DE19501258B4 - Operationsinstrument - Google Patents
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- A61B17/1611—Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps of forceps type, i.e. having two jaw elements moving relative to each other the two jaw elements being linked to two elongated shaft elements moving longitudinally relative to each other the two jaw elements being integral with respective elongate shaft elements
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Abstract
Operationsinstrument
zur Gewebezerkleinerung mit einem Handgriff, mit zwei röhrenförmigen Instrumententeilen,
die an ihrem distalen Ende zum Schneiden des Gewebes gegeneinander
bewegbare Schneiden aufweisen, mit einem Schlauchanschluss am proximalen
Ende zum Anschließen
eines Unterdruckes, durch welchen mittels der Schneiden abgetrenntes
Gewebe in den röhrenförmigen Instrumententeilen
unter Sog festgehalten wird, wobei der Handgriff und die Instrumententeile
trennbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden röhrenförmigen Instrumententeile
(10, 12) jeweils einzeln mittels jeweils einer Verschraubung (6,
7, 8) mit einem Bereich des Handgriffes (3) trennbar und in frei
wählbarer
Drehstellung fixiert verbindbar sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Operationsinstrument zur Gewebezerkleinerung durch zwei gegenläufige Schneiden, wobei das zu schneidende Gewebe unter Sog in einer Röhre festgehalten wird.
- Die vorbekannten Instrumente haben jedoch den Nachteil, daß bei Verschlechterung der Schneidefunktion inbesondere durch Abnutzung oder auch mechanische Beschädigung der Schneiden das gesamte Instrument durch einen Fachbetrieb zerlegt werden muß. Dies führt zu langen Ausfallzeiten. Nachteilig wirkt sich die starre Verbindung von Handgriff und schneidentragenden Instrumentenanteilen auch bei der ungünstigen Arbeitsrichtung während der Operation aus.
- Weiterhin haben die bekannten Instrumente den Nachteil, dass eingesaugte Gewebeteile nur schwer aus den röhrenförmigen Schneiden zu entfernen sind.
- Als Stand der Technik werden die
DE 41 20 329 A1 ,DE 85 18 482 U1 ,DE 89 14 196 U1 und dieUS 4 815 462 genannt. - Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Operationsinstrument der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine leichtere Wartung ermöglicht und das unter der Operation leichter zu bedienen und besser zu reinigen ist.
- Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhaft ist dies unter der Operation, wenn sich Gewebeteile in den röhrenförmigen Schneiden verklemmt haben. Nach der Operation kann das Instrument soweit demontiert werden, dass die schneidenden Instrumententeile sicher gereinigt werden können. Auch kann durch das Krankenhauspersonal leicht der Austausch stumpfer oder defekter Schneiden, auch einzeln, durchgeführt werden.
- Die röhrenförmigen Instrumententeile enden in einer vorzugsweise scheibenförmigen Verdickung, um eine Verdrehung der Schneide, die seitlich an der Röhre angebracht ist, zu ermöglichen. Dies ist vorteilhaft unter der Operation bei ungünstigen Zugangsweg. Auch kann durch die Verschraubung oder dergleichen die Stellung der Schneide sicher fixiert werden.
- Dazu weisen die scheibenförmigen Verdickungen und auch der entsprechende Bereich des Handgriffes vorteilhafterweise radiäre Einkerbungen auf.
- Günstig ist das Einlegen von elastischen Elementen, z. B. Dichtscheiben, zwischen die Verschraubungen oder dergleichen und die röhrenförmigen Instrumententeile, um die Wirksamkeit der Gewebeansaugung zu steigern. Vorteilhaft wirkt dies auch auf die Sicherung gegen Verdrehung der seitlichen Schneide.
