DE3701788A1 - Seekabel-uebertragungsstrecke mit optischen uebertragungselementen - Google Patents

Seekabel-uebertragungsstrecke mit optischen uebertragungselementen

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DE3701788A1 DE19873701788 DE3701788A DE3701788A1 DE 3701788 A1 DE3701788 A1 DE 3701788A1 DE 19873701788 DE19873701788 DE 19873701788 DE 3701788 A DE3701788 A DE 3701788A DE 3701788 A1 DE3701788 A1 DE 3701788A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seekabel-Übertragungsstrecke mit optischen Übertragungselementen (Lichtwellenleitern) und mindestens einem Regenerator.
Optische Seekabel dieser Art sind aus "Elektrisches Nachrichtenwesen", Band 56, Nr. 4, 1981, Seiten 392-398 bekannt. Die Verbindung zwischen den Regeneratoren (Verstärkern) und den jeweiligen Seekabelstücken ist fest, d. h. das Seekabel wird in das Innere des Regenerators eingeführt, und zwar mittels entsprechender aufwendiger Abdichtungsanordnung. Die Versorgung der Regeneratoren erfolgt über in das optische Seekabel integrierte elektrische Leiter. Im Rahmen des Versuchsbetriebes wurde ein leeres Regeneratorgehäuse zusammen mit einer entsprechenden Kabelschleife verlegt und später gehoben. Daraufhin wurde der neue Verstärker eingespleißt und das Kabel wieder zurückverlegt.
Die Herstellung und die Verlegung von Seekabeln, welche mit entsprechenden elektrischen Fernspeise-Leitungssystemen versehen sind, ist relativ aufwendig, weil zusätzlich entsprechende elektrische Leiter eingebracht werden müssen, wobei die Leiter selbst und deren Isolation zu einer Versteifung des Kabels und zu einer Vergrößerung des Durchmessers beitragen. Weiterhin sind die bisherigen Seekabel, auch wenn sie mit Lichtwellenleitern aufgebaut wurden, je nach Legetiefe und Legeart mindestens ein bis dreilagig aufgebaut und in jedem Fall stark bewehrt. Die Ursache hierfür liegt in der bisher als unvermeidbar angesehenen Notwendigkeit, ein solches Kabel im Beschädigungsfalle mit Hilfe der klassischen Methoden reparieren zu müssen. Diese Notwendigkeit kann sich schon aus der Möglichkeit des Versagens der bei langen Strecken stets vorhandenen Regeneratoren ergeben. Der beschriebene Aufbau der bekannten Seekabel hat hohe Herstellungskosten und hohe Reparaturkosten zur Folge und beinhaltet die Notwendigkeit spezieller Fabriken für die Herstellung und Verladung dieser Kabel ebenso wie spezielle Lege- und Reparaturschiffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seekabel-Übertragungsstrecke der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit wesentlich geringerem Aufwand hergestellt und verlegt werden kann und die auch preisgünstiger reparierbar ist. Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Seekabel-Übertragungsstrecke der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß als Seekabel ein leichtes ohne elektrische Fernspeisungsleiter aufgebautes optisches Kabel vorgesehen ist, und daß der Regenerator jeweils eine ohne Fernspeisung arbeitende autarke Energieversorgungseinrichtung aufweist, die in einem druckfesten Gehäuse untergebracht ist, an welches die jeweiligen Seekabel von außen über optische Steckerverbindungen angeschlossen sind.
