DE102011001890A1 - Chirurgischer Instrumentenschaft und chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Um einen chirurgischen Instrumentenschaft für ein chirurgisches Instrument mit mindestens einem bewegbar am Instrumentenschaft gelagerten Werkzeugelement, einem im oder am Instrumentenschaft bewegbar gelagerten Kraftübertragungsglied und einer Lenkeranordnung zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds und des mindestens einen Werkzeugelements, welche Lenkeranordnung mindestens einen mit dem Kraftübertragungsglied und/oder dem mindestens einen Werkzeugelement gekoppelten Lenker und mindestens einen Gelenkstift umfasst, welcher mindestens eine Gelenkstift eine erste Schwenkachse definiert, um welche der Lenker und das Kraftübertragungsglied oder der Lenker und das mindestens eine Werkzeugelement relativ zueinander verschwenkbar sind, so zu verbessern, dass die Funktionssicherheit desselben verbessert wird, wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Lenker und der mindestens eine Gelenkstift einstückig ausgebildet sind.
Ferner wird ein verbessertes chirurgisches Instrument vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Instrumentenschaft für ein chirurgisches Instrument mit mindestens einem bewegbar am Instrumentenschaft gelagerten Werkzeugelement, einem im oder am Instrumentenschaft bewegbar gelagerten Kraftübertragungsglied und einer Lenkeranordnung zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds und des mindestens einen Werkzeugelements, welche Lenkeranordnung mindestens einen mit dem Kraftübertragungsglied und/oder dem mindestens einen Werkzeugelement gekoppelten Lenker und mindestens einen Gelenkstift umfasst, welcher mindestens eine Gelenkstift eine erste Schwenkachse definiert, um welche der Lenker und das Kraftübertragungsglied oder der Lenker und das mindestens eine Werkzeugelement relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein chirurgisches Instrument umfassend einen Instrumentenschaft und eine mit dem Instrumentenschaft gekoppelte Betätigungseinrichtung, welcher Instrumentenschaft mindestens ein beweglich gelagertes Werkzeugelement und ein im oder am Instrumentenschaft bewegbar gelagertes Kraftübertragungsglied umfasst, wobei eine Lenkeranordnung zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds und des mindestens einen Werkzeugelements vorgesehen ist, welche Lenkeranordnung mindestens einen mit dem Kraftübertragungsglied und/oder dem mindestens einen Werkzeugelement gekoppelten Lenker und mindestens einen Gelenkstift umfasst, welcher mindestens eine Gelenkstift eine erste Schwenkachse definiert, um welche der Lenker und das Kraftübertragungsglied oder der Lenker und das mindestens eine Werkzeugelement relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Bei chirurgischen Instrumenten, insbesondere bei chirurgischen Mikro-Instrumenten, ist es bekannt, Werkzeugelemente an langgestreckten Schäften zur Ausbildung beweglicher Arbeitsenden üblicherweise mit sehr kleinen Nieten miteinander und/oder mit dem Schaft gelenkig zu verbinden. Abmessungen von Durchmessern der zum Einsatz kommenden Nieten können im Bereich von nur wenigen Zehntel Millimetern liegen. Solche kleinen Durchmesser sind erforderlich, da insbesondere Außendurchmesser von Instrumentenschäften von Mikro-Instrumenten kleiner als 2 mm sein können.
  • Problematisch bei derart kleinen Nieten ist es jedoch, dass diese nicht nur den Gelenkstift bilden, sondern sich auch hin und wieder in unerwünschter Weise lösen und vom Instrumentenschaft abfallen können. Dadurch ist das Instrument einerseits nicht mehr funktionstüchtig. Andererseits kann auch der nicht gewünschte Fall eintreten, dass der Gelenkstift in den Operationssitus fällt und nicht mehr gefunden wird. Dies stellt ein großes Problem dar, da der üblicherweise zur Herstellung der Gelenkstifte verwendete Instrumentenstahl kein implantierbares Material darstellt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen chirurgischen Instrumentenschaft sowie ein chirurgisches Instrument der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass die Funktionssicherheit derselben verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrumentenschaft der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mindestens eine Lenker und der mindestens eine Gelenkstift einstückig ausgebildet sind.
