DE1950160A1 - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Umsetzungen unter Verwendung eines Gases - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Umsetzungen unter Verwendung eines Gases

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DE1950160A1 DE19691950160 DE1950160A DE1950160A1 DE 1950160 A1 DE1950160 A1 DE 1950160A1 DE 19691950160 DE19691950160 DE 19691950160 DE 1950160 A DE1950160 A DE 1950160A DE 1950160 A1 DE1950160 A1 DE 1950160A1
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Colgate Palmolive Co
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Description

Colgate-Palmolive · (Prio 9. Oktober 1968 Company U.S. 766 255 - 6536)
New York, N.Y./V.St.A. Hambu3,g# u. Oktober 1969
Vorrichtung zur Durchführung von Umsetzungen unter Verwendung eines Gases
Die vorliegende Erfindung besieht sieh auf eine Vorrichtung, um Schwefeltrioxyd mit einer sulfonierbaren organischen Verbindung umzusetzen· Insbesondere kann mit der Vorrichtung gemäss Erfindung Schwefeltrioxid unter niedrigem Dampfdruck mit einer sulfonierbaren oder sulfat!erbaren organischen Verbindung zu einem Reaktionsprodukt umgesetzt werden, das in hohen Ausbeuten mit einem Minimum an Verfärbung erhalten wird. Ferner wird mit der Vorrichtung gemäss Erfindung der Betrieb des Beaktors kontinuierlich und stabil durchgeführt, ohne daS aufgrund thermischer oder anderer Belastungen bei Betrieb eine mechanische Zerstörung oder Uberbelaatung auftritt und wobei ferner eine Verkohlung des Produkte* vermieden wird·
Die Umsetzung von Schwefeltrioxyd mit organischen verbindungenist so stark exotherm«, daß die reagierende Verbindung bislang oft VerkohluKigserseheiiraBgfe zeigt, die zu einer Verunreinigung und Verfärbung des Produktes
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führen, sofern man nicht die Reaktionswärme wirksam abführt. Bisse Wirkungen werden erheblich verringert, wenn m&a eta@n optimalen dünnen Film des Reaktionsgemisches erzeugt υηά at® Temperatur durch Kühlen in der ganzen Zone kontrolliert?*' in der das Schwefeltrioxyd mit der organischen Verbindung in Berührung kommt. Die bekannten Stalfonienissgs/Salfatierungsfilmreaktoren beruhen darauf, daS der dünne Film des Reaktionsgemisches auf der Oberfläche einer gekühlten rohrförmigen Wand des Reaktors gebildet wird, inderai man-das organische Einsatzmaterial durch eine öffnung In der Keaktorwand lsi Gestalt von Schlitzen, oder DMmraen zuführt«
Bin Häuptnaehteil dieser Reaktoren mit schlitzförmigen oder äänllefoen Öffnungen besteht darin, daß diese wegen der ISusserst geringen Abmessungen und genauen Toleranzen einer Größenordnung von 0,23 -t Q9Ql mm äusserst schwierig sind ι ferner muB eine genaue Einstellung der usi& öffnungen vorgenommen werden, um eine mögliehst glQiühmasgäige 2nfuhr-g©3chvfindlgkeit je Einheit des 1IMtmsm d©F"l©aktörw«id zu erhalten· Tatsächlich treten
ίχί um Abmessungen auf, die üblichen V^rteiSerorgiaien über üen -liegen und durak tHesnnisGhe Beanspruohung fi* i©s Materials @^ts^h@n -mau zu eieem tin-Film führen. B&rübwhliäaus verstopfen die
öffnungen mit dem sich während der Reaktion bildenden verkohlten Material, wodurch lästige« Entfernen oder Reinigen notwendig ist. Selbst wenn die Offnungen oder Schlitze nicht vollständig verstopft sind, werden sie zu klein, wodurch durch den entstehenden Druckabfall die gewünschte gleichmässige Durchflußgeschwindigkeit je Flächeneinheit der Reektorwand nachläßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen SuIfonierungs/Sulfatierungsreaktor vorzuschlagen, bei dem sich ein gleiehraässiger Flussigkeitsfilm bildet und bei dem sich das organische Einsatzmaterial gleiehraässig und mit kontinuierlicher Geschwindigkeit durch verzweigte Leitungen mit gleichmässigem Druck derart bewegt, daß die Fließgeschwindigkeit je Längeneinheit des Umfanges der Reaktorwand im wesentlichen konstant 1st und wobei der Flüssigkeitsfilm des Reaktionsgemisohes in der gewünschten Stärke an der Reaktorwand erzeugt wird.
Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reaktor für die Sulfonierung oder Sulfatierung von organischen Verbindungen mit Schwefeltrioxyd vorzuschlagen, bei dem das organische Material durch eine poröse Wand von gleiehmässiger Dicke und Porosität mit einer Geschwindigkeit durch einen massigen Druckabfall in der porösen Wand gefördert wird, so daß eine glelchmäeelge
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Verteilung -eines dünnen Flüssigkeitsfilras des Reäktionsgemisehea* entsteht, wenn das Material die gekühlte Reaktorwaisd entlanglauft*. -
Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden ErfIndung» einen Heaktor vorzusshlagen, mit dem man kontinuierlich eine organische Verbindung mit Schwefeltrioxyd umsetzen Scann und der eine poröse Zufuhrfläche für die organische Flüssigkeit besltst, die gegenüber dem eintretenden w Schwefeltrioxid abgedeckt ist oder geschützt ist» damit ein© Verkohlung des zugeführten organischen Materials vermieden wird, bevor sich der dünne Flüssigkeitsfilm ausbildet baw« die gekühlte Reaktorwand berührt.
JSs "ist ferner Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Reaktor zu schaffen, um kontinuierlich eine organische Verbindung mit Schwefeltrioxyd umzusetzen, der eine poröse Zufuhroberfläche für die organische Flüssigkeit besitzt, t die vom Schwefeltrioxid geschützt ist, wobei die poröse Oberfläche im wesentlichen in sauberem Zustand gehalten wird, so daß sich das verkohlte organische Material nicht an der porösen Oberfläche ansammeln kann, indem man die Oberfläche mit einem inertm Gas reinigt*
Zur LSsimg dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Umsetzung von Sohwef©Itrioxyd mit flüssige organischen Verbindungen
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vorgeschlagen, bei dem man Sehwefeltrioxyd und organisches Material in einen rohrförmigen Reaktor einleitet und die Reaktionsteilnehmer in Berührung bringt, damit sie ein Reaktionagemisch bilden, welches gleiehmässig in einem dünnen Film um den Umfang einer gekühlten Reaktorwand verteilt ist bzw. von mehreren Reaktorwänden, wenn konzentrische Rohre verwendet werden. Die organische Verbindung wird In dem Reaktor durch eine poröse Wand glelchmässlger Dicke und Porosität von einer Mehrfachleitung mit gleichmassigem Druck zugeführt, so daS die Durchflußgeschwindigkeit der organischen Verbindung je Längeneinheit des Umfanges der Reaktorwand im wesentlichen konstant ist» Die Strömungsgeschwindigkeit des Einsatzraaterials wird durch einen massigen Druckabfall quer zn der porösen Wand mit einer solchen Geschwindigkeit eingestellt, die ausreicht, die gewünschte Filmstärke auf der gekühlten Reaktorwand zu erzeugen. Die poröse Wand wird durch eine Schürze oder eine Abdeckung von dem eintretenden Sohwefeltrioxyd geschützt, welches durch Vakuum oder ein Inertes Verdünnungsmittel verdünnt 1st, damit die organische Flüssigkeit nicht wegen der stark exotherme» Reaktion mit des Schwefeltrioxyd verkohlt, bevor eich der Flüssigkeitsfilra in Berührung mit der gekühlten Reakt'orwanö befindet.
Weiterhin wird gemäss Erfindung el» SuIfonderungs/SulfatleruQgsreaktor vorgeschlagen* welcher eine leicht ent-
fernbar® bzw« ersetzbare poröse Zufuhrflache für die organische Flüssigkeit besitzt, die sauber und gleichmassig ©ingesetzt werden kann, wirtschaftlich betrieben werden kann wiä die zu einer hohen Ausbeute an Produkten mit besseren Farbwerten nach dem Klett~Standard führt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführimgsbeispieles in Form eines einrohrigen Reaktors erläutert werden! es zeigen:
Fig» 1 '■ - eine Draufsicht auf den rohrförmigen Reaktor j Fig». 2 «· ein© Seitenteilansicht des in Pig. I gezeigten -Reaktors;
Fig. 3 .-■. einen Teilschnitt durch den Reaktor längs der
Linien ΙΙΙ-ΙΪΙ gemMss Flg. Ij Fig·-'4 -: einen weiteren Tellsohnitt einer abgeänderten Reatetorforai g@mäss Erfindung.
