DE19713067A1 - Arthroskopie-Instrument sowie Verschluß zur Verwendung in einem Arthroskopie-Instrument - Google Patents
Arthroskopie-Instrument sowie Verschluß zur Verwendung in einem Arthroskopie-InstrumentInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arthroskopie-
Instrument, vorzugsweise eine Arthroskopie-Stanze, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 sowie einen Verschluß
zur Verwendung in einem Arthroskopie-Instrument nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 17.
Aus der Praxis sind Arthroskopie-Instrumente bekannt,
die ein Griffstück mit einem starren Griffteil und einem
beweglichen Griffteil aufweisen. Die beiden Griffteile sind
beispielsweise mittels eines im Kastenteil des Griffstückes
gehaltenen Stiftes oder Nietes beweglich miteinander ver
bunden. Solche bekannten Arthroskopie-Instrumente weisen
ferner einen im Kastenteil beispielsweise über eine
Presspassung und/oder eine Madenschraube befestigten Schaft
auf, durch den hindurch eine Antriebsstange geführt ist. Am
vorderen, vom Griffstück abgewandten Ende des Schaftes ist
ein Maul angeformt, das zumindest ein bewegliches Maulteil
aufweist. Das bewegliche Maulteil ist an der Antriebsstange
angelenkt, die ihrerseits am beweglichen Griffteil ange
lenkt ist, wodurch das bewegliche Maulteil relativ zum
feststehenden Maulteil bewegt bzw. verschwenkt werden kann,
so daß das Maul von einer offenen Stellung in eine
geschlossene und wieder zurück in eine offene Stellung
überführbar ist. Solche bzw. ähnliche Arthroskopie-
Instrumente sind beispielsweise in der DE 195 21 257 oder
der DE 88 17 232 bzw. der DE 86 07 104 offenbart.
Diese bekannten Arthroskopie-Stanzen bilden eine
geschlossene, kompakte Einheit aus und haben deshalb den
Nachteil, daß sie schwer zu reparieren und noch schwerer zu
sterilisieren sind. Zwar gibt es Arthroskopie-Stanzen bei
denen Dichtungen vorgesehen sind, um den beispielsweise
ringspaltförmigen Zwischenraum zwischen Antriebsstange und
Schaft im Bereich des maulseitigen Austritts der Antriebs
stange abzudichten. Derlei Abdichtungen dichten jedoch
nicht immer ausreichend ab, so daß bei einem operativen
Einsatz durch das Maul Flüssigkeiten, wie z. B. Kochsalzlö
sungen in den Schaft eindringenden können und sich zwischen
Schaftinnenwand und der Außenfläche der Antriebsstange bei
spielsweise zusammen mit Blut, Knorpelresten bzw. Knochen
mehl einlagern können. Dies führt in aller Regel zu einer
Korrosion der Teile und damit dazu, daß das Arthroskopie-
Instrument für einen weiteren medizinischen Eingriff nicht
mehr verwendbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
gute Sterilisation des gesamten Arthroskopie-Instruments,
sowohl außen als auch innen zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
die Reparatur bzw. Instandsetzung eines solchen Arthrosko
pie-Instruments wesentlich zu erleichtern.
Diese Aufgaben werden vorteilhaft gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
2.
Es sind zwar ferner aus der Praxis Arthroskopie-Stanzen
bekannt, bei denen der Schaft zusammen mit dem angeformten
Maul und der im Schaft geführten, als Zugstange ausgebilde
ten Antriebsstange vom Griffstück lösbar und damit aus
tauschbar sind. Solche oder ähnliche austauschbare
Arthroskopie-Stanzen sind beispielsweise in der DE 940 42 977
oder der DE 36 00 338 offenbart. Dabei bilden
bei diesen bekannten Arthroskopie-Stanzen der Schaft mit
dem Maul und der Zugstange jedoch eine nicht zerlegbare,
feste Einheit. Eine Reparatur bzw. Instandsetzung ist durch
die gewählte Bauweise wesentlich erschwert, da diese
Bauweise bevorzugt darauf abzielt, daß mit einem einzigen
Griffstück eine ganze Palette von unterschiedlich
ausgestalteten Einheiten aus Schaft, Maul und
Antriebsstange bedient werden kann. Damit sollen Kosten
gesenkt werden, wenngleich eine mögliche Kostenersparnis
durch eine geringere Anzahl anzuschaffender Griffstücke in
aller Regel durch den deutlich höheren Preis der erheblich
komplexer aufgebauten festen Einheit aus Maul, Schaft und
Zugstange wieder zunichte gemacht wird. Bei diesen bekann
ten Arthroskopie-Stanzen ist eine Sterilisation der ver
schmutzten Einheiten genau so wie bei den bekannten her
kömmlichen Arthroskopie-Stanzen nicht möglich.
Mit dem erfindungsgemäßen Arthroskopie-Instrument ist
es dem entgegen erstmals überraschend gelungen, ein gute
Sterilisation des Instruments bzw. der Arthroskopie-Stanze
zu ermöglichen. Bemerkenswert ist hierbei, daß bei der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung die Vorteile bekann
ter Arthroskopie-Instrumente nicht aufgegeben werden müs
sen. Ferner ist von Bedeutung, daß vorhandene Arthroskopie-
Instrumente kostengünstig umgerüstet werden können.