  • Die vorgeschlagene Ausgestaltung der Lenkeranordnung des Instrumentenschafts hat den Vorteil, dass sich der Gelenkstift nicht vom üblicherweise wesentlich größeren Lenker lösen kann. Das Lösen des Lenkers vom Schaft ist weit weniger wahrscheinlich, und zudem ist das Auffinden des Lenkers, da er in der Regel deutlich größer ist als der Gelenkstift, wesentlich einfacher. Der Gelenkstift ist somit unverlierbar am Lenker gesichert. Durch die einstückige Ausbildung wird insbesondere auch die Herstellung des Instrumentenschafts verbessert, da keine zusätzliche Verbindung hergestellt werden muss, um den Gelenkstift am Lenker zu sichern. Bei herkömmlichen Gelenkstiften ist hier ein Vernieten erforderlich. Darüber hinaus kann insbesondere auch eine Montage des Instruments vereinfacht werden, da der sehr kleine Gelenkstift nun deutlich einfacher handhabbar ist, denn er kann zusammen mit dem Lenker in einem Schritt positioniert werden. Denkbar ist es zudem, am Lenker zwei Gelenkstifte vorzusehen, die zum einen eine Kopplung des Lenkers mit dem Kraftübertragungsglied und zum anderen eine Kopplung des Lenkers mit dem mindestens einen Werkzeugelement ermöglichen. Es kann jedoch wahlweise auch nur ein Gelenkstift am Lenker vorgesehen sein, der entweder mit dem Kraftübertragungsglied oder mit dem mindestens einen Werkzeugelement gelenkig gekoppelt ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Lenker eine Lenkerlängsachse definiert, wenn der mindestens eine Gelenkstift eine Gelenkstiftlängsachse definiert und wenn die Lenkerlängsachse quer zur Gelenkstiftlängsachse verläuft. Diese Anordnung ermöglicht es auf einfache Weise, Schub- und Zugkräfte vom Kraftübertragungsglied auf den Lenker beziehungsweise vom Lenker auf das mindestens eine Werkzeugelement zu übertragen.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, das mindestens eine Werkzeugelement am Instrumentenschaft verschiebbar anzuordnen. Vorzugsweise ist das mindestens eine Werkzeugelement am Instrumentenschaft jedoch um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert. Damit ist es auf einfache Weise möglich, insbesondere ein bewegliches Schneid- oder Fasswerkzeug auszubilden, beispielsweise auch mit einem am Schaft feststehend angeordneten oder optional mit einem weiteren, beweglich am Schaft gelagerten Werkzeugelement.
  • Eine besonders einfache Lenkeranordnung mit einer möglichst verlustarmen Kraftübertragung kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die erste und die zweite Schwenkachse parallel zueinander verlaufen. Beispielsweise können bei einem Lenker, der zwei Gelenkstifte umfasst, diese parallel zueinander und quer, insbesondere senkrecht, vom Lenker abstehend ausgebildet sein.
  • Um die Herstellung der Lenkeranordnung zu vereinfachen, ist es günstig, wenn der mindestens eine Lenker nur einen einzigen Gelenkstift umfasst. Vorzugsweise wird dieser Gelenkstift genutzt, um den Lenker und gegebenenfalls einen weiteren Lenker gelenkig mit dem Kraftübertragungsglied zu koppeln.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Werkzeugelement ein stiftförmiges Gelenkglied zum beweglichen Koppeln des mindestens einen Lenkers und des mindestens einen Werkzeugelements umfasst und dass der mindestens eine Lenker eine Gelenkgliedaufnahme für das Gelenkglied umfasst. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Werkzeugelement und das stiftförmige Gelenkglied einstückig ausgebildet sind. Das mindestens eine Werkzeugelement lässt sich mit dem Lenker dann auf einfache Weise dadurch koppeln, dass das Gelenkglied in die dafür vorgesehene Gelenkgliedaufnahme des Lenkers eingeführt wird.
  • Vorzugsweise sind das mindestens eine Werkzeugelement und das Gelenkglied einstückig ausgebildet. Auf diese Weise kann ausgeschlossen werden, dass sich das Gelenkglied in unerwünschter Weise vom Werkzeugelement lösen und im schlimmsten Fall im Operationssitus verloren gehen kann.