■ ' . ■■ ' ■ ■ ι -
An .den'Reaktor 10 ist ein Kopfstück 12 mit Schrauben 14
befestigt, die duroh den oberen Teil 16 des Kopfstückes zum-Reak-torflansoh' 18 führ^s, um d&s Auseiriander-
isfö«l-'H©liiigen au, wlelehtera· Die Verbindung des !topfetfek®s 12* der Fla^e@hdl@iitung 34 und des Reaktori0-t»li>fi4t ®in@ verllbigevt· pFiuJüe@ jaittig© öff« Das Köpfatüok- b@sit^t ®tii<&- infuhrdüse- 22 mit- Mit Si. Ein ZyllEdeir^öIir* 26g we3,«hee einheitlich ■'
-f /ti?4
mit der Zufuhrdüse 22 verbunden ist und koaxial in die primHre mittige öffnung hineinreiehtjbildet eine Reaktionskammer SO und ergibt eine isolierte Kammer, durch die Schwefeltrioxyd durchgeleitet «erden kann* Ein Zylinderrohr 26 ist fest mittels Schrauben 50.an der Endwaad 56 befestigt. Der Abstand dieser Schrauben 50 ist genauso wie die der Sehrauben 14 untereinander gleich. In dem Plansch 32 des Kopfstückes ist ein Einlaß 30 für das flüssige organische Einsatzmaterial vorgesehen, der mit einer ringförmigen Vertiefung 36 in Verbindung steht, die konzentrisch zu dem Außendurchmesser des zylindrischen Rohres 26 ist und einen größeren Durchmesser als dieses hat* Ein Ring 38 aus porösem Material ist konzentrisch zwischen dem Rohr 26 und der ringförmigen Vertiefung 36 so angebracht, daß die Innenfläche des Ringes 33» dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der Reaktorwand 28 und dem Plansch 34 entspricht, eine Verlängerung der Innenwand der Reaktorwand 28 bildet. Die Dichtungen 4o und dichten die beiden Selten des porösen Ringes 38 ab und halten den Ring 38 in seiner Stellung fest, so daß eine gleichraässige DurchfluSgeschwlndigkeit des organischen Materials frei von der äusseren Mantelfläche des Rohres gewährleistet ist und die umlaufende Innenfläche der Reaktorwand 28 benetzt wird.
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Vorzugsweise ist in dem Kopfstück 10 ein Einlaß 42 für Spülgas vorgesehen, welches einheitlich mit einem engen Abschnitt eines Rohrteiles 52 verbunden ist, der konzentrisch mit dem Rohr 26 angeordnet ist, um Inertgas in die Leitung 57 um die Aussenf lache des Rohres 26 zu führen. Die Reaktorwand 28 wird auf übliche Weise, beispielsweise durch das in Fig. > gezeigte Maatelteil 60 gekühlt. Wasser oder andereKühlflüssigkeit 54 wird Über den Einlaß 46 gegebenenfalls in Gegenstrom in den Kühlmantel eingeleitet. Das Kühlmittel fließt durch den Raum, „der durch das Rohr 48 und die Reaktorwand 28 gebildet wird. Bei Arbeiten Im ßegenstrom 1st die StrSnnmgsrichtung des Kühlmittels gegenüber der Zeichnung entgegengesetzt, so daß das Kühlmittel durch die Leitung 46 austreten könnte· Bei Betrieb des Reaktors wird das durch Vakuum oder Inertgas, wie Luftf verdünnte Schwefeltrioxyd von einer Leitung, die mit der Zufuhrdüse 22 verschraubt ist, durch das Rohr 26 geleitet. Das flüssige organische Binsatzraaterial wird von einem nicht gezeigten Vorratsbehälter über eine Zufuhrleitung aus rostfreiem Stahl· zu der Eintrittsöffnung 30 gepumpt. Vorzugsweise wird eine äuseetfet poröse Filterpatrone in die Zufuhrleitung zu der porösen Wand 38 eingesetzt, damit keine Verunreinigung und kein« Verstopfung der porösen Wand erfolgt. Im allgemein®!* ist die Durchtrittsöffnung der Poren der Filterpatrone nicht feiner als lOyU, ao ds,@ keia erheblicher 0ruckabf&ll in öer Zuführleitung