Dadurch, daß das Instrument in eine erste Einheit aus
Schaft und Maul zerlegbar ist, kann beim Sterilisieren der
beispielsweise 170°C heiße Wasserdampf durch das offene
Maul in den Schaft durch dessen vollständig freien Innen
querschnitt einströmen und durch diesen hindurch am anderen
Ende des Schaftes wieder ausströmen oder umgekehrt. Damit
ist eine optimale Reinigung des Schaftes und des Maules
sowohl innen als auch außen ermöglicht. Weiterhin kann die
Sterilisationsflüssigkeit die freiliegende Antriebsstange
problemlos umspülen, so daß auch hier eine optimale Reini
gung und Sterilisation gewährleistet ist. Ferner kann das
Sterilisationsmittel durch die vom entfernten Schaft frei
gegebene Öffnung im Kastenteil an der Antriebsstange vorbei
problemlos in das Kastenteil eindringen und durch die
Schlitze im Bereich der Lagerung des beweglichen Griffteils
und des in das Kastenteil übergehenden starren Griffteils
ausströmen oder umgekehrt, wodurch ebenfalls eine gute Rei
nigung und Sterilisation der zweiten Einheit sowohl innen
als auch außen gewährleistet ist.
Dadurch, daß das Arthroskopie-Instrument in die vorge
nannten zwei Basiseinheiten bzw. Einheiten zerlegbar ist,
vereinfacht sich auch die Reparatur bzw. Instandsetzung und
es lassen sich die Herstellungskosten senken. Ferner ist
damit eine problemlose Überprüfung des Zustandes der
Antriebsstange auch nach mehrmaligem Gebrauch des Arthro
skopie-Instruments bzw. der Arthroskopie-Zange sogar vom
medizinischen Personal in einem Krankenhaus durchführbar.
Dies versetzt den Benutzer einer solchen Arthroskopie-Zange
in die vorteilhafte Lage, exakt beurteilen zu können, ob
das betreffende Arthroskopie-Instrument noch weiter benutzt
werden kann, oder instand gesetzt werden muß. Dies hilft
Kosten zu sparen. Ferner kann die Antriebsstange jederzeit
von Hand mit einem Lappen oder anderweitig mechanisch
gereinigt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 3
ist die Antriebsstange als Schubstange ausgebildet, wodurch
sehr hohe Kräfte auf das bewegliche Maulteil übertragbar
sind. Die damit vom Benutzer übertragbaren Kräfte würden
ausreichen, um z. B. ein 3 mm starkes Teflonteil zu zer
schneiden bzw. zu bearbeiten. Damit können vorteilhaft auch
stark verknöcherte Knorpeloberflächen gut bearbeitet werden
und sind auch extrem harte Kalkeinlagerungen abtragbar. Die
Antriebsstange könnte jedoch auch in herkömmlicher Weise
als Zugstange ausgebildet sein.
Gemäß Anspruch 4 soll die Antriebsstange einen Über
lastschutz aufweist. Damit ist vorteilhaft sichergestellt,
daß im Falle eines nicht durchtrennbaren Gegenstandes keine
Zerstörung der Anlenkungspunkte der Antriebsstange am
beweglichen Maulteil oder am beweglichen Griffteil als auch
keine Überbelastung der Schubstange oder des beweglichen
Maulteils selbst auftreten kann.
Bei einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist die
Antriebsstange gemäß Anspruch 5 schwenkbar am beweglichen
Griffteil unlösbar angelenkt. Damit ist sichergestellt, daß
die Antriebsstange beim Zerlegen der Arthroskopie-Zange
fest mit dem Griffteil verbunden bleibt und damit ein Her
ausfallen verhindert ist. Eine kostengünstige Ausgestaltung
der festen, schwenkbaren Verbindung zwischen beweglichem
Griffteil und Antriebsstange bzw. Schubstange kann in Form
eines Niets ausgebildet sein.
Weiterhin ist nach Anspruch 6 vorgesehen, die Antriebs
stange schwenkbar am beweglichen Maulteil wieder lösbar
anzulenken. Bei einer solchen lösbaren Verbindung des be
weglichen Maulteils mit der Antriebsstange ist erstmals
vorteilhaft ermöglicht, den Schaft zusammen mit dem Maul
teil von der Antriebsstange abzuziehen, wobei die Antriebs
stange am Griffstück verbleiben kann.
Ferner ist gemäß Anspruch 7 vorgesehen, die beispiels
weise als Schubstange ausgebildete Antriebsstange mittels
einem an ihrem maulseitigen Ende angeordneten Verbindungs
element in eine im beweglichen Maulteil angeordnete ent
sprechende Ausnehmung zur Kraftübertragung eingreifen zu
lassen. Dies ermöglicht ein sehr einfaches Lösen und wieder
Anlenken bzw. Verbinden des beweglichen Maulteils und der
Antriebsstange, so daß dies auch vom Benutzer selbst ohne
besondere Vorkehrungen durchgeführt werden kann. Daraus
resultiert vorteilhaft eine besonders anwenderfreundliche
und einfache Zerlegbarkeit des Arthroskopie-Instruments.