  • Um den Lenker auf möglichst einfache Weise mit dem Kraftübertragungsglied und/oder dem mindestens einen Werkzeugelement koppeln zu können, ist es günstig, wenn das Kraftübertragungsglied und/oder das mindestens eine Werkzeugelement eine Gelenkstiftaufnahme für den mindestens einen Gelenkstift aufweisen. Beispielsweise dann, wenn der Lenker zwei Gelenkstifte umfasst, weisen sowohl das Kraftübertragungsglied als auch das mindestens eine Werkzeugelement günstigerweise eine Gelenkstiftaufnahme auf, die vorzugsweise korrespondierend zum jeweils dafür vorgesehenen Gelenkstift ausgebildet ist. Falls der Lenker nur einen einzigen Gelenkstift aufweist, ist es vorteilhaft, wenn entweder das Kraftübertragungsglied oder das mindestens eine Werkzeugelement einen Gelenkstift oder ein Gelenkglied aufweisen, das beispielsweise mit einer Gelenkgliedaufnahme des Lenkers beweglich koppelbar ist.
  • Der Aufbau des Instrumentenschafts wird besonders einfach, wenn die Lenkeranordnung einen einzigen Lenker zum Koppeln des Kraftübertragungsglieds mit einem Werkzeugelement umfasst. Mit anderen Worten verbindet ein einziger Lenker das Kraftübertragungsglied mit dem Werkzeugelement. Sind insbesondere zwei oder mehr Werkzeugelemente vorgesehen, so ist vorzugsweise mindestens ein weiterer Lenker zur Kopplung des Kraftübertragungsglieds mit einem weiteren, beweglich am Instrumentenschaft gelagerten Werkzeugelement vorgesehen.
  • Günstig ist es, wenn der Instrumentenschaft zwei Werkzeugelemente umfasst. Eines der beiden Werkzeugelemente kann am Instrumentenschaft feststehend ausgebildet oder ein Teil desselben sein. Optional können beide Werkzeugelemente auch beweglich am Instrumentenschaft gelagert sein. Mit zwei Werkzeugelementen, beispielsweise zwei Schneid- oder Fasselementen, lassen sich auf einfache Weise Schneidwerkzeuge, beispielsweise in Form einer Schere, oder Fasswerkzeuge, beispielsweise in Form einer Fasszange, ausbilden.
  • Vorzugsweise umfasst die Lenkeranordnung genau zwei Lenker, die mit jeweils einem der beiden Werkzeugelemente gekoppelt sind. Diese Anordnung ist insbesondere bevorzugt, wenn zwei Werkzeugelemente vorgesehen sind oder wenn ein einziges Werkzeugelement über die beiden Lenker mit dem Kraftübertragungsglied gekoppelt sind.
  • Günstigerweise umfasst der Instrumentenschaft eine Kupplungseinrichtung zum Koppeln des Instrumentenschafts mit einer Betätigungseinrichtung. Auf diese Weise kann insbesondere ein chirurgisches Instrument ausgebildet werden, welches eine Bedienperson, beispielsweise ein Operateur, über die Betätigungseinrichtung bevorzugt handhaben kann.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn der Instrumentenschaft einen Spülanschluss aufweist, welcher Spülanschluss mit einem im Instrumentenschaft ausgebildeten Kanal in Fluidverbindung steht und eine Spülanschlusslängsachse definiert, welche parallel zu einer Schaftabschnittlängsachse verläuft, welche Schaftabschnittlängsachse von einem an den Spülanschluss angrenzenden Schaftabschnitt des Instrumentenschafts definiert wird. Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, ein Spülfluid zu Reinigungszwecken in den Kanal des Instrumentenschafts zu leiten, ohne dass Spülschatten entstehen. Vorzugsweise ist der Spülanschluss koaxial zum Kanal ausgebildet, so dass das Spülfluid mit optimaler Reinigungswirkung durch den Instrumentenschaft hindurch geleitet werden kann. Ein derart angeordneter beziehungsweise ausgebildeter Spülanschluss ermöglicht es, einen validierten Reinigungsprozess für derartige Instrumentenschäfte zu etablieren, was insbesondere bei chirurgischen Mikro-Instrumenten wünschenswert ist, die Instrumentenschäfte mit Außendurchmessern von weniger als zwei Millimetern umfassen.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mindestens eine Lenker und der mindestens eine Gelenkstift einstückig ausgebildet sind.
  • Die vorgeschlagene Weiterbildung eines chirurgischen Instruments der eingangs beschriebenen Art hat insbesondere die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Instrumentenschaft dargelegten Vorteile.
