DE8914196U1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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DE8914196U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B17/2909Handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2217/00General characteristics of surgical instruments
    • A61B2217/002Auxiliary appliance
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Description

a 7845 : t- :f -5 .· ·: . ;.
Chirurgisches Instrueent
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem einen Absaugkanal aufweisenden Außenrohr, dessen eines imJe
* ' ein Haul mit einer üifweglic^n Backe trägt« die von einem im Äuis^trohr ts !geordneten Zugm;.tel bstStigbar ist, und dessen anderes Ende mit Hebelgriff zr> verbürgen ist, von dsnen der eine mit item Außenrohr fest verbindbar ist, während der andere, schwenkbar gelagerte Hebelgriff &kgr; i; dem Zugmittel über einen Schieber zusammenarbeitet.
Instrumente der eingangs genannten Art sind bekannt und z.B. in der DE-GM 87 12 835 beschrieben. Im bekannten Falle ist dlsä vom Maul abgekehrte Ende des als Rohr ausgebildeten Zugmittels mit einem Bund verbunden, der mit dem beweglichen Hebelgriff in Eingriff steht. Der andere Hebelgriff ist Ober /-\ eine Aufnahmehülse mit dem Außenrohr fest verbunden. Solche chirurgischen Instrumente sind gut geeignet zum Trennen von Gewebe, da die übertragung der Kräfte von den Hebelgriffen zu dem Maul günstig erfolgt. Nachteilig 1st jedoch, daß die mit den Hebelgriffen zusammenarbeitenden, massiven Teile des Instrumentes die Handhabung mindern und die Sicht des Chirurgen beeinträchtigt.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Instrument so weiterzubilden/ daß bei geringeren Außenmaßen der Betätigungsteile die Handhabung verbessert und die Anwendung erweitert wird.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geldsty, daß der mit Bezug auf das Außenrohr axial hin und her verstellbare Schieber eine zum Maul hin offene Ausnehmung besitzt, in welcher der Endabschnitt des Außenrohres versenkt angeordnet ist.
F-'\r: erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn die zur Übertragung der Kräfte vorgesehenen Mittel des Instrumentes mit Bezug auf das Außenrohr so ausgebildet /" . sind, daß zum einen eine bessere Kraftübertragung möglich ist .5 und zum anderen sichergestellt ist, daß der Schieber auch dann I seine Funktion erfüllt, wenn auf ihn seitliche, nicht I vorhersehbare Kräfte einwirken.
;' Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der ; Erfindung gehen aus den UnteransprOchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der ■(, Schieber einen zum Hebelgriff offenen und axial sich erstreckenden Schlitz aufweist, in den der Lastarm des Hebelgriffes eingreift. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß der Schieber nur die vorgesehenen Bewegungen ausüben kann. I O Durch das Außenrohr 1st sichergestellt, daß der Schieber I axialseitig bewegbar ist, während durch den Lastarm verhindert &ngr; wird, daß der Schieber um die Längsachse des Außenrohres '; verdrehbar ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist , vorgesehen, daß im Schlitz ein querverlaufender Stift angeordnet ·§ ist, der in einen Einschnitt des Lastarmes hineinragt. Es wäre Jf selbstverständlich auch möglich, den Lastarm in einen Stift f auslaufen zu lassen, der dann in eine Ausnehmung des Schlitzes eingreift. Diese Stift-Einschnitt-Verbindung gewährleistet eine gelenkige Verbindung zwischen dem schwenkbaren Hebelgriff (.. und dem Schieber.
• *
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Handelt es s-ich um ein Instrument/ dessen mit dem Außenrohr fest verbindbarer Hebelgriff einen mit dem Außenrohr verbindbaren Grundkörper besitzt, dann 1st es zweckmäßig, wenn der Grundkörper sich in Richtung des Außenrohres erstreckt, mit dem Außenrohr mittels einer Schraube verbunden ist sowie eine parallel zum Außenrohr verlaufende und zum Schieber zugekehrte Abflachung aufweist, die zu einer Führungsfläche des Schiebers komplementärer Gestalt abstandsfrei angeordnet ist. Durch diese Verbindung soll der Lastarm des Hebelgriffes weiter entlastet werden, da beim Bewegen des Schiebers in Richtung der Längsachse des Außenrohres sichergestellt ist, daß die hier auftretenden Kräfte durch die einander zugekehrten Seiten der beiden Teile aufgefangen werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Grundkörper eine in Richtung des Außenrohres sich erstreckende Nut besitzt, in der ein mit dem Außenrohr fest verbindbares Befestigungsstuck angeordnet ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Befestigungsstück komplementär zu der endseitig offenen Nut ausgebildet ist. Durch diese Maßnahmen wird insbesondere die Herstellung der Einzelteile und die Montage des Instrumentes vereinfacht.