Der Aufbau der optischen Kabel im Rahmen der Seekabel-Übertragungsstrecke kann wesentlich einfacher gehalten werden, weil die für die Fernspeisung benötigten elektrischen Leiter samt der notwendigen Isolation wegfallen können. Dadurch werden die Kabel nicht nur einfacher im Aufbau, sondern auch leichter, können wegen des geringeren Querschnitts mit geringerem Krümmungsradius aufgetrommelt und einfacher abgezogen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß infolge der mittlerweile erreichten geringen Übertragungsdämpfung bei optischen Seekabeln Regeneratorabstände in der Größenordnung von etwa 100 km möglich sind, so daß auch für große Übertragungsstrecken nur relativ wenige Regeneratoren benötigt werden. Der Ersatz eines Regenerators kann in einfacher Weise durchgeführt werden, weil bei diesem die jeweiligen Seekabel von außen über Steckeinrichtungen angeschlossen sind. Im Reparaturfall ist es also lediglich notwendig, den nicht mehr funktionsfähigen Regenerator durch Lösen der Steckverbindungen zu entnehmen und dafür einen neuen Regenerator einzusetzen, wobei lediglich die Steckanschlüsse wieder zu schließen sind. Auf dem Reparaturschiff sind somit bei einem derartigen Austausch keine komplizierten Arbeiten durchzuführen, so daß ein Regeneratoraustausch ohne großen Aufwand schnell und zuverlässig durchführbar ist. Ebenso einfach ist die Reparatur eines beschädigten Seekabelstückes, weil dieses einfach bis zu den Steckverbindungen der benachbarten Regeneratoren durch ein neues ersetzt wird.
Die Vermeidung von Fernspeiseeinrichtungen ist dadurch möglich, daß jede Regeneratorstelle eine autarke Energieversorgungsanlage aufweist, die in einem druckfesten Gehäuse untergebracht ist, und zwar zweckmäßig zusammen mit dem jeweiligen Verstärker. Im einzelnen kann als Energieversorgungseinrichtung zweckmäßig ein kleiner Kernreaktor vorgesehen sein.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, an den Regeneratoren Sensoren bzw. Antennen anzubringen, welche von der Meeresoberfläche her z. B. durch entsprechend gerichtete elektromagnetische Energie oder durch Ultraschall speisbar sind, wobei im Regenerator selbst entsprechende Energiespeichereinrichtungen (z. B. Batterien oder dergl.) vorzusehen sind.
Bei geringeren Tiefen und geringem Energieverbrauch können auch außen angebrachte, gegebenenfalls schwimmende Solarzellen als Energieversorgungseinrichtungen für die jeweiligen Regenatoren vorgesehen werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Verlegen einer Übertragungsstrecke der vorstehend beschriebenen Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Seekabel maschinell über Kopf im Bund gewickelt wird und daß es über Kopf vom Bund abgezogen und ausgelegt wird. Auf diese Weise läßt sich ein besonders kleines Verlegungsschiff einsetzen. Die Verlegung kann mit hoher Geschwindigkeit und mit einfachen Mitteln durchgeführt werden, weil für den Überkopfabzug von leichtgewichtigen Kabeln keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine verlegte Seekabel-Übertragungsstrecke,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Vorrats-Kabellänge beiderseits eines Regenerators,
Fig. 3 den Aufbau eines komplett bestückten Regeneratorgehäuses im Querschnitt,
Fig. 4 den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispieles eines optischen Seekabels für den Einsatz bei der Erfindung und
Fig. 5 den Aufbau eines weiteren Seekabels für den Einsatz bei der Erfindung im Querschnitt.
In Fig. 1 sind zwei Kopfstationen HD 1 und HD 2 gezeichnet, die im Küstenbereich liegen und über entsprechende Kabel CA 1 und CA 2 versorgt werden. Zur Überbrückung des Bereiches einer Seestrecke SE ist ein optisches Kabel OC auf dem Meeresgrund SEB verlegt, wobei Regeneratoren RG 1 und RG 2 vorgesehen sind. Die einzelnen Seekabelstücke OC 1, OC 2 und OC 3 zwischen den Kopfstationen HD 1 und HD 2 bzw. den Regeneratoren RG 1 und RG 2 sind mit OC 1 bis OC 3 bezeichnet. Die Regeneratoren RG 1 und RG 2 sind mit autarken Energieversorgungseinrichtungen ausgestattet wie dies näher anhand von Fig. 3 erläutert wird. Die optischen Seekabel OC 1 bis OC 3 sind über Stecker ST 11 und ST 12 (beim Regenerator RG 1) und ST 21 sowie ST 22 (beim Regenerator RG 2) an die jeweiligen Regeneratoren angeschlossen.