  • Günstigerweise umfasst das chirurgische Instrument einen der oben beschriebenen Instrumentenschäfte. Das chirurgische Instrument weist dann ebenfalls die oben im Zusammenhang mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen von Instrumentenschäften dargelegten Vorteile auf.
  • Um auf einfache Weise eine Manipulation des Kraftübertragungsglieds mit der Betätigungseinrichtung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das Kraftübertragungsglied beweglich mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt ist. Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung ein beweglich, beispielsweise verschiebbar oder verschwenkbar, gelagertes Betätigungsglied umfassen, welches zudem beweglich mit dem Kraftübertragungsglied gekoppelt ist.
  • Der Instrumentenschaft und die Betätigungseinrichtung können einfach und sicher miteinander verbunden und bei Bedarf insbesondere zu Reinigungszwecken wieder getrennt werden, wenn der Instrumentenschaft eine erste Kupplungseinrichtung umfasst, wenn die Betätigungseinrichtung eine zweite Kupplungseinrichtung umfasst und wenn die erste und die zweite Kupplungseinrichtung in einer Kupplungsstellung miteinander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht auf einfache Weise einen Instrumentenschaft mit einer Betätigungseinrichtung zu koppeln und gegebenenfalls wieder zu lösen, um die Teile des Instruments zu reinigen. Ferner kann beispielsweise ein defekter Schaft auch ersetzt und in Verbindung mit der vorhandenen Betätigungseinrichtung eingesetzt werden.
  • Eine besonders einfache Montage des Instrumentenschafts und der Betätigungseinrichtung zur Ausbildung eines chirurgischen Instruments kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die erste und die zweite Kupplungseinrichtung in Form von Rast- und/oder Schnappverbindungseinrichtungen ausgebildet sind.
  • Zum einfachen Verbinden des Instrumentenschafts und der Betätigungseinrichtung ist es günstig, wenn die erste und die zweite Kupplungseinrichtung jeweils mindestens ein Kupplungsglied umfassen, welche in der Kupplungsstellung miteinander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen. Insbesondere lässt sich so eine stabile und praktisch spielfreie Verbindung zwischen dem Instrumentenschaft und der Betätigungseinrichtung herstellen.
  • Die Herstellung des Instruments wird besonders einfach, wenn ein erstes Kupplungsglied in Form einer Kupplungsaufnahme ausgebildet ist, wenn ein zweites Kupplungsglied in Form eines Kupplungsvorsprungs ausgebildet ist und wenn eines der Kupplungsglieder am Instrumentenschaft und eines an der Betätigungseinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist. Die Betätigungseinrichtung kann vorzugsweise einen feststehenden Teil mit einem an diesem feststehend ausgebildeten oder gehaltenen Betätigungsglied sowie ein bewegbar am feststehenden Teil der Betätigungseinrichtung gehaltenes oder gelagertes zweites Betätigungsglied umfassen. Letzteres wird vorzugsweise mit einem proximalen Ende des im Kanal angeordneten Kraftübertragungsglieds gekoppelt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines chirurgischen Instruments;
  • 2: eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht eines Kupplungsbereichs von Instrumentenschaft und Betätigungseinrichtung des in 1 dargestellten Instruments;
  • 3: eine Ansicht ähnlich 2 mit von der Betätigungseinrichtung abgetrenntem Instrumentenschaft;
  • 4: eine schematische perspektivische Gesamtansicht des chirurgischen Instruments aus 1 in einer zerlegten Stellung;
  • 5: eine vergrößerte, perspektivische, teilweise durchbrochene Ansicht eines distalen Endes des Instrumentenschafts;
  • 6: eine teilweise Explosionsdarstellung der in 5 dargestellten Anordnung; und
  • 7: eine schematische Explosionsdarstellung der in 5 dargestellten Anordnung.
  • In 1 ist schematisch ein chirurgisches Instrument dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Es umfasst einen Instrumentenschaft 12 und eine Betätigungseinrichtung 14 in Form eines Handgriffs 16.
  • Der Handgriff 16 umfasst einen im Wesentlichen quaderförmigen Kupplungsteil 18, von dessen proximalem Ende eine erste Branche 20 quer zu einer Längsachse 22 des Instrumentenschafts 12 abstehend ausgebildet ist. Eine zweite Branche 24 ist um eine Schwenkachse 26 relativ zur ersten Branche 20 am Kupplungsteil 18 verschwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 26 verläuft senkrecht zu einer die Längsachse 22 enthaltenden Spiegelebene des Handgriffs 16. Freie, vom Kupplungsteil 18 weg weisende Enden der Branchen 20 und 24 sind in Form von Fingerringen 28 und 30 ausgebildet. Die Branchen 20 und 24 bilden Betätigungsglieder der Betätigungseinrichtung 14.
