DE4120788A1 - Schachtreaktor und seine verwendung - Google Patents
Schachtreaktor und seine verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen lotrecht angeordneten rohrförmigen
Schachtreaktor für feststoff-katalysierte Gas-Flüssigkeitsreak
tionen, insbesondere einen Hydrierreaktor für die Rieselfahrweise
("trickle-bed"), mit einem Mantel, mindestens einem Einlaß und
mindestens einem Auslaß und einem Katalysatorfestbett.
Die Hydrierung von Fetten, Fettsäuren bzw. Fettsäureestern ist eine
stark exotherme Reaktion, die z. B. in flüssiger Phase bei Drücken
bis 300 bar und Temperaturen bis 250°C im Festbettreaktor unter
großem Wasserstoff-Überschuß durchgeführt wird.
Zum Erreichen hoher Selektivitäten und damit geringer Nebenprodukt
bildung sowie hoher Katalysatorstandzeiten z. B. durch Reduzierung
der Rekristallisationsgeschwindigkeit sind Maßnahmen zur Abfuhr der
aufgrund der Exothermie der Hydrierreaktionen auftretenden Reakti
onswärme notwendig.
Technische Möglichkeiten dazu sind die Verdampfungskühlung z. B.
durch Zugabe von Methanol bei einer Methylesterhydrierung oder die
Wärmeabfuhr durch Konvektion eines hohen Wasserstoff-Gas-Stroms.
Bei aus einem Rohr mittleren oder großen Durchmessers (d < 200 mm)
bestehenden Festbettreaktoren ist aufgrund der relativ schlechten
Wärmeleitfähigkeit der Schüttung und der großen Wandstärken eine
Wärmeabfuhr über die Wand nur in geringem Maße möglich, so daß
Verdampfungskühlung und/oder Wärmeabfuhr durch Konvektion des
Wasserstoffs zur Einhaltung von Maximal-Temperaturen dringend
erforderlich sind.
Gelingt es durch andere technische Maßnahmen, eine bessere
Wärmeabfuhr zu erreichen, kann auf die Zugabe von Flüssigkeit zur
Verdampfung verzichtet werden bzw. der Mengenstrom an Wasserstoff
reduziert werden.
Für stark exotherme Gas-Gas-Feststoff-Reaktionen werden in der
Literatur viele Vorschläge gemacht. Bekannt ist ein
Rohrbündelreaktor mit von Wärmeübertragungsfluid umströmten Rohren
kleinen Durchmessers, die mit Katalysator gefüllt sind (O.
Levenspiel, Chemical Reaction Engineering (1972), S. 508 und z. B.
DE-PS 25 43 758 (1978)).
Eine andere Variante für Gas-Gas-Feststoff-Systeme wird von P.
Trambrouze (Les Reacteurs Chimiques, Ed. Technip, Paris (1984), S.
436) vorgeschlagen: In einer Katalysatorschüttung eines
Schachtreaktors erfolgt die Abfuhr von Wärme durch ein System von
Kühlrohren, d. h. es erfolgt gegenüber dem Rohrbündelreaktor ein
Austausch der Medien innerhalb und außerhalb der Rohre. Das
Kühlmittel wird durch die Rohre geleitet, die Reaktion findet in der
Schüttung im Außenraum statt.
Spezielle Reaktoren dieser Bauart wurden zur Methanol- und zur Am
moniaksynthese konzipiert (DE 30 07 202 DE 30 07 203 und
DE 35 22 308). Dabei wurde auch der Einsatz von mit einem Kühlmedium
durchströmten Kühlplatten vorgeschlagen (EP 3 24 670A) bzw. die Küh
lung zur direkten Frisch-Edukt-Gas-Vorwärmung innerhalb des Reaktors
verwendet (EP 01 14 138A).
