DE3007203A1 - Reaktor - Google Patents

Reaktor

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DE3007203A1
DE3007203A1 DE19803007203 DE3007203A DE3007203A1 DE 3007203 A1 DE3007203 A1 DE 3007203A1 DE 19803007203 DE19803007203 DE 19803007203 DE 3007203 A DE3007203 A DE 3007203A DE 3007203 A1 DE3007203 A1 DE 3007203A1
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Peter 8190 Wolfratshausen Carmesin
Walter 8000 München Fierlbeck
Jürgen Dipl.-Ing. Glaser
Hans Dipl.-Ing. 8000 München Jungfer
Roland Ing.(grad.) 8000 München Kaufeis
Manfred Dipl.-Ing. 8081 Buch Lembeck
Dieter 8190 Wolfratshausen Schnabel
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Linde GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C29/151Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases
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Description

  • Reaktor
  • Die Erfindung betrifft einen Reaktor zur Durchführung einer katalytischen Methanolsynthese mit einem zylindrischen äußeren Gehäuse, einer in dem Gehäuse angeordneten Schüttung aus Katalysatormaterial und in der Schüttung verlaufenden Rohren zur Führung eines Kühfluids.
  • Ein Reaktor dieser Art ist in der DE-OS 25 49 398 beschrieben worden. Er dient zur Durchführung kontinuierlicher chemischer Umsetzungen, bei denen unter Freiwerden von Wärme neue Reaktionsprodukte entstehen. Die entstehende Reaktionswärme muß bereits im Reaktor abgeführt werden, um zu verhindern, daß unerwünschte weitere Reaktionen stattfinden und um den Katalysator, der in der Regel sehr empfindlich gegen zu große thermische Belastungen ist, zu schonen. Aus diesem Grund ist die Katalysatorschüttung von um ein Kernrohr gewickelten Kühlrohren durchdrungen, in denen ein Kühlfluid geführt ist, das die Reaktionswärme abführt. Diese Anordnung der Kühlrohre wurde wegen der damit erreichbaren relativ großen Heizflächendichte gewählt, die insbesondere bei der Durchführung stark exothermer Reaktionen, wie der Methanolsynthese, erforderlich ist.
  • Außerdem ermöglicht dieser Reaktortyp, bei dem der Katalysator im Außenraum der Rohre angeordnet ist, eine gute Raumausnutzung durch den Katalysator.
  • Als Nachteil des vorbekannten Reaktors hat sich herausgestellt, daß sein gasseitiger Druckabfall relativ hoch ist.
  • Der Druckabfall ist umso größer, je höher der Gasdruck ist und erreicht bei der Niederdruck-Methanolsynthese, die beispielsweise bei einem Druck zwischen 50 und 120 bar stattfindet, eine nicht unerhebliche Größenordnung. Da der Gasdruck nicht absinken darf, muß ein großer Beitrag an Kompressionsenergie aufgewendet werden, um den Druckabfall im Reaktor zu kompensieren. Die zusätzlichen Energiekosten verteuern das Syntheseverfahren. Ein weiterer Nachteil des vorbekannten Reaktors ist, daß die bei der Methanolsynthese erforderliche Kühlflächendichte mit einfachen Mitteln nicht beliebig vermehrbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Reaktor der eingangs genannten Art zu entwickeln, der sich durch ausreichende Heizflächendichte bei gleichzeitig niedrigem gasseitigem Druckabfall auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohre in der Schüttung geradlinig ausgebildet sind und im wesentlichen parallel zur Gehäuseachse verlaufen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Rohre ist geeignete den Druckabfall im Reaktor zu senken.
  • Es bestand jedoch bisher ein Vorurteil der Fachwelt gegenüber derartigen Reaktoren, insbesondere bei einer so stark exothermen Reaktion wie der Methanolsynthese, bei der es auf besonders große Heizflächen ankommt, weil das Verhältnis Wärmetauschfläche zu Raumeinheit in einem solchen Reak- tor beschränkt ist.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß sich gerade mit einer solchen, bisher als nachteilig empfundenen Konstruktion entscheidende Vorteile erzielen lassen. Durch entsprechende Dimensionierung der Größe und Anzahl der Rohre läßt sich mit dem Erfindungsgegenstand die erforderliche Kühlfläche bereitstellen und gleichzeitig der Druckabfall im Reaktor, verglichen mit demjenigen im Reaktor gemäß der DE-OS 25 49 398, absenken.