  • Am ersten Kupplungsteil 18 ist ferner eine Durchgangsbohrung 32 vorgesehen, die ein erstes Kupplungsglied 34 bildet. Sie definiert eine Bohrungsachse 36, die senkrecht zur Längsachse 22 verläuft und mit dieser zusammen die Symmetrieebene des Handgriffs 16 aufspannt. Die Durchgangsbohrung 32 ist zwischen einem distalen Ende 38 des Kupplungsteils 18 und der Schwenkachse 26 ausgebildet.
  • Eine Oberseite 40 des Kupplungsteils 18 weist eine hohlzylindrische Form auf. Mit anderen Worten ist die Oberseite 40 vom Kupplungsteil 18 weg weisend konkav gekrümmt. Etwas distalseitig der Schwenkachse 26 ist in der Oberseite 40 eine flache Ausnehmung 42 in Form einer Nut 44 ausgebildet, die von der Oberseite 40 weg weisend geöffnet ist und parallel zur Schwenkachse 26 verläuft.
  • Ferner weist die zweite Branche 24 an ihrem vom Fingerring 30 weg weisenden Ende eine Aussparung 46 auf, die zur Aufnahme eines im Wesentlichen kugelförmigen Kopfs 48 eines Kraftübertragungsglieds 52 ausgebildet ist. Das Kraftübertragungsglied 52 ist in einem Kanal 50 im Inneren des Instrumentenschafts 12 verschiebbar gelagert und in Form eines Schub- und Zugglieds ausgebildet. Etwas distalseitig des ein proximales Ende definierenden Kopfs 48 ist das Kraftübertragungsglied 52 mit einer Einschnürung 54 versehen. Eine seitliche Begrenzung der Aussparung 46, welche in distaler Richtung weist, ist mit einer Nut versehen, in welche die Einschnürung 54 eingreift, wenn der Kopf 48 mit der Aussparung 46 in Eingriff steht.
  • Der Instrumentenschaft 12 umfasst einen langgestreckten, rohrförmigen Schaft 56, an dessen proximalem Ende ein Spülanschluss 58 angeordnet ist. Der Spülanschluss 58 ist im Wesentlichen in Form einer Hülse 60 ausgebildet, deren proximales Ende in Form eines standardisierten Luer-Lock-Anschlusses 62 ausgebildet ist. Der Luer-Lock-Anschluss 62 umfasst einen in radialer Richtung abstehenden, ringförmigen Flansch 64, welcher mit zwei parallel zueinander verlaufenden Abflachungen 66 und 68 versehen ist. Die Abflachung 66 des Flansches 64 ist korrespondierend zur Nut 44 ausgebildet ist und kann in diese eingreifen, wenn der Instrumentenschaft 12 und die Betätigungseinrichtung 14 gekoppelt sind, wie dies schematisch in 2 dargestellt ist. Die Abflachung 68 weist in dieser Stellung von der Oberseite 40 weg.
  • Der Instrumentenschaft 12 umfasst ferner eine erste Kupplungseinrichtung 70, die ein zweites Kupplungsglied 72 in Form eines bolzenförmigen Verbindungsvorsprungs 74 umfasst, welcher eine Kupplungslängsachse 75 definiert. Der Verbindungsvorsprung 74 weist ein freies und von der Hülse 60 weg weisendes Ende 76 auf, ausgehend von welchem der Verbindungszapfen 74 nahezu in seiner gesamten Länge durch einen Schlitz 78 in zwei federnde Arme 80 geteilt ist. Der Verbindungsvorsprung 74 ist an das Ende 76 angrenzend etwas verdickt und bildet so zwei in proximaler beziehungsweise in distaler Richtung weisende Rastnasen 82 an den Armen 80 aus. Ein Außendurchmesser des Verbindungsvorsprungs 74 zwischen den Rastnasen 82 und der Hülse 60 entspricht einem Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 32.
