DE3344423A1

DE3344423A1 - Stehender reaktor zur erzeugung von methanol

Info

Publication number: DE3344423A1
Application number: DE19833344423
Authority: DE
Inventors: Frohmut 4200 Oberhausen Vollhardt
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN Gutehoffnungshutte GmbH
Priority date: 1983-12-08
Filing date: 1983-12-08
Publication date: 1985-06-20
Also published as: DE3344423C2

Description

"Stehender Reaktor zur Erzeugung von Methanol" - Zusatz zu
Patent ...., (Patentanmeldung P 33 32 049.7) Die Erfindung betrifft einen stehenden Reaktor, der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art.
Das Hauptpatent sieht das Katalysatorbett im Inneren des Gehäuses durchsetzende Flossenaustauscherrohre vor, die zu viert einen mit Katalysatormasse gefüllten, genau definierten Strömungsraum umschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes die Strömungsverhältnisse in dem Katalysatorbett, d.h. den vorstehend genannten, genau definierten Strömungsraum zu verbessern und ferner den Wärmeübergang auf die Austauscherrohre zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Flossenaustauscherrohre mit radialen, symmetrisch in die Strömungsräume ragenden Stiften versehen sind, wobei die Stifte eines Strömungsraumes in unterschiedlicher Höhe an ihren Rohren angeordnet sind.
Der Vorteil einer solchen Ausbildung des Reaktors und der Rohre besteht darin, daß die Katalysatormasse unterhalb der Stifte eine Entlastung von dem Gewicht der Katalysatormasse oberhalb der Stifte bekommt und hierdurch eine Auflockerung der Katalysatormasse gegeben ist, durch die die Strömungsverhältnisse inerhalb des Katalysatorbettes verbessert werden.
Desweiteren dienen die Stifte an den Rohren zur Erhöhung des Wärmeüberganges von der Katalysatormasse auf die Rohre und damit auf das Austauschermedium.
Vorzugsweise haben die Stifte eine Länge, die etwa 1/4 - 1/3 des Abstandes zweier diagonal benachbarter Rohre entspricht. -Die Stifte sind in die Rohrwand eingeschossen.
An sich ist es in der Technik bekannt, Wände zu bestiften, so z.B. die Wände von Schmelzkammern, um die Stampfmasse oder Auskleidung der Schmelzkammer zu stützen und zu halten. Hier liegt somit eine andere Aufgabe und Wirkung als beim Erfindung gegenstand vor.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung der Flossenaustauscherrohre nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch den Reaktor nach dem Hauptpatent und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1.
Die Austauscherrohre 22 weisen die Flossen 70, 71 auf, die mit den Rohren einen Strömungsraum 72 umschließen, der mit Katalysatormasse gefüllt ist, die in ihrer Gesamtheit das annähernd vom oberen bis zum unteren Ende des Reaktors reichende Katalysatorbett bildet.
Die Rohre 22 weisen winkelmäßig gleichartig am Umfang verteilte, radial auswärts gerichtete Stifte 80 auf, die in den Strömungsraum 72 und das Katalysatorbett ragen und, wie Fig.
erkennen läßt, in Längsrichtung der Rohre sternförmig an diese angeordnet sind. Die Stifte, die in den Strömungsraum 72 ragen, sind in unterschiedlicher Höhe angeordnet; so ist der Stift 80' in Fig. 2 oberhalb des Stiftes 80" und dieser wiederum oberhalb des Stiftes 80"' angeordnet.
Die Länge der Stifte 80 beträgt etwa 1/4 - 1/3 des Abstand zwischen zwei diagonal benachbarten Rohren, so z.B. der Rohre 22' und 22" in Fig. 2.
Die Stifte sind vorzugsweise in die Rohre eingeschossen.
Sie können auch als im Querschnitt quadratische Stifte wie auch mit einem Kopf in Form eines Nietes ausgebildet sein.

Claims

Patentansprüche Stehender Reaktor zur Erzeugung von Methanol mit einem zylindrischen, durch eine obere Haube abgeschlossenen Gehäuse, mit das Katalysatorbett im Inneren des Gehäuses durchsetzenden Flossenaustauscherrohren, sowie einem das Katalysatorbett tragenden, gasdurchlässigen Boden oder Netz im unteren Reaktorabschnitt, wobei das Katalysatorbett von einem zylindrischen Mantel innerhalb des Gehäuses umschlossen ist, der bei abgehobener Haube mit dem Katalysatorbett in Längsrichtung des Reaktors aus dessen Gehäuse heraushebbar ist, nach Patent ........ (Patentanmeldung P 33 32 049.7), dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Flossen (70, 71) in sich abgeschlossene , mit Katalysatormasse gefüllte. Strömungsräume (72) von regelmäßigem geonietrischem Querschnitt bildenden Austauscherrohre (22) mit radialen, symmetrisch in die Strömungsräume ragenden Stiften (80) versehen sind, wobei die Stifte eines Strömungsraumes t72) in unterschiedlicher Höhe an ihren Rohren (22) angeordnet sind.
2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (80) eine Länge aufweisen, die etwa 1/4 - 1/3 des Abstandes zweier diagonal benachbarter Rohre (22', 22") ausmacht.
3. Reaktor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (80) in die Rohrwand eingeschossen sind.
4. Reaktor nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossen (70, 71) der Rohre (22) paarweise mit den Rohren verschweißt sind.