DE102017010904A1 - Medizinisches Instrument mit Kunststoffgriffen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine medizinisches Instrument (65) mit einem ersten (66) und einem zweiten Handhebel (67), welche in ihrem distalen Endbereich (68, 69) jeweils ein Werkzeugteil (70, 71) aufweisen, welches jeweils proximal mit einem Griffteil (75, 76) in Verbindung steht, wobei die Werkzeugteile (70, 71) bei Betätigung der Griffteile (75, 76) aus einer geöffneten Ausgangsstellung in eine geschlossene „Betriebsstellung“ bringbar sind (Pfeile 25, 26) und wobei die Werkzeugteile (70, 71) aus einem metallischen Werkstoff bestehen und zum jeweiligen Griffteil (75, 76) hin einen mit dem Griffteil (75, 76) feststehend gekoppelten Verbindungsabschnitt (73, 74) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
dass wahlweise eines oder beide Griffteile (75, 76) aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt ist bzw. sind und feststehend mit dem zugehörigen Verbindungsabschnitt (73, 74) des zugehörigen Werkzeugteils (70, 71) in Verbindung stehen und dass die Verbindung zwischen dem Griffteil (75, 76) und dem Verbindungsabschnitt (73, 74) aus einer Schraub- oder Nietverbindung besteht oder
dass die Verbindung zwischen dem Griffteil (75, 76) und dem Verbindungabschnitt (73, 74) in einem Verbundgussverfahren durch Anspritzen der Griffteile (75, 76) am jeweiligen Verbindungsabschnitt (73, 74) des jeweiligen Werkzeugteils (70, 71) hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem ersten und einem zweiten Handhebel, welche in ihrem distalen Endbereich jeweils ein Werkzeugteil aufweisen, welches jeweils proximal mit einem Griffteil in Verbindung steht, wobei die Werkzeugteile bei Betätigung der Griffteile aus einer geöffneten Ausgangsstellung in eine geschlossene „Betriebsstellung“ bringbar sind und wobei die Werkzeugteile aus einem metallischen Werkstoff bestehen und zum jeweiligen Griffteil hin einen mit dem Griffteil feststehend gekoppelten Verbindungsabschnitt aufweisen.
  • Medizinische Instrumente der gattungsgemäßen Art sind schon seit langem in vielen Ausführungsvarianten bekannt. Hierzu gehören unter anderem pinzettenartig ausgebildete medizinische Instrumente sowie sogenannte Nadelhalter und auch Scheren. Diese medizinischen Instrumente sind in Bezug auf ihre Werkzeugteile den entsprechenden Einsatzaufgaben angepasst. So weist eine Pinzette als Werkzeugteile Greifbacken auf, welche zum Greifen von Gegenständen bei Betätigung der Griffteile der beiden Handhebel aufeinander zubewegt werden können, bis diese das zu greifende Teil feststehend aufnehmen.
  • Ein sogenannter Nadelhalter dient im chirurgischen Anwendungsbereich zur feststehenden Aufnahme und Handhabung einer „Nähnadel“, welche zum Verschließen oder Vernähen von Wunden eingesetzt wird. Zum Greifen einer solchen Nadel weist auch ein Nadelhalter entsprechende Greifbacken als Werkzeugteile auf, welche über eine Lagerachse schwenkbar oder drehbar miteinander in Verbindung stehen. Die Griffteile sind in diesem Falle den Greifbacken bezüglich der Lagerachse gegenüberliegend angeordnet. Bei Betätigung der Griffteile führen die Greifbacken eine greifende Schließbewegung aus.
  • Im Falle einer medizinischen Schere bilden die Werkzeugteile Scherklingen, welche ebenfalls über eine Lagerachse schwenkbar oder drehbar miteinander in Verbindung stehen. Die Griffteile sind auch in diesem Falle den als Scherklingen ausgebildeten Werkzeugteilen bezüglich der Lagerachse gegenüberliegend angeordnet. Bei Betätigung der Griffteile führen die Scherklingen eine Schneidbewegung gegeneinander aus, sodass beispielsweise ein Faden oder dgl. durchgeschnitten werden kann.
  • Dabei weisen solche medizinischen Instrumente der genannte Arten stets zwei „Handhebel“ auf, welche in ihren distalen Endbereichen jeweils mit den Werkzeugteilen versehen sind. Die Werkzeugteile stehen in proximaler Richtung mit entsprechenden Griffteilen der Handhebel in Verbindung. Hierzu bilden die Werkzeugteile eine Art Verbindungsabschnitt.
  • Allen medizinischen Instrumenten ist gemeinsam, dass bei Betätigen der Griffteile die entsprechend zugehörigen Werkzeugteile gegeneinander verstellbar sind, sodass einerseits im Falle einer Pinzette ein Gegenstand gegriffen werden kann, was auch für einen Nadelhalter gilt. Im Falle einer Schere wird durch die Betätigung der Scherklingen beispielsweise ein Faden oder ein Stoffteil durchtrennt.
  • Die grundsätzliche Funktionsweise jedoch ist im Prinzip dieselbe.
  • So sei nachfolgend beispielhaft auf diverse Druckschriften zum Stand der Technik hingewiesen, bei welchen es beispielsweise um eine Art Pinzette oder auch um eine Art Nadelhalter geht.
  • So ist aus der US 3 977 410 A ein zangenartiges medizinisches Instrument bekannt, welches dort als Wegwerfinstrument bezeichnet wird. Dabei ist dieses Instrument pinzettenartig ausgebildet und zeichnet sich im Bereich seiner mit einer Riffelung versehenen Griffteile durch zwei nach innen gerichtete Stege aus. Diese Stege sind derart ausgebildet, dass einerseits die geöffnete Position und andererseits die geschlossene Position der beiden Griffteile definiert geführt sind. So wird beim Verstellen der beiden Griffteile gegeneinander zum Zwecke des Schließens der Werkzeugteile bzw. des Greifens der Werkzeugteile über diese Stege eine Führung erreicht, sodass die Stege nicht in Querrichtung zur Schwenkbewegung gegeneinander verstellt werden können. Damit wird sichergestellt, dass die beiden Greifbacken der Pinzette präzise beim Greifen eines Gegenstandes geführt sind.
  • Dabei sind die beiden Griffteile in ihrem Übergangsbereich zum Griffteil einstückig miteinander verbunden und können aus einem federelastischem Material hergestellt sein. Bei diesem Instrument sind beide Griffteile aus einem Gussmaterial hergestellt. Der Gegenstand dieser US-Schrift geht von einem chirurgischen Instrument aus, welches aus einem einstückigen spritzgegossenen Kunststoff hergestellt ist. Dabei soll die Verwendung des Kunststoffwerkstoffes kostengünstig sein, jedoch können die im Endbereich der Griffteile angeordneten, mit Zähnen versehenen Greifbacken während der Handhabung nur ungenügend aufeinander ausgerichtet werden, da diese ebenfalls als Kunststoffteile mit den Griffteilen einstückig in Verbindung stehen. Aufgrund dieser als Ausgangspunkt der US-Schrift beschriebenen Unzulänglichkeit der bekannten Pinzette hat sich der Gegenstand der US-Schrift zur Aufgabe gemacht, die aus diesem Stand der Technik nur ungenügend aufeinander ausgerichteten Zähne der Greifbacken durch entsprechende Ausgestaltung der gesamten Pinzette derart zu verbessern, dass die Zähne der Greifbacken stets präzise beim Greifvorgang aufeinander ausgerichtet sind. Dies erfolgt, wie oben erwähnt, durch die ineinander geführten Stege zwischen den Griffteilen. Insgesamt sind die Griffteile zusammen mit den Werkzeugen einstückig ausgebildet und bestehen beispielhaft aus einem thermoplastischen Werkstoff.