Für Reaktionen von Gas und Flüssigkeit in einem Katalysatorfestbett
(trickle-bed-Reaktoren) ist neben der Kühlung durch die gezielte
Einspeisung von Kaltgas wie bei der Ammoniak-Synthese (W. Brötz,
Verlag Chemie (1970), S. 254, z. B. Frisch-Wasserstoff bei der
Hydrierung von Fettderivaten) auch der Betrieb von Rohrbündel
reaktoren bekannt (W. Swodenk, Chem. Techn. 4 (1975) S. 439). Die
Anwendung auf die Fettchemie ist beispielsweise in der
DE 38 09 270 A1 beschrieben.
Bei stark exotherm ablaufenden Gas-Flüssigreaktionen in einem
Festbettreaktor, bei denen aus Selektivitätgründen ein enger
Temperaturbereich eingehalten werden muß, ist grundsätzlich ein
Rohrbündelreaktor vorteilhaft. Nachteilig bei diesem Reaktortyp sind
jedoch die beim Scale-up von Versuchs- auf Produktionsanlagen
auftretenden Probleme der gleichmäßigen Beaufschlagung der
Einzelrohre mit den Fluiden insbesondere der Flüssigkeit. Zusätzlich
ist ein erhöhter Mehraufwand beim Befüllen, Entleeren und Reinigen
der Reaktionsrohre notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Reaktortyp der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine gute Wärmeabfuhr
erreicht wird und dabei die Vorteile des Schachtreaktors zu nutzen,
d. h. im Vergleich zum Rohrbündelreaktor unproblematische Flüssig
keitsaufgabe auf das Festbett und der einfachere Katalysatorwechsel.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
ein zumindest teilweise innerhalb des Katalysatorfestbetts angeord
netes Kühlelement vorgesehen ist, das mehrere Hohlkörper, insbeson
dere Rohre, mit lotrechten Längsachsen aufweist, die oben und unten
in eine Aufgabe - bzw. Sammelleitung münden, wobei die Hohlkörper in
konzentrischen Ringen um die Längsachse des Reaktors angeordnet sind
und der Abstand benachbarter Hohlkörper innerhalb eines Rings
geringer als der Abstand benachbarter Ringe ist. Durch die vorge
sehenen Ringleitungen wird eine für die Rieselbett-Fahrweise wich
tige gleichmäßige Verteilung der Einsatzstoffe sichergestellt, da
ein möglichst großer freier Querschnitt am Kopf des Reaktors im
Bereich des Zuflußes des Kühlmittels erreicht wird. Ähnlich wie beim
Rohrbündelreaktor wird mit dem vorgeschlagenen Reaktor-Konzept eine
gute Wärmeabfuhr erreicht und damit die Vorteile des Schachtreaktors
sowie die Vorteile des Rohrbündelreaktors gleichzeitig erhalten.
Auch die Aufgabe der Flüssigkeit auf das Festbett ist hier
unproblematisch gegenüber einem Rohrbündelreaktor. Der Katalysator
wechsel ist ebenfalls gegenüber einem Rohrbündelreaktor vereinfacht.
Der vorgeschlagene modifizierte Schachtreaktor ist ferner ebenso wie
der herkömmliche Schachtreaktor robuster im Betrieb und deutlich
kostengünstiger in der Investition gegenüber einem Rohrbündelreak
tor.
Da erfindungsgemäß die Kühlung innerhalb des Reaktors erfolgt, kann
bei Hochdruckreaktoren die Wandstärke des Kühlelementes geringer
ausfallen als bei den Rohren eines Rohrbündelreaktors und damit ein
besserer Wärmedurchgang und eine bessere Wärmeabfuhr als beim Rohr
bündelreaktor erzielt werden. Ferner wird im Gegensatz zur bekannten
Reaktorbetriebsweise mit einer Kühlung durch Kaltgaseinspeisung bei
dem erfindungsgemäßen Reaktorkonzept die gleichmäßige Durchströmung
des Festbettes mit den Fluiden nicht gestört. Die Wahl des Rohr
durchmessers der Kühlelemente und die Wandstärke eines Kühlrohrs
ergibt sich je nach Anwendungsfall aus dem kühlmittelseitigen
Druckverlust und dem Betriebsdruck der Anlage.
