern vorzunehmen.
Als wesentlicher Nachteil dieser Mehrkammerbeutel ist jedoch die im Vergleich zu üblichen Einkammerbeuteln erhebliche Überlänge anzusehen. Die Mehrkammerbeutel werden ebenso wie die Einkammerbeutel an Infusionsständern angebracht, wobei diese zumeist mehrere Applikationsbehältnisse und eventuell noch medizinische Pumpen und dergleichen aufnehmen müssen. Somit wird insbesondere durch die Überlänge der Mehrkammerbeutel eine insgesamt unübersichtliche Situation der an diesen Infusionsständern angeordneten Beutel und medizinischen Hilfsgeräte geschaffen, die neben einer unpraktischen Handhabung auch zu Fehlbedienungen führen kann und damit ein Sicherheitsrisiko darstellt. So könnte beispielsweise ein Einkammerbeutel durch einen Mehrkammerbeutel mit Überlänge derart verdeckt werden, daß das Personal die Leerung des Einkammerbeutels nicht bemerkt und es dadurch zu einer Gefährdung des Patienten kommt.
Vor diesem Hintergrund ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrkammerbeutel der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß die störende Überlänge von Mehrkammerbeuteln in Gebrauchslage vermieden und die Handhabung und Bedienbarkeit verbessert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine zweite, der Auslaßeinrichtung gegenüberliegende und im Umfangsbereich der Mischkammer angeordnete Aufhängeöffnung.
Durch die zweite, im Umfangsbereich der Mischkammer angeordnete Aufhängeöffnung ist es möglich, die Länge von Mehrkammerbeuteln in Gebrauchslage im wesentlichen auf die Länge von Einkammernbeuteln zu reduzieren.
Zum Mischen wird der Mehrkammerbeutel an einer im oberen Randbereich angeordneten Aufhängeöffnung aufgehangen und anschließend werden die durch Sperreinrichtungen verschlossenen Verbindungseinrichtungen zwischen den Kammern geöffnet, so daß eine Strömungsverbindung zwischen den Kammern entsteht und die in den oberen Kammern enthaltenen Substanzen nach unten in die Mischkammer laufen und sich in dieser vermischen. Nach Beendigung des Mischvorganges wird der Mehrkammerbeutel abgehangen, der Beutelbereich mit den entleerten Kammern hinter den Beutelbereich mit der Mischkammer geklappt und der Mehrkammerbeutel an der zweiten, im Umfangsbereich der Mischkammer und der Auslaßeinrichtung gegenüberliegend angeordneten Aufhängeöffnung aufgehangen. Durch die Anordnung der zweiten Aufhängeöffnung und der Auslaßrichtung auf sich jeweils gegenüberliegenden Rändern der Mischkammer wird erreicht, daß die Auslaßeinrichtung in Gebrauchslage des Mehrkammerbeutels am tiefsten Punkt der Mischkammer angeordnet ist und so eine vollständige Entleerung des Inhalts der Mischkammer gewährleitstet ist. Da diese Mischkammer im wesentlichen die Abmessungen eines Einkammerbeutels aufweist, weist somit auch der Mehrkammerbeutel in Gebrauchslage im wesentlichen eine den üblichen Einkammerbeuteln entsprechende Längenerstreckung auf. Damit wird gegenüber herkömmlichen Mehrkammerbeuteln die Bedienbarkeit und Handhabung deutlich verbessert und die Unübersichtlichkeit von an Infusionsständern angebrachten Applikationsbehältnissen verringert, verbunden mit einer Verringerung des Sicherheitsrisikos durch Fehlbedingungen.
Gemäß einer Ausführungsform sind die die Kammern voneinander trennenden Stege vorteilhafterweise durch Schweißnähte gebildet. In dem Steg zwischen der Mischkammer und der benachbarten Kammer kann vorteilhafterweise eine Biegelinie angeordnet sein, um die der Mehrkammerbeutel zu Verringerung der Längenerstreckung in sich geklappt werden kann. Beispielsweise kann die Biegelinie als ein im wesentlichen in der Mitte der Schweißnaht verlaufender Streifen ausgebildet sein, der eine geringere Dicke als die jeweils benachbarten Bereiche der Schweißnaht aufweist, oder die Biegelinie ist selbst nicht verschweißt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Mehrkammerbeutel eine Befestigungsvorrichtung auf, mit der die umgeklappten Beutelbereiche aneinander befestigt werden können, so daß der in sich geklappte Mehrkammerbeutel in Gebrauchslage seine kompakte und längenreduzierte Gestalt sicher beibehält.
Die die Verbindungseinrichtungen zwischen den Kammern verschließenden Sperreinrichtungen sind in einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung als Trennbrechteil ausgebildet.