Ferner sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Zugmittel im Querschnitt etwa halbkreisförmig ist. Durch diese Maßnahme wird bei gleichguter Krafteübertragung mehr Platz für Flüssigkeiten und Gewebeteile innerhalb des Absaugkanales geschaffen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die bewegliche Backe des Maules eine Saugöffnung aufweist. Durch diese Maßnahme ist eine Absaugung der Flüssigkeit auch dann möglich, wenn die Backen geschlossen sind, was insbesondere den Vorteil mit sich bringt, daß der Chirurg Gewebe und
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Flüssigkeit auch dort absaugen kann, wo der Zugang mit offenen Backen nicht möglich wäre. Die AußenumhülLung des MauLes ist hierbei tropfchenförmig, so daß das Ein- bzw. Ausfahren des MauLes in bzw. aus einem Bereich des Körpers problemlos erfolgen kann.
Schließlich sieht eine Maßnahme der Erfindung vor, daß die
freien E &Ggr;&igr; den der nebelyri ff 8 GriffsUySri ucSitZSü. D Li &Ggr; C h d * S Griffaugen ist gewährleistet, daß das Instrument sicherer gehalten werden kann.
Ein AusfuhrungsbeispieL der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein chirurgisches Instrument in Seitenansicht,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Instrument in Richtung des Pfeiles II,
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dargestellt und
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Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein chirurgisches Instrument mit einem einen AbsaugkanaL 10 aufweisenden Außenrohr 12 dargestellt, dessen eines Ende ein Maul 14 mit einer beweglichen Backe 16 trägt, die von einem im Außenrohr 12 angeordneten Zugmittel 24 betätigbar ist, und dessen anderes Ende mit Hebelgriffen 26 und 28 verbunden ist. Der eine Hebelgriff 28 ist mit dem Außenrohr 12 fest verbindbar, während der andere schwenkbar gelagerte Hebelgriff 26 mit dem Zugmittel 24 über einen Schieber
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36 zusammenarbeitet. Der mit Bezug auf das Außenrohr 12 axial hin un© her verstellbare Schieber 36 besitzt eine zum Maul 14 hin offene Ausnehmung 54/ in der der Endabschnitt des Außenrohres 12 versenkt angeordnet ist. Der Schieber 36 ist daher in Richtung des Doppelpfeiles hin und her verstellbar. Der Schieber 36 weist ferner einen zum Hebelgriff 26 hin offenen und axial sich erstreckenden Schlitz 48 auf, in den der Lastarm 50 des Hebelgriffes 26 eingreift. Im Schlitz 48 ist ein querverlaufender Stift 44 angeordnet/ der in einen Einschnitt 46 des Rastarmes hineinragt. Ferner lassen die Fig. 1 und 2 erkennen/ daß der mit dem Außenrohr 12 fest verbindbare Hebelgriff 28 einen mit dem Außenrohr verbindbaren Grundkörper 42 aufweist/ der sich in Richtung des Außenrohres 12 erstreckt/ mit dem Außenrohr 12 mittels einer Schraube 40 verbunden ist sowie eine parallel zum Außenrohr verlaufende und zum Schieber 36 zugekehrte Abflachung aufweist/ die zu einer Fuhrungsflache
49 des Schiebers 36 komplementärer Gestalt abstandsfrei angeordnet ist. Die Fuhrungsflache liegt auf der Abflachung satt auf/ so daß eine Verdrehung des Schiebers in Umfangsrichtung des Außenrohres 12 nicht möglich ist. Der Grundkörper 42 besitzt eine in Richtung des Außenrohres 12 sich erstreckende N1Jt 58, in der ein mit dem Außenrohr 12 verbindbares Befestigungsstuck
/\ 56 angeordnet ist. Das Befestigungsstuck 46 ist komplementär zu der endseitig offenen Nut 58 ausgebildet. Der nicht bewegbare Hebelgriff 28 besitzt eine Ausnehmung, durch die der Lastarm
50 des beweqbaren Hebelgriffes 26 durchführbar ist. Eine gelenkige Verbindung zwischen den beiden Hebelgriffen 26 und 28 ist mittels einer Schraube 38 hergestellt.
