Die Erfindung geht aus von einem elektrooptischen Sen
de-/Empfangsmodul nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sie ist für die Datenübertragung zwischen verschiedenen Gerä
ten eines Computersystems geeignet.
Ein solcher Modul ist aus der JP-A-3-218134 bekannt. Mo
dule nach dieser Schrift sind in den Fig. 17 bis 19 darge
stellt und werden im folgenden beschrieben:
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf einen solchen Modul, der
Laserdioden(LD)-Module 1 zum Senden eines optischen Signals an
eine gedruckte Schaltungsplatine (im folgenden auch Schalt
karte genannt) mit einer Breite von 76 mm und einer Länge von
75 mm, Fotodioden(PD)-Module 2 zum Empfangen des optischen Si
gnals, Halbleiter-ICs 4 und 5 zum Umwandeln des optischen Si
gnals in ein elektrisches Signal und einen Anschluß 6 zum
Übertragen des elektrischen Signals an eine Hauptkarte (in der
Zeichnung nicht dargestellt) aufweist.
Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
unteren Gehäuseteils für den Modul. Der Modul wird mittels
eines Abstandhalters 8 und eines J-förmigen Clips 9, die am
unteren Gehäuseteil 7b gebildet sind an der Hauptschaltungs
platine (im folgenden auch Hauptkarte genannt) (nicht darge
stellt) befestigt.
Fig. 19 ist eine einen Haltemechanismus für den an der
Hauptkarte zu haltenden Modul nach dem Stand der Technik dar
stellende Schnittansicht. Wie der Figur zu entnehmen ist, wird
die Schaltkarte 3 in ein rückwärtiges Teil des unteren Gehäu
seteils 7b eingesetzt und dann vom oberen Gehäuseteil 7a und
vom unteren Gehäuseteil 7b gehalten.
Wie im folgenden dargestellt wird, haben Faseroptikmodule
nach dem Stand der Technik jedoch einige Nachteile.
- 1. Die elektrischen Signale werden auf Grundlage paral
leler Daten übertragen und wenngleich alle parallelen Signale
beispielsweise aus 8 Bit bestehen, steigt die Anzahl der Si
gnalleitungen zum Übertragen der parallelen Signale und auch
anderer Signale auf bis zu 50 an, was großformatige Anschlüsse
und Halbleiter-ICs zur Seriell/Parallel-Umwandlung erforder
lich macht und zum Ergebnis hat, daß die Gesamteinheit unver
meidbar in einem großen Format ausgebildet werden muß. Ferner
läuft nicht nur das große Format dieser Einheit an sich dem
aktuellen Trend der raschen Miniaturisierung von Verarbei
tungsrechnern entgegen, sondern es begrenzt auch im hohen Maß
die Konstruktionsflexibilität der Hauptkarte für die System
hersteller.
- 2. Die Befestigung des Faseroptikmoduls an der Hauptkarte
nach dem Stand der Technik wird mittels des J-förmigen Clips 9
in Form eines sich vom unteren Gehäuseteil 7b erstreckenden
Harzschenkels bewirkt, wie bereits unter Bezugnahme auf Fig.
18 erläutert wurde. Das erfordert ein großes Loch als Öffnung
für die Befestigung in der Hauptkarte, wodurch die Konstrukti
onsflexibilität der Hauptkarte für den Systemhersteller in ho
hem Maß eingeschränkt wird. Weil Faseroptikmodule nach dem
Stand der Technik einen Aufbau haben, bei dem die Last, die
von der zum Anbringen und Lösen der optischen Faser aufge
brachten Kraft hervorgerufen wird, den J-förmigen Clip 9 und
die Leitung (nicht dargestellt) des Anschlusses 6 beauf
schlagt, wird häufig ein Bruch des aus einem Harz hergestell
ten J-förmigen Harzclips 9 oder eine schlechte Verbindung der
Verbindungsleitung verursacht, mit dem Ergebnis einer Ver
schlechterung hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Faseroptik
moduls.
Zum Zweck des Vermeidens jedweder die Leitungen der LD-
Module 1 und PD-Module 2 beaufschlagenden Spannung muß ferner
die Genauigkeit aller Teile erhöht werden und daher wird eine
Teilekontrolle (wie etwa eine Überprüfung der Annehmbarkeit
der Teile) notwendig, was den Erhalt eines preiswerten Faser
optikmoduls erschwert.
- 3. Der Faseroptikmodul nach dem Stand der Technik wird
mittels Lötens des Anschlusses 6 an die Schalttafel 3 festge
legt und anschließend werden die Signalleitungen des Anschlus
ses 6 mittels Lötens direkt mit der Hauptkarte verbunden. Die
Notwendigkeit dieser Arbeiten verhindert die Verwirklichung
eines preiswerten Faseroptikmoduls.
- 4. Beim in Fig. 19 dargestellten Verfahren zum Halten der
Schalttafel 3 tritt eine Wölbung in der Schalttafel 3 auf, was
die Zuverlässigkeit der Schalttafel 3 erheblich verschlech
tert. Weiterhin erfordert das in Fig. 19 dargestellte Halte
verfahren eine ausreichende Länge der Schalttafel selbst und
auch eine ausreichende Schalttafelhaltelänge L, was die Ver
wirklichung eines miniaturisierten Moduls verhindert.
- 5. Weil der größte Teil der Fläche der Schalttafel 3 frei
liegt, ist der Modul nach dem Stand der Technik anfällig für
eine elektrostatische Zerstörung, wenn ein Arbeiter den Modul
nach dem Stand der Technik handhabt oder ein Anwender den Mo
dul nach dem Stand der Technik auf der Hauptkarte anbringt,
was zu einer schlechten Zuverlässigkeit und einem schlechten
Preis-Leistungsverhältnis des Moduls führt.
- 6. Während einer Langzeitaufbewahrung dringt Staub oder
Fremdmaterial in die LD- und PD-Module, in die optische Fasern
einzustecken sind, ein, was eine unbrauchbare oder schlechte
Verbindung zwischen der optischen Faser und dem Modul verur
sacht, was in einer erheblichen Verschlechterung der Zuverläs
sigkeit des Moduls resultiert.
Ferner ist aus der DE 40 13 630 A1 auch noch ein opto
elektrischer Wandlermodul und ein Verfahren zur Herstellung
desselben bekannt. Der Anschluß eines derartigen Wandlermoduls
an einen Computer ist in dieser Schrift jedoch an keiner
Stelle angesprochen. Daneben ist in der GB 2 253 317 A auch
noch ein System offenbart, das zum Verbinden einer Mehrzahl
von Schaltungsplatinen dient, wobei die Lichtübertragung
grundsätzlich mit Hilfe eines Hologramms und einer Reflexions
platte in der Luft ausgeführt wird.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen Modul anzugeben, der unter Gewährleistung einer
guten Übertragungsqualität in einem kompakten Format mit
einer hohen Konstruktionsflexibilität, mit geringen Kosten und
mit einer hohen Zuverlässigkeit hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Datenübertragungsgeschwindigkeit des optischen Si
gnals kann 130 bis 1000 MBit/s oder mehr betragen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht
näher erläuterten Einzelheiten an dieser Stelle ausdrücklich
verwiesen wird, beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht in Form eines
Blockdiagramms eines Moduls gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Moduls gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine explosionsartige, perspektivische Ansicht
eines Teils eines Moduls gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine explosionsartige, perspektivische Ansicht
eines anderen Teils eines Moduls gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Mo
duls gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Mo
duls gemäß einer fünften Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines unteren Ge
häuseteils für einen Modul gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Mo
duls gemäß einer siebten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Moduls gemäß einer
achten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Moduls gemäß einer
neunten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Moduls gemäß
einer zehnten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Modul gemäß einer elf
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13A eine explosionsartige, perspektivische Ansicht
eines Moduls gemäß einer zwölften Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 13B eine perspektivische Ansicht des Moduls gemäß
der zwölften Ausführungsform der Erfindung im
zusammengebauten Zustand;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Moduls gemäß
einer dreizehnten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Modul gemäß der drei
zehnten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Modulkappe
des Moduls gemäß der dreizehnten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 17 eine Draufsicht auf einen Modul nach dem Stand
der Technik;
Fig. 18 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines un
teren Gehäuseteils für den Modul nach dem Stand
der Technik;
Fig. 19 eine Schnittansicht eines Hauptteils, in der
dargestellt ist, wie eine Schaltkarte des Mo
duls nach dem Stand der Technik gehalten wird;
Fig. 20 ein Augenmuster eines willkürlichen durch den
erfindungsgemäßen Modul übertragenen Musters;
Fig. 21 eine Bit-Fehler-Rate (BFR) des erfindungsgemä
ßen Moduls;
Fig. 22 ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zum Mes
sen der Bit-Fehler-Rate und
Fig. 23 ein Blockdiagramm des Moduls gemäß einer vier
zehnten Ausführungsform der Erfindung.