  • Des Weiteren ist aus der US-Schrift US 4 727 876 A ein medizinisches Instrument bekannt, welches als eine Art medizinische Zange ausgebildet ist. Diese Zange weist einen Grundkörper aus Metall auf, auf welchem eine Kunststoffbeschichtung aufgebracht ist. Diese Art Zange ist ebenfalls pinzettenartig ausgebildet, wobei auch hier im Bereich der Werkzeugteile Führungselemente vorgesehen sind, welche ein präzises Ausrichten der Werkzeugteile bzw. Greifbacken während des Greifens sicherstellen sollen. Eine solche pinzettenartige Konstruktion könnte aufgrund des funktionellen Zusammenhanges der Greifbacken auch als Nadelhalter eingesetzt werden. Die Konstruktion ist aufgrund der Kunststoffbeschichtungen im Bereich der Griffteile relativ aufwändig. Die beiden Griffteile sind proximal mit blattfederartigen Verlängerungen versehen, welche aus Metall hergestellt sind und flach aufeinander liegen und beispielsweise miteinander verschweißt sein können. Zum distal angeordneten Werkzeugteil hin verlaufen diese beiden blattfederartigen Verlängerungen divergierend zueinander, wobei diese dann zwangsläufig auch den maximalen Öffnungswinkel bzw. Abstand der Werkzeugteile voneinander in geöffnetem Ausgangszustand bestimmen.
  • Beim Gegenstand der US 2013/0247333 A1 geht es um eine Art Nadelhalter, bei welchem die Griffteile eine besondere Ausgestaltung aufweisen. Diese medizinischen Instrumente sind nach ihrer Art in ähnlicher Weise ausgebildet wie herkömmliche Nadelhalter, welche dementsprechend gegeneinander verschwenkbare oder drehbare Greifbacken aufweisen. Diese Greifbacken sind über ein entsprechendes Lagerelement bzw. eine entsprechende Lagerachse gegeneinander schwenkbar gelagert. D.h. diese medizinischen Instrumente weisen in ihrem vorderen distalen Endbereich ein zangenartiges Werkzeug mit zwei gegeneinander verstellbaren Greifbacken auf. In Bezug auf die Lagerachse sind diesen Greifbacken gegenüberliegend die zugehörigen Griffteile vorgesehen, welche bei der Ausführungsvariante nach der US 2013/0247333 A1 vollständig als Blechbauteile ausgebildet sind. In ihrer rückwärtigen proximalen Verlängerung bilden die Griffteile blattfederartige Verlängerungen, welche über eine formschlüssige gegeneinander verschiebbare Verbindung miteinander Verbindung stehen. Durch diese Blattfedern werden die beiden Griffteile in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten, welcher die Ausgangsstellung auch der Werkzeugteile definiert.
  • Im Wesentlichen geht es beim Gegenstand dieser US-Schrift darum, im Bereich der Griffteile nach außen gerichtete Vorsprünge vorzusehen, welche im geschlossenen Zustand dieses Nadelhalters eine Art kreisrunde Querschnittsform bilden sollen. In Längsrichtung sind diese Vorsprünge voneinander beabstandet, wobei auch seitlich beabstandete Vorsprünge vorgesehen sein können. Diese Vorsprünge weisen dabei eine Art U-Form auf, sodass zwischen deren U-Schenkel Zwischenräume zu erkennen sind. Weiter sollen die beim Gegenstand dieser US-Schrift vorgesehenen Vorsprünge der Griffteile dazu dienen, das komplette Werkzeug während der Benutzung einfacher und präziser halten bzw. benutzen zu können.
  • In Bezug auf den Werkstoff werden hier beispielsweise alle möglichen biegsam nachgiebigen, elastischen Werkstoffe genannt, wobei das komplette medizinische Instrument stets einstückig aus demselben Werkstoff hergestellt ist. Auch können flexible Stähle, flexible biegsame Karbonwerkstoffe sowie Plastikwerkstoffe und auch flexible Beschichtungsmaterialen vorgesehen sein. Dabei ist das komplette medizinische Instrument einheitlich stets aus demselben Werkstoff hergestellt.
  • Weiter ist bei diesem bekannten Nadelhalter nach der US 2013/0247333 A1 im Bereich der einander zugewandten Innenseiten der Griffteile eine spezielle Rastvorrichtung vorgesehen. Diese Rastvorrichtung weist zwei seitlich bewegliche Rastelemente auf, welche in der betätigten Betriebsstellung der Griffteile miteinander rastend in Eingriff stehen, sodass die greifende „Betriebsstellung“ der Griffteile und somit auch der Greifbacken fixiert ist. Werden die Griffteile aus dieser Betriebsstellung manuell entgegen der Rückstellkräfte der blattfederartigen Verlängerungen noch ein „kleines“ Stück weiter zusammengedrückt, so wird auf Grund der speziellen Ausgestaltung der Rastelemente die Rastverbindung wieder aufgehoben, sodass die Griffteile und somit auch die Werkzeugteile auf Grund der Federkraft der Blattfedern wieder in ihre neutrale Ausgangsposition zurück gelangen können. Bezüglich der genauen Ausgestaltung und Funktionsweise dieser Rastverbindung wird voll umfänglich auf die US-Schrift verwiesen.
  • Beim Gegenstand der DE 198 40 877 A1 wird ein chirurgisches Instrument beschrieben, dessen Handhebel aus massiven Schmiedeteilen hergestellt sind. Im proximalen Endbereich der Handhebel ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, über welche verschiedene Betriebsstellungen der Handhebel und somit der Werkzeugteile gegen versehentliches Öffnen gesichert werden können. Dieses Instrument wäre grundsätzlich auch als Nadelhalter einsetzbar. Auch eine Ausgestaltug als Schere oder Klemme wird hier mit einbezogen. Bei diesem Gegenstand sollen im Bereich der Griffe universelle Anbaukomponenten aus Kunststoff vorgesehen werden. Mit diesen Anbaukomponenten aus Kunststoff sollen die Basisteile der Instrumente miteinander verbunden werden können. Bei diesem Gegenstand geht es somit darum, im Bereich der Griffteile Kunststoffummantelungen vorzusehen. Dabei werden die Handhebel mit ihren Griffteilen und den Werkzeugteilen und dem Grundkörper im Bereich der Griffteile aus demselben metallischen Werkstoff hergestellt. Dabei ist im Bereich der Griffteile lediglich ein Kunststoffeinsatz bzw. eine Kunststoffbeschichtung vorgesehen. Diese Griffringeinsätze sind aus Spritzgussmaterial hergestellt und können letztendlich einfach in die ringförmigen Griffteile eingesetzt werden. In dieser Schrift sind noch verschiedene konstruktive Ausgestaltungen beschrieben, jedoch besteht das komplette medizinische Instrument grundsätzlich aus einem metallischen Werkstoff.
  • Aus der DE 10 2010 024 325 A1 ist ein sogenanntes chirurgisches Ringbrancheninstrument bekannt, welches sich dadurch auszeichnet, dass dieses aus Stahl mit austauschbaren Griffringeinsätzen aus thermoplastischem Werkstoff gebildet wird. Diese Griffringeinsätze sollen zur Verbesserung der Griffergonomie beitragen. Dabei ist ein von „innen“ eingesetzter Ringeinsatz mit klammerartig gestaltetem Querschnittsprofil vorgesehen. Die Griffringkante wird dabei umlaufend derart übergriffen, dass der „griffergonomisch“ gestaltete Ringeinsatz unter Vorspannung in jeder radialen Position in den Griffring eingesetzt werden kann. Dabei ist die Ausgestaltung derart gewählt, dass der Griffringeinsatz selbstständig im entsprechenden Griffteil hält.
  • Somit geht aus dem oben skizzierten Stand der Technik hervor, dass die entsprechend zugehörigen medizinischen Instrumente in ihrer Grundkonstruktion in Bezug auf die beiden Handhebel in ihrer Gesamtheit stets aus einem metallischen Werkstoff bestehen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere bei Verwendung von metallischen Werkstoffen die Herstellung durch spanabhebende Bearbeitung äußerst aufwändig ist und auch das Gewicht äußerst hoch ist.
  • Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Instrument der gattungsgemäßen Art, insbesondere in Form einer Pinzette, eines Nadelhalters oder einer Schere derart auszugestalten, dass dieses äußerst leicht ist und einfach und kostengünstig herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass wahlweise ein oder beide Griffteile aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt ist bzw. sind und feststehend mit dem zugehörigen Verbindungsabschnitt des zugehörigen Werkzeugteils in Verbindung stehen und dass die Verbindung zwischen dem Griffteil und dem Verbindungsabschnitt aus einer Schraub- oder Nietverbindung besteht oder dass die Verbindung zwischen dem Griffteil und dem Verbindungsabschnitt in einem Verbundgussverfahren durch Anspritzen der Griffteile am jeweiligen Verbindungsabschnitt des jeweiligen Werkzeugteils hergestellt ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird bei äußerst einfacher Herstellung insbesondere ein medizinisches Instrument der gattungsgemäßen Art mit äußerst geringem Gewicht und gleichzeitig hoher Stabilität erreicht. Dabei bietet die Verwendung von Kunststoff im Bereich der Griffteile insbesondere beim Einsatz von federelastisch nachgiebigen Kunststoffen noch weitere Vorteile, welche aus den Merkmalskombinationen der weiteren Unteransprüche entnehmbar sind. Dabei können wahlweise nur ein Griffteil oder auch beide Griffteile aus Kunststoff hergestellt sein. Dies ist letztendlich vom Einsatzzweck abhängig. Es kann durchaus aus Gründen der Stabilität erforderlich sein, nur eines der beiden Griffteile aus einem Kunststoff herzustellen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Griffteile in ihrem proximalen Endbereich jeweils ein nach Art einer Blattfeder ausgebildetes Rückstellelement aufweisen, durch welches die Griffteile und die mit den Griffteilen in Verbindung stehenden Werkzeugteile in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind und dass ein Verbindungselement vorgesehen ist, über welches die beiden den Griffteilen gegenüberliegenden Endabschnitte der Blattfedern starr miteinander in Verbindung stehen.
  • Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere die Rückstellung der beiden Griffteile zusammen mit den Werkzeugteilen in ihre „neutrale“ Ausgangsstellung gewährleistet. Aufgrund des vorgesehenen Verbindungselements können dabei die Endabschnitte der Blattfedern derart in einem Winkel zueinander fixiert werden, dass die gewünschte Ausgangsstellung sicher erreichbar ist. Des Weiteren wird durch diese Winkelstellung der beiden Endabschnitte der Blattfedern zueinander ebenfalls sichergestellt, dass bei Betätigung der Griffteile in Schließrichtung eine homogene, bogenförmig verlaufende Verformung der Blattfedern erfolgen kann.
  • Dabei können die „Blattfedern“ einstückiger Bestandteil der Griffteile sein oder auch als separate Blattfedern ausgebildet sein. Im ersten Fall sind die Blattfedern vorzugsweise ebenfalls aus demselben Kunststoffwerkstoff hergestellt wie das zugehörige Griffteil. Im zweiten Fall kann die Blattfeder auch aus einem metallischen Werkstoff wie beispielsweise einem Federstahl oder dgl. hergestellt sein. Die metallischen Blattfedern sind in entsprechende Aufnahmenuten im proximalen Endbereich der Griffteile einzubringen und zu fixieren. Diese Fixierung kann durch Schraub- oder Nietverbindungen oder auch durch Klebverbindungen erfolgen. Auch kann der in das Griffteil hineinragende Endabschnitt der Blattfeder in das Griffteil durch Umspritzen eingebettet sein. Es wäre aber auch bei einer separaten Ausbildung der Blattfedern vorstellbar, diese ebenfalls aus Kunststoff herzustellen.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass das Instrument als eine Art Pinzette ausgebildet ist und dass das Verbindungselement zur Aufnahme der Endabschnitte der Blattfedern mit Aufnahmenuten versehen ist, in welche die Endabschnitte der Blattfedern feststehend einsteckbar sind und dass die Aufnahmenuten unter einem „Anstellwinkel“ derart divergierend zueinander verlaufen, dass die am distalen Ende der Griffteile angeordneten, als Greifbacken ausgebildeten Werkzeugteile der Pinzette in ihrer Ausgangsstellung einen Abstand von wahlweise 0,3 cm bis 1,75 cm voneinander aufweisen. Somit wird gemäß Anspruch 3 aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Verbindungselementes sichergestellt, dass das nach Art einer Pinzette ausgebildete Instrument in einfacher Weise handhabbar ist, insbesondere die Ausgangsstellung der beiden Griffteile sowie der Greifbacken zueinander definiert gehalten wird.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass das Instrument als eine Art Schere ausgebildet ist und die an den Griffteilen feststehend angeordneten als Scherklingen ausgebildeten Werkzeugteile über eine Lagerachse drehbar miteinander in Verbindung stehen und dass das Verbindungselement zur Aufnahme der Endabschnitte der Blattfedern mit Aufnahmenuten versehen ist, in welche die Endabschnitte der Blattfedern feststehend und wahlweise lösbar einsteckbar sind und dass die Aufnahmenuten unter einem Anstellwinkel von 60° bis 80° divergierend zueinander verlaufen und die Griffteile zusammen mit den Scherklingen in ihrer definierten Ausgangsstellung gehalten sind.
  • Durch diese Ausgestaltung wird ebenfalls sichergestellt, dass das Instrument mit seinen Griffteilen und seinen Werkzeugteilen definiert in dessen Ausgangsstellung gehalten wird. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Verbindungselementes mit seinen Aufnahmenuten ist des Weiteren die Ausgangsstellung sicher definiert, wobei beim Zusammendrücken bzw. Betätigen der Griffteile die Blattfedern definiert homogen bogenförmig verlaufend verformt werden, sodass eine angenehme Betätigung des als Schere ausgebildeten Instrumentes gewährleistet ist.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 5 vorgesehen sein, dass im proximalen Endbereich der Griffteile zwischen den Griffteilen Führungselemente vorgesehen sind, welche am Ende der Betätigungsbewegung der Griffteile aus ihrer Ausgangsstellung in ihre „schneidende“ Betriebsstellung derart verstellbar ineinander greifen, dass eine tordierende Verwindung und/oder ein seitliches Ausweichen des aus Kunststoff bestehenden Griffteils oder der aus Kunststoff bestehenden Griffteile sicher vermieden wird. Diese Ausgestaltung trägt insbesondere zur erhöhten Stabilität des Instrumentes bei. Insbesondere werden unerwünschte Verformungen beim Betätigen der Griffteile vermieden für den Fall, dass an den Scherklingen erhöhte Schneidkräfte insbesondere am Ende der Betätigungsbewegung auftreten.
  • Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 betrifft eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Instrumentes, bei welcher das medizinische Instrument als Nadelhalter ausgebildet ist. Dieser Nadelhalter ist dabei gemäß Oberbegriff des Anspruches 6 zwischen den Griffteilen mit zwei seitlich beweglichen Rastelementen versehen, welche in der betätigten Betriebsstellung der Griffteile miteinander rastend in Eingriff stehen und deren rastender Eingriff durch weiteres Betätigen der Griffteile wieder lösbar ist, wie dies der US 2013/0247333 A1 zum Stand der Technik entnehmbar ist. Da bei Einsatz von aus Kunststoff ausgebildeten Griffteilen diese zu Beginn der Rasteingriffe dazu neigen, seitlich auszuweichen, ist erfindungsgemäß nach Anspruch 6 vorgesehen, dass im proximalen Endbereich der Griffteile Führungselemente vorgesehen sind, welche am Ende der Betätigungsbewegung der Griffteile aus ihrer Ausgangsstellung in die greifende Position ihrer als Greifbacken ausgebildeten Werkzeugteile derart verstellbar ineinander greifen, dass eine tordierende Verwindung und/oder ein seitliches Ausweichen des aus Kunststoff bestehenden Griffteils oder der aus Kunststoff bestehenden Griffteile sicher vermieden wird bzw. werden.
  • Um die Rastverbindung der Griffteile nach Anspruch 6 sicher wieder lösen zu können und ein versehentliches „Überrasten“ sicher zu vermeiden, ist die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 vorgesehen. Danach ist eines der Führungselemente des einen Griffteils in dessen einem proximalen Endbereich in seiner Länge zu der ihm zugewandten Innenseite des anderen Griffteils derart ausgebildet, dass das Führungselement einen Bewegungsanschlag für die Betätigungsbewegung bewirkt, sodass die Rastelemente bei Erreichen des maximalen durch das Führungselement begrenzten Stellweges gerade rastend ineinander greifen und dass bei Durchbiegen eines der aus Kunststoff bestehenden Griffteile in Betätigungsrichtung die Rastelemente „überrasten“ und deren Rastverbindung wieder aufgehoben wird.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 8 noch vorgesehen sein, dass das die Endabschnitte der Rückstellelemente aufnehmende Verbindungselement in Abhängigkeit von der Art des Instrumentes farblich unterschiedlich gekennzeichnet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine verbesserte Identifizierbarkeit von beispielsweise in einem Schubfach aufbewahrten Instrumenten der verschiedenen Arten.