In einer günstigen Ausführungsform der Neuerung ist die zweite Aufhängeöffnung im Bereich des Steges zwischen der Mischkammer und der benachbarten Kammer angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird der Mehrkammerbeutel nach Beendigung des Mischungsvorganges abgehangen, der die entleerten Kammern enthaltende Beutelbereich zur Reduzierung der Länge in der Gebrauchslage an dem Steg zwischen der Mischkammer und der benachbarten Kammer oder an der in diesem Steg angeordneten Biegelinie nach hinten weggeklappt und der Mehrkammerbeutel an der zweiten, in diesem Steg angeordneten Aufhängeöffnung aufgehangen. Bei dieser Ausführungsform können auch mehrere obere Kammern nebeneinander angeordnet werden, wobei dann jede obere Kammer eine separate Strömungsverbindung zur Mischkammer aufweist.
In einer anderen Ausführungsform der Neuerung kann die zweite Aufhängeöffnung auch im Außenrand im Bereich der Mischkammer angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform wird der Mehrkammerbeutel dann nach Beendigung des Mischvorganges abgehangen und zur Reduzierung der Länge in Gebrauchslage wird der Beutelbereich mit den entleerten Kammern wie oben weggeklappt. Anschließend wird der zusammengeklappte Mehrkammerbeutel um ca. 90° in die Gebrauchslage gedreht und an der zweiten, im Randbereich der Mischkammer angeordneten Aufhängeöffnung aufgehangen. Vorteilhafterweise werden hier die umgeklappten Beutelbereiche dann mit einer schon erwähnten Befestigungsvorrichtung aneinander befestigt, so daß die kompakte und längenreduzierte Gebrauchslage des Mehrkammerbeutels im Betrieb gewährleistet bleibt. In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist eine dritte Aufhängeöffnung im Außenrand im Bereich der über der Mischkammer angeordneten Kammern so angeordnet, daß sich im umgeklappten Zustand des Mehrkammerbeutels die zweite und die dritte Aufhängeöffnung überdecken und durch Aufhängen an diesen beiden überdeckten Aufhängeöffnungen die kompakte und längenreduzierte Gebrauchslage im Betrieb erhalten bleibt.
Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhafterweise die Sperreinrichtung, welche die Verbindungseinrichtung zwischen der Mischkammer und der benachbarten Kammer verschließt, in dem von der Auslaßeinrichtung am weitesten entfernten Bereich des Steges zwischen der Mischkammer und der benachbarten Kammer angeordnet. Damit wird in Gebrauchslage ein Überlaufen der in der Mischkammer enthaltenen Substanz in die benachbarte Kammer verhindert, so daß die Betriebssicherheit des auf im wesentlichen die Länge von Einkammerbeuteln reduzierten Mehrkammerbeutels gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines neuerungsgemäßen Mehrkammerbeutels, bei dem eine zweite Aufhängeöffnung im Bereich des Steges zwischen der Mischkammer und der benachbarten Kammer angeordnet ist, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Mehrkammerbeutels, bei der eine zweite Aufhängeöffnung im Außenrand im Bereich der Mischkammer angeordnet ist.
In Fig. 1 ist ein neuerungsgemäßer Mehrkammerbeutel 10 mit drei Kammern 12, 14 und 16 schematisch dargestellt, wobei jedoch eine der beiden hier übereinander angeordneten Kammern 12 oder 14 weggelassen werden kann.
Diese Kammern 12, 14 und 16 werden durch einen vorteilhafterweise als Schweißrand ausgebildeten Außenrand, der aus einem oberen Rand 11, einem unteren Rand 17 und zwei Längsrändern 13 und 15 besteht, sowie durch zwei quer verlaufende Stege 31 und 32, die vorteilhafterweise ebenfalls als Schweißstege ausgebildet sind, gebildet. Im oberen Rand 11 ist eine erste Aufhängeöffnung 24 angeordnet, im ersten Steg 31 ist eine mit einer zu öffnenden Sperreinrichtung verschlossene Verbindungseinrichtung 18 angeordnet, mit der eine Strömungsverbindung zwischen der Kammer 12 und der Kammer 14 herstellbar ist, im zweiten Steg 32 ist eine mit einer zu öffnenden Sperreinrichtung verschlossene Verbindungseinrichtung 20 angeordnet, mit der eine Strömungsverbindung zwischen der Kammer 14 und der Mischkammer 16 herstellbar ist, sowie eine zweite Aufhängeöffnung 26, und im unteren Rand 17 ist eine übliche Auslaßeinrichtung 22 angeordnet.