In der nachstehenden Beschreibung bezeichnen gleiche Be
zugszeichen gleiche Teile.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines elektrooptischen
Sende-/Empfangsmoduls (nachstehend auch Faseroptikmodul ge
nannt) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darge
stellt. In Fig. 1 dient eine gedruckte Schaltkarte (nachste
hend PCB (printed circuit board) genannt) 30 zum Übertragen
eines an einem PCB-Anschlußelement 32 empfangenen elektrischen
Signals (serielle Daten) an einen Laserdioden(LD)-Treiber 33
zum Betreiben eines innerhalb eines LD-Moduls 50 angeordneten
LD-Elements (in Fig. 1 nicht dargestellt, vgl. Fig. 8). Mit
dem LD-Modul werden die Daten in Form eines optischen Signals
an eine in eine Öffnung 52 des LD-Moduls 50 eingesetzte opti
sche Faser (nicht dargestellt) übertragen. Andererseits emp
fängt ein Fotodioden(PD)-Modul 40 ein optisches Signal von
einer in eine Öffnung 42 des PD-Moduls 40 eingesetzten opti
schen Faser (Einpassung nicht dargestellt) wandelt das opti
sche Signal mit seinem PD-Element (in Fig. 1 nicht darge
stellt, vgl. Fig. 8) in einen Strom um und sendet den Strom zu
einem Impedanzwandler-Verstärkerteil 35a eines Verstärkers 35
in Form eines Halbleiter-ICs zum Umwandeln des Stroms in eine
Spannung. Weiterhin wird das optische Analogsignal in Form der
Spannung mit einem Formungsschaltungsteil 35b in ein digitales
Signal umgewandelt und in Form serieller Daten über den PCB-
Anschluß 32 zur Hauptkarte übertragen. Beim erfindungsgemäßen
Faseroptikmodul benötigt der PCB-Anschluß 32 nur etwa 22 Si
gnalleitungen, weil die Übertragung des elektrischen Signals
in Form serieller Daten ausgeführt wird. Das bedeutet, daß
nicht nur das Format des PCB-Anschlußelementes 32 selbst
äußerst kompakt gestaltet werden kann, sondern auch die PCB
30, was zum Ergebnis hat, daß mit dem Faseroptikmodul eine zu
verlässige Datenübertragung mit einer Geschwindigkeit von mehr
als 130 MBit/s verwirklichbar ist. Diesbezüglich wird ange
merkt, daß obwohl bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
der Verstärker 35 in Form eines einzigen Halbleiter-ICs gebil
det ist, der Impedanzwandler-Verstärkerteil 35a getrennt vom
Formungsschaltungsteil 35b gebildet sein kann, wobei diese
Teile 35a und 35b jeweils als einzelne Halbleiter-ICs gebildet
sein können, mit im wesentlichen den gleichen Wirkungen wie in
der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Aus
führungsform.
Eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung kann bei
spielsweise mit LD-Elementen erreicht werden, die Licht mit
einer Wellenlänge von 780 nm emittieren mit einer Leistung von
5 mW bei maximaler Nennspannung. Der erfindungsgemäße Faserop
tikmodul ist konform mit dem ANSI × 3T9.3-Faserkanalstandard
und führt Datenübertragungsgeschwindigkeiten von 133 MBit/s,
266 MBit/s, 531 MBit/s und 1061 MBit/s aus. Eine typische
Funktion ist in Fig. 20 dargestellt.
Fig. 20 zeigt ein Augenmuster einer willkürlichen Bit
folge, die bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 531
MBit/s durch den erfindungsgemäßen Faseroptikmodul übertragen
wurde. Fig. 20 veranschaulicht einen Spannungspegel, der durch
Umwandeln des vom LD-Modul 50 emittierten optischen Signals
mit einem eine ausreichende Bandbreite aufweisenden optoelek
trischen Wandlerelement erhalten wurde, als Funktion der Zeit.
Die Figur zeigt ein mit einem Oszilloskop beobachtetes opti
sches Signal, das ein 400 MHz-Besselfilter durchlaufen hat.
Bezugszeichen Pd bezeichnet einen die Standardamplitudenbreite
darstellenden Emissionspegel, Po bezeichnet eine bezüglich dem
Wert Pd normierte gemäß ANSI × 3T9.3 zulässige Überschwingam
plitude und Pu stellt eine bezüglich dem Wert Pd normierte,
zulässige Unterschwingamplitude dar. Verglichen mit dem zuläs
sigen Überschwingen Po und dem zulässigen Unterschwingen Pu
ist das optische Signal vom erfindungsgemäßen Faseroptikmodul
mit Sicherheit ein gutes Signal mit einem ausreichenden Ab
stand zu den zulässigen Werten. Bezugszeichen Pi zeigt ein ge
mäß ANSI × 3T9.3 vorgesehenes Augendiagramm, das auf die er
findungsgemäßen Daten angewendet wird. Die Tatsache, daß keine
Fehler innerhalb des Augendiagramms vorliegen, bestätigt, daß
der erfindungsgemäße Faseroptikmodul einen ausreichenden Ab
stand zu den zulässigen Werten hervorbringt. Eine Periode von
1,88 ns des optischen Signals ist zum Zweck eines guten Ver
ständnisses der Funktion der Erfindung bei 531 MBit/s darge
stellt.
Fig. 21 zeigt eine Bit-Fehler-Rate (BFR) des erfindungs
gemäßen Faseroptikmoduls. Fig. 21 veranschaulicht die Bit-Feh
ler-Rate auf einer logarithmischen Skala als Funktion der vom
optischen Sensor empfangenen optischen Leistung. Die Bit-Feh
ler-Rate wird mit einem Bit-Fehler-Raten-Testgerät gemessen,
das über den Faseroptikmodul mit dem optischen Sensor verbun
den ist. Die Meßschaltung ist beispielhaft in Fig. 22 darge
stellt. Serielle elektrische Daten 93 werden vom Bit-Fehler-
Raten-Testgerät 90 über den PCB-Anschluß 32 an den LD-Treiber
33 übertragen. Der LD-Treiber 33 wandelt die seriellen elek
trischen Daten zum Stimulieren des LD-Moduls 50 in ein opti
sches Signal um. Das vom LD-Modul emittierte optische Signal
wird über optische Kabel 92 und einen Lichtabschwächer 91 an
einen PD-Modul 40 übertragen. Das zum PD-Modul 40 übertragene
optische Signal wird dann mit einem Verstärker 35 in ein elek
trisches Signal umgewandelt und in Form einer seriellen Daten
ausgabe 94 über das PCB-Anschlußelement 32 zum Bit-Fehler-Ra
tentestgerät 90 übertragen. Die dargestellte Bit-Fehler-Rate
bezeichnet ein Verhältnis der seriellen Daten 94, die die Fa
seroptikmodulanordnung 100 durchlaufen haben verglichen mit
seriellen Daten 93 vor Durchlaufen der Anordnung 100. Wenn
beispielsweise während der Übertragung von 1000 Bit Daten ein
Fehler in einem Bit auftritt, wird das Verhältnis zu 10-3.
Die dargestellte empfangene Leistung stellt die Intensität des
in das in Fig. 22 dargestellte PD-Modul 40 einlaufenden opti
schen Signals dar. Das vom LD-Modul 50 emittierte optische Si
gnal wird mit dem Lichtabschwächer 91 variabel eingestellt als
Pegel eines einlaufenden optischen Signals zur Steuerung der
empfangenen Leistung oder Intensität des zum PD-Modul 40 über
tragenen Signals. Das Diagramm nach Fig. 21 wird unter Verwen
dung der in Fig. 22 dargestellten Meßschaltung auf die vorste
hend beschriebene Weise erhalten.
In Fig. 21 wurden die tatsächlich aufgetragenen Punkte
erhalten bei empfangenen Leistungen von -20,5 dBm, -20 dBm,
-19,5 dBm und -19 dBm. Eine linear extrapolierte Linie durch
die obigen vier aufgetragenen Punkte zeigt, daß bei einer emp
fangenen Leistung von -18,6 dBm eine BFR von 10-12 erreicht
wird, wodurch hinreichend verdeutlicht wird, daß die von der
ANSI × 3T9.3 verlangte Bit-Fehler-Rate von 10-12 bei einer
minimalen empfangenen Leistung von -15 dBm erreicht wird.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 die kom
pakte Konstruktion der PCB 30 erläutert.
Übliche Erweiterungsschlitze zum Einsetzen einer Haupt
karte in einen Verarbeitungsrechner sind in den meisten Fällen
in Abständen von 25,4 mm voneinander angeordnet, so daß in
diesen Fällen ein Faseroptikmodul so konstruiert sein muß, daß
es zu den Intervallen von 25,4 mm paßt, so daß der Modul hori
zontal oder vertikal an der Hauptkarte angebracht werden kann.
M. a. W. bedeutet das, daß es wünschenswert ist, die Ausdehnung
der PCB 30 in Breitenrichtung so zu gestalten, daß sie kürzer
als 25,4 mm ist.
Wenn das PCB-Anschlußelement 32 zweiundzwanzig (in zwei
Spalten mit 11 Zeilen angeordnete) Stifte mit Stiftabständen
von 1,27 mm aufweist, besitzt das Anschlußelement eine Ausdeh
nung in Breitenrichtung von etwa 14 mm und eine Längsausdeh
nung von 2,5 mm, was zum Ergebnis hat, daß die Außenkontur des
PCB-Anschlußelementes 32 einschließlich seines Gehäuses und
der Leitungsteile (nicht dargestellt) eine Ausdehnung in Brei
tenrichtung von 17 mm und eine Längsausdehnung von 5 mm auf
weist. Die Außenkontur der Halbleiter-ICs (33 und 35) besitzt
eine Ausdehnung in Breitenrichtung von 7 mm und eine Längsaus
dehnung von 10 mm (oder kann eine Ausdehnung in Breitenrich
tung von 10 mm und eine Längsausdehnung von 7 mm aufweisen).