  • Der Verbindungsvorsprung 74 kann ausgehend von der Oberseite 40 mit seinem Ende 76 voran in die Durchgangsbohrung 32 eingeführt werden. Dabei gleiten die Rastnasen 82 in einem Übergangsbereich zwischen der Durchgangsbohrung 32 und der Oberseite 40 an einer dort ausgebildeten Ringkante 84 auf, so dass die Arme 80 aufeinander zu, also in Richtung auf die Bohrungsachse 36 hin, verschwenkt werden. Eine Länge des Verbindungsvorsprungs 74 ist so bemessen, dass die Rastnasen 82 eine Unterseite 86 des Kupplungsteils 18 nach einem Zurückfedern der Arme 80 von der Bohrungsachse 36 weg seitlich hintergreifen können, sobald die Hülse 60 an der Oberseite 40 anliegt und die Abflachung 66 in die Nut 44 eingreift. Die erste Kupplungseinrichtung 70 verrastet somit mit einer die Durchgangsbohrung 32 umfassenden zweiten Kupplungseinrichtung 82 der Betätigungseinrichtung 14. Die Kupplungsglieder 34 und 72 stehen somit in einer Kupplungsstellung, wie sie schematisch in 2 dargestellt ist, kraft- und formschlüssig miteinander in Eingriff. Der Instrumentenschaft 12 und die Betätigungseinrichtung sind somit über eine Rast- oder Schnappverbindung in einer schematisch beispielsweise in den 1 und 2 dargestellten Kupplungsstellung praktisch spielfrei miteinander gekoppelt.
  • In der Kupplungsstellung kann ferner der Kopf 48 in die Aussparung 46 eingreifen. Eine Verschwenkbewegung des Fingerrings 30 vom Fingerring 28 weg führt dann zu einer Bewegung des Kraftübertragungsglieds 52 in distaler Richtung. Eine Verschwenkung des Fingerrings 30 in Richtung auf den Fingerring 28 hin bewegt das Kraftübertragungsglied 52 zurück in proximaler Richtung.
  • Der Spülanschluss 58 definiert eine Spülanschlusslängsachse 90, die nicht nur parallel zur Längsachse 22 verläuft, sondern mit dieser sogar zusammenfällt. Ein Schaftabschnitt 92, welcher distalseitig an den Spülanschluss 58 angrenzt, definiert ferner eine Schaftabschnittlängsachse 94, welche ebenfalls nicht nur parallel zur Spülanschlusslängsachse 90 verläuft, sondern ebenfalls mit dieser zusammenfällt. Der Spülanschluss 58 ist also an einem proximalen Ende des Schafts 56 angeordnet beziehungsweise ausgebildet und bildet somit ein proximales Ende 96 des Instrumentenschafts 12. Er ist in proximaler Richtung weisend angeordnet beziehungsweise ausgebildet und ermöglicht eine fluiddichte Verbindung beispielsweise mit einem Verbindungsschlauch, welcher vorzugsweise ein zum Luer-Lock-Anschluss 62 korrespondierende Kupplungselement und mit welchem ein Spülfluid in den Kanal 50 eingeleitet werden kann.
  • Der Schaft 56 ist ausgehend von einem distalen Ende 98 mit einem kurzen, sich in Richtung der Längsachse 22 erstreckenden Schlitz 100 versehen, welcher zwei parallel und symmetrisch zueinander ausgebildete und sich in distaler Richtung erstreckende Haltearme 102 voneinander trennt. Etwas proximalseitig des Endes 98 sind die Haltearme senkrecht zur Längsachse 22 mit einer Querbohrung 104 versehen, in welche ein zylindrischer Lagerstift 106 eingesetzt ist, dessen Längsachse wiederum eine Schwenkachse 108 definiert.
  • Auf dem Lagerstift 106, welcher gleichsam eine Lagerwelle bildet und vorzugsweise drehfest mit den Haltearmen 102 verbunden ist, sind zwei Werkzeugelemente 110 und 112 verschwenkbar gelagert. Diese weisen jeweils eine Bohrung 114 beziehungsweise 116 auf, die so bemessen ist, dass eine spielfreie Verschwenkung der Werkzeugelemente 110 und 112 auf dem Lagerstift 106 möglich ist. Die Werkzeugelemente 110 und 112 sind bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel eines chirurgischen Instruments 10 in Form von Schneidelementen 118 und 120 ausgebildet, die zusammenwirkende Schneidkanten 122 und 124 aufweisen, die bei einer Verschwenkbewegung der Werkzeugelemente 110 und 112 aufeinander zu aneinander abgleiten können. Sie bilden zusammen ein Schneidwerkzeug 126.