Die Kammern 12, 14 und 16 enthalten jeweils unterschiedliche Substanzen, die getrennt aufzubewahren und erst kurz vor der Verabreichung an den Patienten zu mischen sind. Dazu wird der Mehrkammerbeutel 10 an der ersten, im oberen Rand 11 angeordneten Aufhängeöffnung 24 aufgehangen und anschließend die jeweils durch als Trennbrechteile ausgebildeten Sperreinrichtungen verschlossenen Verbindungseinrichtungen 18 und 20 zwischen der ersten Kammer 12 und der zweiten Kammer 14 bzw. zwischen der zweiten Kammer 14 und der Mischkammer 16 durch Brechen der Trennbrechteile geöffnet, so daß eine Strömungsverbindung von der ersten Kammer 12 in die zweite Kammer 14 und von der zweiten Kammer 14 in die Mischkammer 16 geschaffen wird. Die in der ersten Kammer 12 enthaltene Substanz läuft dann durch die erste Verbindungseinrichtung 18 in die zweite Kammer 14, wo sie sich mit der in der zweiten Kammer 14 enthaltenen Substanz vermischt. Anschließend läuft dieses Gemisch durch die zweite Verbindungseinrichtung 20 in die Mischkammer 16 und vermischt sich dort mit der darin befindlichen dritten Substanz.
Nach Beendigung des Mischvorganges wird der Mehrkammerbeutel 10 abgehangen und an der im Steg 32 zwischen Mischkammer 16 und zweiter Kammer 14 angeordneten zweiten Aufhängeöffnung 26 aufgehangen. Der Beutelbereich mit den beiden entleerten Kammern 12 und 14 wird vorher nach hinten weggeklappt, so daß der Mehrkammerbeutel 10 in Gebrauchslage im wesentlichen eine den üblichen Einkammerbeuteln entsprechende Länge aufweist. Vorteilhafterweise wird der Beutelbereich mit den entleerten Kammern 12, 14 entlang des durch die gestrichelte Linie 28 angeordneten Bereichs umgeklappt.
In dem Steg 32 ist um die zweite Aufhängeöffnung 26 vorteilhaft eine im wesentlichen sichelförmige Ausnehmung 30 angeordnet, so daß eine im wesentlichen halbkreisförmige Lasche gebildet wird, die aus der Schweißnaht 32 herausklappbar ist und in der die zweite Aufhängeöffnung 26 angeordnet ist. Durch Herausklappen dieser Lasche mit der zweiten Aufhängeöffnung 26 läßt sich der umgeklappte Mehrkammerbeutel an der zweiten Aufhängeöffnung 26 aufhängen.
Nachdem der Mehrkammerbeutel 10 in Gebrauchslage geklappt wurde und an der zweiten Aufhängeöffnung 26 aufgehangen wurde, kann beispielsweise ein Infusionsgerät an die Auslaßeinrichtung 22 angeschlossen werden und das in der Kammer 16 enthaltene, aus den vermischten Substanzen bestehende Gemisch dem Patienten verabreicht werden.
In Fig. 2 ist mit 40 ein zweites Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Mehrkammerbeutels bezeichnet. Dieser Mehrkammerbeutel 40 weist ebenfalls drei Kammern 42, 44 und 46 auf, wobei eine der beiden Kammern 42 oder 44 weggelassen werden kann. Diese Kammern werden durch einen umlaufenden, vorteilhafterweise als Schweißrand ausgebildeten Außenrand, der aus einem oberen Rand 41, einem unteren Rand 47 und zwei Längsrändern 43 und 45 besteht, sowie durch zwei quer verlaufende, vorteilhafterweise ebenfalls als Schweißstege ausgebildete Stege 61 und 62 gebildet. Im oberen Rand 41 ist eine erste Aufhängeöffnung 54 angeordnet, im ersten Steg 61 ist eine durch eine zu öffnende Sperreinrichtung verschlossene Verbindungseinrichtung 48 angeordnet, mit der eine Strömungsverbindung zwischen der ersten Kammer 42 und der zweiten Kammer 44 herstellbar ist, im zweiten Steg 62 ist eine durch eine zu öffnende Sperreinrichtung verschlossene zweite Verbindungseinrichtung 50 angeordnet, mit der eine Strömungsverbindung zwischen der zweiten Kammer 44 und der Mischkammer 46 herstellbar ist, im linken Längsrand 43 ist im Bereich der Mischkammer 46 eine übliche Auslaßeinrichtung 52 angeordnet, und im rechten Längsrand 45 ist im Bereich der Mischkammer 46 eine zweite Aufhängeöffnung 56 angeordnet und im Bereich der beiden Kammern 42 und 44 ist vorteilhafterweise eine dritte Aufhängeöffnung 58 angeordnet.