Wenn nicht nur die Außenkonturabmessungen des PCB-Anschlußele
mentes 32 und der Halbleiter-ICs sondern auch die an der PCB
30 angebrachten Teile und das Verdrahtungsmuster der PCB 30 in
Betracht gezogen werden, ist es wünschenswert, daß die Außen
kontur der PCB 30 eine Ausdehnung in Breitenrichtung von 19 mm
oder mehr und eine Längsausdehnung von 30 mm oder mehr auf
weist. Selbst wenn die Anzahl der zum Einsatz bei der Signal
verarbeitung gedachten Halbleiter-ICs auf bis zu 3 erhöht
wird, kann die Längsausdehnung der PCB 30 so eingeschränkt
werden, daß sie 50 mm oder weniger beträgt. Daher ist es wün
schenswert, die Breite der PCB 30 auf einen Wert zwischen
17 mm und 25,4 mm und die Länge der PCB 30 auf einen Wert zwi
schen 30 mm und 50 mm festzulegen. Bei der ersten Ausführungs
form der Erfindung ist die Breite der PCB 30 auf 22,5 mm, die
Länge auf 32 mm (der längste Teilbereich) und die Dicke auf
1,6 mm (zur Schaffung einer mechanischen Festigkeit) festge
legt, um dadurch eine zuverlässige PCB 30 zu verwirklichen.
Ferner ist das PCB-Anschlußelement 32 nach Art eines Außenan
baus gebildet, d. h. als PCB-Aufbau auf eine Hauptfläche der
PCB aufgesetzt, und lediglich zwei der Halbleiter-ICs werden
zur Signalverarbeitung benutzt, wodurch ein kleines Format der
PCB 30 verwirklicht wird. Bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung unterliegt die Dicke der PCB 30 keinen besonderen
Beschränkungen. Weil die Verwendung des PCB-Anschlußelementes
32 nach Art eines Außenanbaus die Minimierung unnötiger, von
dem Anschluß abgegebener Strahlung ermöglicht, wird diesbezüg
lich angemerkt, daß ein derartiger Anschluß besonders nützlich
ist für ein kompaktes Faseroptikmodul der vorstehend beschrie
benen Art.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Faserop
tikmoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die kompakte
Konstruktion des Faseroptikmoduls erläutert.
Die PCB 30 wird zur Bildung einer Anordnung oder eines
Faseroptikmoduls von einem oberen Gehäuseteil 10 und einem un
teren Gehäuseteil 20 gehalten. Auf der PCB 30 sind angebracht
ein als Halbleiter-IC gebildeter LD-Treiber 33 zum Betreiben
eines LD-Elements (vgl. Fig. 8), variable Widerstände 34 zum
Einstellen eines Stroms zum Betreiben des LD-Elements (nicht
dargestellt) und ein PCB-Anschlußelement zum Verbinden mit
einer Hauptkarte (nicht dargestellt). Zum Konstanthalten der
mittleren Wandstärke des oberen Gehäuseteils 10 ist ein dünner
Wandbereich 17 im oberen Gehäuseteil 10 vorgesehen.
Wie bereits in Verbindung mit der kompakten Konstruktion
der PCB 30 nach Fig. 1 gemäß der ersten Ausführungsform erläu
tert, sind Erweiterungsschlitze zum Einsetzen einer Hauptkarte
in einen Verarbeitungsrechner in vielen Fällen in Abständen
von 25,4 mm angeordnet, so daß es notwendig ist, einen Faser
optikmodul so zu konstruieren, daß er bezüglich der in Abstän
den von 25,4 mm angeordneten Erweiterungsschlitze horizontal
oder vertikal an der Hauptkarte anbringbar ist. Daher ist es
wünschenswert, daß der Modul in Breitenrichtung eine Ausdeh
nung von höchstens 25,4 mm aufweist. Im dargestellten Beispiel
ist die PCB 30 so konstruiert, daß sie eine Ausdehnung in
Breitenrichtung von 17 mm bis 25,4 mm und eine Längsausdeh
nung von 30 mm bis 50 mm besitzt. Zur Vermeidung jedweden Ver
satzes in Richtung senkrecht zur Breitenrichtung der PCB 30
ist es hinsichtlich der Ausdehnung in Breitenrichtung wün
schenswert, daß das Gehäuse des Faseroptikmoduls größer ist
als die Breite der PCB 30. Wenn beispielsweise die Breite des
Gehäuses 2 mm oder mehr größer ist als die Breite der PCB 30
kann ein Absatz zur Verhinderung eines Versatzes der PCB 30 im
Gehäuse vorgesehen sein. Bei Betrachtung der Abmessung der PCB
30 in Breitenrichtung wird die Abmessung des Faseroptikmoduls
in Breitenrichtung daher wünschenswerterweise so gewählt, daß
sie zwischen 19 mm und 25,4 mm liegt.
Angesichts der Tatsache, daß die PCB 30 eine Längsausdeh
nung zwischen 30 mm und 50 mm aufweist und der LD-Modul 50
eine Länge von etwa 15 mm besitzt, kann als nächstes bezüglich
der Längsrichtung gesagt werden, daß der Faseroptikmodul eine
Länge zwischen 45 mm und 65 mm besitzt. Das bedeutet, daß die
Längsausdehnung des Faseroptikmoduls wünschenswerterweise auf
einen Wert zwischen 45 mm und 65 mm festgelegt wird.
Wie bereits in Verbindung mit der Höhenrichtung erläu
tert, wird die Höhe des Moduls wünschenswerterweise auf
25,4 mm oder weniger festgelegt, angesichts der Tatsache, daß
der erfindungsgemäße Faseroptikmodul zum Einbau zwischen den
Erweiterungsschlitzen des Verarbeitungsrechners vertikal oder
horizontal angeordnet werden muß. Wenn zusätzlich dem Fall Be
achtung geschenkt wird, daß zwei erfindungsgemäße Faseroptik
module doppelt gepackt an der Hauptkarte angeordnet werden,
wird die Modulhöhe besonders bevorzugt auf einen Wert von
12,7 mm oder weniger festgelegt. Wenn ferner betrachtet wird
ein Mechanismus zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens
eines in den Faseroptikmodul einzupassenden Steckers (nicht
dargestellt) der optischen Faser, der Aufnahme des Steckers
der optischen Faser, der Gehäusefestigkeit usw., ist es beson
ders bevorzugt, daß der Faseroptikmodul eine Höhe von 9 mm
oder mehr besitzt. Demgemäß besitzt der Faseroptikmodul vor
zugsweise eine Ausdehnung in Höhenrichtung von etwa 9 mm bis
25,4 mm.
Unter den vorstehend erwähnten Bedingungen verwirklicht
die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung einen
sehr kleinformatigen Modul mit einer Breite von 25,4 mm, einer
Länge von 50,8 mm und einer Höhe von 11,5 mm. Wenn die für den
Betrieb eines Faseroptikmoduls notwendigen Funktionen in hin
reichender Weise in den kompakten Außenabmessungen eingebaut
sind, ist es unnötig zu sagen, daß die Flexibilität der Haupt
kartenkonstruktion durch die Systemhersteller erheblich erwei
tert werden kann.
Die Fig. 3 und 4 stellen gemeinsam explosionsartige, per
spektivische Ansichten eines Faseroptikmoduls gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung dar. In den Fig. 3 und 4
sind ein Laserdioden-Modul (nachstehend LD-Modul genannt) 50
zum Emittieren eines optischen Signals und ein Fotodiodenmodul
(nachstehend PD-Modul genannt) 40 zum Empfangen eines opti
schen Signals auf einer gedruckten Schaltkarte (nachstehend
PCB (printed circuit board) genannt) 30 angebracht, an der zur
Vermeidung elektromagnetischen oder elektrostatischen Rau
schens eine PD-Abschirmplatte 41 und eine LD-Abschirmplatte 51
festgelegt sind. An der PCB 30 sind weiterhin festgelegt ein
PCB-Anschlußelement 32 zum Herstellen einer elektrischen Ver
bindung mit einer Hauptkarte 60, ein als Halbleiter-IC gebil
deter LD-Treiber 33 zum Betreiben des LD-Moduls 50 und varia
ble Widerstände 34 zum Einstellen eines Stroms zum Betreiben
des LD-Moduls 50 oder zum Einstellen des Nachweispegels eines
mit dem PD-Modul 40 empfangenen Signals. Zum Zweck der effek
tiven Nutzung der Montagefläche der PCB 30 wird ein PCB-An
schlußelement 32 nach Art eines Außenanbaus benutzt und die
variablen Widerstände 34 sind auf der Rückseite des PCB-An
schlußelementes 32 angebracht. Weil das PCB-Anschlußelement 32
im erfindungsgemäßen Faseroptikmodul nach Art eines Außenan
baus verwendet wird, konnte die Notwendigkeit des Schritts des
manuellen Lötens einer Verbindung, der im Stand der Technik
notwendig war, beseitigt werden, mit dem Ergebnis, daß auf
Grundlage einer automatischen Fabrikation ein preiswerter Fa
seroptikmodul verwirklichbar ist. Ferner können an der Rück
seite des PCB-Anschlußelementes 32 nicht nur die variablen Wi
derstände 34 sondern auch Chip-Widerstände oder -Kondensatoren
oder Schaltungsteile, wie etwa Halbleiter-ICs angebracht wer
den, um so eine kompakte PCB 30 zu verwirklichen.