  • Die Energiekosten bei der Methanolsynthese werden dadurch verringert.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die Rohre in Dreieck- oder in Viereckteilung über den Querschnitt des Reaktors verteilt angeordnet sind.
  • Die Anordnung der Rohre kann dabei in gleichseitigen, gleichschenkeligen oder ungleichseitigen Dreiecken und ebenso in jeder beliebigen Viereckgeometrie (z.B. Quadrat, Rechteck, Raute) erfolgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weisen die Rohre Mittel zum Vergrößern ihrer äußeren Oberfläche auf.
  • Auf diese Weise wird die Wärmetauschfläche pro Raumeinheit vergrößert, was wiederum den Vorteil mit sich bringt, daß die Anzahl der Rohre reduziert und der Reaktor kleiner und leichter gebaut werden kann.
  • Insbesondere hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes die Mittel zum Vergrößern der äußeren Oberfläche der Rohre als Rippen ausgebildet sind, die sich parallel zu den Achsen der Rohre radial von der Rohroberfläche nach außen erstrecken.
  • In Strömungsrichtung der Reaktionsgase gesehen, weisen diese Rippen einen sehr kleinen Querschnitt bei gleichzeitig sehr großer Oberfläche auf und sind daher in hervorragender Weise zur Lösung der gestellten Aufgabe geeignet.
  • Prinzipiell kann die Anzahl der Rippen frei gewählt werden, um die Anpassung der Wärmetauschfläche an die Reaktionskinetik die Strömungsverhältnisse im Reaktionsraum und die Geometrie des Reaktors zu optimieren. Es zeigt sich jedoch, daß eine zu große Anzahl von Rippen Schwierigkeiten beim Einfüllen der Katalysatorschüttung in den Reaktor verursacht, da bei engem Rohrabstand die Rippen teilweise ineinander eingreifen und eine gleichmäßige Verteilung des Katalysatormaterials verhindern. Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeiten überwunden werden können, wenn höchstens acht Rippen vorgesehen sind, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Rohre befestigt sind.
  • Vorzugsweise werden zwei, drei, vier oder acht Rippen befestigt. Durch Variation von Rohrdurchmesser, Rohrabstand, Rohrteilung, sowie Anzahl und Anordnung der Rippen läßt sich der erfindungsgemäße Reaktor hinsichtlich der Kühlflächendichte sowie der leichten Befüllbarkeit und Entleerbarkeit mit Katalysatormaterial optimieren. Je nach den Erfordernissen werden die Rippen in gleichen oder in verschiedenen Winkelabständen voneinander angeordnet.
  • Bei einer weiteren Modifikation des Erfindungsgegenstandes sind die Mittel zur Vergrößerung der äußeren Oberfläche der Rohre als Wendel ausgebildet, die an der Außenseite eines jeden Rohres befestigt ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reaktors sind die Rohre in ihrer gesamten Länge geradlinig und an mindestens einem ihrer beiden Enden in Rohrböden zu- sammengefaßt.
  • Diese Bauart besitzt den Vorteil, daß das Kühlfluid bei stehender Anordnung des Reaktors, d.h. mit vertikal verlaufenden Rohrachsen, im Naturumlauf geführt werden kann: Das Kühlfluid wird in flüssiger Form den Rohren auf der Unterseite zugeführt und verdampft entlang der Rohre, wobei der Dampf von selbst nach oben aufsteigt und an den oberen Rohrenden aus tritt.
  • Für den Fall, daß die Rohre an ihren beiden Enden in zwei Rohrböden befestigt sind, die an den beiden Enden des Reaktors fest mit dem Reaktor verbunden sind, treten in den Rohren thermische Spannungen auf. Es ist daher zweckmäßiger, nur jeweils ein Ende der Rohre in einem Rohrboden zu befestigen und die freien Rohrenden direkt mit einem Sammler zu verbinden.