entsteht. Das organische Einsatzmaterial, nämlich sulfonierbare oder sulfatierbare Alkylate oder deren Derivate^ werden durch den porösen Ring 38 von gleiehmässiger Stärke und Porosität in die Leitung geführt, die die Außenwand des Rohres 26 umgibt. Das poröse Material kann aus einem korrosionsbeständigen Sintermetall oder einem keramischen Werkstoff bestehen. Die Durchtrittsgeschwindigkeit durch den porösen Ring 38 wird durch einen mäßigen Druckabfall quer durch den Ring gesteuert· Vorzugsweise liegt die Porosität des Ringes 38 zwischen etwa 20 und 35/u. Damit ein gleiehmässiger Durchfluß durch den porösen Teil erfolgt, soll dessen Porosität nicht 60/U überschreiten. Das Fließverhalten des organischen Materials, das die Oberfläche des Ringes 38 verläßt, ist gleichraässig und verläuft auf dem Umfang der gekühlten Reaktorwand 28 nach unten. Zusätzlich wird das Schwefeltrioxid daran gehindert, in die Leitungen um das Rohr 26 zurückzutreten, da das inerte Spülgas vorwärts in Richtung auf den geringeren Druck strömt· Das Schwefeltrioxyd, welches in die Leitung diffundiert, kann mit dem organischen Material an der zur Verfügung stehenden Oberfläche 44 des poröse» Hinges 38 exothermlsoh reagieren, ist aber zu verdünnt, um eine Verkohlung und Verunreinigung bei fliegendem Einsatz* material zu verursachen« Vorzugsweise wird das Spülgas im wesentlichen kontinuierlich eingesetzt und verhindert zusätzlich noch eine Verkohlung von Rückständen an porösen Ober fläoh«, wenn der ZufluS von organischem
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Material und Sehwefeltrioxyd unterbrochen wird« Als Spül' gas kann ©in Inertgas» wie getrocknete Luftyνerwendet werdsne
Di© Heaktionsteilnehmer werden an der Fläche des Filmes auf der mit Wasser gekühlten Reaktorwand 28 in Berührung gebracht und bilden einen dünnen Film des Reakticnsgemisehes, dessen Dicke die Kühlgeschwindigkeit bestimmt. Das aus der gekühlten Reaktionszone austretende Reaktionsprodukt -wlrcT dann- auf üblieh® Weise weiterbehandelt,, wie beispielsweise durch Neutralisierung der sauren Produkte mittels einer Base wie Natriumhydroxycl. ■
Bei dem 1st Figo 4 gezeigten modifizierten Kopfstück des Reaktors 112 besteht der Unterschied gegenüber dem Kopfstück IS dariiSß daß konzentrische poröse Ringe I58 und benutzt werden* um das flüssige organische Einsatzprodukt .IiI-eine rlagfSrmige ReaktlonsÄone 1^6 einzuleiten^' die durch D©pp@lwMnde 124 und 128 gebildet wird»
- fiae. Kopfattäolc HS des--Reaktors ist auf übllohe Weise mit;
d@ts Re&ktöi8 110 dnreh Sühraybeii 114 in gleioheiH Abstand 'bafMittete'-Oae'Kopfätüek 112 bestellt'aua einem äusser©n -- sylladriseli@ß Qassrufuhvgehäuse 116, ueZehes lalt dem Beak- IW wmhwiamL· isfc und-ein'e verlMngert® priiaSre wittige. 120 bildet, Das Kopfstück HS besitzt ferner eine
nn
Oaszufuhr 122β Ein zylindrisches Rohr 124 mit einer Endwand 126 verläuft koaxial in die primäre mittige öffnung 120 und ergibt eine isolierte ringförmige Kammer 1^0,um das Schwefeltrioxyd von dem Einlaß 122 in die ringförmige Reaktionszone 1J56 zu leiten. In dem Reaktorkopfstück ist ein Einlaß 144 vorgesehen, um das flüssige organische Material in den inneren porösen Ring 140 su führen; hier besteht eine Verbindung mit einer ringförmigen Vertiefung 148, die konzentrisch innerhalb des zylindrischen Rohres 124 angeordnet ist. Eine Zufuhr I50, um das flüssige organische Material dem äusseren porösen Ring I38 zuzuleiten, der konzentrisch gegenüber dem Inneren porösen Ring 140 angeordnet ist, steht in Verbindung mit einer zweiten ringförmigen Vertiefung 152. In dem Kopfstück ist ein Einlaß 154 für das Reinigungsgas vorgesehen, der verbunden ist mit der öffnung 156» Diese öffnung I56 1st in enge zylindrische Abschnitte I58 und I60 verzweigt, die konzentrisch um die Leitungen 162 bzw* 164 angeordnet sind« Konzentrische zylindrische Schürzen 166 und 168 verhindern, daß das verdünnte Schwefeltrioxyd mit dem organischen Einsatzmaterial reagiert, bevor dieses die Reaktionszone 1^6 erreicht. Die Reaktionszone I36 wird durch Wasser gekühlt, welches durch den Zwischenraum strömt, der von den Wänden 124 und 128 und deren entsprechende MSntel 170 und 1?2 gebildet wird, wobei das Wasser durch die Austrittsöffnung 174 abfließt.