Beiderseits der jeweiligen Regeneratoren RG 1 und RG 2 sind die optischen Kabel mit solchen Überlängen verlegt, daß ein Heben der Regeneratoren zu Reparatur- bzw. Austauschzwecken möglich ist. Einzelheiten hierzu sind in Fig. 2 dargestellt, wo Teile der optischen Kabel OC 1 und OC 2 im Bereich des Regenerators RG 1 in Draufsicht gezeichnet sind, und die Schlangenlinien die notwendigen Seekabel-Überlänge symbolisieren.
Auf diese Weise ist es dann möglich, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, z. B. den Regenerator RG 1 zu heben und durch einen neuen Regenerator RG 1* zu ersetzen. Dieser Austauschvorgang ist in besonders einfacher Weise möglich, weil der Anschluß der zum Regenerator RG 1 gehörenden optischen Kabel OC 1 und OC 2 über die Steckanschlüsse ST 11 und ST 12 erfolgt, so daß auf dem Reparaturschiff keine Arbeiten im Inneren des Regenerators notwendig werden, sondern nur die äußeren Anschlüsse im Bereich der Stecker ST 11 und ST 12 vorzunehmen sind.
Bei dem im Querschnitt dargestellten Regenerator RG 1 nach Fig. 3 ist das Gehäuse GH aus einem hochdruckfesten Material hergestellt, wobei an der Oberseite eine Hebeöse HO angebracht ist, welche im Reparaturfall als Angriff für den Haken des Aufzugsseiles dient. Zweckmäßigerweise hat das Gehäuse GH Kugelform oder Zylinderform. Über dem Gehäuse GH wird zweckmäßig eine mit einem Seil mit diesem verbundene Boje angebracht, was die Ortung und das Aufnehmen erleichtert. Über das Verbindungsseil der Boje kann auch von außen ein Nachladen z. B. von Batterien erfolgen, wozu das Seil (vorzugsweise Stahl) ein elektrisches Kabel beinhalten soll.
Der Anschluß der zugehörigen optischen Seekabel OC 1 und OC 2 erfolgt über optische Steckverbindungen ST 11 und ST 12, wobei nachfolgend die Steckverbindung ST 11 im einzelnen näher beschrieben wird. Das optische Kabel OC 1 wird an der Außenseite des Regenerators RG 1 durch einen Steckerteil STS 1 abgeschlossen. Zweckmäßig ist für jede Faser des optischen Kabels ein eigenes Steckerteil STS 1 vorgesehen. Im Gehäuse GH ist ein Fenster FS vorgesehen, in dem das jeweils angepaßte zweite Steckerteil STS 2 druckfest eingebettet (z. B. vergossen) ist und gleichzeitig eine Art Durchführung bildet. Die beiden Steckerteile STS 1 und STS 2 sind über ein geeignetes Verbindungselement mechanisch zusammengehalten, das beispielsweise aus einer Überwurfmutter UM (auf STS 1 festgehalten) und einer Außengewindehülse GM (auf STS 2 festgehalten) bestehen kann.
Der Bereich des Steckerstiftes STS 1 und der Steckbuchse STS 2 muß nicht unbedingt gegen Seewasser abgedichtet sein, weil das Seewasser aufgrund seiner Eigenschaften praktisch als Immersionsflüssigkeit einzusetzen ist, d. h. ein etwaiger Spalt zwischen der Steckbuchse STS 2 und dem Steckerstift STS 1 kann ohne weiteres einen Zutritt für Seewasser bieten. Es genügt somit ein zug- und druckentlasteter Aufbau für den Stecker.
Nach einer optisch-elektrischen Umsetzeinrichtung OE ist ein Verstärker AM vorgesehen, der die ankommenden Signale auf entsprechend höhere Pegelwerte bringt, wobei ein nachfolgender elektrisch-optischer Umsetzer EO wieder optische Signale liefert, welche dann über die Steckverbindung ST 12 und das optische Kabel OC 2 weiter übertragen werden.