Die gemäß Anspruch 8 vorgesehene Anlenkung in der
Weise, daß die Antriebsstange über einen an ihrem maulsei
tigen Ende quer zur Längsrichtung angeordneten Stift bzw.
Niet in einen im beweglichen Maulteil bzw. in dessen Fahne
angeordneten Schlitz eingreift ist eine relativ kostengün
stig herstellbare Variante. Aber auch die Ausführungsform
nach Anspruch 9, bei der die Antriebsstange mittels einer
an ihrem maulseitigen Ende angeordneten Kugel in eine im
beweglichen Maulteil bzw. in dessen Fahne angeordnete kor
respondierende Pfanne eingreift ist kostengünstig herstell
bar und garantiert eine gute Führung der angelenkten
Antriebsstange. Darüber hinaus ist es ebenfalls denkbar, am
maulseitigen Ende der Antriebsstange einen angeformten
Kegelstumpf oder eine Kegelspitze vorzusehen, die mit einer
entsprechend ausgebildeten Ausnehmung des beweglichen Maul
teils in Eingriff bringbar ist. Wenn die Antriebsstange als
Schub- bzw. Druckstange ausgebildet ist, kann es für
gewöhnliche Anwendungen ausreichend sein, zur Aufnahme der
Schubstange in der Fahne des beweglichen Maulteils am maul
seitigen Ende der Schubstange eine Kugel vorzusehen, die
sich in einer an der Fahne des beweglichen Maulteils ange
formten Pfanne abstützt. Werden höhere Anforderungen an die
Genauigkeit der Führung der Schubstange und an die Belast
barkeit der Verbindung zwischen Schubstange und beweglichem
Maulteil gestellt, so kann auch eine sogenannter Kreuzver
schluß vorgesehen werden. Dabei ist die Schub- bzw. Druck
stange so gefertigt, daß sie die Druckkraft vom Griff in
das Maulteil überträgt und gleichzeitig eine Führung in der
vertikalen Lage aufweist. Zusätzlich ist ein Querstift als
Mitnehmer für das Öffnen und Schließen des beweglichen
Maulteils vorgesehen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist
das erfindungsgemäße Arthroskopie-Instrument nach Anspruch
10 einen wieder lösbaren Verschluß zum Verbinden der ersten
Einheit aus Griffstück und Antriebsstange mit der zweiten
Einheit aus Schaft und Maul auf. Dies ermöglicht es, das
Zerlegen und auch wieder den Zusammenbau ohne besonderes
Werkzeug mit einfachen Handgriffen durchzuführen. Diese
einfachen Handgriffe sind auch vom Benutzer ohne weiteres
durchführbar, so daß wiederum eine besonders gute Anwender
freundlichkeit zusammen mit einer einfachen Handhabbarkeit
gegeben ist.
Ist der Verschluß gemäß Anspruch 11 am Kastenteil des
Griffstücks angeordnet, so kann dieser einfach mit dem Dau
men bedient werden.
Nach Anspruch 12 weist der Verschluß ein drehbar gela
gertes Verschlußteil auf, das in eine Ausnehmung im Schaft
eingreift, so daß eine relativ einfache Bauform realisier
bar wird.
Des weiteren kann das drehbar gelagerte Verschlußteil
gemäß Anspruch 13 einen sich quer zur Längsrichtung des
Schafts erstreckenden, vorzugsweise zylindrischen Abschnitt
aufweisen, der seinerseits eine mit dem Querschnitt des
Schafts korrespondierende Ausnehmung aufweist. Damit ist
ein sauberes und hemmungsfreies Öffnen und Verriegeln des
Verschlusses gewährleistet. Insbesondere hilft diese vor
teilhafte Ausführungsform einen spielfreien Verschluß zu
realisieren.
Ferner wird nach Anspruch 14 vorgeschlagen, das Ver
schlußteil mittels eines Betätigungselements, wie z. B.
eines kleinen Hebels, zum Öffnen und Schließen des Ver
schlusses von einer offenen Stellung in eine, vorzugsweise
arretierbare geschlossene Stellung überführbar auszugestal
ten. Damit ist sichergestellt, daß das Öffnen und Schließen
des Verschlusses mit einem einfachen Druck eines Fingers
durchgeführt werden kann, wobei nach dem Umlegen des Betä
tigungselements in die geschlossene Stellung mittels der
Arretierung ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert wird.
Bei einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist
gemäß Anspruch 15 eine Verdrehsicherung vorgesehen, derart,
daß der Schaft an seinem dem Griffstück zugewandten Ende
eine sich in Längsrichtung des Schafts erstreckende erste
Ausnehmung bzw. Längsnut oder Erhöhung aufweist, die in
eine korrespondierende im Griffstück bzw. Kastenteil ange
ordnete zweite Erhöhung oder Ausnehmung bzw. Längsnut ein
greifen kann. Mit dieser Verdrehsicherung ist sicherge
stellt, daß der Schaft immer in der Richtung Stellung bzw.