Insbesondere hat sich in Versuchen herausgestellt, daß es besonders
günstig ist, wenn das oben genannte Verhältnis der Abstände
benachbarter Hohlkörper zwischen 1:10 und 1:55 liegt.
Zur Verbesserung der Wärmeübertragung wird ferner vorgeschlagen, daß
die Hohlkörper Kühlrippen aufweisen. Diese Rippen können radial im
Reaktor angeordnet werden, um einen schnellen und problemlosen Ka
talysatorwechsel nicht zu behindern.
Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Reaktorkonzepts liegt
darin, daß Schachtreaktoren herkömmlichen Typs auf eine einfache und
kostengünstige Weise zum erfindungsgemäßen Schachtreaktor umgebaut
werden können. Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen
Schachtreaktors ist darin zu sehen, daß eine sehr genaue
Anfangsflüssigkeitsverteilung wie im Falle des Rohrbündelreaktors
mit der Beschickung der Einzelrohre für den optimalen Betrieb des
Reaktors zwar wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig ist, da
eine anfängliche Ungleichverteilung der Phasen durch die radiale
Vermischung innerhalb der Katalysatorschüttung ausgeglichen wird.
Da in den meisten Fällen der größte Teil der Reaktionswärme im
ersten Drittel der von den Reaktanden durchströmten Katalysator
schüttung freigesetzt wird, ist es bei längeren Reaktoren vorteil
haft, die Kühleinbauten in mindestens zwei Abschnitte zu untertei
len, um eine gezielte Wärmeabfuhr durchführen zu können und so eine
Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung im Reaktor zu erreichen.
Daher wird vorgeschlagen, daß mindestens zwei voneinander unabhän
gige und entlang der Längsachse des Reaktors angeordnete Kühlele
mente vorgesehen sind.
Das Kühlelement selber kann auf verschiedenste Weise ausgeführt
sein. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Aufgabe- bzw.
Sammelleitung ring-, sternförmig oder als verzweigtes Rohrsystem
ausgebildet ist und einen Anteil zwischen 0,23 und 0,30 der freien
Reaktorquerschnittsfläche einnimmt. Ferner ist es vorteilhaft, wenn
die Hohlkörper selber einen Anteil zwischen 0,05 und 0,07 der freien
Reaktorquerschnittsfläche einnehmen.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des obengenannten Reak
tors. Vorteilhaft ist dabei der Einsatz des Reaktors zum Herstellen
von Fettalkoholen durch Hydrieren gesättigter und/oder ungesättigter
Fettsäuren und/oder Fettsäureester, insbesondere Fettsäuremethyl
ester, in Rieselfahrweise.
Sind mindestens zwei voneinander unabhängige und entlang der Längs
achse des Reaktors angeordnete Kühlelemente vorgesehen, so ist die
Verwendung eines solchen Reaktors insbesondere vorteilhaft zum Her
stellen von Fettalkoholen durch Hydrieren ungesättiger Fettsäuren
und/oder Fettsäureester, insbesondere Fettsäuremethylester, in
Rieselfahrweise, wobei die Verfahrensparameter so gewählt werden,
daß im Bereich des dem Einlaß der Fettverbindung nächsten
Kühlelements eine Härtung erfolgt und im Bereich des/der übrigen
Kühlelements/Kühlelemente die Umsetzung in Fettalkohol stattfindet.
Ferner kann der obengenannte erfindungsgemäße Reaktor auch vorteil
haft zum Härten von ungesättigten Fettsäuren und/oder ungesättigten
Fettsäureverbindungen durch Hydrieren in Rieselfahrweise eingesetzt
werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schachtreaktors anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführung eines Schachtreaktors im
Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt A-B nach Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Anordung der Aufgabe- bzw. Sammelleitung
im Querschnitt,
Fig. 4 eine weitere alternative Anordung einer Aufgabe- bzw.