  • Des Weiteren kann zur „Einstellung“ unterschiedlicher Federraten der Blattfedern gemäß Anspruch 9 vorgesehen sein, dass die Rückstellelemente zur Einstellung unterschiedlicher Federraten mit Durchbrüchen unterschiedlicher Anordnung und Formgebung versehen sind.
  • Gemäß Anspruch 10 kann des Weiteren vorgesehen sein, dass im Falle einer separaten Ausbildung der als Blattfedern ausgebildeten Rückstellelemente diese starr und wahlweise lösbar mit dem Verbindungselement in Verbindung stehen. Die lösbare Verbindung kann dabei beispielsweise durch Schrauben oder Nieten erfolgen, wobei ein Einstecken in Aufnahmenuten ebenfalls gleichzeitig vorgesehen sein kann. Die lösbare Verbindung hat insbesondere den Vorteil, dass das medizinische Instrument zu Reinigungszwecken weiter zerlegt werden kann, sodass auch die mit dem Verbindungelement in Verbindung stehenden Endabschnitte der Blattfedern mit Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung umspült werden können.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend bzw. werden nachfolgend beispielhaft einige mögliche Ausführungsvarianten der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines als Pinzette ausgebildeten medizinischen Instrumentes;
    • 1a eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Verbindungselementes, bei welchem die Endabschnitte der als Blattfedern ausgebildeten Rückstellelemente aus 1 über Montageschrauben lösbar mit dem Verbindungselement in Verbindung stehen;
    • 1b eine Draufsicht auf einen der mit dem Verbindungselement lösbar in Verbindung bringbaren Endabschnitte der Blattfedern bzw. Rückstellelemente aus 1a;
    • 1c eine Draufsicht auf einen der distalen Endabschnitte der als separate Blattfedern ausgebildeten Rückstellelemente aus 1, mit welchen die Blattfedern mit den proximalen Endbereichen der Griffteile aus 1 in Verbindung stehen;
    • 1d eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Verbindungselementes, bei welchem die „inneren“ Endabschnitte der Aufnahmenuten zylindrische Erweiterungen aufweisen, in welche entsprechend formangepasste Endabschnitte der Blattfedern seitlich einschiebbar sind;
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines als Schere ausgebildeten medizinischen Instrumentes;
    • 3 eine Seitenansicht der Schere aus 2;
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsvariante des medizinischen Instrumentes in Form einer Zange, insbesondere eines sogenannten Nadelhalters.
    • 5 eine Seitenansicht des Nadelhalters aus 4.
  • 1 zeigt eine mögliche Ausführungsvariante eines medizinischen Instrumentes 1, welches bei der dargestellten Ausführungsvariante als eine Art Pinzette 2 ausgebildet ist. Dabei ist diese Pinzette 2 in 1 in Seitenansicht dargestellt. Die Pinzette 2 bildet zwei Handhebel 3, 4, welche in ihrem jeweiligen distalen Endbereich 5 bzw. 6 jeweils ein Werkzeugteil 7 bzw. 8 aufweisen. Die Werkzeugteile sind dabei als eine Art Greifbacke 7, 8 ausgebildet und stehen jeweils mit einem Griffteil 9 bzw. 10 der beiden Handhebel 3 bzw. 4 feststehend in Verbindung. Dabei bestehen die beiden Werkzeugteile 7 und 8 aus einem metallischen Werkstoff und weisen zum jeweiligen Griffteil 9 bzw. 10 hin jeweils einen Verbindungsabschnitt 11 bzw. 12 auf, welche in 1 verdeckt, in gestrichelten Linien dargestellt sind.
  • Die beiden Griffteile 9 und 10 erstrecken sich von den beiden Werkzeugteilen 7 und 8 über im Prinzip die ganze Länge der Pinzette 2 und bilden in ihren jeweiligen proximalen Endbereichen 13 bzw. 14 jeweils ein blattfederartiges Rückstellelement 15 bzw. 16. Es ist erkennbar, dass in der in 1 dargestellten „normalen“, d.h. geöffneten und unbelasteten Ausgangsstellung der beiden Blattfedern 15, 16 die beiden Werkzeugteile 7 und 8 der Handhebel 3 und 4 der Pinzette 2 einen definierten Abstand voneinander aufweisen, welcher von den Blattfedern 15, 16 im unbelasteten Zustand gehalten wird. Dementsprechend sind auch die beiden Griffteile 9 und 10 in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet.
  • Die Verbindung zwischen den aus Kunststoff bestehenden Griffteilen 9 und 10 mit den Verbindungsabschnitten 11 und 12 der beiden Werkzeugteile 7 und 8 kann dabei durch eine Klebverbindung, Schraubverbindung oder auch durch „einfaches Umspritzen“ der Verbindungsabschnitte 11 und 12 der Werkzeugteile 7 und 8 erfolgen. Jedenfalls sind die beiden Werkzeugteile 7 und 8 über deren Verbindungsabschnitte 11 und 12 absolut feststehend mit den aus Kunststoff bestehenden Griffteilen 9 und 10 verbunden. Die Werkzeugteile 7, 8 bestehen dabei zusammen mit den Verbindungsabschnitten 11, 12 vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff. Um nun die beiden Griffteile 9 und 10 zusammen mit den beiden Werkzeugteilen 7 und 8 in der in 1 dargestellten neutralen Ausgangsstellung zu halten, sind die beiden Blattfedern 15 und 16 im proximalen Endbereich 13 bzw. 14 der beiden Handhebel 3 und 4 bzw. der beiden Griffteile 9 und 10 vorgesehen.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, erstrecken sich die beiden Blattfedern 15 und 16 nur über eine relativ geringe Länge vom proximalen Ende 13 bzw. 14 des jeweiligen Griffteils 9 bzw. 10 nach „hinten“. Dabei werden die beiden Blattfedern 15 und 16 über ein Verbindungselement 17 feststehend miteinander verbunden. Zu diesem Zweck weist das Verbindungselement 17 für jede Blattfeder 15 bzw. 16 eine Aufnahmenut 18 bzw. 19 auf, in welcher der jeweilige Endabschnitt 20 bzw. 21 der jeweils zugehörigen Blattfeder 15 bzw. 16 feststehend eingebracht ist. Zur feststehenden Verbindung der Endabschnitte 20 und 21 in den jeweils zugehörigen Aufnahmenuten 18 und 19 können beispielsweise Klebverbindungen, aber auch Pressverbindungen oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Dabei ist aus 1 erkennbar, dass die beiden Aufnahmenuten 18 und 19 unter einem „Anstellwinkel“ α zueinander verlaufen, welcher derart gewählt ist, dass die beiden Werkzeugteile 7 und 8 im distalen Endbereich der beiden Handhebel 3 und 4 einen Abstand a von etwa 0,55 cm voneinander aufweisen, wie dies beispielhaft in 1 dargestellt ist. Je nach Einsatzgebiet der Pinzette 2 kann der „Anstellwinkel“ α auch andere Werte annehmen, sodass der Abstand a der beiden Werkzeugteile 7, 8 wahlweise zwischen 0,3 cm und 1,5 cm liegen kann. Bei der dargestellten Ausführungsvariante beträgt der Anstellwinkel α etwa 17,5°. Dabei ist jedoch der Wert dieses Anstellwinkels α auch von der „Schrägstellung“ der beiden Blattfedern 15 und 16 zu den beiden Griffteilen 9 und 10 abhängig. Verlaufen die beiden Blattfedern 15 und 16 im Wesentlichen parallel zu den beiden Griffteilen 9 und 10, so kann bei entsprechend vergrößerter Ausbildung des Verbindungselementes 17 der Verlauf der beiden Aufnahmenuten 18 und 19 auch parallel zueinander sein. Letztendlich ist der Wert des Anstellwinkels α von den konkret gewählten geometrischen Bedingungen insbesondere der Anordnung der Blattfedern 15 und 16 am proximalen Ende 13 bzw. 14 der beiden Griffteile 9 bzw. 10 abhängig. Ebenfalls kann bei der dargestellten Ausführungsvariante durch Betätigen der Pinzette 2 im Bereich der außenseitig profilierten Griffteile 9 und 10 in Richtung der beiden Pfeile 25 und 26 eine Bewegung der beiden Werkzeugteile 7 und 8 auf einer Kreisbahn bewirkt werden. Durch diese Bewegung können die Greifbacken 7, 8 zum Ergreifen einer Nadel oder eines Fadens während eines chirurgischen Eingriffes zusammengeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des nach 1 als Pinzette 2 ausgebildeten medizinischen Instrumentes 1 zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Werkzeugteile 7 und 8 mit ihren Verbindungsabschnitten 11 und 12 aus einem metallischen Werkstoff bestehen, während die beiden sich zwischen den Blattfedern 15, 16 und den beiden Werkzeugteilen 7, 8 erstreckenden Griffteile 9 und 10 aus einem Kunststoffwerkstoff bestehen, sodass die Pinzette 2 insgesamt bei hoher Stabilität äußerst leicht und einfach handhabbar ausgebildet ist. Dabei ist als Kunststoff ein Werkstoff zu wählen, welcher formstabil und in gewissen Grenzen auch federelastische Eigenschaften aufweist, sodass auch die Anformung der beiden Blattfedern 15 und 16 direkt an die beiden Griffteile 9 und 10 bzw. an deren proximalen Enden 13 und 14 in einfacher Weise möglich ist. Hierzu sind insbesondere thermoplastische bzw. spritzgussfähige Werkstoffe geeignet.