Zusätzlich kann der Schritt des Einstellens während des
Zusammenbauens des Faseroptikmoduls vereinfacht werden, weil
die variablen Widerstände 34 an der Oberseite der PCB 30 ange
ordnet sind. M. a. W., weil das PCB-Anschlußelement 32 der PCB
30 zum Zusammenbauen/Einstellen des Faseroptikmoduls an einem
Montagesubstrat der PCB 30 angebracht ist, kann, verglichen
mit dem Fall, in dem die variablen Widerstände 34 an derselben
Seite wie das PCB-Anschlußelement 32 angeordnet sind, im Fall
der Anbringung der variablen Widerstände 34 an der Oberseite
der PCB 30 die Einstellarbeit am Faseroptikmodul effizienter
von einem Arbeiter ausgeführt werden. Daher führt die effizi
entere Einstellarbeit zur Verwirklichung eines preiswerten Fa
seroptikmoduls.
Alle PD- und LD-Leitungen 47 und 57 besitzen eine ver
gleichsweise große Kontaktfläche (nicht dargestellt) auf ihrer
dem PCB-Anschlußelement 32 zugewandten Seite zur Verbesserung
der Effizienz beim Zusammenbauen der PCB 30. Andererseits ist
die Hauptkarte 60 ebenfalls mit einem zur PCB 30 passenden
Hauptanschlußelement 62 (vgl. Fig. 4) versehen.
Die mit dem PD-Modul 40, dem LD-Modul 50 usw. versehene
PCB 30 wird mittels eines Schnappbefestigungsmechanismus be
stehend aus einem Vorsprung 12 am oberen Gehäuseteil 10 und
einer Ausnehmung 22 am unteren Gehäuseteil 20 lösbar befe
stigt, so daß die das obere Gehäuseteil 10, das untere Gehäu
seteil 20 und die PCB 30 enthaltende, resultierende Anordnung
einen Faseroptikmodul bildet. Der PD-Modul 40 und der LD-Modul
50, die auf der PCB 30 angebracht sind, sind mittels einer PD-
Abschirmplatte 41 bzw. einer LD-Abschirmplatte 51, die aus
Blattfedern gebildet sind, am oberen Gehäuseteil 10 und am un
teren Gehäuseteil 20 befestigt. Weiterhin sind die PD-Ab
schirmplatte 41 und die LD-Abschirmplatte 51 mittels Lötens
oder durch andere Mittel feststehend an der PCB 30 angebracht
und werden vom unteren Gehäuseteil 20 umgeben, so daß die PD-
Abschirmplatte 41 und die LD-Abschirmplatte 51 mit sehr hoher
mechanischer Stabilität festgelegt werden können. Weil die Ab
schirmplatte 41 und die Abschirmplatte 51 mittels des unteren
Gehäuseteils 20 von der Hauptkarte 60 elektrisch isoliert sind
kann jedweder Kurzschluß oder Leckstrom der Platten bezüglich
der auf der Hauptkarte 60 angebrachten Teile vermieden werden,
um dadurch einen zuverlässigen Faseroptikmodul zu verwirkli
chen.
Der untere Gehäuseteil 20 ist mit Klinken 23 zum Koppeln
des optischen Signals mit anderen faseroptischen Modulen ver
sehen, so daß die Klinken 23 in eine stramme Anlage mit
Steckern der optischen Fasern (nicht dargestellt) gebracht
werden können.
Nach vorläufigem, grobem Anordnen des lösbar festgelegten
Faseroptikmoduls an seiner Position auf der Hauptkarte 60
durch Einpassen des PCB-Anschlußelementes 32 in das Hauptan
schlußelement 62 wird der Faseroptikmodul mittels Schneid
schrauben 70 vollständig feststehend auf der Haupttafel 60 an
geordnet. Genauer gesagt, werden die Schneidschrauben 70 durch
in der Haupttafel 60 angeordnete Hauptöffnungen 61, Öffnungen
21 im unteren Gehäuseteil und Öffnungen 31 in der PCB geführt
und dann in Öffnungen 11 des oberen Gehäuseteils stramm ange
zogen, wodurch der Faseroptikmodul vollständig auf der Haupt
tafel 60 festgelegt wird.
Im allgemeinen führt eine Verminderung der Positionie
rungsgenauigkeit zwischen dem Hauptanschlußelement 62 und dem
PCB-Anschlußelement 32 dazu, daß die jeweiligen Leitungen (PD-
Leitungen 47 und LD-Leitungen 57) des PD-Moduls 40 und des LD-
Moduls 50 mit einer Last beaufschlagt werden. Der Grund dafür
besteht darin, daß obwohl die jeweiligen Leitungen des PD-Mo
duls 40 und des LD-Moduls 50 mittels Lötens o. dgl. auf der PCB
30 festgelegt sind, auch der PCB-Anschluß 32 mittels Lötens
o. dgl. auf der PCB 30 festgelegt ist. Wenn die Positionie
rungsgenauigkeit des Hauptanschlusses 62 bezüglich der
Hauptöffnungen 61 und die Positionierungsgenauigkeit des PCB-
Anschlußelementes 32 bezüglich der PCB-Öffnungen 31 nicht ver
bessert werden, resultieren diese Positionierungsfehler aus
diesem Grund darin, daß die jeweiligen Leitungen des LD-Moduls
50 und die Kontaktstücke der PCB 30 (nicht dargestellt) mit
einer Last beaufschlagt werden. Genauer gesagt, wenn das
Hauptanschlußelement 62 beim Einbauen des Faseroptikmoduls in
die Hauptkarte 60 auf ungenaue Weise in einer größeren Entfer
nung von den Hauptöffnungen 61 angebracht ist, werden die PD-
Leitungen 47 und die LD-Leitungen 57 und die Kontaktstücke der
PCB 30 mit einer Zugspannung beaufschlagt, während, wenn das
Hauptanschlußelement 62 im Gegensatz dazu auf ungenaue Weise
zu nahe an den Hauptöffnungen 61 angebracht ist, die PD-Lei
tungen 47 und die LD-Leitungen 57 und auch die Kontaktstücke
der PCB 30 mit einer Druckspannung beaufschlagt werden. Diese
Spannungen haben zum Ergebnis, daß die Zuverlässigkeit des Fa
seroptikmoduls erheblich vermindert wird. Zur Vermeidung die
ser Zug- und Druckspannungen ist eine Verbesserung der Posi
tionierungsgenauigkeit der Anschlußteile notwendig, was eine
unerwünschte Erhöhung der Kosten des Faseroptikmoduls mit sich
bringt. Es muß nicht weiter darauf hingewiesen werden, daß
ähnliche nachteilhafte Wirkungen auch von dem PCB-Anschlußele
ment 32 ausgehen.
Gemäß der dritten Ausführungsform dieser Erfindung, bei
der die Hauptöffnungen 61, die Öffnungen 21 im unteren Gehäu
seteil und die Öffnungen 31 in der PCB so festgelegt sind, daß
sie einen Durchmesser von 3,2 mm aufweisen und die Öffnungen
11 im oberen Gehäuseteil so festgelegt sind, daß sie einen
Durchmesser von 2,2 mm aufweisen, und bei der im übrigen die
Festlegung des Faseroptikmoduls mittels Schneidschrauben 70
(mit einem Durchmesser von etwa 2,6 mm) bewirkt wird, können
jedoch die Anforderungen an die Positionierungsgenauigkeit des
Hauptanschlußelementes 62 bezüglich der Hauptöffnungen 61 und
an die Positionierungsgenauigkeit des PCB-Anschlußelementes 32
bezüglich der Öffnungen 31 der PCB herabgesetzt werden, so daß
die Belastungen, die von den Zug- und Druckspannungen, mit de
nen die Leitungen (47 und 57) des PD-Moduls 40 und des LD-Mo
duls 50 und auch die Kontaktstücke der PCB 30 beaufschlagt
werden, verursacht werden, welche im Stand der Technik ein
großes Problem darstellten, beseitigt werden, um dadurch einen
zuverlässigen Faseroptikmodul zu verwirklichen. Weil ferner
die Anforderungen an die Positionierungsgenauigkeit der Teile
verglichen mit dem Stand der Technik erheblich verringert wer
den können, kann nicht nur die Herstellungskontrolle beim An
ordnen des PCB-Anschlußelementes 32 der PCB 30 vereinfacht
werden, sondern es können auch die Anforderungen an die Genau
igkeit der in der PCB 30 und dem PCB-Anschlußelement 32 einge
setzten Teile herabgesetzt werden, wodurch ein sehr preiswer
ter Faseroptikmodul verwirklicht werden kann.
Die vorstehend erwähnten numerischen Werte für die Öff
nungen 11 im oberen Gehäuseteil, die Öffnungen 21 im unteren
Gehäuseteil usw. sind lediglich als Beispiel angegeben und da
her ist diese Erfindung nicht auf diese speziellen Werte ein
geschränkt. Bezüglich der Anordnung gemäß der dritten Ausfüh
rungsform dieser Erfindung wird angemerkt, daß andere Werte
als die vorstehenden numerischen Werte mit im wesentlichen den
gleichen Wirkungen wie den vorstehend beschriebenen eingesetzt
werden können.
Wenn der Faseroptikmodul kompakt und mit einem kleinen
Format hergestellt und mit unverzichtbaren Minimalfunktionen
versehen wird, kann der Systemhersteller auf diese Weise auch
die Hauptkarte mit hoher Flexibilität konstruieren. Das bedeu
tet: Weil der erfindungsgemäße Faseroptikmodul kompakt herge
stellt ist, wobei er nur wenig Platz auf der Hauptkarte ein
nimmt und die Befestigung des Faseroptikmoduls lediglich 3
kleine Löcher erfordert, kann die Hauptkarte mit hoher Flexi
bilität konstruiert werden.