Sammelleitung, ebenfalls im Querschnitt und
Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des
Schachtreaktors im Längsschnitt.
Innerhalb der Behälterwand 1 einer erfindungsgemäßen Ausführung des
senkrecht angeordneten Schachtreaktors nach Fig. 1 ist ein Kühl
element mit senkrechten Kühlrohren 3 angeordnet, die von einem
ringförmigen Kühlflüssigkeitsverteiler 9 mit der Kühlflüssigkeit
versorgt werden. Dieser Verteiler ruht auf einer Auflage 6. Nach
Durchströmen der Kühlrohre 3 tritt die Kühlflüssigkeit in einen
ebenfalls ringförmigen Kühlflüssigkeitssammler 4 ein und wird von
dort aus dem Reaktor herausgeführt. Das Einsatzprodukt tritt durch
den Zulauf 2 und ggf. durch einen Phasen-Verteiler am Kopf des Re
aktors ein und durch den am Fuß des Reaktors angeordneten Ablauf 7
wieder aus.
Die Anordung des Kühlelements innerhalb des Reaktors ist besonders
deutlich in Fig. 2 dargestellt. Hier wie auch in den übrigen
Zeichnungen sind durch gleiche Bezugszeichen auch gleiche Teile be
zeichnet. Erkennbar ist der aus mehreren Ringen bestehende Kühl
flüssigkeitssammler 4, an den die senkrechten, im Querschnitt ge
zeigten Kühlrohre 3 mit zusätzlichen Kühlrippen 8 angeschlossen
sind.
Anstelle der ringförmigen Anordnung der Kühlrohre 3 sind auch andere
Anordnungen der Kühlrohre möglich und liegen im Rahmen der Erfin
dung. So zeigen
Fig. 3 und 4 Verteiler bzw. Sammler mit verzweigter
bzw. sternförmiger Anordung.
Eine weitere erfindungsgemäße Variante des Schachtreaktors ist in
Fig. 5 dargestellt. Anstelle eines einzigen Kühlelementes sind im
Reaktor 2 senkrecht übereinander angeordnete ringförmige Kühlele
mente angeordnet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung läßt sich
der Reaktor derart einstellen, daß bei der Herstellung von
Fettalkoholen durch Hydrieren von Fetten, Fettsäuren bzw.
Fettsäureestern im Bereich des einen Kühlelementes eine Härtung und
im Bereich des anderen Kühlelementes die Herstellung des
Endproduktes, des gehärteten Fettalkoholes, stattfindet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Hy
drieren mit dem beschriebenen Reaktor vorgestellt. In einem Hydrier
reaktor mit herkömmlicher Betriebsweise, also ohne Wärmeabfuhr, wird
bei einem Durchsatz von 1000 l Methylester/h und 7000 Nm3 Wasser
stoff/h eine Temperaturerhöhung zwischen Reaktoreintritt und
-austritt von Delta T = 25 K erreicht. Zum Erreichen dieses Tempe
raturanstiegs ist ein Molverhältnis nH2/nME = 80 nötig. Die durch
die chemische Umsetzung bedingten Wärmeleistung des Reaktors beträgt
80 kW.
Bei der Verwendung der oben beschriebenen Kühleinbauten, die aus 6
senkrechten Rohren zu dR,a = 0,04 m und LR = 5 m und jeweils oben
und unten aus einer Ringleitung bestehen, können 45 kW über das
Kühlmittel abgeführt werden. Dieser Rechnung liegt ein mittleres
Temperaturgefälle von Delta T = 20 K und ein Wandwärmedurchgangs
koeffizient kw = 60D W/m2K zugrunde.