- Mindestens eine Verschraubung oder dergleichen ist hohl und weist einen Konus zum Anschluß eines Schlauches auf. Dieser Konus kann vorteilhaft als Sperrvorrichtung ausgebildet sein, sodaß bei aufgesetztem Schlauch der Unterdruck unterbrochen werden kann. Dies ist unter der Operation hilfreich, wenn das Instrument eingeführt wird oder neu positioniert werden muß. Die Sperrvorrichtung kann eine Federrückstellung und Blockierung haben oder als Schieber ausgebildet sein.
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum teil schematisiert:
-
1 eine Seitenansicht des Operationsinstrumentes und die wechselbaren röhrenförmigen Instrumententeile sowie die möglichen Verschraubungen - In
1 ist eine Operationsinstrument1 dargestellt, das die die Schneiden tragenden Instrumenten2a und2b aufweist. Diese sind am Handgriff3 mittels der Verschraubungen4 und5 drehbar fixiert. - Die Verschraubung
6 befestigt die äußere Schneide2a am Handgriff3 , die Verschraubung8 weist einen Konus8a auf und befestigt die innere Schneide2b . Die Sperrvorrichtung ist an der Verschraubung7 als Trompetenventil9 dargestellt. Der röhrenförmige Instrumententeil10 weist eine seitlich angebrachte Schneide11 auf. Die scheibenförmige Verdickung14 weist radiäre Einkerbungen14a auf. Der Instrumententeil12 hat eine rinförmige Schneide13 an seiner Spitze und eine scheibenförmige Verdickung15 mit radiären Einkerbungen15a . Beide lassen Dichtungsscheiben16 anpassen.
Claims (6)
- Operationsinstrument zur Gewebezerkleinerung mit einem Handgriff, mit zwei röhrenförmigen Instrumententeilen, die an ihrem distalen Ende zum Schneiden des Gewebes gegeneinander bewegbare Schneiden aufweisen, mit einem Schlauchanschluss am proximalen Ende zum Anschließen eines Unterdruckes, durch welchen mittels der Schneiden abgetrenntes Gewebe in den röhrenförmigen Instrumententeilen unter Sog festgehalten wird, wobei der Handgriff und die Instrumententeile trennbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden röhrenförmigen Instrumententeile (
10 ,12 ) jeweils einzeln mittels jeweils einer Verschraubung (6 ,7 ,8 ) mit einem Bereich des Handgriffes (3 ) trennbar und in frei wählbarer Drehstellung fixiert verbindbar sind. - Operationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumententeile (
10 ,12 ) an ihrem handgriffseitigen Ende in einer Scheibe (14 ,15 ) oder Verdickung enden, die durch Anziehen der Verschraubung (6 ,7 ,8 ) gegen ein Widerlager am Handgriff (3 ) fixierbar sind. - Operationsinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (
14 ,15 ) oder Verdickung und das Widerlager im Handgriff (3 ) radiale Einkerbungen (14a ,15a ) aufweisen, die eine Verdrehung verhindern. - Operationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubungen (
6 ,7 ,8 ) elastische Elemente (16 ) aufweisen, die die Verbindung der Instrumententeile (10 ,12 ) mit dem Handgriff (3 ) abdichten. - Operationsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchanschluss (
8a ) an einer der Verschraubungen (8 ) ausgebildet ist. - Operationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verschraubung (
8 ) eine Sperrvorrichtung (9 ) insbesondere ein Trompetenventil mit Federrückstellung, zur Unterbrechung des Unterdruckes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19501258A DE19501258B4 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Operationsinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19501258A DE19501258B4 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Operationsinstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19501258A1 DE19501258A1 (de) | 1996-07-25 |
DE19501258B4 true DE19501258B4 (de) | 2008-07-31 |
Family
ID=7751679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19501258A Expired - Lifetime DE19501258B4 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Operationsinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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US6325801B1 (en) | 1999-12-04 | 2001-12-04 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Instrument for severing tissue with HF current |
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DE4120329A1 (de) * | 1990-06-22 | 1992-01-02 | Storz Karl | Gewebestanze |
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1995
- 1995-01-18 DE DE19501258A patent/DE19501258B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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