Ausrichtung in die Ausnehmung im Kastenteil eingeführt und
danach durch Verriegeln des Verschlusses fest mit dem
Griffstück verbunden wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Verschluß zur Verwendung in
einem erfindungsgemäßen Arthroskopie-Instrument ist nach
Anspruch 16 der Verschluß außen am Kastenteil beispielswei
se an dessen flacher Seite angeordnet und weist ein drehbar
gelagertes Verschlußteil auf, das in eine Ausnehmung im
Schaft eingreift. Dies ermöglicht vorteilhaft eine sehr
kompakte und flache Bauform des Verschlusses, so daß Spalte
und Ritzen, in denen sich Schmutz oder Verunreinigungen
festsetzen könnten, weitestgehend vermieden sind.
Ein solcher Verschluß kann weiterhin nach Anspruch 17
am drehbar gelagerten Verschlußteil einen sich quer zur
Längsrichtung des Schafts erstreckenden, beispielsweise zy
lindrischen, bzw. im Querschnitt betrachtet polygonalen
oder schneckenförmigen Abschnitt aufweist, der eine mit
dem Querschnitt des Schafts korrespondierende Ausnehmung
aufweist. Dies ermöglicht ein gutes Abwälzen des Abschnitts
in der Ausnehmung wobei ein spiel freies Schließen sicherge
stellt wird.
Ferner wird nach Anspruch 18 vorgeschlagen, das Ver
schlußteil mittels eines Betätigungselements zum Öffnen und
Schließen des Verschlusses von einer offenen Stellung in
eine, vorzugsweise arretierbare geschlossene Stellung über
führbar auszugestalten, was eine einfache Bedienung ermög
licht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 anhand einer Draufsicht eine erfindungsgemäße
Arthroskopie-Stanze,
Fig. 2 einen Querschnitt in Längsrichtung einer Ar
throskopie-Stanze gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Zusammenschau von Teilen einer Arthrosko
pie-Stanze gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Anlenkung der
Schubstange im Maul, und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Verschlusses.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Arthroskopie-Instruments bzw. einer Ar
throskopie-Stanze 1 mit einem Griffstück 2 weist ein beweg
liches Griffteil 3 auf, welches mittels eines Stiftes bzw.
Nietes 4 im feststehenden Griffteil 5 des Griffstücks 2
aufgehängt bzw. angelenkt ist. Das bewegliche Griffteil 3
weist ein Horn 6 auf. Am beweglichen Griffteil 3 sowie am
feststehenden Griffteil 5 sind Federn 7 zum Offenhalten des
Griffes mittels Schrauben 8 befestigt. Ein Schaft 9 kann
einstückig ausgebildet oder auch aus zumindest zwei Teilen,
nämlich einem Schaftrohr 9A und einer Schaftaufnahme 9B
aufgebaut sein. Dabei kann weiterhin das Schaftrohr 9A mit
tels einer Rändelschraube 9C mit der Schaftaufnahme 9B
zusammengesteckt oder zusammengeschraubt und anschließend
beispielsweise laserverschweißt sein. Die Rändelschraube 9C
kann dabei beispielsweise außen vergoldet sein als gut
sichtbaren Hinweis auf die besondere Qualität bzw. Güte des
Arthroskopie-Instruments 1. Der Schaft 9, gleichgültig ob
nun einstückig ausgebildet oder aus dem Schaftrohr 9A und
der Schaftaufnahme 9B zumindest zweistückig beispielsweise
durch Laserschweißen hergestellt, ist mit seinem griffsei
tigen Ende des Schaftes 10 bzw. dem griffseitigen Ende 10B
der Schaftaufnahme 9B am Griffstück 2 fest, jedoch wieder
lösbar verbunden und erstreckt sich bis zum an seinem maul
seitigen Ende 11 angeordneten Maul 12. Das Maul 12 kann am
Schaft 9 beispielsweise durch Laserschweißen angeschweißt
sein. Das Maul 12 weist seinerseits ein bewegliches Maul
teil 13 und ein feststehendes Maulteil 14 auf. Dabei sind
das bewegliche Maulteil 13 und das feststehende Maulteil 14
mittels eines Stiftes bzw. Nietes 15 relativ zueinander
beweglich miteinander verbunden. In einer nicht näher dar
gestellten Ausführungsform können auch beide Maulteile
beweglich vorgesehen sein.
Wie in Fig. 2 dargestellt, kann das bewegliche Maulteil
13 an seinem dem Schaft 9 zugewandten Ende beispielsweise
eine einstückig angeformte Fahne 16 aufweisen, an der eine
Antriebsstange bzw. Schubstange 17, die im Schaft 9 bzw. im
Schaftrohr 9A in Längsrichtung geführt ist, angelenkt ist.