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Wenn das umgesetzte organische Material sieh beim Durchtritt durch den porösen Ring verfestigt, so kann eine Verstopfung des Ringes dadurch vermieden werden, daß der poröse Ring vorerhitzt wird, indem man Dampf oder heiße Luft durcntaläst oder indem man mit höheren Durchfluß- oder Zufuhrteraperaturen arbeitet und den Ring jedes Mal durchbläst«, wenn die Anlage abgestellt wird. Man kann ferner eine Verfestigung der organischen Produkte verhindern^ indem man den porösen Ring gegenüber der gekühlten Reaktionskammer isoliert.
Diese Vorrichtung kann für jede Reaktion zwischen einem Gas und einer anderen Substanz verwendet werden, solange der poröse Ring gegenüber dem durchtretenden Produkt durchlässig ist. Die Reaktion kann exotherm oder endotherm sein. Wenn sie endotherm ist, so werden die Kühlvorrichtungen, diefür die exotherme Reaktion erforderlich sind, durch entsprechende Heizvorrichtungen ersetzt.
Im folgenden werden Vergleichsergebnisse abgegeben zwischen dem Verhalten eines zylindrischen Reaktorkopfteiles mit Schlitzen und einem erfindungsgemässen Reaktor mit einem porösen Hing gemSss Flg. 3$ wobei das organische Material in einer Versuchsanlage von 1,9 cm eingesetzt wurde.
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Verglelchsversuch
Es wurde -Jeweils ein Zylinderkopfstück mit Durchtrittsschlitzen und einem porösen Ringkopfstück verwendet. Das zugeftihrte Schwefeltrioxyd wurde ralt Luft zu einem Volumen von 29»9 SCPM mit etwa 5 % SO, vermischt. Lineares Dodecylbenzol mit nahezu gleiehmässiger Zusammensetzung wurde verwendet. Als Filterelement wurde Baumwoll/Zellulose mit einer Porengröße von 10 ax in den Leitungen für das organische Material und in den Waschleitungen des Kopfstückes mit dem porösen Ring verwendet.
Bei Verwendung eines Kopfstückes mit Schlitzen ergaben sich Verkohlungen beim Abschalten oder Unterbrechen der Alkylatzufuhr am Ende des Versuches, wobei das Luft/SOv-Gemiseh noch 5 Minuten weiter zugeführt wurde. Das absichtliche Verkohlen wurde nach Abschalten der Anlage mit dem porösen Kopfstück noch gefördert, wobei die Spülluft abgeschaltet und das Luft/SO·*-Gemisch noch weitere 5 Minuten eingeleitet wurde, wonaoh die Luftzufuhr unterbrochen und die SOy-Zufuhr noch weitere 2 Minuten belassen wurde. Der poröse Kopfteil des Reaktors wurde mit überhitztem Wasser von 105 bis 1200C. nach dar Verkokung gewaschen« Nach Entfernung des Kopfstückes wurde kein verkoktes Material beobachtet· Etwa 3 % der Oberfläche an der Einlaßeeite der porösen Wand war mit geringen Verunreinigungen bedeckt. Bei den Vergleiohsvereuchen, wurde unter folgenden Bedingungen gearbeitets
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geschlitzter
Zylinder
1950160
Kopfstück ,5 Stunden poröser Einsats
Versuchsdauer 3 '5*9 3,25 Stunden
30,-Zufuhr kg/Stdo 16,7 5*95
Alkylatjsufuhr
kg/Std,
25,5 37,84
Luft zum Ver«
dampfen in SDFM
4.4 25,5
Mischluft in SCPM 4,4
Spülluft inSGFH : 15 ■·
Kolverhältnis SO,/
Alkylat
.1,039
1,043
Von dm Säuregeaiiseh wurden Proben alle 30 Minuten entnommen,'wobei jeweils .5 g ißit 100 ml Methanol verdünnt und naeh d@m Klett-Verfahren hinsichtlich der Farbe bestimmt wurden« Vor dem Neutralisieren wurde weder hydratieiert noch anderweitig aufgearbeitet. Die Ergebnisse sind In der -folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle
geschlitzter Zylinder
24.
poröser Ring mit 20/a
25 25..