Zusätzlich zu den vorstehend dargestellten Vorteilen,
bildet die Anordnung der 3 Öffnungen (Öffnungen 11 und 21 im
oberen bzw. unteren Gehäuseteil und Hauptöffnungen 61) ein
solches gleichschenkliges Dreieck, daß durch Anbringen und
Entfernen des Faseroptikmoduls verursachte Spannungsbelastun
gen auf ideale Weise verteilt werden, mit dem Ergebnis, daß
ein Faseroptikmodul mit einer hohen Zuverlässigkeit verwirk
licht wird.
In Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
Faseroptikmoduls gemäß einer vierten Ausführungsform der Er
findung dargestellt. In der Zeichnung ist der eine PCB 30, ein
oberes Gehäuseteil 10 und ein unteres Gehäuseteil 20 aufwei
sende Faseroptikmodul an einer Hauptkarte 60 festgelegt, und
zwar mittels Schneidschrauben 70, die durch Hauptöffnungen 61
und Öffnungen 21 im unteren Gehäuseteil in Öffnungen 11 im
oberen Gehäuseteil führen und dann in den Öffnungen 11 festge
zogen werden. Die elektrische Verbindung zwischen dem Faserop
tikmodul und der Hauptkarte 60 wird mittels einem PCB-An
schlußelement 32 und einem Hauptanschlußelement 62 herge
stellt.
Die Öffnungen 11 und 21 im oberen bzw. unteren Gehäuse
teil können auch als Referenzlöcher für eine Überprüfung der
Annehmbarkeit des oberen Gehäuseteils 10 bzw. des unteren Ge
häuseteils 20 verwendet werden. Weil die drei Öffnungen 11 im
oberen Gehäuseteil und die drei Öffnungen 21 im unteren Gehäu
seteil so festgelegt sind, daß sie zum Zeitpunkt ihrer Formung
eine Einzugschräge von 0° besitzen, kann die Genauigkeit der
jeweiligen Öffnungen (Öffnungen 11 und 21 im oberen bzw. unte
ren Gehäuseteil) auf einem hohen Wert gehalten werden. Weil
die Genauigkeit der Öffnungen auf einem hohen Wert gehalten
werden kann, kann die Überprüfung der Teile vereinfacht wer
den, wenn zur Überprüfung der Annehmbarkeit der Teile konstru
ierte, den Öffnungen zugeordnete Werkzeuge hergestellt werden.
M. a. W., die Öffnungen 11 und 21 im oberen bzw. unteren Gehäu
seteil können nicht nur als Löcher zum Befestigen des Faserop
tikmoduls an der Hauptkarte benutzt werden, sondern auch als
Löcher zum Überprüfen der Teile.
Ferner ist der erfindungsgemäße Faseroptikmodul so ange
ordnet, daß Belastungen, mit denen der Faseroptikmodul beauf
schlagt wird, und die beim Anbringen und Entfernen der Stecker
der optischen Fasern hervorgerufen werden, von drei Schneid
schrauben 70 aufgefangen werden. Insbesondere schreibt die
Festlegung gemäß "Japanese Industrial Standards JIS" hinsicht
lich Faseroptikmodulen 90 N (Newton) bezüglich der beim An
bringen und Entfernen des Steckers der optischen Faser aufge
brachten Kraft vor, so daß es zum Genügen dieser Festlegung
wünschenswert ist, daß die Schneidschrauben 70 einen Durchmes
ser von 1,3 mm oder mehr besitzen. Darüber hinaus sind die
Schneidschrauben 70 unter dem Gesichtspunkt einer Sicherheits
konstruktion so festgelegt, daß sie einen größeren Durchmes
ser, wünschenswerterweise von 2 mm oder mehr aufweisen. Weil
die Schneidschrauben 70 beim erfindungsgemäßen Faseroptikmodul
so festgelegt sind, daß sie einen Durchmesser von 2,6 mm auf
weisen, wird ein zuverlässiger Faseroptikmodul mit einem Si
cherheitsfaktor von drei oder mehr verwirklicht.
Wenngleich bei der vierten Ausführungsform der Erfindung
die Festlegung der Hauptkarte 60 unter Verwendung der Schneid
schrauben 70 erreicht wurde, können Einsatzmuttern (nicht dar
gestellt) in den Öffnungen 11 des oberen Gehäuseteils ange
bracht werden und die Schneidschrauben 70 können durch gewöhn
liche kleine Schrauben (wie etwa kleine Kreuzschlitzschrauben
oder kleine geschlitzte Schrauben) o. dgl. ersetzt werden, wo
bei im wesentlichen die gleiche Wirkung wie beim beschriebenen
Beispiel hervorgebracht wird.
Wenn der Faseroptikmodul einen Aufbau gemäß der vierten
Ausführungsform nach Fig. 5 aufweist, ist es klar, daß auf
diese Weise nicht nur ein Bruch der aus einem Harz gebildeten
Schenkel des Gehäuses vermieden werden kann, sondern auch eine
unzureichende elektrische Verbindung der Leitungen, was ein
Problem im Stand der Technik darstellte.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
Faseroptikmoduls gemäß einer fünften Ausführungsform der Er
findung. Diese Ausführungsform ist so angeordnet, daß eine PCB
30, wie bereits im Zusammenhang mit der dritten Ausführungs
form nach Fig. 3 beschrieben, mittels eines Schnappbefesti
gungsmechanismus lösbar an einem oberen Gehäuseteil 10 und
einem unteren Gehäuseteil 20 befestigt ist, aber sie unter
scheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 dahingehend,
daß auch der rückwärtige Teil der PCB 30 unter dem Einfluß
einer elastischen Verformung eines Querträgers 14 des oberen
Gehäuseteils 10 in Fig. 6 leicht herabgedrückt wird. Genauer
gesagt, ist an den Öffnungen 11 des oberen Gehäuseteils im Be
reich einer Kontaktfläche zwischen dem die Öffnungen 11 auf
weisenden Querträger 14 des oberen Gehäuseteils und der PCB 30
ein Absatz (zur Verdeutlichung der Darstellung in der Zeich
nung übertrieben gezeigt) von etwa 0,2 mm vorgesehen. Wenn
eine derartige Anordnung eingesetzt wird, wird die Handhabung
des Faseroptikmoduls im lösbar befestigten Zustand einfacher.
M. a. W., weil nicht nur der vordere Teil des PCB 30 vom
Schnappbefestigungsmechanismus gehalten wird, sondern auch der
rückwärtige Teil der PCB 30 vom Querträger 14 auf dem unteren
Gehäuseteil 20 gehalten wird, kann eine stabilere Faseroptik
modulanordnung verwirklicht werden, so daß nicht nur die An
bringung des Faseroptikmoduls an der Hauptkarte 60 sondern
auch die Handhabung des Faseroptikmoduls selbst vereinfacht
werden kann.
Die PCB nach dem Stand der Technik ist so angeordnet, daß
das hintere Ende und das vordere Ende der PCB von dem Gehäuse
herabgedrückt werden, wodurch ein Wölbungsproblem hervorgeru
fen wird. Auf der anderen Seite kann dieses Wölbungsproblem im
Stand der Technik gelöst werden, wenn die PCB 30 gemäß der
fünften Ausführungsform der Erfindung so angeordnet ist, daß
sie an ihrem vordersten Teil und einem bezüglich ihres zentra
len Teils etwas nach hinten versetzten Teil gehalten wird.
Während die Anordnung nach dem Stand der Technik spezielle He
belverhältnisse (Längen) für die PCB, den unteren Gehäuseteil
und den oberen Gehäuseteil erfordert, kann darüber hinaus die
Anordnung gemäß dieser Ausführungsform die Notwendigkeit für
das Einhalten derartiger Hebelverhältnisse beseitigen und da
her kann der erfindungsgemäße Faseroptikmodul auf einfache
Weise in einem kleinen Format hergestellt werden.
In Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer in einem
Faseroptikmodul gemäß einer sechsten Ausführungsform der Er
findung einsetzbaren Modifikation des unteren Gehäuseteils 20
dargestellt.
Bei der sechsten Ausführungsform der Erfindung sind das
obere Gehäuseteil 10 und das untere Gehäuseteil 20 aus mit
10-30% Glas gemischten Polybutylenterephtalat (PBT) herge
stellt, mit dem Ergebnis, daß die Gehäuse eine herausragende
Stabilität und Haltbarkeit besitzen. Insbesondere wird durch
dieses Material der Gehäuse die Stabilität der Klinken 23 des
unteren Gehäuseteils 20 zum Anbringen und Entfernen eines
Steckers der optischen Faser verbessert. Darüber hinaus sind
zum Verringern der Kräfte, mit denen die Klinken 23 des unte
ren Gehäuseteils 20 beaufschlagt werden, am oberen Gehäuseteil
10 (in Fig. 7 nicht dargestellt, vgl. Fig. 5) Vorsprünge 16
(in Fig. 7 nicht dargestellt, vgl. Fig. 5) des oberen Gehäuse
teils vorgesehen, die an diesen jeweils zugeordneten, an den
Wurzeln der Klinken 23 angeordneten Vorsprüngen 26 am unteren
Gehäuseteil in Anlage gelangen. Das untere Gehäuseteil 20, der
einer vom Anbringen und Entfernen eines Steckers einer opti
schen Faser hervorgerufenen großen Belastung unterliegt, ist
zur Erhöhung seiner Gesamtstarrheit mit einer Bodenplatte 25
und einer Leiste 24 versehen.