Der bei dieser Wärmeabfuhr von 45 kW über das Kühlmittel für eine
Begrenzung des Temperaturanstiegs von 25 K zwischen Reaktoreintritt
und -austritt benötigte Wasserstoffstrom beträgt nur noch 2100
Nm3/h. Dies entspricht einem Molverhältnis nH2/nME = 24.
Bezugszeichenliste
1 Behälterwand
2 Zulauf (Gas, Flüssigkeit) und Phasen-Verteiler
3 Kühlrohr
4 ringförmiger Kühlflüssigkeitssammler
6 Auflage
7 Ablauf der Reaktionsprodukte
8 Kühlrippen
9 ringförmiger Kühlflüssigkeitsverteiler
2 Zulauf (Gas, Flüssigkeit) und Phasen-Verteiler
3 Kühlrohr
4 ringförmiger Kühlflüssigkeitssammler
6 Auflage
7 Ablauf der Reaktionsprodukte
8 Kühlrippen
9 ringförmiger Kühlflüssigkeitsverteiler
Claims (8)
1. Lotrecht angeordneter rohrförmiger Schachtreaktor für feststoff
katalysierte Gas-Flüssigkeitsreaktionen, insbesondere Hydrier
reaktor für die Rieselfahrweise ("trickle bed"), mit einem Man
tel (1), mindestens einem Einlaß (2) und mindestens einem Auslaß
(7) und einem Katalysatorfestbett,
gekennzeichnet durch
mindestens ein zumindest teilweise innerhalb des Katalysator
festbetts angeordnetes Kühlelement (3, 4, 9), das mehrere Hohlkör
per, insbesondere Rohre (3), mit lotrechten Längsachsen auf
weist, die oben und unten in eine Aufgabe (9) - bzw. Sammel
leitung (4) münden, wobei die Hohlkörper (3) in konzentrischen
Ringen um die Längsachse des Reaktors angeordnet sind, wobei der
Abstand benachbarter Hohlkörper innerhalb eines Rings dabei
vorzugsweise geringer als der Abstand benachbarter Ringe ist.
2. Reaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Verhältnis der Abstände zwischen 1:10 und
1:55 liegt.
3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper (3) Kühlrippen (8) aufweisen.
4. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei voneinander unabhängige und entlang der
Längsachse des Reaktors angeordnete Kühlelemente vorgesehen
sind.
5. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufgabe (9)- bzw. Sammelleitung (4) ring-, sternförmig
oder als verzweigtes Rohrsystem ausgebildet ist und einen Anteil
zwischen 0,23 und 0,30 der freien Reaktorquerschnittsfläche
einnimmt.
6. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper (3) einen Anteil zwischen 0,05 und 0,07 der
freien Reaktorquerschnittsfläche einnehmen.
7. Verwendung des Reaktors nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum
Herstellen von Fettalkoholen durch Hydrieren gesättiger und/oder
ungesättigter Fettsäuren und/oder Fettsäureester, insbesondere
Fettsäuremethylester, in Rieselfahrweise.
8. Verwendung des Reaktors nach Anspruch 4 zum Herstellen von
Fettalkoholen durch Hydrieren ungesättigeter Fettsäuren und/oder
Fettsäurester, insbesondere Fettsäuremethylester, in
Rieselfahrweise, wobei die Verfahrensparameter so gewählt wer
den, daß im Bereich des dem Einlaß (2) der Fettverbindung
nächsten Kühlelements (3, 4, 9) eine Härtung erfolgt und im
Bereich des/der übrigen Kühlelements/Kühlelemente (3, 4, 9) die
Umsetzung zu Fettalkohol stattfindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914120788 DE4120788A1 (de) | 1991-06-24 | 1991-06-24 | Schachtreaktor und seine verwendung |
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DE19914120788 DE4120788A1 (de) | 1991-06-24 | 1991-06-24 | Schachtreaktor und seine verwendung |
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ID=6434605
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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