DE19501356C2 - An einem Behälter angeordnetes Ventil - Google Patents
An einem Behälter angeordnetes VentilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/14—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
- F16K7/17—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat the diaphragm being actuated by fluid pressure
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein an einem Behälter
angeordnetes Ventil nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Ein derartiges Ventil ist aus der AT 365 318 bekannt.
Bei diesem bekannten Ventil handelt es sich um ein Mem
branventil mit einer am Umfang einer Platte eingespann
ten Membrane, wobei durch Druckeinwirkung in den Raum
zwischen Platte und Membran die Membrane bzw. eine daran
befestigte Dichtfläche gegen einen von einem Rohrstutzen
gebildeten Ventilsitz gedrückt wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilsitz oberhalb der Membran angeordnet
ist und das Membranventil in die Flüssigkeit, deren Fluß
durch das Ventil zu regeln ist, tauchbar ist, wobei das
Ventil vorzugsweise mit einer Hub- bzw. Senkvorrichtung
an den Anschlußstutzen einer Rohrleitung oder eines Be
hälters anhebbar ist und eine dichte Verbindung zwischen
dem den Ventilsitz tragenden Rohrstutzen und dem An
schlußstutzen herstellt.
Die AT 365 318 beschreibt ein Ventil, mit welchem die
Möglichkeit geboten wird, taktweise herangeführte Hohl
körper mit einer Beschichtungsflüssigkeit, z. B. Email
schlicker, nach Vorevakuierung oder Evakuierung des Kör
pers schlagartig zu füllen. Deswegen muß das bekannte
Ventil auch in die Flüssigkeit eintauchbar sein, wobei
es vorzugsweise mit einer Hub bzw. Senkvorrichtung regel
bar ist. Die beschriebene Einrichtung ist also in ihrer
Oben/Unten-Ausrichtung vorgegeben. Sie ist nachteilig
nicht am Boden eines Behälters derart anzuordnen, daß
dieser vollständig entleerbar ist.
Aus der DD 2 81 444 A5 ist ein druckmittelbetätigtes Mem
branventil bekannt, bestehend aus einem zweiteiligen Ge
häuse, wobei ein Gehäuseteil mit einer Zuführung für das
Druckmittel, dem Steuermedium, und das andere mit einem
Ein- bzw. Austritt für das Prozeßmedium, wie Flüssigkeit
oder Gas, versehen ist und zwischen beide Gehäuseteile
eine Membran derart eingespannt ist, daß diese sich in
Öffnungsrichtung verformt, gekennzeichnet dadurch, daß
eine im unbelasteten Zustand an sich bekannte flache Mem
bran zwischen die Gehäuseteile so eingespannt ist, daß
die Membran in einem Winkel α = 10-30° von der abzu
dichtenden Fläche des Ein- bzw. Austrittes des Prozeßme
diums in Öffnungsrichtung abgelenkt und im Bereich der
Einspannflächen der beiden Gehäuseteile eine Stauchung
erfährt, die zwischen 7 und 30% begrenzt ist.
Auch mit dieser Einrichtung ist nachteilig keine voll
ständige Entleerung eines Behälters möglich, wobei das
dort gezeigte Ventil einen Rohrstummel benötigt, um das
Prozeßmedium einfließen zu lassen. Außerdem ist die dort
offenbarte Ausführung nicht einfach herstellbar, da ein
Wulst und vorzugsweise ein Distanzring zur Lagerung der
Membran vorgeschlagen werden.