Obwohl die Gehäuse bei der sechsten Ausführungsform der
Erfindung aus PBT-Material hergestellt wurden, ist diese Er
findung nicht auf das obige spezielle Beispiel eingeschränkt,
sondern es können, falls notwendig, auch andere geeignete Ma
terialien eingesetzt werden.
In Fig. 8 ist eine Draufsicht auf ein Hauptteil eines Fa
seroptikmoduls gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt, wobei zur detaillierten Erläuterung das un
tere Gehäuseteil 20, die PCB 30, der LD-Modul 50 und der PD-
Modul 40 in teilweise geschnittener Draufsicht dargestellt
sind. Im Fall gewöhnlicher Faseroptikmodule ist es vorherr
schende Praxis, daß der Abstand zwischen dem PD-Modul 40 und
dem LD-Modul 50 auf 12,7 mm festgelegt ist und der Durchmesser
des PD-Elements 45 und des LD-Elements 55 beträgt üblicher
weise etwa 5 mm. Zum Schutz des PD-Elements 45 und des LD-Ele
ments 55 und zur mechanischen Kopplung dieser Elemente mit den
zugehörigen optischen Fasern ist es notwendig, daß der PD-Mo
dul 40 und der, LD-Modul 50 einen Durchmesser im Bereich zwi
schen 6 mm und 8 mm besitzen. Demgemäß gibt es eine Konstruk
tionsbeschränkung für den Durchmesser einer Öffnung 21 im un
teren Gehäuseteil auf einen Wert im Bereich zwischen 4,7 mm
und 6,7 mm. In diesem Fall liegt der Durchmesser der Öffnung
21 im unteren Gehäuseteil im Bereich zwischen 1,7 mm und
3,7 mm, wenn die mittlere Wandstärke des unteren Gehäuseteils
20 l,5 mm beträgt.
Der Stecker der optischen Faser wird unter Verwendung von
Klinken 23 des unteren Gehäuseteils 20 mechanisch am Faserop
tikmodul angebracht und von diesem abgezogen. Der erfindungs
gemäße Faseroptikmodul besitzt Öffnungen 21 im oberen Gehäuse
teil im Bereich der Klinken 23, die während der vorstehend be
schriebenen Operation des Anbringens und Abziehens der höch
sten Belastung unterzogen werden. In diesem Fall wird der
Durchmesser der Öffnungen 21 im oberen Gehäuseteil auf etwa
3 mm festgelegt zur Sicherstellung einer mittleren Wandstärke
von 1,5 mm des unteren Gehäuseteils 20. Weil der erfindungsge
mäße Faseroptikmodul verglichen mit Faseroptikmodulen nach dem
Stand der Technik stark miniaturisiert ist, wird durch die
Schaffung der Öffnungen zum Befestigen des Faseroptikmoduls,
die am zentralen Teil des unteren Gehäuseteils 20 und im Be
reich der Klinken 23 angeordnet sind, ein großer Beitrag zum
Verwirklichen eines zuverlässigen Faseroptikmoduls geleistet.
Bei der siebten Ausführungsform der Erfindung sind die einen
Durchmesser von 3 mm aufweisenden Öffnungen 21 im unteren Ge
häuseteil an Positionen im unteren Gehäuseteil vorgesehen, die
etwa 2,5 mm von den zugehörigen Vorsprüngen 26 am unteren Ge
häuseteil entfernt sind, die der größten auf die Klinken 23
aufgebrachten Spannungsbelastung unterzogen werden, so daß das
starre untere Gehäuseteil 20 mit einer mittleren Wandstärke
von 1,5 mm verwirklicht und daher ein im hohen Maße zuverläs
siges Faseroptikmodul zur Verfügung gestellt wird.
In Fig. 9 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
Faseroptikmoduls gemäß einer achten Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt, d. h., zur Erleichterung der Erläuterung
einer lediglich aus dem oberen Gehäuseteil 10 und dem unteren
Gehäuseteil 20 bestehende Anordnung. Das obere Gehäuseteil 10
ist zur Vermeidung von Oberflächenverwerfungen, die von einer
uneinheitlichen Wandstärke des oberen Gehäuseteils 10 erzeugt
werden, mit einem dünnwandigen Bereich 17 versehen. Der dünn
wandige Bereich 17 verhindert insbesondere eine Verringerung
der Genauigkeit einer oberen Abschirmungsaufnahme 17a zum Auf
nehmen einer PD-Abschirmplatte 41 und der Genauigkeit einer
oberen Modulaufnahme 17b zum Aufnehmen eines LD-Moduls, die
jeweils von derartigen Oberflächenverwerfungen hervorgerufen
werden. Im unteren Gehäuseteil 20 ist auf ähnliche Weise ein
dünnwandiger Bereich 27 vorgesehen zur Verhinderung einer Ver
formung einer unteren Abschirmungsaufnahme 27a und einer unte
ren Modulaufnahme 27b die ähnlich wie vorstehend beschrieben,
jeweils von Oberflächenverwerfungen hervorgerufen werden. Bei
der achten Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die Schaf
fung dieser dünnwandigen Bereiche den Erhalt eines oberen Ge
häuseteils 10 und eines unteren Gehäuseteils 20, die jeweils
eine mittlere Wandstärke von 1,5 mm aufweisen, und daher die
Verwirklichung in hohem Maße zuverlässiger oberer bzw. unterer
Gehäuseteile.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Faseroptikmoduls
gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung. Diese Aus
führungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebe
nen vierten Ausführungsform nach Fig. 5 dahingehend, daß keine
Schneidschrauben 70 sondern statt dessen durch einstückiges
Gußformen (oder Druckformen) einstückig am unteren Gehäuseteil
20 festgelegte Stifte 71 verwendet werden und der Faseroptik
modul mittels auf die Stifte 71 passenden Muttern 72 festste
hend an der Hauptkarte 60 angebracht ist. Damit dem oberen Ge
häuseteil 10 und der PCB 30 die Anordnung an grob bestimmten
Positionen erlaubt wird ragen die oberen Teile der Stifte 71
in Aufwärtsrichtung über die Kontaktfläche zwischen dem oberen
Gehäuseteil 10 und dem unteren Gehäuseteil 20 hinaus. Darüber
hinaus ragen die Stifte 71 auch in Abwärtsrichtung über die
Hauptkarte 60 heraus, um dadurch als Führungsstifte beim auto
matischen Zusammenbauen eine grobe Positionierung des Faserop
tikmoduls zu ermöglichen. Darüber hinaus erstreckt sich zur
Erhöhung der Steifigkeit des Faseroptikmoduls eine Leiste 24
in Richtung auf die Hauptkarte 60.
Auf diese Weise ist mit dem in Fig. 10 dargestellten Fa
seroptikmodul nicht nur die Beseitigung der die jeweiligen
Leitungen des PD-Moduls 40, des LD-Moduls 50 und der Kontakt
flächen der PCB 30 beaufschlagenden Belastungen möglich, son
dern auch eine Verringerung der Anforderungen an die Positi
onsgenauigkeit der Teile wie etwa der Anschlüsse zum Ermögli
chen des Zusammenbauens und auch eine Verringerung der Anfor
derungen an die Abmessungsgenauigkeit der Teile an sich, wo
durch ein preiswerter Faseroptikmodul mit einer hohen Zuver
lässigkeit verwirklicht werden kann. Ferner können die ein
stückig mit dem unteren Gehäuseteil 20 gebildeten Stifte 71
auch als Bezugspositionen zur Überprüfung der Annehmbarkeit
des unteren Gehäuseteils 20 verwendet werden. Darüber hinaus
können die vorstehend in Fig. 3 dargestellte LD-Abschirmplatte
51 und die PD-Abschirmplatte 41 einstückig mit dem unteren Ge
häuseteil 20 gebildet werden, zusammen mit den Stiften 71, um
dadurch eine weitere Kostenverminderung des Faseroptikmoduls
zu verwirklichen.
Selbstverständlich kann die vierte Ausführungsform nach
Fig. 5 mit der neunten Ausführungsform nach Fig. 10 kombiniert
werden, wobei im wesentlichen die gleichen Wirkungen erzielt
werden.
Obwohl bei der neunten Ausführungsform der Erfindung
(bzw. bei der vierten Ausführungsform) 3 Stifte 71 (bzw.
Schneidschrauben 70) verwendet wurden, kann lediglich ein
Stift 71 (bzw. eine Schneidschraube 70) für die Öffnung im Be
reich der Klinken 23 benutzt werden, die beim Anbringen bzw.
Entfernen des Steckers für die optische Faser mit der höchsten
Spannungsbelastung beaufschlagt werden, und für die anderen
Öffnungen im Bereich des Querträgers 14 können vom unteren Ge
häuseteil ausgehende Harzstifte verwendet werden, wobei im we
sentlichen dieselben Wirkungen erzielt werden.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Faserop
tikmoduls (bzw. einer Kombination eines oberen Gehäuseteils
10, eines unteren Gehäuseteils 20 und einer PCB 30) gemäß
einer zehnten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Modul
mit einer Abdeckung 18 zum Verhindern einer elektrostatischen
Beschädigung versehen ist. Nach Zusammenbauen und Einstellen
des Faseroptikmoduls wird die Abdeckung 18 auf dem Faseroptik
modul angebracht. Weil die meisten der an der PCB 30 ange
brachten Teile vom oberen Gehäuseteil 10, vom unteren Gehäuse
teil 20 und der Abdeckung 18 abgedeckt werden, kann die Mög
lichkeit elektrostatischer Beschädigungen des Faseroptikmoduls
während seiner Handhabung, die ein Problem im Stand der Tech
nik darstellte, im wesentlichen ausgeschlossen werden.