Wie insbesondere die Fig. 3 erkennen läßt/ ist das eine Ende des Zugmittels 24 mit dem Schieber 36 Ober einen ringförmigen Bund 52 verbunden. Der Absaugkanal 10 erstreckt sich durch den Schieber 36 und durch einen Schlauchanschlußstutzen 34/
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der an der vom Maul abgekehrten Seite des Schiebers 36 angeformt 1st. Das Zugmittel 24 1st 1m Querschnitt etwa halbkreisförmig, wie Insbesondere Fig. 4 erkennen läßt. Diese Form des Zugmittels bringt insbesondere folgende Vorteile mit: Zum einen wird der für das Gewebe und die Flüssigkeit vorgesehene Raum des Absaugkanals vergrößert, wodurch der Außendurchmesser des Außenrohres 12 verringert werden kann. Der zweite Vorteil besteht darin, daß das Zugmittel 24 unter bestimmter Spannung in das Außenrohr angebracht werden kann, so daß die eingenommenen Lagen der Backen nur beim Betätigen derGriffe verändert werden. Ungewolltes öffnen bzw. Schließen der Maulbacken ist aufgrund der herrschenden Reibkraft zwischen dem Zugmittel und dem Außenrohr kaum möglich.
Die Griffe 26 und 28 besitzten endseitig angeordnete Griffaugen 30 und 32, so daß der Benutzer das Instrument genauso handhaben kann wie eine Schere.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besitzt die obere Backe 16 eine Saugöffnung 8, so daß die Flüssigkeit bzw. das Gewebe auch bei geschlossener Backe des Maules 14 abgesaugt werden können. Die Flüssigkeit strömt hierbei durch das Saugloch 8 unterhalb des Gelenkes 20 und durch die Einlaßöffnung 22 des Mautes 14, in den Absaugkanal 10. An den Schlauchanschlußstutzen 34 ist ein Schlauch, in dem Unterdruck herrscht, angeschlossen. Beim öffnen und darauffolgenden Schließen der Bac^e 16 wird da." Gewebe gegen die Backe 18 gedrückt und vom Körper abgeschnitten. Das im Maul 14 befindliche Gewebe kann gleichzeitig abgesaugt werden.

Claims (1)

  1. Georg Vogel Patentingenieur · 7141 Schwieberdingert · Sem&nnrEss^-StrafiieaS^telefen(07150)33271 ■ Telefax(07150)32191 J|
    A 7845 — -j /w OP. Mnwamhap 1 9 ft 9 ^
    w e b a
    medizinmechanik
    Schloßäckerweg 6/1
    BaLgheim
    Ansprüche
    1. Chirurgisches Instrument mit einem einen Absaugkanal aufweisenden Außenrohr, dessen eines Ende ein Maul mit einer beweglichen Backe trägt, die von einem im Außenrohr angeordneten Zugmittel betätigbar ist, und dessen anderes Ende mit Hebelgriffen verbunden ist, von denen der eine mit dem Außenrohr fest verbindbar ist, während der andere, schwenkbar gelagerte Hebelgriff mit dem Zugmittel über einen Schieber zusammenarbeitet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der mit Bezug auf das Außenrohr (12) axial hin und her verstellbare Schieber (36) einen zum Maul (14) hin offene Ausnehmung (54) besitzt, in welcher der Endabschnitt des Außenrohres (12) versenkt angeordnet 1st.
    2. Instrument nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, '
    daß der Schieber (36) eine zum Hebelgriff (26) hin offenen ' und axial sieh erstreckenden schlitz (48) aufweist, in
    den der Lastarm (50) des Hebelgriffes (26) eingreift. ·
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    a 7845
    3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schlitz. C48) ein -querver lauf ender Stift (44) angeordnet ist, der in einen Einschnitt C4&) des Lestarmes (50) hineinragt.
    Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen mit deft Außenrohr f§st verbindbarer Hebelgriff (28) einen mit dem Außenrohr verbindbaren Grundkörper besitzt,
    dadurch gekennzeichnet/
    daß der Srundkörper (42) sich in Richtung des Außenrohres (12) erstreckt^ mit dem Außenrohr (12) mittels einer Schraube (40) verbunden ist sowie eine parallel zum Außenrohr (12) verlaufende und zum Schieber (36) zugekehrte Abflachung aufweist, die zu einer Führungsflache (49) des Schiebers (36) komplementärer Gestalt abstandsfrei angeordnet ist.
    5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Grundkörper (42) eine in Richtung des Außenrohres (12) sich erstreckende Nut (58) besitzt, in der ein mit dem Außenrohr fest verbindbares Befestigungsstuck (56) angeordnet ist.
    6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Befestigungsstuck (56) komplementär zu der endseitig offenen Nut (58) ausgebildet ist.
    7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem rohränUchen Zugmittel/
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Zugmittel (24) im Querschnitt etwa halbkreisförmig
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    8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die freien Enden der Hebelgriffe Griffaugen besitzen.
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