Weiter ist aus der EP 0 004 526 ein Ventil bekannt. Bei
dem bekannten Ventil handelt es sich um ein Steuerventil
zur Steuerung eines Impulsventils, mit einem Gehäuse,
das einen Einlaß und einen Auslaß aufweist und so ausge
bildet ist, daß mindestens ein Bereich des Gehäuseinne
ren eine kreisförmige Gestalt in einer Ebene darbietet,
mit einem in dem Gehäuse angeordneten beweglichen Ventil
element, und mit einer Einrichtung zum Umschalten des
Ventilelementes zwischen einer Offen- und einer Schließ
stellung, wobei der Einlaß und der Auslaß in der Offen
stellung miteinander in Verbindung stehen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaß die Form eines Radialschlit
zes aufweist, der sich von dem Bereich kreisförmiger Ge
stalt mindestens entlang eines Teiles dessen Umfanges,
vorzugsweise entlang eines größeren Teil des Umfanges
erstreckt, und daß das Ventilelement als kreisförmige,
ebene Scheibe aus flexiblem Material ausgebildet ist,
die in der Schließstellung in der genannten Ebene posi
tioniert ist und so dimensioniert ist, daß sie dann den
Schlitz mit ihrer äußeren Umfangsfläche an der Innen
seite des Gehäuses abdichtet, wobei die Schalteinrich
tung so ausgebildet ist, daß sie das Ventilelement in
die Offenstellung schaltet, indem sie der Scheibe eine
gekrümmte, schalenförmige Gestalt verleiht, so daß die
Umfangsfläche den Schlitz nicht mehr abdeckt.
Nachteilig bei diesem bekannten Ventil ist, daß zur Be
tätigung der flexiblen Scheibe in die Offenstellung ein
Vakuum angelegt werden muß, dessen Erzeugung aufwendig
ist. Weiter ist nachteilig, daß die Schließung des Ven
tils nur von den elastischen Kräften der kreisförmigen
Scheibe abhängt, die vorzugsweise aus Gummi hergestellt
ist, wobei bekanntermaßen die Elastizität dieses Werk
stoffes mit zunehmendem Alter abnimmt und so eine
Schließwirkung nicht immer gewährleistet ist und sich
insbesondere für einen Milchtrog zur Kälberfütterung
eignet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ven
til für einen Behälter mit einfacher Ausführung und we
nig aufwendiger Betätigung auszuführen, dessen Schließ
wirkung auch bei längerer Betriebsdauer sicher gewähr
leistet ist und sich insbesondere für einen Milchtrog
zur Kälberfütterung eignet, wobei eine vollständige Ent
leerung nötig ist.
Die Aufgabe wird erfüllt mit einem gattungsgemäßen Ven
til mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspru
ches 1.
Dadurch, daß die flexible Scheibe durch das Druckmittel
in Richtung auf eine dritte Platte elastisch verformbar
ist, die beabstandet parallel zu der zweiten Platte ange
ordnet ist, die mit einer Öffnung im Behälter verbunden
ist und durch die verformte flexible Scheibe verschließ
bar ist, und daß die dritte Platte außerhalb des Behäl
terbodens angebracht ist, wird erreicht, daß durch eine
einfache Beaufschlagung mit Druckluft die wie eine Mem
bran wirkende flexible Scheibe gegen die Öffnung ge
drückt wird und den Behälter sicher verschließt. Auch
bei etwaiger Alterung der flexiblen Scheibe ist ein Ver
schluß sicher gewährleistet. Druckluft ist in fast allen
Betrieben leicht verfügbar und stellt kein besonderes
Problem dar.
Um eine sichere und vollständige Entleerung des Behäl
ters, der zur Aufnahme von fließfähigem Gut dient, zu
gewährleisten, ist erfindungsgemäß die dritte Platte
außerhalb des Behälterbodens angebracht.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die erste, zweite und dritte Platte etwa kreisrund bei
gleichem Außendurchmesser D sind und mittels mehrerer im
umfangsbereich der Platten durchgeführter Schraubbolzen
miteinander verbunden und am Behälterboden befestigbar
sind, wobei die Schraubbolzen zwischen der zweiten und
dritten Platte Muttern als Abstandshalter aufweisen.
Dadurch werden nur sehr einfache und billige Bauelemente
verwendet, wobei die Schraubbolzen beispielsweise an
ihren beiden Enden eine Mutter aufweisen und eine dritte
Mutter als Abstandshalter dient.
Vorzugsweise ist die flexible Scheibe aus elastomerem
Werkstoff, vorzugsweise Gummi.
Ein Beispiel der Erfindung wird nunmehr anhand einer
Zeichnung beschrieben.
Sie zeigt im Querschnitt das erfindungsgemäße Ventil in
etwas vereinfachter Darstellung.