  • Alternativ zum „Anspritzen“ der beiden Blattfedern 15 und 16 an den proximalen Enden 13 und 14 der beiden Griffteile 9 und 10 können auch metallische Blattfedern 15, 16 als separate Bauteile vorgesehen sein, welche in entsprechende Aufnahmenuten 27 und 28 im proximalen Endbereich 13 und 14 der beiden Griffteile 9 und 10 feststehend eingesetzt sind. Die Verwendung eines metallischen Werkstoffes für die Blattfedern 15 und 16 hat den Vorteil, dass diese etwas dünner ausgebildet werden können und die Elastizität und Formstabilität insbesondere zum Vermeiden von seitlichen Relativbewegungen der beiden Griffteile 9 und 10 zueinander verbessert ist.
  • Hierzu können die distalen Endabschnitte 110 und 111 der Blattfedern 15, 16 eine Ausgestaltung aufweisen, wie dies aus 1c erkennbar ist. Die Darstellung aus 1c gilt für beide Endabschnitte 110 und 111 der Blattfedern 15 und 16 aus 1. Es ist erkennbar, dass die beiden distalen Endabschnitte 110, 111 der Blattfedern 15, 16 mit zwei Durchgangsbohrungen 120, 121 versehen sind. Durch diese Durchgangsbohrungen 120, 121 wird im Falle einer separaten Ausbildung der Blattfedern 15, 16 die durch „Umspritzen“ hergestellte Verbindung mit den proximalen Endbereichen 13, 14 der Griffteile 9, 10 verbessert. Anstatt eines Umspritzens können im Bereich der Durchgangsbohrungen auch Schraub- oder Nietverbindungen vorgesehen sein. In einem solche Fall können die Blattfedern 15, 16 bei Bedarf aus den Aufnahmenuten 27, 28 auch entnommen werden.
  • Weiter zeigt 1a noch eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Verbindungselementes 17/1. Dieses Verbindungselement 17/1 unterscheidet sich vom Verbindungselement 17 aus 1 dadurch, dass die beiden proximalen Endabschnitte 20, 21 der beiden Blattfedern lösbar mit dem Verbindungselement 17/1 in Verbindung stehen. Hierzu sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Montageschrauben 115 und 116 vorgesehen. Auch die beiden Aufnahmenuten 18 und 19 können vorgesehen sein, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Verbindungselementes 17/1 allerdings kürzer ausgebildet sind als bei der Ausführungsvariante 17 nach 1. Diese Aufnahmenuten 18, 19 können aber auch die gleiche Längserstreckung aufweisen wie die Aufnahmenuten 18, 19 bei dem Verbindungselement 17 aus 1. In einem solchen Falle werden die Montageschrauben 115, 116 durch die den Endabschnitten 20, 21 benachbarten Bereiche des Verbindungselementes 17 hindurch geschraubt, sodass die Endabschnitte 20, 21 der Blattfedern 15, 16 in den Ausnahmenuten auch klemmend und wieder lösbar eingespannt werden können.
  • Hierzu zeigt 1b noch eine Draufsicht auf einen der beiden Endabschnitte 20, 21 der Blattfedern 15, 16 aus 1a. Es ist erkennbar, dass die Endabschnitte 20, 21 mit einem schlüssellochartigen Durchbruch 125 versehen sein können. Damit kann der jeweilige Endabschnitt 20, 21 auf den Schraubenkopf der jeweiligen Montageschraube 115, 116 aufgeschoben und anschließend in Längsrichtung in die kürzeren Nuten 18, 19 des Verbindungselementes 17/1 eingeschoben werden. Nach dem Einschieben können die Montageschrauben 115, 116 festgezogen werden, sodass die beiden Endabschnitte 20, 21 der Blattfedern 15, 16 am Verbindungselement 17/1 feststehend, aber lösbar gehalten sind. Eine solche Art der Befestigung ist auch für die beiden distalen Endabschnitte 110, 111 der Blattfedern 15, 16 in den Griffteilen 9, 10 denkbar, sofern die Blattfedern 15, 16 als separate Bauteile ausgebildet sind. Damit können die Blattfedern 15, 16 beispielsweise zu Reinigungszwecken von den Griffteilen 9, 10 vollständig getrennt werden.
  • Sind die Blattfedern 15, 16 mit ihren distalen Endabschnitten allerdings in den proximalen Endbereichen 13, 14 der Griffteile 9, 10 „eingegossen“ bzw. umspritzt, so wäre eine Trennung der Bauteile zum einen nicht möglich und zum anderen zu Reinigungszwecken auch nicht notwendig, da eine „dichte“ Verbindung besteht.
  • Weiter zeigt 1d noch eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Verbindungselementes 17/2. Dieses Verbindungselement 17/2 unterscheidet sich von den Verbindungselementen 17 aus 1 und 17/1 aus 1a durch die spezielle Ausgestaltung der Aufnahmenuten 18 und 19. Wie aus 1d erkennbar ist, weisen die Aufnahmenuten 18, 19 in ihren inneren Endbereichen zylinderartig ausgebildete Erweiterungen 118, 119 auf. Diese Erweiterungen dienen zur Aufnahme von entsprechend formangepassten Enden der Endabschnitte 20, 21 der Blattfedern 15, 16, welche dementsprechend mit einem erweiterten Verbindungsabschnitt versehen sind (in der Zeichnung nicht dargestellt). Mit diesen Verbindungsabschnitten sind die Enden der Endbereiche 20, 21 der Blattfedern 15, 16 seitlich in die Erweiterungen 118, 119 der Aufnahmenuten 18, 19 einschiebbar, sodass eine feststehende und lösbare Verbindung zwischen den Endabschnitten 20, 21 der Blattfedern 15, 16 und den Erweiterungen 118, 119 der Aufnahmenuten 18, 19 entsteht.
  • Alternativ zu der Ausgestaltung des medizinischen Instrumentes 1 in Form der Pinzette 2 nach 1 kann ein solches erfindungsgemäßes medizinisches Instrument auch als „Schere“ 30 ausgebildet sein, welche in 2 beispielhaft in perspektivischer Darstellung erkennbar ist. 3 zeigt hierzu eine entsprechend zugehörige Seitenansicht.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, weist auch die Schere 30 zwei Handhebel 31 und 32 auf. Diese beiden Handhebel 31, 32 sind in ihrem jeweiligen distalen Endbereich 33 bzw. 34 ebenfalls mit jeweils einem Werkzeugteil 35 bzw. 36 versehen. Diese Werkzeugteile 35, 36 sind, da es sich hierbei um eine Schere handelt, als Scherklingen 35, 36 ausgebildet und stehen über eine Lagerachse 37 schwenkbar oder drehbar miteinander in Verbindung. Auch die Scherklingen 35, 36 der Handhebel 31, 32 bilden in Bezug auf die Lagerachse 37 gegenüberliegend jeweils einen Verbindungsabschnitt 38 bzw. 39, über welchen die beiden Werkzeugteile 35, 36 bzw. Scherklingen 35, 36 feststehend mit einem zugehörigen Griffteil 40 bzw. 41 feststehend in Verbindung stehen.