Zum Vermischen wird der Mehrkammerbeutel 40 an der im oberen Rand 41 angeordneten ersten Aufhängeöffnung 54 aufgehangen und die als Trennbrechteile ausgebildeten Sperreinrichtungen in den Verbindungseinrichtungen 48 und 50 durch Brechen geöffnet, so daß eine Strömungsverbindung zwischen der Kammer 42 und der Kammer 44 bzw. zwischen der Kammer 44 und Mischkammer 46 gebildet wird.
Nachdem die in der Kammer 42 und in der Kammer 44 enthaltenen Substanzen vollständig in die Mischkammer 46 gelaufen sind, wird der Mehrkammerbeutel 40 abgehangen, der Beutelbereich mit den beiden entleerten Kammern 42 und 44 um die Linie 60 herum nach hinten weggeklappt und um 90° gedreht, so daß die an der Mischkammer 46 angeordnete Auslaßeinrichtung 52 nach unten weist. Die im Randbereich der beiden entleerten Kammern 42 und 44 angeordnete dritte Aufhängeöffnung 58 wird durch Umklappen des Beutelbereiches mit den beiden entleerten Kammern 42 und 44 um die Biegelinie 60 zur Deckung mit der zweiten Aufhängeöffnung 56 gebracht. Der sich nun in Gebrauchslage befindende Mehrkammerbeutel 40 wird dann an den beiden sich in Deckung befindlichen Aufhängeöffnungen 56 und 58 aufgehangen und das in der Mischkammer 46 befindliche Gemisch kann über die Auslaßeinrichtung 52 entnommen werden.
Bezugszeichen
10 Mehrkammerbeutel
11 oberer Rand
12 erste Kammer
13 Längsrand links
14 zweite Kammer
15 Längsrand rechts
16 Mischkammer
17 unterer Rand
18 erste Verbindungseinrichtung
20 zweite Verbindungseinrichtung
22 Auslaßeinrichtung
24 erste Aufhängeöffnung
26 zweite Aufhängeöffnung
28 Linie
30 Ausnehmung
31 erster Steg
32 zweiter Steg
40 Mehrkammerbeutel
41 oberer Rand
42 erste Kammer
43 Längsrand links
44 zweite Kammer
45 Längsrand rechts
46 Mischkammer
47 unterer Rand
48 erste Verbindungseinrichtung
50 zweite Verbindungseinrichtung
52 Auslaßeinrichtung
54 erste Aufhängeöffnung
50 zweite Aufhängeöffnung
58 dritte Aufhängeöffnung
60 Linie
61 erster Steg
62 zweiter Steg

Claims (8)

1. Mehrkammerbeutel
  • - mit wenigstens zwei in der Mischphase übereinander angeordneten und von einem Außenrand umfaßten Kammern, die durch wenigstens einen Steg voneinander getrennt sind und eine obere Kammer und eine Mischkammer bilden,
  • - mit mindestens einer im Steg angeordneten und durch eine zu öffnende Sperreinrichtung verschlossenen Verbindungseinrichtung zwischen den Kammern, die nach dem Öffnen eine Strömungsverbindung zwischen den Kammern schafft,
  • - mit mindestens einer Aufhängeöffnung am oberen Randbereich, und
  • - mit einer an der Mischkammer angeordneten Auslaßeinrichtung,
gekennzeichnet durch eine zweite, der Auslaßeinrichtung (22; 52) gegenüberliegende und im Umfangsbereich der Mischkammer (16; 46) angeordnete Aufhängeöffnung (26; 56).
2. Mehrkammerbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Steg (31, 32; 61, 62) durch eine Schweißnaht gebildet ist.
3. Mehrkammerbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg (32; 62) zwischen der Mischkammer (16; 46) und der benachbarten Kammer (14; 44) eine Biegelinie angeordnet ist, um die der Mehrkammerbeutel in sich geklappt werden kann.
4. Mehrkammerbeutel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung, mit der die umgeklappten Beutelbereiche aneinander befestigt werden.
5. Mehrkammerbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufhängeöffnung (26) im Bereich des Steges (32) zwischen der Mischkammer (16) und der benachbarten Kammer (14) angeordnet ist.
6. Mehrkammerbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufhängeöffnung (56) im Außenrand (45) im Bereich der Mischkammer (46) angeordnet ist.
7. Mehrkammerbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine zu öffnende Sperreinrichtung verschlossene Verbindungseinrichtung (50) zwischen der Mischkammer (46) und der benachbarten Kammer (44) in dem von der Auslaßeinrichtung (52) am weitesten entfernten Bereich des Steges (62) zwischen der Mischkammer (46) und der benachbarten Kammer (44) angeordnet ist.
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Date Code Title Description
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Owner name: B. BRAUN MELSUNGEN AG, 34212 MELSUNGEN, DE

8181 Inventor (new situation)

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