Die optischen Seekabel OC 1 und OC 2 weisen keine für die Fernspeisung dienenden elektrischen Leitersysteme auf. Deshalb ist es notwendig, bei dem Regenerator RG 1 eine eigene autarke Energieversorgungseinrichtung EVE vorzusehen, welche in verschiedener Form ausgebildet sein kann. Eine erste Möglichkeit besteht darin, einen kleinen Kernreaktor KR in das Regeneratorgehäuse GH einzubauen, wobei dieser die autonome Energieversorgung gewährleistet.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, z. B. mittels einer außerhalb des Gehäuses GH angebrachten Empfangsantenne - im vorliegenden Beispiel dargestellt als Parabolspiegel PS mit Antennenelement AN - von Zeit zu Zeit eine Nachladung der Energieversorgungseinrichtung EVE vorzunehmen, wenn diese nicht als kleiner Kernreaktor ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Energieversorgungseinrichtung EVE mit entsprechenden Speichereinrichtungen (Batterien) zu versehen, welche die Hochfrequenzenergie, welche über den Gleichrichter GR in Gleichstrom umgewandelt wird, zum Nachladen zu benutzen. Anstelle von hochfrequenter Energie kann gegebenenfalls auch eine Nachladung mit Sonarenergie vorgesehen werden, wobei entsprechende für Sonarenergie empfindliche Sensoren außerhalb des Gehäuses GH vorzusehen sind. Um eine bessere Ausrichtung und eine Energieübertragung mit geringerer Dämpfung durchzuführen ist es auch möglich, z. B. die Halteöse HO mit dazu zu benutzen, einen entsprechenden Sendestrahler an einem Seil zu dem Regenerator hinunter zu lassen und diesen in unmittelbarer Nähe des entsprechenden Sensors, z. B. der Antenne AN für den Nachladevorgang festzuhalten und auf diese auszurichten. Es ist aber auch möglich, mittels einer Boje und eines entsprechenden Kabels eine Nachladung der Batterien in EVE von der Seeoberfläche her vorzunehmen.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, zum besseren Auffinden des Regenerators eine entsprechende Abfrage-Antwort-Einrichtung auf Sonar- oder Hochfrequenzbasis vorzusehen. Hierfür sind eine an die Energieversorgungseinrichtung EVE angeschlossene Codiereinrichtung COD und eine Decodiereinrichtung DEC vorgesehen, welche mit einer Antenne AND an der Außenwand des Gehäuses GH verbunden sind. Auf ein entsprechendes Abfragesignal, welches von der Antenne AND aufgenommen und in der Decodiereinrichtung DEC decodiert wird, stellt der Coder COD ein Antwortsignal bereit, welches über die Antenne AND abgestrahlt wird. Auf diese Weise kann ein für einen Reparaturvorgang oder eine Nachladung bereitstehendes Schiff relativ genau die Position des jeweiligen Regenerators orten. Auch passive Resonatoren (z. B. Filterresonatoren) können an der Außenseite des Gehäuses GH angebracht werden. Die beschriebene Seekabel-Übertragungsstrecke entsprechend den Fig. 1 bis 3 hat den Vorteil, daß nicht nur etwa Regeneratorgehäuse leicht ausgewechselt werden können, sondern ermöglicht es vor allem auch, daß im Fall der Beschädigung eines der optischen Seekabel, z. B. des Kabelstücks OC 2 nach Fig. 1, einfach dieser gesamte Kabelabschnitt OC 2 ersetzt wird. Hierzu werden die beiden Regeneratorgehäuse RG 1 und RG 2 gehoben, ein neues Kabelstück OC 2 mit den entsprechenden Steckverbindungen an den beiden Enden in die Regeneratoren RG 1 und RG 2 eingesetzt und auf diese Weise die Betriebsfähigkeit der Übertragungsstrecke wiederhergestellt.
Wegen der geringeren Dämpfung und der größeren Bandbreite werden zweckmäßig Einmodenfasern für die optischen Seekabel im Rahmen der Erfindung vorgesehen, wobei in den meisten Fällen eine Faser für jede Kommunikationsrichtung ausreichend ist. Bei Verwendung von Wellenlängen-Multiplex genügt sogar eine Faser für die beiden Richtungen.