  • Die erwähnten thermischen Spannungen werden auch vermieden bei einer anderen günstigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes, bei der die Rohre U-förmig ausgebildet sind und mit ihren beiden Enden in einem einzigen Rohrboden zusammengefaßt sind. Wahlweise können die Rohre am oberen Ende des Reaktors (hängende Anordnung) oder am unteren Ende des Reaktors (stehende Anordnung) befestigt sein. Die letztere Anordnung erlaubt ein besseres Befüllen des Reaktors mit Katalysatormaterial. In beiden Fällen stehen die Rohrenden mit zwei getrennten Sammelräumen für das Kühlfluid in Verbindung. Das Kühlfluid wird dabei jeweils im Zwangsumlauf geführt.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Methanolreaktor mit geraden Rohren, Figur 2 einen erfindungsgemäßen Methanolreaktor mit U-förmigen Rohren, die Figuren verschiedene Anordnungen von Rohren und 3,4,5,6,7 Kühlrippen bei einem erfindungsgemäßen Methanolreaktor, Figur 8 ein Kühlrohr mit aufgeschweißter Wendel.
  • Der mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Methanolreaktor in Figur 1 weist ein in seinem Mittelteil zylindrische Gehäuse 2 auf. Auf einer Lochplatte 3, die sich über den inneren Querschnitt des Gehäuses 2 erstreckt, ist eine Schüttung aus einem Katalysatormaterial 4 angeordnet. Im Innern der Schüttung verläuft eine Vielzahl von Rohren, von denen in Figur 1 stellvertretend ein Rohr 5 dargestellt ist. Die Rohre sind im wesentlichen geradlinig ausgebildet und an ihren oberen Enden in einem Rohrboden 6, der oberhalb der Katalysatorschüttung mit dem Gehäuse verbunden ist, zusammengefaßt. Die unteren Enden der Rohre münden in einen Sammler 7, der unterhalb der Lochplatte 3 angeordnet ist und über ein Zuführungsrohr 8 mit einem Eintrittsstutzen 9 für ein Kühlfluid 10 verbunden ist.
  • Anstelle von Zuführungsrohr 8 und Sammler 7 wäre auch eine Konstruktion möglich, bei der die unteren Enden der Rohre 5 in einem unteren Rohrboden zusammengefaßt sind. Hierbei treten jedoch in den Rohren unerwünschte thermische Spannungen auf.
  • Die im Rohrboden 6 zusammengefaßten Rohre münden in einen Sammelraum 11, in dem das durch die Rohre geleitete Kühlfluid gesammelt und über einen Anschlußstutzen 12 aus dem Reaktor 1 abgeführt wird.
  • Mit der oben beschriebenen Anordnung der Kühlrohre läßt sich ein Naturumlauf des Kühlfluids erreichen. Das Kühlfluid 10 strömt zunächst durch das Zuführungsrohr 8 in den Sammler 7 nach unten und wird von dort durch den statischen Flüssigkeitsdruck in die Rohre 5 gedrückt, in denen es zumindest teilweise verdampft und nach oben aus dem Reaktor 1 entnommen wird.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Rohre mit Rippen 16 zur Vergrößerung ihrer äußeren Oberfläche versehen.
  • Die Rippen 16 erstrecken sich parallel zu den Achsen der Rohre radial von der Rohroberfläche nach außen.
  • Durch einen Stutzen 13 wird Synthesegas 14 in das Gehäuse 2 des Reaktors 1 geleitet und strömt über den Katalysator 4 nach unten. In Anwesenheit des Katalysators 4 findet die katalytische Umsetzung des Synthesegases zu Methanol statt.
  • Die Umsetzungsreaktion ist stark exotherm. Die entstehende Riaktionswärme wird durch die Kühlrohre 5 abgeführt, wobei der gasseitige Druckabfall relativ gering ist, da die Kühlrohre und die auf den Kühlrohren angeordneten Kühlrippen in Längsrichtung angeströmt werden. Dennoch wird mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Rohre eine sehr große Kühlflächendichte erreicht.