  • Proximalseitig der Bohrungen 114 und 116 sind die Werkzeugelemente 110 und 112 identisch ausgebildet. Sie weisen jeweils einen in proximaler Richtung weisenden, seitlich nach außen versetzten, im Wesentlichen quaderförmigen Lagervorsprung 128 auf, von welchem senkrecht ein kurzer zylindrischer Zapfen 130 absteht. Jeder Zapfen 130 bildet ein stiftförmiges Gelenkglied 132, dessen Längsachse 134 parallel zur Schwenkachse 108 verläuft. Die Gelenkglieder 132 dienen der beweglichen Kopplung mit jeweils einem einstückig ausgebildeten Lenker 136 beziehungsweise 138 einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 140 bezeichneten Lenkeranordnung zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds 52 mit den Werkzeugelementen 110 und 112. Die Lenker 136 und 138 definieren Lenkerlängsachsen 137 und 139.
  • Ein distales Ende des Kraftübertragungsglieds 52 ist etwas verdickt ausgebildet, jedoch beidseitig seitlich abgeflacht, so dass voneinander weg weisende und parallel zueinander verlaufende Anlageflächen 142 und 144 ausgebildet werden. Am verdickten Ende des Kraftübertragungsglieds 52 ist eine Querbohrung 146 ausgebildet, die zur Aufnahme eines zylindrischen Gelenkstifts 148 zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds 52 mit den Lenkern 136 und 138 dient. Die Querbohrung 146 bildet somit eine Gelenkstiftaufnahme 150 deren Innendurchmesser so bemessen ist, dass der in die Querbohrung 146 eingeführte Gelenkstift 148 in der Gelenkstiftaufnahme 150 praktisch spielfrei verdreht werden kann. Eine Gelenkstiftlängsachse 151 des Gelenkstifts 148 definiert somit eine Schwenkachse 149, um welche die Lenker 136 und 138 einerseits und das Kraftübertragungsglied 52 andererseits relativ zueinander verschwenkbar sind und welche quer zur Lenkerlängsachse 137 verläuft.
  • Die Lenker 136 und 138 sind in Form im Wesentlichen flacher, rechteckiger Plättchen 152 und 154 ausgebildet, deren voneinander weg weisende Stirnkanten 156 beziehungsweise 158 abgerundet sind. Die Plättchen 152 und 154 weisen jeweils eine Bohrung 160 beziehungsweise 162 auf, die jeweils eine Gelenkgliedaufnahme 164 beziehungsweise 166 für eines der beiden Gelenkglieder 132 der Werkzeugelemente 110 beziehungsweise 112 bilden.
  • Der Lenker 136 trägt ferner den Gelenkstift 148 oder ist einstückig mit diesem ausgebildet. Der Gelenkstift 148 ist so bemessen, dass er dann, wenn das Plättchen 152 an der Anlagefläche 142 anliegt, noch so weit über die Anlagefläche 144 vorsteht, dass er in eine weitere, korrespondierende Bohrung 168 am Lenker 138 eintauchen kann. Die Bohrung 168 bildet somit auch eine Gelenkstiftaufnahme.
  • Die Lenkeranordnung 140 ermöglicht die Übertragung einer Schub- und Zugkraft parallel zur Längsachse 22 auf die Werkzeugelemente 110 und 112, um diese um die Schwenkachse 108 zu verschwenken. Bei einer Bewegung des Kraftübertragungsglieds 52 in distaler Richtung schwenken die in distaler Richtung weisenden Enden der Lenker 136 und 138 von der Längsachse 22 weg und führen zu einer Verschwenkung der Schneidkanten 122 und 124 voneinander weg. Umgekehrt kann das Schneidwerkzeug 126 wieder geschlossen werden, beispielsweise zum Durchtrennen von Gewebe, wenn das Kraftübertragungsglied 52 in proximaler Richtung bewegt wird.
  • Nicht dargestellt aber optional denkbar wäre es auch, den Lagerstift 106 einstückig mit einem der beiden Werkzeugelemente 110 beziehungsweise 112 auszubilden. Dies hätte den Vorteil, dass sich der Lagerstift 106 ebensowenig in unerwünschter Weise vom Instrumentenschaft 12 lösen kann wie der einstückig mit dem Lenker 136 ausgebildete Gelenkstift 148.