33
25 22 22 22
.- 15 -
Fortsetzung von der Tabelle:
geschlitzter Zylinder poröser Ring mit 20yu
2? 25
28 26
23
Durchsclinittswert 25.7 24.8
Das aus dem Reaktor austretende Säuregemisch wurde mit wässrigem Natriurahydroxyd neutralisiert, wobei eine wässrige Aufschlämmung von Natriumdodecylbenzolsulfonat erhalten, wurde. Der Peststoff gehalt der erhaltenen wässrigen Aufschlämmung betrug etwa 53 bis 56 Gew.^. Die analytischen Werte des Endproduktes zeigen bei dem Vergleich zwischen den beiden ReaktorkopfstUcken keinen wesentlichen Unterschied bezüglich der Säuremischfarbe und hinsichtlich der Sulfonatausbeute. Die Vergleichsversuche zeigen« daß der neuartige poröse Ring im Zufuhrkopfstück sich im allgemeinen besser verhält als das bislang bekannte geschlitzte Zylinderkopfstück.
ü ü 9 8 1 7 / 1 6 7

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung aur kontinuierlichen Reaktion einer Substanz mit einem Gas, bestehend aus einem Reaktor mit einem Reaktorkopfstück und einem Reaktorkörper, dadurch gekennzeichnet^ daß der Reaktorkörper eins Reaktions-
    w kammer besitzt, die mindestens eine umlaufende Wand hat und daß der·Reaktorkopf eine erste öffnung aufweist, rohrförmlge Eintrittsvorriehtungen in dieser ersten öffnung besitzt, die in die Kammer hineinreicht und gegenüber der perlpheren Wand mit geringem Abstand .angeordnet sind* um ein Gas.-In'diese-Kammer zu führen, und daß mindestens ein poröser Ring mit Abstand von der rohrförmigen Zufuhrrichtung und in diese übergehend angeordnet ist,und daß das Reaktorkopfstück mindestens
    k eine swe'ifce'Zufuhrvorrichtung besitzt, um eine flüssige 'Substanz--auf'den porösen Ring zu .führen, so daß der porös® Ring die Flüssigkeit gielchmlissig und mit einer gesteuerten Geschwindigkeit zuführt, so daß ein glelchmSssiger Flüssigkeitsfilm auf der umlaufenden Wand der Reaktionskarcmer erzielt wird.
    S0 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Wand eine Wärmeaustauscherfläche ist
    UU9 8 1 7 / 1 6 7/,
    tmd TemperaturausglGiGhsvorrichtungen besitzt.* die im Beireich dieser- Kammer für den Wärmeübergang angeordnet sind* um die Temperatur des FlUssi&fceitsfilrns zu steuern*
    2. Vorrichtung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Wand als Kühlmantel oder Wasserkühlmantel ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktorkopfstück mit einer ringförmigen Vertiefung versehen ist, die diesen porösen Ring umgibt und daß diese Vertiefung mit der zweiten Zufuhrvorrichtung verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer in dem Körper ringförmig angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mindestens eine Wärmeübertragungsfläche besitzt, welche konzentrisch gegenüber der Reaktionskammer angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei poröse Ringe konzentrisch gegenüber der rohrförmigen Einsatzvorrichtung und gegenüber einander
    UO9 8 17/1G74
    angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Zufuhrvorrichtung in dam ReaktorkopfstUelc vorgesehen ist« um ein Inertgas in den Zwischenraum zwischen dem porösen Hing und die ringförmige Zufuhrvorrichtung zu fördern.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der poröse Ring aus einem korrosiansbestlindigen Sintermetall besteht,
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennseiohnet, daß das Metall eine Porosität von nicht weniger als 20αϊ besitzt.
    lle Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Hing aus einem keramischen Material mit einer Porosität von nicht weniger als 20/a besteht.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß Mittel vorgesehen sind, um das Realctorkopfstück mit dem Reaktorkörper lösbar zu verbinden, um eine Entfernung oder einen Ersatz des porösen Ringes zu erleichtern.
    ueiwy ;
    UU9 8 177 1674
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