Mittels dieser Antriebsstange bzw. Schubstange 17 kann eine
dem Griff aufgeprägte Kraft über die Schubstange 17 zum
beweglichen Maulteil 13 übertragen werden. Hierzu ist die
Schubstange 17 an ihrem griffseitigen Ende 18 beispielswei
se mittels eines Stiftes oder Nietes 18A am beweglichen
Griffteil 3 angelenkt. Ferner ist die Schubstange 17 an
ihrem maulseitigen Ende 19 am beweglichen Maulteil 13 ange
lenkt.
In zerlegtem Zustand bilden die Antriebsstange 17 und
das Griffstück 2 eine erste Einheit 20 aus und der Schaft 9
mit dem Maul 12 stellt eine zweite Einheit 21 dar. Damit
wird erstmals eine besonders gute Reinigung des Arthrosko
pie-Instruments beim Sterilisieren sichergestellt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 bzw. 3 gut erkennbar, weist
die Antriebsstange bzw. Schubstange 17 einen Überlastschutz 22
im Bereich des griffseitigen Endes 18 der Schubstange 17
auf. Dieser Überlastschutz 22 soll eine Beschädigung der
Maulteile 13 bzw. 14 oder der Schubstange 17 beim operati
ven Einsatz verhindern ohne daß der Anwender ständig selbst
daraufachten müßte. Ferner weist die Schubstange 17 in
einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich des griffsei
tigen Endes 18 eine Ausnehmung 17A auf. Diese Ausnehmung
17A ist so ausgestaltet, daß sie eine Bewegung der
Antriebsstange 17 vor und zurück in Längsrichtung ermög
licht ohne Behinderung durch den dazu querverlaufenden Ver
schluß 27.
Wie aus der vergrößerten, schematischen Darstellung in
Fig. 4 erkennbar, ist am maulseitigen Ende 19 der Schub
stange 17 ein Verbindungselement 23 vorgesehen, das in eine
Ausnehmung 24, die im beweglichen Maulteil 13 bzw. an der
Fahne 16 des beweglichen Maulteils 13 angeordnet ist, ein
greift. In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform
kann diese Form der Anlenkung auch umgekehrt ausgestaltet
sein. Das Verbindungselement 23 kann beispielsweise als
Niet bzw. Stift 25 ausgebildet sein. Dementsprechend kann
dann die Ausnehmung 24 in der Fahne 16 als Schlitz 26 aus
gestaltet werden. Der Stift 25 greift zur Kraftübertragung
in den Schlitz 26 ein und ermöglicht damit eine Kraftüber
tragung von der Antriebsstange 17 auf das bewegliche Maul
teil 13 zum Öffnen und Schließen des Maules 12. Durch eine
solche Anlenkung kann bei einer Zerlegung des Arthroskopie-
Instruments diese Anlenkung gelöst werden, wodurch die
Antriebsstange 17 aus dem Schaft 9 herausgezogen werden
kann und am Griff verbleiben kann. Weiterhin kann wenig
stens ein im feststehenden Maulteil 14 quer zur Längsrich
tung des Schaftes 9 orientierter Stift 26A als Begrenzungs
mittel zum Begrenzen des Öffnungs- bzw. Schließwinkels des
Maules 12 vorgesehen sein. Dieser Stift 26A kann gleichzei
tig als Fangstift dienen, um die überschüssige Kraft nach
erfolgtem Schließen des Maules 12 bzw. nach erfolgtem
Durchtrennen des Schnittgutes wie beispielsweise Knorpel
oder Gewebe aufzufangen. Damit wird eine Beschädigung der
Maulteile oder der Antriebsstange 17 bzw. deren Anlenk
punkte verhindert.
Wird der Griff 2 von der aufgeprägten Kraft entlastet,
wird durch die beispielsweise durch die Federn 7 ausgeübte
Öffnungsbewegung des Griffes 2 die Antriebsstange 17
zurückgezogen und damit das bewegliche Maulteil 13 entla
stet bzw. dessen Öffnungsbewegung eingeleitet. Zur Unter
stützung der Öffnungsbewegung des beweglichen Maulteiles 13
beim Überführen des geschlossenen Maules 12 in eine geöff
nete Stellung kann eine am beweglichen Maulteil 13 und am
feststehenden Maulteil 14 angelenkte nicht näher darge
stellte Feder vorgesehen sein, die zuvor beim Schließen
gespannt wurde. Damit das Maul 12 aus möglichst wenig Tei
len aufgebaut werden kann - sowohl aus Kostengründen als
auch aus Gründen der besseren Sterilisierung - wird in
einer bevorzugten Ausführungsform die Bewegung des bewegli
chen Maulteiles 13 von der geöffneten Stellung in die
geschlossene Stellung und wieder zurück direkt über die
Anlenkung der Antriebsstange 17 durch deren Vor- und
Zurückbewegung in Längsrichtung erreicht. Dabei wird die
Vor- und Zurückbewegung des Verbindungselements 23 bzw. des
Stiftes 25 in Längsrichtung der Schubstange 17 über eine
entsprechende Ausgestaltung der Ausnehmung 24 bzw. des
Schlitzes 26 in eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung des beweg
lichen Maulteils 13 transformiert.