Das Material der Abdeckung 18 unterliegt keinen besonde
ren Einschränkungen durch das Vorliegen oder Fehlen elektri
scher Leitfähigkeit. M. a. W., das Material der Abdeckung unter
liegt unter dem Gesichtspunkt der Widerstandsfähigkeit der PCB
hinsichtlich elektrostatischer Beschädigungen keinen Beschrän
kungen und es kann ein metallisches und auch ein harzförmiges
Material eingesetzt werden. Insbesondere kann, obwohl die Ab
deckung 18 bei dieser Ausführungsform aus demselben PBT wie
der obere Gehäuseteil hergestellt wurde, die möglicherweise
während der Handhabung des Faseroptikmoduls hervorgerufene
elektrostatische Beschädigung der PCB 30, die im Stand der
Technik ein Problem war, ausgeschlossen werden.
Ferner können selbst wenn die Abdeckung 18 unter dem Ge
sichtspunkt der Widerstandsfähigkeit der PCB 30 hinsichtlich
elektrostatischer Beschädigungen sowie dem der elektromagneti
schen Abschirmung des PD-Moduls 40 aus einer Eisenlegierung
hergestellt ist, im wesentlichen dieselben Wirkungen erzielt
werden. Es wird angemerkt, daß selbst wenn die Abdeckung 18
nicht aus einer Eisenlegierung sondern aus Eisen, Aluminium,
einer Aluminiumlegierung, Kupfer, einer Kupferlegierung o. dgl.
hergestellt ist, im wesentlichen dieselben Wirkungen erzielt
werden können. Es ist ferner erkennbar, daß zum Festlegen der
Abdeckung am Faseroptikmodul ein Verfahren auf Grundlage des
Einpassens der Abdeckung auf dem Querträger 14 ein Schnappbe
festigungsverfahren oder eine unlösbare Verbindung eingesetzt
werden kann, aber die Erfindung nicht auf das spezielle Bei
spiel eingeschränkt ist.
Beim erfindungsgemäßen Faseroptikmodul wird als nächstes
die obere Fläche des oberen Gehäuseteils 10 flach ausgebildet
und die Bodenplatte des unteren Gehäuseteils 20 wird ebenfalls
flach ausgebildet zur Erhöhung der Steifigkeit des unteren Ge
häuseteils 20, so daß eine den Herstellungsort des Faseroptik
moduls anzeigende Identifikationskennzeichnung 90 und eine
Zertifikatkennzeichnung 91, mit der angezeigt wird, welchen
Lasersicherheitsstandard-Anforderungen genügt wird, auf einfa
che Weise auf die flache Fläche des oberen oder unteren Gehäu
seteils aufgeklebt oder unlösbar damit verbunden werden kön
nen. Ferner sind der flache Bereich des oberen Gehäuseteils 10
(nicht dargestellt) und der flache Bereich oder eine Ausneh
mung (nicht dargestellt) des unteren Gehäuseteils 20 jeweils
als Absatz oder in Form einer Ausnehmung (nicht dargestellt)
mit einer Tiefe von etwa 0,3 mm ausgebildet, um ein einfaches
Herstellen der Verbindung der Identifikationskennzeichnung 90
oder der Zertifikatkennzeichnung 91 zu ermöglichen.
Es muß nicht gesagt werden, daß diese Kennzeichnungen zur
Verringerung der Kosten des erfindungsgemäßen Faseroptikmoduls
nicht nur in Form von haftend verbundenen Plaketten, sondern
auch als Kennzeichnungen in den jeweiligen Gehäuseteilen
selbst z. B. als Gravuren vorliegen können.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf ein Faseroptikmodul gemäß
einer elften Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungs
form unterscheidet sich von der zehnten Ausführungsform nach
Fig. 11 dahingehend, daß eine Abdeckplatte 18a einstückig mit
dem oberen Gehäuseteil 10 gebildet ist. Ein weiterer Unter
schied der Ausführungsformen nach den Fig. 11 und 12 zu den
anderen Ausführungsformen besteht darin, daß eine Ab
deckungsöffnung 19 in einem Abdeckungsteil 18a vorgesehen ist,
so daß selbst nach Vollendung des Zusammenbauens des Faserop
tikmoduls auf der PCB angeordnete variable Widerstände durch
die Abdeckungsöffnung 19 eingestellt werden können. Weil das
Abdeckteil 18a während des Gußformens einstückig mit dem obe
ren Gehäuseteil 10 gebildet oder einstückig damit gegossen
wird, kann auf diese Weise auf ökonomische Weise ein Faserop
tikmodul mit einer hohen Zuverlässigkeit verwirklicht werden.
Es wird angemerkt, daß selbst wenn die bei der elften Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellte Abdeckungsöffnung 19 bei
der zehnten Ausführungsform nach Fig. 11 eingesetzt wird, die
erfindungsgemäßen Wirkungen sichergestellt werden können.
In Fig. 13A ist eine explosionsartige, perspektivische
Ansicht eines Faseroptikmoduls gemäß einer zwölften Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellt, in der eine Trägerplatte
73 zum Befestigen des Faseroptikmoduls an einer Haupt-PCB 60
verwendet wird. Die Trägerplatte 73 ist mit einem Befesti
gungsteil 74 versehen, so daß das Befestigungsteil die Befe
stigung des Faseroptikmoduls unterstützt, wenn das Befesti
gungsteil 74 um einen Winkel von 90° gedreht wird. Die Befe
stigung des Faseroptikmoduls mittels der vorstehend im Zusam
menhang mit der vierten Ausführungsform (vgl. Fig. 5) angege
benen Schneidschrauben 70 oder der im Zusammenhang mit der
neunten Ausführungsform (vgl. Fig. 10) angegebenen Stifte 71
ist ausreichend, aber der zusätzliche Einsatz der Trägerplatte
73 ermöglicht die Schaffung eines zuverlässigeren Faseroptik
moduls. Wenn die Trägerplatte 73 aus einem metallischen Mate
rial hergestellt ist, kann die Trägerplatte 73 weiterhin zum
Schützen des PD-Moduls vor elektromagnetischem Rauschen von
außen und auch zum Abschirmen des vom LD-Modul 50 auf äußere
Elemente abgestrahlten elektromagnetischen Rauschens dienen.
Es ist verständlich, daß, obwohl die Trägerplatte 73 bei der
zwölften Ausführungsform der Erfindung aus einer Eisenlegie
rung hergestellt wurde, Eisen, Aluminium, eine Aluminiumlegie
rung, Gold, Kupfer oder eine Kupferlegierung als Material für
die Trägerplatte 73 eingesetzt werden kann, wobei im wesentli
chen dieselben oder gleichwertige Wirkungen erzielt werden. Es
wird weiterhin angemerkt, daß, obwohl die Trägerplatte 73 zur
Unterstützung der Befestigung des Faseroptikmoduls an der
Hauptkarte 60 bei der zwölften Ausführungsform der Erfindung
von oben angebracht wurde, die Trägerplatte 73 zur Unterstüt
zung der Befestigung des Faseroptikmoduls an der Hauptkarte 60
auch von der Unterseite angebracht werden kann, wobei im we
sentlichen dieselben Wirkungen erzielt werden.
Fig. 13B zeigt eine perspektivische Ansicht des Faserop
tikmoduls gemäß der zwölften Ausführungsform der Erfindung im
zusammengebauten Zustand. Wie in Fig. 13B dargestellt, wird
der die PCB 30, den oberen Gehäuseteil 10, den unteren Gehäu
seteil 20 und die anderen Bestandteile enthaltende Faseroptik
modul zusammengebaut, indem er zunächst mit den Schneidschrau
ben 70 und anderen Befestigungsmitteln, wie in Fig. 5 darge
stellt, an der Hauptkarte 60 befestigt wird und dann die an
beiden Enden Befestigungsflügel 74 aufweisende Trägerplatte 73
angebracht wird. Die Befestigungsflügel 74 werden zum Befesti
gen der Faseroptikmodulanordnung an der Hauptkarte 60 um etwa
90° verdrillt.
In Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Faser
optikmoduls gemäß einer dreizehnten Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt. Zum Verhindern des Eindringens von Staub in
den LD-Modul und den PD-Modul im außer Betrieb befindlichen
Zustand (während der Aufbewahrung, des Transports usw.) des
Faseroptikmoduls (d. h. einer zusammengebauten Kombination aus
oberen Gehäuseteilen 10, unteren Gehäuseteilen 20 und PCB 30)
ist eine Modulkappe 80 am Faseroptikmodul angebracht.
Als nächstes wird die Modulkappe 80 anhand der eine
Draufsicht auf den Faseroptikmodul gemäß der dreizehnten Aus
führungsform der Erfindung darstellenden Fig. 15 detailliert
beschrieben. Zur detaillierten Erläuterung der Modulkappe 80
sind Teile des LD-Moduls 50 geschnitten dargestellt. In Fig.