  • Dabei sind auch bei der Ausführungsvariante des medizinischen Instrumentes in Form der Schere 30 nach den 2 und 3 die Werkzeugteile 35 und 36 mit ihren jeweiligen Verbindungsabschnitten 38 und 39 aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Die Griffteile 40 und 41 hingegen sind aus einem Kunststoffmaterial gebildet und stehen über Schraub-, Kleb- oder Nietverbindungen mit den Verbindungsabschnitten 38 und 39 des jeweils zugehörigen Werkzeugteiles 35 und 36 in Verbindung. Auch können die aus Kunststoff hergestellten Griffteile 40 und 41 in einem Verbundgussverfahren an den Verbindungsabschnitten 38 und 39 angespritzt sein, sodass auch hierüber eine feststehende Verbindung zwischen den Werkzeugteilen 35, 36 bzw. Scherklingen 35, 36 und den jeweils zugehörigen Griffteilen 40 und 41 besteht.
  • Weiter ist aus den 2 und 3 erkennbar, dass auch die Handhebel 31, 32 im proximalen Endbereich 42, 43 des jeweiligen Griffteils 40, 41 blattfederartig ausgebildete Rückstellelemente 44 bzw. 45 aufweisen. Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, stehen diese beiden Blattfedern 44 und 45 mit ihren proximalen Endabschnitten 46 und 47 über ein Verbindungselement 48 feststehend miteinander in Verbindung. Zur Aufnahme der Endabschnitte 46 und 47 bildet das Verbindungselement 48 ebenfalls zwei Aufnahmenuten 49 und 50, in welchen die Endabschnitte 46 und 47 der beiden Blattfedern 44 und 45 feststehend eingesteckt sind. Dabei ist aus 3 erkennbar, dass die Aufnahmenuten 49 und 50 unter einem Anstellwinkel α zueinander angeordnet sind und unter diesem Anstellwinkel α auch die Endabschnitte 46 und 47 der beiden Blattfedern 44 und 45 aufnehmen, sodass insbesondere die beiden Griffteile 40 und 41 der beiden Handhebel 31 und 32 in der in den 2 und 3 dargestellten neutralen geöffneten Ausgangsstellung der Schere 30 gehalten sind. Dabei ist aus 3 erkennbar, dass in dieser neutralen Ausgangsstellung die beiden Blattfedern 44 und 45 einen homogenen Krümmungsverlauf aufweisen, welcher durch die Wahl des Anstellwinkels in der Größenordnung von 60° bis 90° bewirkt wird.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass durch Betätigen der beiden Griffteile 40 und 41 in Richtung der beiden Pfeilen 25 und 26 die beiden Scherklingen 35 und 36 aus deren insbesondere aus 3 ersichtlichen geöffneten Schwenkstellung in eine geschlossene Schwenkstellung bringbar sind.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass das Verbindungselement 48 auch in gleicher Art ausgebildet sein kann, wie das Verbindungselement 17/1 aus 1a oder das Verbindungselement 17/2 aus 1d, so dass das Verbindungselement 48 ebenfalls abnehmbar bzw. lösbar mit den Endabschnitten 46, 48 der Blattfedern 44, 45 in Verbindung steht.
  • Um bei der Betätigung der beiden Griffteile 40 und 41 insbesondere gegen Ende der Stellbewegung in Richtung der beiden Pfeile 25 und 26 ein seitliches Verschieben der Griffteile 40, 41 zu verhindern, sind im proximalen Endbereich 42 bzw. 43 der Griffteile 40 und 41 Führungselemente 55 und 56 vorgesehen, durch welche insbesondere am Ende der Stellbewegung seitliche Verschiebungen oder Verwindungen der aus Kunststoff bestehenden Griffteile 40 und 41 sicher vermieden werden. Dabei besteht das Führungselement 55 aus einem „Führungszapfen“ 58, während das Führungselement 56 aus einem geschlitzten Zylinder 57 gebildet ist, dessen Ausgestaltung insbesondere aus der perspektivischen Darstellung der 2 erkennbar ist. Zur Aufnahme des Führungszapfens 58 bildet der Führungszylinder 57 eine zentrale Führungsnut 59, in welche der Führungszapfen insbesondere am Ende der Betätigungsbewegung verstellbar und geführt eingreift.
  • In den 4 und 5 ist eine weitere mögliche Ausführungsvariante eines medizinischen Instrumentes dargestellt, welche als Nadelhalter 65 ausgestaltet ist. Dabei zeigt 4 einen perspektivischen teilweisen Vertikalschnitt, während 5 einen Vertikalschnitt in Seitenansicht zeigt. Die Schraffuren sind dabei der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
  • Wie aus den beiden Zeichnungsfiguren 4 und 5 ersichtlich ist, weist auch der Nadelhalter 65 einen ersten Handhebel 66 und einen zweiten Handhebel 67 auf. In den jeweiligen distalen Endbereichen 68, 69 des ersten Handhebels 66 sowie des zweiten Handhebels 67 ist jeweils ein erstes Werkzeugteil 70 bzw. ein zweites Werkzeugteil 71 vorgesehen, welche über eine gemeinsame Lagerachse 72 drehbar miteinander in Verbindung stehen. Dieser Lagerachse 72 diametral gegenüberliegend bilden die beiden als Greifbacken ausgebildeten Werkzeugteile 70 und 71 jeweils einen Verbindungsabschnitt 73 bzw. 74, mit welchem die beiden Werkzeugteile 70, 71 mit einem ersten Griffteil 75 und einem zweiten Griffteil 76 feststehend in Verbindung stehen. Dabei kann die Verbindung zwischen den Verbindungsabschnitten 73 bzw. 74 zum jeweils zugehörigen Griffteil 75 bzw. 76 als Klebverbindung, Schraubverbindung, Nietverbindung oder dgl. ausgebildet sein. Auch ist denkbar, die Verbindungsabschnitte 73, 74 in einer Spritzgussform zu umspritzen, sodass letztendlich die beiden Griffteile 75 und 76 zusammen mit den Werkzeugteilen 70 und 71 eine Art Hybridbauteil bilden.
  • Dabei sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Griffteile 75 und 76 nicht zwingend beide als Kunststoffteil ausgebildet sein müssen, sondern dass es auch sein kann, dass lediglich eines der beiden Griffteile 75 oder 76 als Kunststoffbauteil ausgebildet ist.
  • Weiter ist aus den Zeichnungsfiguren 4 und 5 erkennbar, dass die beiden Handhebel 66 und 67 in ihrem jeweiligen proximalen Endbereich 77 bzw. 78 jeweils mit einem Rückstellelement 79 bzw. 80 versehen sind, welche bei der dargestellten Ausführungsvariante beispielhaft als Blattfedern 79 und 80 ausgebildet sind.
  • Dabei ist erkennbar, dass im Falle dass beide Griffteile 75 und 76 als Kunststoffbauteil ausgebildet sind, die zugehörigen Blattfedern 79 und 80 einstückiger Bestandteil dieses Kunststoffbauteils 75 bzw. 76 bzw. dieses Griffteils 75 bzw. 76 sind, sodass diese in einem einheitlichen Spritzgussvorgang herstellbar sind.
  • Weiter ist aus den 4 und 5 erkennbar, dass die beiden Blattfedern 79 und 80 über ein gemeinsames Verbindungselement 83 miteinander in Verbindung stehen. Dieses Verbindungselement 83 ist vorliegend beispielhaft als zylindrisches Bauelement ausgebildet. Dieses Verbindungselement 83 weist zwei Aufnahmenuten 84 und 85 auf, in welche der jeweils zugehörige Endabschnitt 81 bzw. 82 der jeweils zugeordneten Blattfeder 79 bzw. 80 eingesteckt ist. Die Verbindung zwischen den Endabschnitten 81, 82 und der jeweils zugehörigen Aufnahmenut 84 bzw. 85 kann dabei durch eine Klebverbindung, Schweißverbindung oder auch eine Pressverbindung erfolgen.