In Fig. 5 ist schließlich eine Ausführungsform eines
Verschlusses anhand einer vergrößerten, schematischen Dar
stellung gezeigt, bei der ein Verschluß 27 zum formschlüs
sigen Verbinden des Griffstücks 2 mit dem Schaft 9 bzw. der
Schaftaufnahme 9B am bzw. im Kastenteil 28 des Griffstücks
2 vorgesehen ist. Der Verschluß 27 weist ein drehbar gela
gertes Verschlußteil 29 auf, das sich quer zur Längsrich
tung des Schaftes 9 im wesentlichen parallel zur
Erstreckungsrichtung des Stiftes 4 erstreckt und im Kasten
teil 28 bzw. im feststehenden Griffteil 5 in dessen Außen
wandungen beispielsweise in entsprechenden Bohrungen gela
gert ist. Dieses drehbar gelagerte Verschlußteil 29 greift
mit seiner Kontur in eine entsprechende Ausnehmung 30 im
griffseitigen Ende 10 des Schaftes 9 bzw. im griffseitigen
Ende 10B der Schaftaufnahme 9B. Hierfür weist das Ver
schlußteil 29 einen näherungsweise zylindrischen Abschnitt
31 im Bereich des Schnittpunktes des drehbar gelagerten
Verschlußteils 29 mit dem griffseitigen Ende 10 des Schaf
tes 9 bzw. dem griffseitigen Ende 10B der Schaftaufnahme 9B
auf. In diesem zylindrischen Abschnitt 31 des Verschluß
teils 29 ist eine mit dem Querschnitt des Schaftes 9 korre
spondierende Ausnehmung 32 vorgesehen, mittels der das Ver
schlußteil 29 und das griffseitige Ende 10 des Schaftes 9
miteinander in Eingriff bringbar und wieder voneinander
lösbar sind. Im geschlossenen Zustand greift das Verschluß
teil 29 mit seinem zylindrischen Flankenbereich des zylin
drischen Abschnitts 31 in die korrespondierende Ausnehmung
30 des Schaftes 9 ein, so daß eine form- und kraftschlüssi
ge Verbindung zwischen Griffstück 2 und Schaft 9 herge
stellt ist. Neben der vorgeschlagenen zylindrischen Kontur
sind aber auch andere Konturen zum Ausbilden des Verschlus
ses denkbar. Im geöffneten Zustand gibt die Ausnehmung 32
des Verschlußteiles 29 den Schaft 9 bzw. die Schaftaufnahme
9B und das daran befestigte Schaftrohr 9A frei, so daß der
Schaft 9 zusammen mit dem beispielsweise per Laserschweißen
daran befestigten Maul 12 in Längsrichtung des Schaftes 9
vom Griffstück 2 abziehbar ist. Dabei verbleibt die
Antriebsstange bzw. Schubstange 17 am Griffstück 2 und bil
det die mit Bezugszeichen 20 bezeichnete erste Einheit aus,
wobei der Schaft 9, der beispielsweise zumindest zweiteilig
aus dem Schaftrohr 9A und der Schaftaufnahme 9B aufgebaut
sein kann zusammen mit dem Maul 12 die mit dem Bezugszei
chen 21 bezeichnete zweite Einheit ausbilden.
Ein Betätigungselement 33, beispielsweise ein Hebel,
ist außen am Kastenteil 28 des Griffstücks 2 vorgesehen und
mit dem drehbar gelagerten Verschlußteil 29 kraftschlüssig
verbunden. Damit kann der Verschluß 27 relativ einfach von
Hand beispielsweise mit dem Daumen geöffnet und wieder ver
schlossen werden. Zudem sind Anschläge vorgesehen, mit
denen die Drehbewegung des Betätigungselements 33 zwischen
der offenen und der geschlossenen Stellung begrenzt werden
soll. Ferner ist eine Sicherung vorgesehen, die den Ver
schluß 27 im geschlossenen Zustand sichert, so daß ein
ungewolltes Öffnen verhindert ist.
Im Bereich der Verbindung zwischen griffseitigem Ende
10 des Schaftes 9 bzw. der Schaftaufnahme 9B und dem Griff
stück 2 ist eine Verdrehsicherung 34 vorgesehen. Diese Ver
drehsicherung 34 kann beispielsweise aus einer sich in
Längsrichtung des Schaftes 9 bzw. der Schaftaufnahme 9B
erstreckenden ersten Ausnehmung bzw. Nut 35 und eines darin
eingreifenden im Griffstück 2 bzw. im Kastenteil 28 ange
ordneten korrespondierenden Führungsstiftes 36 ausgebildet
sein. Anstelle des Führungsstiftes 36 kann auch eine Maden
schraube vorgesehen sein. Die Ausgestaltung der Verdrehsi
cherung 34 ist auch in umgekehrter Weise denkbar. Damit
könnte man am Schaftbolzen einen Führungsstift vorsehen,
der in eine korrespondierende Nut im Griffstück eingreift.
Damit ist gewährleistet, daß beim Zusammenbauen des zerleg
ten Arthroskopie-Instruments 1 die richtige Orientierung
zwischen Griffstück 2 und Schaft 9 bzw. Maul 12 wiederher
gestellt ist.