  • Das Methanol sowie nicht reagiertes Gas verlassen den Reaktor 1 über Stutzen 15 (Pfeil 17).
  • I Der Methanolreaktor gemäß Figur 2 unterscheidet sich vor allem durch die Anordnung der Kühlrohre von dem Methanolreaktor gemäß Figur 1.
  • Dieser Methanolreaktor 18 weist ebenfalls ein äußeres Ge- häuse 17 sowie eine Schüttung aus Katalysatormaterial 20 auf, die auf Lochplatte 21 ruht. Zur Zuführung von Synthesegas in den Katalysatorraum ist ein Stutzen 22 am Gehäuse 19 vorgesehen. Zur Entnahme des Methanol enthaltenden Synthesegases ist unterhalb der Lochplatte 21 ein Stutzen 23 am Gehäuse 9 vorgesehen.
  • In einem unterhalb der Lochplatte 21 angeordneten Rohrboden 25 sind U-förmige Rohre zusammengefaßt, die den Katalysator 20 durchdringen und zur Führung eines Kühlfluids dienen. Stellvertretend ist in der Figur ein U-förmiges Rohr 24 dargestellt. In der Schüttung sind die Rohre geradlinig ausgebildet. Die beiden Enden der Rohre münden in zwei durch eine Trennwand 26 voneinander getrennte Sammelräume 27 und 28. Uber Stutzen 29 bzw. 30, die mit den Sammelräumen 27 und 28 in Verbindung stehen, wird ein Kühfluid zu- und abgeführt (Pfeile 31 und 32).
  • Zur Vergrößerung der gasseitigen Kühlfläche sind die Rohre 24 des erfindungsgemäßen Methanolreaktors mit Rippen 33 versehen.
  • Verschiedene Anordnungen von Rippen an den äußeren Oberflächen der Rohre zur Führung des Kühlfluids sind in den Figuren 3 bis 7 dargestellt, die jeweils eine Teilansicht eines Querschnitts durch einen erfindungsgemäßen Reaktor 1, 18 darstellen.
  • Die Rohre 34 gemäß Figur 3 weisen je acht in gleichen Winkelabständen nach außen weisende Rippen 35 auf. Die Rohre 34, die beispielsweise einen Durchmesser von 30 mm und eine Wandstärke von 1,5 mm aufweisen, sind in einer Dreieckteilung untergebracht, d.h. die Achsen dreier benachbarter Rohre liegen auf einem-gleichseitigen Dreieck. Die Länge der Rippen beträgt in diesem Beispiel 20 mm.
  • Figur 4 zeigt Rohre 36, die in Viereckteilung angeordnet sind. Jedes Rohr 36 weist 4 in gleichen Winkelabständen voneinander radial nach außen weisende Kühlrippen 37 auf, wobei die Rippen benachbarter Rohre 36 um 450 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der Rohrdurchmesser beträgt beispielsweise 24 mm, die Länge der Rippen 20 mm. Ls ist auch eine Anordnung denkbar, bei der die entsprechenden Kühlrippen 37 benachbarter Rohre 36 parallel zueinander angeordnet sind.
  • In Figur 5 sind Rohre 38 gezeigt, die in Dreieckteilung angeordnet sind. Jedes Rohr weist drei in gleichen Winkelabständen voneinander radial nach außen weisende Kühlrippen 39 auf. Die Länge der Rippen beträgt beispielweise 20mm, der Durchmesser der Rohre ebenfalls 20 mm.
  • Die Figuren 6 und 7 sind zweierlei Anordnungen von Kühlrohren 40 mit jeweils zwei Kühlrippen 41 dargestellt. Die Rohre in Figur 6 sind in Dreieckteilung, diejenigen in Figur 7 in Viereckteilung angeordnet. Der Anstellwinkel °C1 der Kühlrippen 41 zu der Ebene einer Rohrlage beträgt in Figur 6 900, der Anstellwinkel oC 2 in Figur 7- etwa 30n. Die Breite der Kühlrippen beträgt 20 mm, der Rohrdurchmesser 18 mm.