Gemäß der Figur ist am Boden eines Behälters 1 ein Ven
til 2 angebracht. Das Ventil 2 weist in der Figur von
oben eine erste Platte 5 auf, die kreisförmig mit einem
Außendurchmesser D ausgestaltet ist und eine zentrale
Durchgangsbohrung 6 zum Anschluß an eine nur angedeutete
Druckluftleitung 4 aufweist.
Unten an der ersten Platte 5 liegt eine flexible Scheibe
3 dichtend in ihrem Randbereich an, wobei eine zweite
Platte 7 mittels nur angedeuteter Schraubbolzen 10, die
im Umfangsbereich der Platten 5 und 7 durchgeführt sind,
eingespannt ist.
Dargestellt in der Figur ist die flexible Scheibe 3 in
ihrer Schließstellung, wobei in der Öffnungsstellung die
flexible Scheibe 3 etwa in einer Ebene liegt, was durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
Eine dritte Platte 8 ist unterhalb des Bodens des Behäl
ters 1 angebracht und wird ebenfalls durch die Schraub
bolzen 10 mittels nicht gezeigter Muttern verschraubt.
Ebenfalls nicht dargestellt sind die als Abstandshalter
dienenden Muttern zwischen der zweiten Platte 7 und dem
Boden des Behälters 1.
Die dritte Platte 8 weist mehrere Durchgangsöffnungen 8′
auf, die in er Öffnungsstellung mit einer etwa koaxialen
Öffnung 9 im Boden des Behälters 1 in Verbindung stehen.
In der Öffnungsstellung des Ventils 2, bei dem die fle
xible Scheibe 3 etwa eben an der ersten Platte 5 an
liegt, ist sowohl ein Zufluß als auch ein Abfluß aus
oder in den Behälter 1 gegeben. Zu diesem Zweck ist
(nicht gezeichnet) zweckmäßig an der dritten Platte 8
eine Schlauchtülle anbringbar.
Wird nun Druckluft durch die Leitung 4 und die Durch
gangsöffnung 6 auf die flexible Scheibe 3 gegeben, so
wölbt sich diese in der gezeichneten Weise vor und ver
schließt die Öffnungen 8′.
Claims (3)
1. An einem Behälter (1) angeordnetes Ventil (2) mit
einem Gehäuse, das Öffnungen (8′) aufweist, von denen
mindestens eine etwa in Mittelachsrichtung und die
andere spaltförmig entlang des Umfanges des Gehäuses
angeordnet ist, und einer im Gehäuse angeordneten
etwa kreisrunden flexiblen Scheibe (3), die durch
Beaufschlagung mit durch eine Leitung (4) in das Ge
häuse geführtem Druckmittel wahlweise in eine die
Öffnungen verschließende und öffnende Stellung bring
bar ist, wobei das Gehäuse eine erste Platte (5) mit
einer Durchgangsöffnung (6) für einen Druckmittelan
schluß aufweist, und wobei die flexible Scheibe (3)
in ihrem Randbereich dichtend zwischen der ersten
Platte (5) und einer zweiten Platte (7) mit einer
etwa mittigen Öffnung eingespannt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Scheibe (3) durch das Druckmittel in
Richtung auf eine dritte Platte (8) elastisch verform
bar ist, die beabstandet parallel zu der zweiten Plat
te (7) angeordnet ist, die mit einer Öffnung (9) im
Behälter (1) verbunden ist und durch die verformte
flexible Scheibe (3) verschließbar ist, und daß die
dritte Platte (8) außerhalb des Behälterbodens ange
bracht ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste, zweite und dritte Platte (5, 7, 8) etwa
kreisrund bei gleichem Außendurchmesser D sind und
mittels mehrerer im Umfangbereich der Platten (5, 7,
8) durchgeführter Schraubbolzen (10) miteinander ver
bunden und am Behälterboden befestigbar sind, wobei
die Schraubbolzen (10) zwischen der zweiten und drit
ten Platte (7, 8) Muttern als Abstandhalter aufwei
sen.
3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die flexible Scheibe (3) aus elasto
merem Werkstoff, vorzugsweise Gummi ist.
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DE19501356A1 DE19501356A1 (de) | 1996-08-01 |
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- 1995-01-18 DE DE1995101356 patent/DE19501356C2/de not_active Expired - Fee Related
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