Bei einer für medizinische Untersuchungen vorgesehenen
Ausführungsform ist die Schub- bzw. Druckstange über eine
Druckstangenaufnahme mit dem beweglichen Maulteil verbun
den. Als Druckstangenaufnahme dient eine in bzw. an der
Fahne des beweglichen Maulteils angeformte Pfanne. In die
ser Pfanne ist eine am maulseitigen Ende der Schubstange
angeformte Kugel gelagert. Zur Erzielung einer höheren Füh
rungsgenauigkeit und einer größeren Belastbarkeit kann auch
ein Kreuzverschluß zwischen beweglichem Maulteil und Schub
stange vorgesehen werden. Dazu ist die Schubstange so aus
zugestalten, daß sie die Druckkraft vom Griff in das Maul
teil überträgt und gleichzeitig eine Führung in der verti
kalen Lage aufweist. Weiterhin ist ein am maulseitigen Ende
der Schubstange angeordneter Querstift als Mitnehmer für
das Öffnen und Schließen des beweglichen Maulteils vorgese
hen. Die Schubstange ist mit dem beweglichen Griffteil
durch einen Niet schwenkbar, fest verbunden. Dabei ist die
Möglichkeit des guten Sterilisierens innerhalb des festen
Griffteiles nicht beeinträchtigt, da alle Teile offen lie
gen. Zusätzlich kann die Stange auch mechanisch, beispiels
weise mit einem Lappen gereinigt werden. Der in Form einer
Walzenarretierung ausgebildete Verschluß zum festen Verbin
den des Schaftes mit dem Griff ist mittels eines beispiels
weise angeschweißten Hebels leicht zu betätigen. Anschlag
stifte begrenzen den Bewegungswinkel des Hebels und ver
hindern einen Rundumlauf. Eine Schraube auf der gegenüber
liegenden Seite des Kastenteiles ist zum Kontern des Hebels
vorgesehen. Der Schaftbolzen ist mit einer Längsnut verse
hen, die auf einem Führungsstift im starren Griffteil bzw.
im Kastenteil des starren Griffteiles läuft. Somit ist ein
Verdrehen beim Montagevorgang ausgeschlossen. Mit diesem
Arthroskopie-Instrument ist es möglich, Teflon mit einer
Stärke von 2-3 mm zuzuschneiden, ohne eine Verformung der
Teile des Instruments befürchten zu müssen. Dies gewährlei
stet ein Überlastungsschutz, der an der Druckstange vorge
sehen ist. Kräfte, die über die Leistungsgrenze hinausge
hen, werden vom Überlastungsschutz absorbiert. Ein solcher
Überlastungsschutz kann kostengünstig in der Weise ausge
staltet sein, daß das griffseitige Ende der Schubstange
flach gepreßt und in einen bestimmten Winkel gebogen wird.
Der Überlastungsschutz befindet sich im Inneren des starren
Griffteiles bzw. im Inneren des Kastenteiles des Griffes,
so daß es vor äußeren Einwirkungen geschützt ist.
1
Arthroskopie-Instrument bzw. Arthroskopie-Stanze
2
Griffstück
3
bewegliches Griffteil
4
Stift bzw. Niet zum Aufhängen des
3
5
feststehendes Griffteil
6
Horn am beweglichen Griffteil
7
Federn zum Offenhalten des Griffes
8
Schraube zum Befestigen der Feder am Griffteil
9
Schaft
9
A Schaftrohr
9
B Schaftaufnahme
9
C Rändelschraube, ggf. vergoldet
10
griffseitiges Ende des Schaftes
10
B griffseitiges Ende der Schaftaufnahme
11
maulseitiges Ende des Schaftes
12
Maul
13
bewegliches Maulteil
14
feststehendes Maulteil
15
Stift bzw. Niet zum Aufhängen des
13
bzw.
14
16
Fahne am beweglichen Maulteil
17
Antriebsstange bzw. Schubstange
17
A Ausnehmung in
17
damit beweglich gegen
27
18
griffseitiges Ende der Schubstange
18
A Stift/Niet zur Anlenkung an bewegliches Griffteil
19
maulseitiges Ende der Schubstange
20
erste Einheit aus Antriebsstange und Griffstück
21
zweite Einheit aus Schaft mit Maul
22
Überlastschutz
23
Verbindungselement am
19
24
Ausnehmung im
13
bzw. an
16
angeordnet
25
Niet bzw. Stift am
19
26
Schlitz im
13
bzw. an
16
angeordnet
26
A Stift zur Begrenzung des Öffnungs- bzw. Schließwinkels
27
Verschluß, wieder lösbar
28
Kastenteil des Griffstücks
29
drehbar gelagertes Verschlußteil
30
Ausnehmung im Schaft bzw. in der Schaftaufnahme
31
Verschlußteil hat zylindrischen Abschnitt
32
mit Querschnitt Schaft korrespondierende Ausnehmung
33
Betätigungselements zum Öffnen und Schließen
34
Verdrehsicherung
35
Schaft Längsrichtung erstreckende erste Ausnehmung
36
korrespondierender Führungsstift im Griffstück
Claims (18)
1. Arthroskopie-Instrument (1), insbesondere Arthroskopie-
Stanze (1), mit einem Griffstück (2), einem Schaft (9)
mit einem Maul (12) und einer Antriebsstange (17),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Arthroskopie-Instrument (1) zerlegbar ist, derart,
daß die Antriebsstange (17) und das Griffstück (2) eine
erste Einheit (20) ausbilden und der Schaft (9) mit dem
Maul (12) eine zweite Einheit (21) ausbilden.