In Flachwasserbereichen, in denen Kabel auch bei stärkerer Bewehrung sehr leicht beschädigt oder (bei geringem Gewicht) von Strömungen verschoben werden, können zweckmäßig kürzere Verbindungen mit Redundanz durch paralleles Verlegen mehrerer gleichartiger Strecken hergestellt werden. Bei einer Beschädigung wird dann normalerweise nur eine der mehreren gleichartigen Strecken getroffen und es fällt nicht die gesamte Übertragungsstrecke aus. Weiterhin ist es möglich, durch Gewichtserhöhungen (z. B. durch einen Bleimantel oder eine zusätzliche Bewehrung) die verlegten optischen Seekabel in verstärktem Maße abtriebsicher zu machen.
Das Verlegen der relativ leichten und sehr flexiblen Seekabel kann von kleinen und schnellen Schiffen aus erfolgen. Im Reparaturfalle brauchen ebenfalls lediglich kleine und einfache Schiffe die abgesenkten Regeneratoren, die entsprechend groß und kräftig ausgeführt werden, um sie besser finden und fassen zu können, zu heben und mit den vorkonfektionierten Kabelenden des Ersatzkabels zu verbinden. Daraufhin werden die Regeneratoren samt dem neuen Ersatzkabelstück wieder abgesenkt. Der Kostenunterschied zu klassischen Systemen, insbesondere für das Seekabel selbst und die Reparaturarbeiten, ist so groß, daß statt mehrfaseriger Kabel auch das parallele Legen mehrerer einfaseriger Kabel in Betracht kommen kann. Wenn die einzelnen Regeneratoren von vornherein für das Anschließen mehrerer Fasern ausgelegt werden, ist auch das nachträgliche Erweitern einer Verbindung mit geringem Aufwand möglich. Wie bereits erwähnt, ist lediglich dafür zu sorgen, daß beiderseits eines Regenerators so viel Kabel-Vorratslänge am Meeresboden liegt, daß das Heben des Regenerators ohne Beschädigung der angeschlossenen Kabel erfolgen kann (vgl. Fig. 2).
Die Regeneratorgehäuse GH werden zweckmäßig als druckfeste und wasserdichte Stahlkugeln ausgebildet. Ihr Durchmesser kann in der Größenordnung von einem Meter liegen.
In Flachwassergebieten können die Kabel auch eingespült und/oder durch stärker bewehrte Kabelstücke ersetzt bzw. ergänzt werden.
Das Kabel nach Fig. 4 weist eine einzige Lichtleitfaser LWL 1 auf, die in einer weichen Füllmasse FM 1 beweglich, vorzugsweise mit Überlänge eingebettet ist. Um diese Innenstruktur ist eine Pufferung BF 1 z. B. durch ein hartes Kunststoffmaterial (z. B. aus unter dem Handelsnamen "Grilamid TR55" und "Vestodur 3000" bekannten Materialien) vorgesehen, welches eine rohrförmige Innenhülle bildet. Auf dieser liegen Bewehrungselemente BW 1 auf, welche aus zugfesten Stahldrähten bestehen, wobei die Zwickelemente mit Korrosionsschutzmasse gefüllt sind. Außen ist ein Schutzmantel AM 1 aus einem Polyamid aufgebracht.
Ein derartiges Einfaser-Seekabel hat ein Gewicht in der Größenordnung von etwa 12 kg/km, einen Außendurchmesser von etwa 2,4 mm, eine Kurzzeit-Belastbarkeit von etwa 1000 N, eine Bruchlast von 2800 N und ein Gewicht im Wasser in der Größenordnung von etwa 7,5 kg/km. Die Reißlänge einer derartigen Kabelanordnung liegt bei etwa = 23 km in Luft, und in Wasser bei = 37 km.
