DE19501258A1 - Operationsinstrument - Google Patents
OperationsinstrumentInfo
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/320016—Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
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- A61B17/1604—Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps
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- A61B17/1608—Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps of forceps type, i.e. having two jaw elements moving relative to each other the two jaw elements being linked to two elongated shaft elements moving longitudinally relative to each other
- A61B17/1611—Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps of forceps type, i.e. having two jaw elements moving relative to each other the two jaw elements being linked to two elongated shaft elements moving longitudinally relative to each other the two jaw elements being integral with respective elongate shaft elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Operationsinstrument zur
Gewebezerkleinerung durch zwei gegenläufige Schneiden,
wobei das zu schneidende Gewebe unter Sog in einer Röhre
festgehalten wird.
Die vorbekannten Instrumente haben jedoch den Nachteil, daß
bei Verschlechterung der Schneidefunktion insbesondere
durch Abnutzung oder auch mechanische Beschädigung der
Schneiden das gesamte Instrument durch einen Fachbetrieb
zerlegt werden muß. Dies führt zu langen Ausfallzeiten.
Nachteilig wirkt sich die starre Verbindung von Handgriff
und schneidentragenden Instrumentenanteilen auch bei der
ungünstigen Arbeitsrichtung während der Operation aus.
Weiterhin haben die bekannten Instrumente den Nachteil, daß
eingesaugte Gewebeteile nur schwer aus den röhrenförmigen
Schneiden zu entfernen sind.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Operationsinstrument der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine leichtere
Wartung ermöglicht und das unter der Operation leichter zu
bedienen und besser zu reinigen ist.
Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe besteht
insbesondere darin, daß die röhrenförmigen
Instrumententeile, die die Schneiden tragen, mittels
Verschraubungen oder dergleichen einzeln vom Handgriff zu
lösen sind. Vorteilhaft ist dies unter der Operation, wenn sich
Gewebeteile in den röhrenförmigen Schneiden verklemmt
haben. Nach der Operation kann das Instrument soweit
demontiert werden, daß die schneidenden Instrumententeile
sicher gereinigt werden können. Auch kann durch das
Krankenhauspersonal leicht der Austausch stumpfer oder
defekter Schneiden, auch einzeln, durchgeführt werden.
Die röhrenförmigen Instrumententeile enden in einer
vorzugsweise scheibenförmigen Verdickung, um eine
Verdrehung der Schneide, die seitlich an der Röhre
angebracht ist, zu ermöglichen. Dies ist vorteilhaft unter der
Operation bei ungünstigen Zugangsweg. Auch kann durch die
Verschraubung oder dergleichen die Stellung der Schneide
sicher fixiert werden.
Dazu weisen die scheibenförmigen Verdickungen und auch der
entsprechende Bereich des Handgriffes vorteilhafterweise
radiäre Einkerbungen auf.
Günstig ist das Einlegen von elastischen Elementen, z. B.
Dichtscheiben, zwischen die Verschraubungen oder
dergleichen und die röhrenförmigen Instrumententeile, um die
Wirksamkeit der Gewebeansaugung zu steigern. Vorteilhaft
wirkt dies auch auf die Sicherung gegen Verdrehung der
seitlichen Schneide.
Mindestens eine Verschraubung oder dergleichen ist hohl und
weist einen Konus zum Anschluß eines Schlauches auf. Dieser
Konus kann vorteilhaft als Sperrvorrichtung ausgebildet
sein, so daß bei aufgesetztem Schlauch der Unterdruck
unterbrochen werden kann. Dies ist unter der Operation
hilfreich, wenn das Instrument eingeführt wird oder neu
positioniert werden muß. Die Sperrvorrichtung kann eine
Federrückstellung und Blockierung haben oder als Schieber
ausgebildet sein.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil
schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Operationsinstrumentes und die
wechselbaren röhrenförmigen Instrumententeile sowie die
möglichen Verschraubungen.
In Fig. 1 ist ein Operationsinstrument 1 dargestellt, das die
die Schneiden tragenden Instrumente 2a und 2b aufweist.
Diese sind am Handgriff 3 mittels der Verschraubungen 4 und
5 drehbar fixiert.
Die Verschraubung 6 befestigt die äußere Schneide 2a am
Handgriff 3, die Verschraubung 8 weist einen Konus 8a auf
und befestigt die innere Schneide 2b. Die Sperrvorrichtung
ist an der Verschraubung 7 als Trompetenventil 9 dargestellt.
Der röhrenförmige Instrumententeil 10 weist eine seitlich
angebrachte Schneide 11 auf. Die scheibenförmige Verdickung
14 weist radiäre Einkerbungen 14a auf. Der Instrumententeil
12 hat eine ringförmige Schneide 13 an seiner Spitze und eine
scheibenförmige Verdickung 15 mit radiären Einkerbungen
15a. Beide lassen Dichtungsscheiben 16 anpassen.
Claims (6)
1. Operationsinstrument (1) zur Gewebezerkleinerung durch
zwei gegenläufige Schneiden (2a, 2b), wobei das zu
schneidende Gewebe unter Sog in einer Röhre festgehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneiden
tragenden Instrumententeile (2a, 2b) jeweils durch
Verschraubungen (4, 5) oder dergleichen einzeln mit dem
Handgriff (3) verbindbar und trennbar sind und daß
mindestens eine der Verschraubungen oder dergleichen hohl
ist und einen Schlauch (S) aufschieben und fixieren läßt.
2. Operationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbind- und trennbaren
Instrumententeile (10, 12) an ihrem handgriffseitigen Ende in
einer Scheibe (14, 15) oder dergleichen Verdickung enden, die
in einer frei wählbaren Stellung durch Anziehen der
Verschraubungen (6, 7, 8) oder dergleichen gegen ein
Widerlager am Handgriff (3) fixierbar sind.
3. Operationsinstrument nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere
scheibenförmigen Verdickungen (14, 15) der
schneidentragenden Instrumententeile (10, 12) und auch das
handgriffseitige Widerlager Einkerbungen (14a, 15a) oder
dergleichen aufweisen, die unter Druck die Verdrehung
verhindern.
4. Operationsinstrument nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubungen (6, 7, 8)
oder dergleichen elastische Elemente (16) aufweisen, die unter
Druck die wechselbaren Instrumententeile dichtend mit dem
Handgriff (3) verbinden.
5. Operationsinstrument nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubungen (7, 8)
oder dergleichen, an der ein Schlauch (S) angeschlossen
werden kann, neben dem das Gewinde oder dergleichen
tragenden Teil auch einen Konus (8a) mit insbesondere einer
oder mehrere perlschnurartige Verdickungen oder ein
Gewinde oder eine Kombination daraus aufweisen kann, die
den angeschlossenen Schlauch (S) unter Abdichtung fixieren.
6. Operationsinstrument nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung des
Unterdruckes mindestens eine Verschraubung (8) oder
dergleichen als eine Sperrvorrichtung (9), insbesondere ein
Trompetenventil mit Federrückstellung, ausgebildet ist, und
auch die Vorrichtung (8a) zum Aufstecken eines Schlauches
aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19501258A DE19501258B4 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Operationsinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19501258A DE19501258B4 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Operationsinstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501258A1 true DE19501258A1 (de) | 1996-07-25 |
DE19501258B4 DE19501258B4 (de) | 2008-07-31 |
Family
ID=7751679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19501258A Expired - Lifetime DE19501258B4 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Operationsinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501258B4 (de) |
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- 1995-01-18 DE DE19501258A patent/DE19501258B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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---|---|
DE19501258B4 (de) | 2008-07-31 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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