2. Arthroskopie-Instrument (1), insbesondere Arthroskopie-
Stanze, mit einem ein bewegliches Griffteil (3) und ein
feststehendes Griffteil (5) aufweisenden Griffstück (2),
einem Schaft (9) mit einem zumindest ein bewegliches
Maulteil (13) aufweisenden Maul (12) und einer durch den
Schaft (9) verlaufenden Antriebsstange (17),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Arthroskopie-Instrument (1) zerlegbar ist, derart,
daß die Antriebsstange (17) und das Griffstück (2) eine
erste Einheit (20) ausbilden und der Schaft (9) mit dem
Maul (12) eine zweite Einheit (21) ausbilden.
3. Arthroskopie-Instrument (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (17) als
Schubstange ausgebildet ist.
4. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange
(17) einen Überlastschutz (22) aufweist.
5. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange
(17) schwenkbar am beweglichen Griffteil (3) unlösbar
angelenkt ist.
6. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange
(17) schwenkbar am beweglichen Maulteil (13) wieder
lösbar angelenkt ist.
7. Arthroskopie-Instrument (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (17) mittels
einem an ihrem maulseitigen Ende (19) angeordneten Ver
bindungselement (23) in eine im beweglichen Maulteil
(13) angeordnete entsprechende Ausnehmung (24) ein
greift.
8. Arthroskopie-Instrument (1) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (17)
mittels einem an ihrem maulseitigen Ende (19) quer zur
Längsrichtung angeordneten Stift bzw. Niet (25) in
einen im beweglichen Maulteil (13) angeordneten Schlitz
(26) eingreift.
9. Arthroskopie-Instrument (1) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (17)
mittels einer an ihrem maulseitigen Ende (19) angeord
neten Kugel in eine im beweglichen Maulteil (13) ange
ordnete korrespondierende Pfanne eingreift.
10. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen wieder lös
baren Verschluß (27) zum Verbinden der ersten Einheit
(20) aus Griffstück (2) und Antriebsstange (17) mit der
zweiten Einheit (21) aus Schaft (9) und Maul (12) auf
weist.
11. Arthroskopie-Instrument (1) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (27) am bzw. im
Kastenteil (28) des Griffstücks (2) angeordnet ist.
12. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (27)
ein drehbar gelagertes Verschlußteil (29) aufweist, das
in eine Ausnehmung (30) im Schaft (9) eingreift.
13. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gela
gerte Verschlußteil (29) einen sich quer zur Längsrich
tung des Schafts (9) erstreckenden, vorzugsweise zylin
drischen Abschnitt (31) aufweist, der eine mit dem
Querschnitt des Schafts (9) korrespondierende Ausneh
mung (32) aufweist.
14. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil
(29) mittels eines Betätigungselements bzw. Hebels (33)
zum Öffnen und Schließen des Verschlusses (27) von einer
offenen Stellung in eine, vorzugsweise arretierbare
geschlossene Stellung überführbar ist.
15. Arthroskopie-Instrument (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (9) an
seinem dem Griffstück (2) zugewandten Ende eine sich in
Längsrichtung des Schafts erstreckende Ausnehmung bzw.
Führungsnut (35) oder eine Erhöhung aufweist, die in
eine korrespondierende im Griffstück (2) angeordnete
Erhöhung bzw. einen Führungsstift (36) oder in eine
korrespondierende Ausnehmung bzw. Führungsnut eingreift
zur Ausbildung einer Verdrehsicherung (34).
16. Verschluß (27) zur Verwendung bei einem Arthroskopie-
Instrument, insbesondere bei einer zerlegbaren Arthro
skopie-Stanze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (27) am bzw.
im Kastenteil (28) angeordnet ist und ein drehbar gela
gertes Verschlußteil (29) aufweist, das in eine Ausneh
mung (30) im Schaft (9) eingreift.
17. Verschluß (27) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das drehbar gelagerte Verschlußteil (29) einen
sich quer zur Längsrichtung des Schafts (9) erstrecken
den, vorzugsweise zylindrischen Abschnitt (31) auf
weist, der eine mit dem Querschnitt des Schafts (9)
korrespondierende Ausnehmung (32) aufweist.
18. Verschluß (27) nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (29) mit
tels eines Betätigungselements bzw. Hebels (33) zum
Öffnen und Schließen des Verschlusses (27) von einer
offenen Stellung in eine, vorzugsweise arretierbare
geschlossene Stellung überführbar ist.
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