Das nur schematisch dargestellte optische Kabel OC 2 nach Fig. 5 weist mehrere Lichtwellenleiter LWL 21 bis LWL 2 n auf (im vorliegenden Beispiel ist n = 7 gewählt), die mit weichen Puffermaterialien BF 21 bis BF 2 n umgeben sind. Die Zwickelräume werden mit einer weichen Füllmasse FM 2 gefüllt und anschließend ist ein Innenmantel IM 2 vorgesehen. Die Bewehrung BW 2 aus hochzugfesten Stahldrähten ist ebenfalls mit einer Korrosionsschutzmasse versehen und außen ist ein Außenmantel AM 2 vorgesehen. Ein Kabel dieser Art hat einen Außendurchmesser in der Größenordnung von 5 mm, ein Gewicht von 48 kg/km, eine Belastbarkeit von 3900 N, eine Bruchlast von 10 500 N und ein Gewicht in Wasser von28,5 kg/km bei einer Reißlänge von 37 km in Wasser.

Claims (14)

1. Seekabel-Übertragungsstrecke mit optischen Übertragungselementen (Lichtwellenleitern) und mindestenes einem Regenerator (RG 1), dadurch gekennzeichnet, daß als Seekabel ein leichtes ohne elektrische Fernspeisungsleiter aufgebautes optisches Kabel vorgesehen ist, und daß der Regenerator (RG 1) jeweils eine ohne Fernspeisung arbeitende autarke Energieversorgungseinrichtung (EVE) aufweist, die in einem druckfesten Gehäuse (GH) untergebracht ist, an welches die jeweiligen Seekabel (OC 1, OC 2) von außen über optische Steckerverbindungen (ST 11, ST 12) angeschlossen sind.
2. Seekabel-Übertragungsstrecke nach Anschluß 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerator (RG 1) als Energieversorgungseinrichtung einen kleinen Kernreaktor (KR) aufweist.
3. Seekabel-Übertragungsstrecke nach Anschluß 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerator (RG 1) Sensoren bzw. Antennen (AM, PS) oder Anschlußkabel aufweist, welche von der Meeresoberfläche her z. B. durch elektromagnetische Energie oder durch Ultraschall speisbar sind, und daß im Regenerator (RG 1) entsprechende Energie-Speichereinrichtungen (z. B. Batterien oder dergl.) vorgesehen sind.
4. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerator (RG 1) an seiner Außenseite über Schallwellen oder elektromagnetische Wellen aktivierbare Sensoren (AND) aufweist und daß im Inneren des Regenerators (RG 1) eine Antworteinrichtung (COD) vorgesehen ist, welche ein, vorzugsweise für jeden einzelnen Regenerator der Übertragungsstrecke selektives, Antwortsignal bereitstellt und aussendet.
5. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (GH) des Regenerators (RG 1) als druckfeste, wasserdichte Stahlkugel ausgebildet ist.
6. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (GH) jeweils an seiner Außenseite eine Hebeöse (HO) aufweist.
7. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen druckentlastet sind und daß das Seewasser in die am Gehäuse angebrachten optischen Stecker (ST 11) eindringt und als Immersionsflüssigkeit dient.
8. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als ein- bis sechsfaseriges, leichtes, leicht armiertes und leicht auslegbares Kabel ausgebildet ist (Fig. 4, Fig. 5).
9. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß angepaßte kürzere Verbindungen durch paralleles Verlegen mehrerer gleichartiger Strecken hergestellt sind.
10. Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere für Flachwasserbereiche, durch einen Bleimantel und/oder eine zusätzliche schwere Bewehrung das Kabel abtriebssicher gemacht ist.
11. Verfahren zum Verlegen einer Seekabel-Übertragungsstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seekabel maschinell über Kopf im Bund gewickelt wird und daß es über Kopf vom Bund abgezogen und ausgelegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Legen der Kabel von kleinen schnellen Schiffen aus durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Reparaturfall nur die abgesenkten Regeneratoren gehoben und mit einem vorkonfektionierten Ersatzkabelstück verbunden und wieder abgesenkt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines Regenerators (RG 1) so viel Kabel am Meeresboden verlegt wird, daß das Heben des Regenerators (RG 1) ohne Beschädigung der angeschlossenen Kabel vorgenommen werden kann (Fig. 2).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19501539C2 (de) * 1994-04-25 2000-07-06 Matsushita Electric Ind Co Ltd Elektrooptischer Sende-/Empfangsmodul
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