15 ist ein PD-Element 45 mittels einer unlösbaren Verbindung
(z. B. durch Schweißen) o. dgl. am PD-Modul 40 befestigt und ein
LD-Element 55 ist mittels Schweißens (oder einer anderen un
lösbaren Verbindung) o. dgl. am LD-Modul 50 befestigt, so daß
das PD-Modul 40 und das LD-Modul 50 physikalisch oder mecha
nisch lösbar am unteren Gehäuseteil 20 befestigt und mittels
PD-Leitungen 47 bzw. LD-Leitungen 57 elektrisch mit der PCB 30
verbunden sind. Die Modulkappe 80, die so angeordnet ist, daß
sie die Klinken 23 des unteren Gehäuseteils 20 nicht berührt,
ist zum Halten der Modulkappe 80 am Faseroptikmodul mit Kap
penvorsprüngen 85 versehen und zum einfachen Anbringen und
Entfernen der Modulkappe 80 an bzw. vom Faseroptikmodul auch
mit einer Griffleiste 87. Wenn die Modulkappe 80 am Faserop
tikmodul angebracht ist berühren Stirnflächen 82 der Kappe
eine ringförmige Anschlagfläche 56 des LD-Moduls 50 nicht und
eine Modulanschlagfläche 84 der Modulkappe 80 berührt eine LD-
Modul-Stirnfläche 53 des LD-Moduls 50, um dadurch das Eindrin
gen von Staub in eine LD-Modulöffnung 52 zu verhindern. Der
Durchmesser eines Kappenvorsprungs 83 ist darüber hinaus so
konstruiert, daß er in ausreichendem Maß kleiner ist, als der
Durchmesser der LD-Modulöffnung 52, so daß die Modulkappe 80
einfach angebracht und entfernt werden kann, während die Er
zeugung von Staub oder Fremdmaterial in der Öffnung 52 während
des Anbringens und Entfernens der Modulkappe 80 verhindert
wird.
In Fig. 16 ist zur deutlicheren Darstellung eine perspek
tivische Ansicht der Modulkappe 80 des Faseroptikmoduls gemäß
der dreizehnten Ausführungsform dargestellt. Von den Modulan
schlagflächen 84 bis zu den Kappenstirnflächen 82 reichende
elastische Teile 86 zum Verhindern des Eindringens von Staub
in den LD-Modul 50 und den PD-Modul 40 werden mit den Kappen
vorsprüngen 85 elastisch verformt, so daß die Modulkappe 80 am
Faseroptikmodul gehalten wird. Die Modulkappe 80 besitzt eine
Kappenöffnung 81 zur Überprüfung ihrer Annehmbarkeit. Als Ma
terial der Modulkappe 80 wird vergleichsweise weiches Po
lyäthylen gewählt, aber die Erfindung ist nicht auf das spezi
elle Beispiel eingeschränkt und jedes Material kann eingesetzt
werden, solange das Material ein Harz ist.
Fig. 23 ist ein Blockdiagramm eines Faseroptikmoduls ge
mäß der vierzehnten Ausführungsform der Erfindung. Im Unter
schied zum Faseroptikmodul nach Fig. 1 ist der Faseroptikmodul
nach Fig. 23 um einen in Form einer integrierten Halbleiter
schaltung (IC) hergestellten Seriell-Parallel-Wandler 36 er
gänzt zum Umwandeln serieller Daten 93 in parallele Daten 95
und um einen in Form eines Halbleiter-ICs gebildeten Parallel-
Seriell-Wandler 37 zum Umwandeln paralleler Daten 96 in seri
elle Daten 94 und um ein PCB-Anschlußelement 32 als Ersatz für
das PCB-Anschlußelement 38.
Genauer gesagt, werden von der Hauptkarte abgegebene pa
rallele Daten 96 zum Umwandeln in serielle Daten über das PCB-
Anschlußelement 38 an den Parallel-Seriell-Wandler 37 auf der
PCB 30 übergeben. Im Gegensatz dazu werden aus einer Umwand
lung optischer Daten erhaltene serielle Daten 93 vom Seriell-
Parallel-Wandler 36 in parallele Daten 95 umgewandelt und dann
zur Hauptkarte übertragen. Das PCB-Anschlußelement 38 dieser
Ausführungsform unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen
und in Fig. 1 dargestellten PCB-Anschlußelement 32, weil die
von bzw. zur Hauptkarte übertragenen Daten Daten paralleler
Art sind, was sie von den in Fig. 1 dargestellten Daten unter
scheidet. Konkret bedeutet das, daß die Anzahl der Verbin
dungsstifte des PCB-Anschlußelementes 38 größer ist, als die
jenige des PCB-Anschlußelementes 32 nach Fig. 1.
Wie vorstehend erläutert, können mit dem erfindungsge
mäßen Faseroptikmodul die folgenden Merkmale 1) bis 6) erhal
ten werden, wenn ein kompaktes Faseroptikmodul mit einer
Breite von 25,4 mm, einer Länge von 50,8 mm und einer Höhe von
11,5 mm geschaffen wird, das mit unverzichtbaren Minimalfunk
tionen ausgestattet ist.
- 1. Weil die Übertragung elektrischer Signale in Form se
rieller Daten ausgeführt wird, kann die Anzahl der Signallei
tungen auf bis zu 22 verringert werden, die Anschlußanordnung
kann klein hergestellt werden und ferner kann das Erfordernis,
daß Halbleiter-ICs zur Seriell/Parallel-Wandlung bereitge
stellt werden müssen, beseitigt werden. Daher kann mit dieser
Erfindung nicht nur der aktuellen Tendenz der raschen Miniatu
risierung von Verarbeitungsrechnern gefolgt werden, sondern
auch die Konstruktionsflexibilität bei der Herstellung von
Hauptkarten in Systemen erheblich erweitert werden.
- 2. Die Befestigung des Faseroptikmoduls an der Hauptkarte
wird erfindungsgemäß mittels durch jeweilige Öffnungen ge
führte Schneidschrauben erreicht und als Öffnungen in der
Hauptkarte sind nur drei kleine Löcher erforderlich. Daher
kann die Konstruktionsflexibilität der Hauptkarte für die Sy
stemhersteller erheblich erweitert werden. Weil der erfin
dungsgemäße Faseroptikmodul so aufgebaut ist, daß die beim An
bringen und Entfernen der optischen Faser hervorgerufenen
Kraftbelastungen alle Schneidschrauben beaufschlagen, können
ferner Schäden an den Verbindungen der elektrischen Leitungen
vollständig beseitigt werden und daher kann ein in hohem Maß
zuverlässiger Faseroptikmodul verwirklicht werden.
Weil die Erfindung so ausgelegt ist, daß die 3 Öffnungen
Schwankungen im Gehäuse der Abmessungsgenauigkeiten der Teile
aufnehmen, können zusätzlich die Leitungen der jeweiligen Mo
dule beaufschlagende Spannungen beseitigt werden und es wird
unnötig, die Genauigkeit der Teile zu erhöhen und die Teile zu
kontrollieren (wie etwa mit einer Überprüfung der Annehmbar
keit der Teile), um dadurch einen preiswerten Faseroptikmodul
zu verwirklichen.
- 3. Wenn das Anschlußelement des erfindungsgemäßen Faser
optikmoduls nach Art eines Außenanbaus, wie etwa eines Aufbaus
auf einer Hauptfläche einer gedruckten Schaltkarte gebildet
ist können manuelle Arbeiten, einschließlich einer direkten
Verbindung der Signalleitung mit der Hauptkarte mittels Löten
beseitigt werden und daher können die Kosten des Faseroptikmo
duls gering gehalten werden.
- 4. Wenn die gedruckte Schaltkarte an ihrer Vorderseite
mit Haltemitteln zum Halten der Schaltkarte mittels eines
Schnappbefestigungsmechanismus des oberen und unteren Gehäuse
teils versehen ist und an ihrer Rückseite mit Haltemitteln zum
Halten der Schaltkarte an dem eine sehr schwache Elastizität
aufweisenden oberen Gehäuseteil versehen ist, kann ein Wölben
der Schaltkarte verhindert werden und daher kann die Schalt
karte mit einer bemerkenswert hohen Betriebssicherheit herge
stellt werden. Ferner kann das Erfordernis einer genügend
großen Schaltkartenhaltelänge L, die im Stand der Technik not
wendigerweise lang genug sein mußte, beseitigt werden und da
her kann ein kompakter Faseroptikmodul verwirklicht werden.
- 5. Die Schaltkarte wird mit dem oberen Gehäuseteil, dem
unteren Gehäuseteil und/oder der Abdeckung abgedeckt, und da
her kann die Handhabung des Faseroptikmoduls zum Zusammenbauen
oder zur Überprüfung vereinfacht werden. Die Zusammenbau- und
Überprüfungseffizienz des Faseroptikmoduls kann erhöht werden
und der Faseroptikmodul kann unter Vermeidung einer elek
trostatischen Zerstörung der Schaltkarte mit einer hohen Zu
verlässigkeit preiswert hergestellt werden.
- 6. Wenn eine preiswerte Modulkappe mit einer einfachen
Form am Faseroptikmodul befestigt wird, kann die Kappe das
Eindringen von Staub in den Faseroptikmodul während einer
Langzeitaufbewahrung verhindern, eine unbrauchbare Verbindung
zwischen der optischen Faser und dem Modul kann vermieden wer
den und daher kann der Faseroptikmodul mit einer bemerkenswert
hohen Betriebssicherheit hergestellt werden.
Auf diese Weise bringt diese Erfindung einen praktischen
Nutzen mit sich.