  • Figur 8 zeigt ein Kühlrohr 42, auf dessen Oberfläche eine Wendel 43 befestigt ist. Der Rohrdurchmesser beträgt beispielsweise 30 mm, die Breite b der Wendel ebenfalls 30 mm.
  • Es versteht sich von selbst, daß Rohrdurchmesser, Rippenhöhe, Rippenzahl, Bodenteilung, Anstellwinkel der Rippen und Verteilung der Rippen am Umfang in weiten Bereichen variiert werden können, um den Reaktor optimal den Reaktionsbedingungen und der Geometrie des Katalysatormaterials anzupassen. So ist beispielweise auch eine nicht symmetrische Verteilung von Rippen um die Kühlrohre denkbar.
  • Der Durchmesser der Kühlrohre liegt vorzugsweise zwischen 10 und 60 mm, die Rippenhöhe zwischen 0 und 60 mm.
  • In der folgenden Tabelle sind für einen erfindungsgemäßen Methanolreaktor mit unberippten Kühlrohren (A), einen erfindungsgemäßen Methanolreaktor mit Kühlrohren mit je zwei Rippen (B) und für einen vorbekannten Methanolreaktor mit gewickelten Rohren (C) einige Zahlenwerte gegenübergestellt.
  • Durch den Erfindungsgegenstand läßt sich bei annähernd gleicher oder sogar größerer Heizfläche ein niedrigerer Druckabfall erzielen. Die theoretisch berechnete lleizfläche für Reaktor C wäre zwar größer, sie reduziert sich jedoch aufgrund gegenseitiger Abdeckung der Kühlrohre auf den angegebenen Wert. Es zeigt sich, daß mit dem Erfindungsgegenstand größere Heizfläche (A) oder sogar wesentlich größere Heizfläche (B) bei geringerem gasseitigen Druckabfall bereitstellen läßt.
  • Tabelle Reaktortyp A B C Katalysatorvolumen 60 m3 60 m3 60 m3 Rohrdurchmesser 18 mm 18 mm 25 mm Anzahl der Rohre 12400 7800 530 Heizfläche 4900 m2 7500 m2 4100 m2 Druckabfall gasseitig 1-1,5 bar 1-1,5 bar größer als 1,5 bar

Claims (8)

  1. Patentansprüche 4. Reaktor zur Durchführung einer katalytischen Methanolsynthese mit einem zylindrischen äußeren Gehäuse, einer in dem Gehäuse angeordneten Schüttung aus Katalysatormaterial und in der Schüttung verlaufenden Rohren zur Führung eines Kühlfluids, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohre (5,24,34,36,38,40,42) in der Schüttung geradlinig ausgebildet sind und im wesentlichen parallel zur Gehäuseachse verlaufen.
  2. 2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5,24,34,36,38,40,42) in Dreieck- oder in Viereckteilung über den Querschnitt des Reaktors (1,18) verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5,24,34,36,38,40,42) Mittel zum Vergrößern ihrer äußeren Oberfläche aufweisen.
  4. 4. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Vergrößern der äußeren Oberfläche der 5 Rohre (5,24,34,36,38,40) als Rippen (16,33,35,37,39,41) ausgebildet sind, die sich parallel zu den Achsen der Rohre (5,24,34,36,38,40) radial von der Rohroberfläche nach außen erstrecken.
  5. 5. Reaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu höchstens acht Rippen (16,33,35,37,39,41) je Rohr (5,24,34,26,38,40) vorgesehen sind.
  6. 6. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Vergrößern der äußeren Oberfläche der Rohre als an der Außenseite eines jeden Rohres (42) befestigte Wendel (43) ausgebildet sind.
  7. 7. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5,24,34,36,38,40,42) in ihrer gesamten Länge geradlinig ausgebildet und an mindestens einem ihrer beiden Enden in einem Rohrboden (6,25) zusammengefaßt sind.
  8. 8. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die-Rohre (24) U-förmig ausgebildet sind und mit ihren beiden Enden in einem einzigen Rohrboden (25) zusammengefaßt sind.
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