  • Weiter ist insbesondere aus 5 erkennbar, dass die beiden Aufnahmenuten 84 und 85 unter einem „Anstellwinkel“ α divergierend zueinander verlaufen, sodass dementsprechend auch die Endabschnitte 81 und 82 der dazugehörigen Blattfedern 79 und 80 in diesem Bereich entsprechend unter dem gleichen Anstellwinkel zueinander verlaufen. Dieser Anstellwinkel α kann dabei vorzugsweise in einem Bereich von 60° bis 90° liegen.
  • Aufgrund dieses Anstellwinkels α in dem genannten Bereich zwischen 60° und 90° wird insbesondere ein homogen bogenförmiger Verlauf der beiden Blattfedern 79 und 80 erreicht. Dies ist auch insbesondere beim Betätigen der beiden Griffteile 75 und 76 in Richtung der Pfeile 25 und 26 von Vorteil, da hierdurch eine gleichmäßige Verformung der beiden Blattfedern 79, 80 erreicht wird. Des Weiteren sind auch die Rückstellkräfte der Blattfedern 79, 80 aufgrund dieser Winkelstellung der beiden Endabschnitte 81 und 82 nicht zu groß, sodass das Betätigen der Griffteile 75 und 76 in einfacher Weise manuell durchführbar ist. Um die Federrate und damit die Rückstellkräfte der Blattfedern 79, 80 anzupassen, können diese mit Durchbrüchen unterschiedlicher Anzahl und Formgebung ausgestattet sein (in der Zeichnung nicht dargestellt), sodass die Blattfedern 79, 80 eine etwas „weichere“ Kennlinie aufweisen.
  • Des Weiteren ist aus den 4 und 5 noch erkennbar, dass die beiden Griffteile 75 und 76 auf ihrer einander zugewandten Innenseite 105 bzw. 106 im Bereich ihres jeweiligen proximalen Endbereiches 77 bzw. 78 jeweils mit einem Führungselement 90 bzw. 91 versehen sind. Das Führungselement 90 des Griffteils 75 besteht dabei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem einfachen „Führungszapfen“ 93, während das Führungselement 91 des zweiten Griffteils 76 aus einem Führungszylinder 92 gebildet ist. Wie aus 4 erkennbar ist, bildet dieser Führungszylinder 92 eine zentrale Führungsnut 94, in welche der Führungszapfen 93 insbesondere kurz vor und nach dem Erreichen der geschlossenen Betriebsstellung zwischen den beiden Werkzeugteilen 70 und 71 eintaucht und somit die beiden Griffteile 75 und 76 einerseits in Querrichtung zueinander geführt sind und andererseits auch nicht gegeneinander bei erhöhten manuellen Betätigungskräften tordiert werden können.
  • Weiter ist aus den 4 und 5 erkennbar, dass die beiden Griffteile 75 und 76 im Bereich ihrer einander zugewandten Innenseiten 105 und 106 etwa mittig angeordnete Rastelemente 100 und 101 aufweisen. Diese Rastelemente 100 und 101 sind dabei Bestandteil von seitlich bewegbaren Rastzungen 102 und 103. Bei einer Betätigung der beiden Griffteile 75 und 76 in Richtung der beiden Pfeile 25 und 26 gelangen die beiden auf dem gleichen Radius R bezüglich der Lagerachse 72 liegenden Rastelemente 100 und 101 bei Erreichen der geschlossenen Betriebsstellung der beiden Werkzeugteile 70 und 71 rastend miteinander in Eingriff (in der Zeichnung nicht explizit dargestellt). Somit wird durch die beiden Rastelemente 100 und 101 die geschlossene Betriebsstellung der beiden Handhebel 75 und 76 und somit auch der beiden Werkzeugteile 70 und 71 definiert.
  • Dabei ist die Konstruktion dieser Rastelemente 100 und 101 derart gewählt, dass bei weiterem Betätigen in Richtung der Pfeile 25 und 26 die beiden Griffteile 75 und 76 die beiden Rastelemente 100, 101 „überrasten“ können, sodass diese wieder ausrasten und somit die fixierte Betriebsstellung wieder aufgehoben ist. Dabei wird die erwähnte Betriebsstellung der beiden Griffteile 75 und 76 und somit der beiden Werkzeugteile 70 und 71 zueinander insbesondere durch die axiale Länge h des Führungszylinders 92 bestimmt. Diese axiale Länge h ist derart bemessen, dass, sobald die Innenseite 105 des ersten Griffteils 75 mit der äußeren Stirnfläche 107 des Führungszylinders 92 in Kontakt gelangt, die beiden Rastelemente 100 und 101 gerade ineinander einrasten. Damit ist durch die Länge h des Führungszylinders 92 sowie das Einrasten der beiden Rastelemente 100 und 101 die Betriebsstellung sowohl der beiden Griffteile 75 und 76 als auch der beiden Werkzeugteile 70 und 71 eindeutig definiert.
  • Um nun die beiden Rastelemente 100, 101 wieder außer Eingriff bringen zu können, ist vorzugsweise, wie oben erwähnt, wenigstens eines der beiden Griffteile 75 oder 76 als Kunststoffbauteil ausgebildet. Als Kunststoff kann hier beispielsweise ein spritzgusstauglicher Kunststoff wie beispielsweise ABS-Kunststoff eingesetzt werden, welcher insbesondere auch nachgiebige elastische Eigenschaften aufweist.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass in einem geschlossenen Betriebszustand der beiden Griffteile 75 und 76 und bei Kontakt des Führungszylinders 92 mit seiner Stirnfläche 107 an der Innenseite 105 des ersten Griffteils 75 durch weiteres Betätigen der beiden Griffteile 75 und 76 in Richtung der Pfeile 25 und 26 beispielsweise das aus einem Kunststoffmaterial bestehende Griffteil 75 leicht elastisch durchgebogen werden kann, sodass die beiden Rastelemente 100 und 101 in bekannter Weise „überrasten“ wieder außer Eingriff gelangen. Dieses „Überdrücken“ der beiden Griffteile 75 und 76 ist manuell durchführbar, wobei für das „Durchbiegen“ eines der beiden Griffteile 75 oder 76, je nachdem welches der beiden Griffteile 75 oder 76 aus Kunststoff gebildet ist, ein erhöhter Kraftaufwand von der entsprechenden Bedienungsperson aufzubringen ist.
  • Dadurch wird aufgrund der definierten, über den Führungszylinder 92 erreichbaren Betriebsstellung ein versehentliches „Überrasten“ der beiden Rastelemente 100 und 101 sicher vermieden.
  • Im Betrieb heißt dies, dass der Nadelhalter 65 zunächst zum Greifen einer Nadel, eines Fadens oder dergleichen mehr in Richtung der Pfeile 25 und 26 seiner beiden Griffteile 75 und 76 betätigt wird, bis die Stirnfläche 107 des Führungszylinders 92 an der Innenseite 105 des Griffteils 75 anliegt. Da in diesem Moment auch die beiden Rastelemente 100 und 101 miteinander rastend in Eingriff gelangen, ist die normale Betriebsstellung, in welcher die beiden Werkzeugteile 70 und 71 beispielsweise eine Nadel feststehend halten, eindeutig definiert. Ein versehentliches Überrasten der Rastelemente 100 und 101 ist aufgrund der Ausgestaltung des Führungszylinders 92 sicher ausgeschlossen. Erst bei manueller Aufbringung größerer Betätigungskräfte in Richtung der Pfeile 25 und 26 kann das aus Kunststoff bestehende Griffteil „durchgebogen“ werden, wodurch ein „Ausrasten“ bzw. ein „Entrasten“ der beiden Rastelemente 100 und 101 bewirkt werden kann.
  • Des Weiteren dienen die beiden Führungselemente 90 und 91 auch zur seitlichen Stabilisierung der beiden Griffteile 75, 76 zueinander, insbesondere gerade dann, wenn eines der beiden Griffteile 75, 76 oder auch beide Griffteile 75 und 76 aus Kunststoff hergestellt sind. Auch kann die Führung des Führungszapfens 93 in der Führungsnut 94 eine Art Verwindung der aus Kunststoff bestehenden Griffteile 75 oder 76 verhindern, sodass insbesondere für die Rastelemente 100 und 101 stets ein sicheres Einrasten und ein sicheres Ausrasten bewirkt werden kann, da insbesondere seitliche Bewegungen oder Torsionsbewegungen der Griffteile 75 oder 76 sicher vermieden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3977410 A [0009]
    • US 4727876 A [0011]
    • US 2013/0247333 A1 [0012, 0015, 0030]
    • DE 19840877 A1 [0016]
    • DE 102010024325 A1 [0017]

Claims (10)

  1. Medizinisches Instrument (1, 30, 65) mit einem ersten (3, 31, 66) und einem zweiten Handhebel (4, 32, 67), welche in ihrem distalen Endbereich (5, 6, 33, 34, 68, 69) jeweils ein Werkzeugteil (7, 8, 35, 36, 70, 71) aufweisen, welches jeweils proximal mit einem Griffteil (9, 10, 40, 41, 75, 76) in Verbindung steht, wobei die Werkzeugteile (7, 8, 35, 36, 70, 71) bei Betätigung der Griffteile (9, 10, 40, 41, 75, 76) aus einer geöffneten Ausgangsstellung in eine geschlossene „Betriebsstellung“ bringbar sind (Pfeile 25, 26) und wobei die Werkzeugteile (7, 8, 35, 36, 70, 71) aus einem metallischen Werkstoff bestehen und zum jeweiligen Griffteil (9, 10, 40, 41, 75, 76) hin einen mit dem Griffteil (9, 10, 40, 41, 75, 76) feststehend gekoppelten Verbindungsabschnitt (11, 12, 38, 39, 73, 74) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise eines oder beide Griffteile (9, 10, 40, 41, 75, 76) aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt ist bzw. sind und feststehend mit dem zugehörigen Verbindungsabschnitt (11, 12, 38, 39, 73, 74) des zugehörigen Werkzeugteils (7, 8, 35, 36, 70, 71) in Verbindung stehen und dass die Verbindung zwischen dem Griffteil (9, 10, 40, 41, 75, 76) und dem Verbindungsabschnitt (11, 12, 38, 39, 73, 74) aus einer Schraub- oder Nietverbindung besteht oder dass die Verbindung zwischen dem Griffteil (9, 10, 40, 41, 75, 76) und dem Verbindungabschnitt (11, 12, 38, 39, 73, 74) in einem Verbundgussverfahren durch Anspritzen der Griffteile (9, 10, 40, 41, 75, 76) am jeweiligen Verbindungsabschnitt (11, 12, 38, 39, 73, 74) des jeweiligen Werkzeugteils (7, 8, 35, 36, 70, 71) hergestellt ist.
  2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffteile (9, 10, 40, 41, 75, 76) in ihrem proximalen Endbereich (13, 14, 42, 43, 77, 78) jeweils ein nach Art einer Blattfeder ausgebildetes Rückstellelement (15, 16, 44, 45, 79, 80) aufweisen, durch welches die Griffteile (9, 10, 40, 41, 75, 76) und die mit den Griffteilen (9, 10, 40, 41, 75, 76) in Verbindung stehenden Werkzeugteile (7, 8, 35, 36, 70, 71) in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind und dass ein Verbindungselement (17, 17/1, 17/2, 48, 83) vorgesehen ist, über welches die beiden den Griffteilen (9, 10, 40, 41, 75, 76) gegenüber liegenden Endabschnitte (20, 21, 46, 47, 81, 82) der Blattfedern (15, 16, 44, 45, 79, 80) starr miteinander in Verbindung stehen.
  3. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument (1) als eine Art Pinzette (2) ausgebildet ist und dass das Verbindungselement (17, 17/1, 17/2) zur Aufnahme der Endabschnitte (20, 21) der Blattfedern (15, 16) mit Aufnahmenuten (18, 19) versehen ist, in welche die Endabschnitte (20, 21) der Blattfedern (15, 16) feststehend und wahlweise lösbar einsteckbar sind und dass die Aufnahmenuten (18, 19) unter einem „Anstellwinkel“ (α) derart divergierend zueinander verlaufen, dass die am distalen Ende (5, 6) der Griffteile (9, 10) angeordneten, als Greifbacken ausgebildeten Werkzeugteile (7, 8) der Pinzette (2) in ihrer Ausgangsstellung einen Abstand (a) von wahlweise 0,3 cm bis 1,5 cm voneinander aufweisen.
  4. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument (30) als eine Art Schere (30) ausgebildet ist und die an den Griffteilen (40, 41) feststehend angeordneten als Scherklingen ausgebildeten Werkzeugteile (35, 36) über eine Lagerachse (37) drehbar miteinander in Verbindung stehen und dass das Verbindungselement (48) zur Aufnahme der Endabschnitte (46, 47) der Blattfedern (44, 45) mit Aufnahmenuten (49, 50) versehen ist, in welche die Endabschnitte (46, 47) der Blattfedern (44, 45) feststehend einsteckbar sind und dass die Aufnahmenuten unter einem „Anstellwinkel“ (a) von 60° bis 90° divergierend zueinander verlaufen und die Griffteile (40, 41) zusammen mit den Scherklingen (35, 36) in ihrer Ausgangsstellung halten.
  5. Medizinisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im proximalen Endbereich (42, 43) der Griffteile (40, 41) zwischen den Griffteilen (40, 41) Führungselemente (90, 91) vorgesehen sind, welche am Ende der Betätigungsbewegung der Griffteile (40, 41) aus ihrer Ausgangsstellung in ihre „schneidende“ Betriebsstellung derart verstellbar ineinander greifen, dass eine tordierende Verwindung und/oder ein seitliches Ausweichen des aus Kunststoff bestehenden Griffteils (40, 41) oder der aus Kunststoff bestehenden Griffteile (40, 41) sicher vermieden wird.
  6. Medizinisches Instrument (65) nach den Merkmalskombinationen des Anspruches 1 und des Anspruches 2, wobei zusätzlich zu den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 zwischen den Griffteilen (75, 76) zwei seitlich bewegliche Rastelemente (100, 101) vorgesehen sind, welche in der betätigten Betriebsstellung der Griffteile (75, 76) miteinander rastend in Eingriff stehen und deren rastender Eingriff durch weiteres Betätigen der Griffteile (75, 76) wieder lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument als Nadelhalter (65) ausgebildet ist, dass im proximalen Endbereich (77, 78) der Griffteile (75, 76) Führungselemente (90, 91) vorgesehen sind, welche am Ende der Betätigungsbewegung der Griffteile (75, 76) aus ihrer Ausgangsstellung in ihre greifende Position ihrer als Greifbacken ausgebildeten Werkzeugteile (70, 71) derart verstellbar ineinander greifen, dass eine tordierende Verwindung und/oder ein seitliches Ausweichen des aus Kunststoff bestehenden Griffteils (75, 76) oder der aus Kunststoff bestehenden Griffteile (75, 76) sicher vermieden wird.
  7. Medizinisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Führungselemente (91, 92) des einen Griffteils (76) in dessen proximalen Endbereich (78) in seiner Länge (h) zu der ihm zugewandten Innenseite (105) des anderen Griffteils (75) derart ausgebildet ist, dass das Führungselement (91, 92) einen Bewegungsanschlag für die Betätigungsbewegung bewirkt, so dass die Rastelemente (100, 101) bei Erreichen des maximalen durch das Führungselement (91, 92) begrenzten Stellweges gerade rastend ineinander greifen und dass bei Durchbiegen eines der aus Kunststoff bestehenden Griffteile in Betätigungsrichtung (Pfeile 25, 26) die Rastelemente (100, 101) „überrasten“ und deren Rastverbindung wieder aufgehoben wird.
  8. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Endabschnitte (20, 21, 46, 47, 81, 82) der Rückstellelemente (15, 16, 44, 45, 79, 80) aufnehmende Verbindungselement in Abhängigkeit von der Art des Instrumentes (Pinzette, Schere oder Nadelhalter) farblich unterschiedlich gekennzeichnet ist.
  9. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellelemente (15, 16, 44, 45, 79, 80) zur Einstellung unterschiedlicher Federraten mit Durchbrüchen unterschiedlicher Anordnung und Formgebung versehen sind.
  10. Medizinisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (20, 21, 46, 47, 81, 82) der Blattfedern (15, 16, 44, 45, 79, 80) starr und wahlweise lösbar mit dem Verbindungselement (17, 17/1, 17/2 48, 83) in Verbindung stehen.
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