  • Selbstverständlich wäre es denkbar, statt der Gelenkgliedaufnahme 164 am Lenker 136 und/oder der Gelenkgliedaufnahme 166 am Lenker 138 einen oder zwei weitere Gelenkstifte vorzusehen, der beziehungsweise die mit korrespondierenden Gelenkstiftaufnahmen an den Werkzeugelementen 110 und 112, die statt der Gelenkglieder 132 vorgesehen werden können, in Eingriff bringbar sind.
  • Alle Teile des Instruments 10 können aus einem Metall, vorzugsweise aus einem Instrumentenstahl hergestellt sein.

Claims (20)

  1. Chirurgischer Instrumentenschaft (12) für ein chirurgisches Instrument (10) mit mindestens einem bewegbar am Instrumentenschaft (12) gelagerten Werkzeugelement (110, 112), einem im oder am Instrumentenschaft (12) bewegbar gelagerten Kraftübertragungsglied (52) und einer Lenkeranordnung zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds (52) und des mindestens einen Werkzeugelements (110, 112), welche Lenkeranordnung (140) mindestens einen mit dem Kraftübertragungsglied (52) und/oder dem mindestens einen Werkzeugelement (110, 112) gekoppelten Lenker (136, 138) und mindestens einen Gelenkstift (148) umfasst, welcher mindestens eine Gelenkstift (148) eine erste Schwenkachse (149) definiert, um welche der Lenker (136, 138) und das Kraftübertragungsglied (52) oder der Lenker und das mindestens eine Werkzeugelement relativ zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lenker (136) und der mindestens eine Gelenkstift (148) einstückig ausgebildet sind.
  2. Chirurgischer Instrumentenschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lenker (136) eine Lenkerlängsachse (137) definiert, dass der mindestens eine Gelenkstift (148) eine Gelenkstiftlängsachse (151) definiert und dass die Lenkerlängsachse (137) quer zur Gelenkstiftlängsachse (151) verläuft.
  3. Chirurgischer Instrumentenschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Werkzeugelement (110, 112) am Instrumentenschaft (12) um eine zweite Schwenkachse (108) verschwenkbar gelagert ist.
  4. Chirurgischer Instrumentenschaft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schwenkachse (149, 108) parallel zueinander verlaufen.
  5. Chirurgischer Instrumentenschaft nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lenker (136) nur einen einzigen Gelenkstift (148) umfasst.
  6. Chirurgischer Instrumentenschaft nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Werkzeugelement (110, 112) ein stiftförmiges Gelenkglied (132) zum beweglichen Koppeln des mindestens einen Lenkers (136, 138) und des mindestens einen Werkzeugelements (110, 112) umfasst und dass der mindestens eine Lenker (136, 138) eine Gelenkgliedaufnahme (164, 166) für das Gelenkglied (132) umfasst.
  7. Chirurgischer Instrumentenschaft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Werkzeugelement (110, 112) und das Gelenkglied (132) einstückig ausgebildet sind.
  8. Chirurgischer Instrumentenschaft nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (52) und/oder das mindestens eine Werkzeugelement eine Gelenkstiftaufnahme (150) für den mindestens einen Gelenkstift (148) aufweisen.
  9. Chirurgischer Instrumentenschaft nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeranordnung (140) einen einzigen Lenker (136, 138) zum Koppeln des Kraftübertragungsglieds (52) mit einem Werkzeugelement (110, 112) umfasst.
  10. Chirurgischer Instrumentenschaft nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Werkzeugelemente (110, 112).
  11. Chirurgischer Instrumentenschaft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeranordnung (140) genau zwei Lenker (136, 138) umfasst, die mit jeweils einem der beiden Werkzeugelemente (110, 112) gekoppelt sind.
  12. Chirurgischer Instrumentenschaft nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinrichtung (70) zum Koppeln mit einer Betätigungseinrichtung (14).
  13. Chirurgischer Instrumentenschaft nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Spülanschluss (58), welcher Spülanschluss (58) mit einem im Instrumentenschaft (12) ausgebildeten Kanal (50) in Fluidverbindung steht und eine Spülanschlusslängsachse (90) definiert, welche parallel zu einer Schaftabschnittlängsachse (94) verläuft, welche Schaftabschnittlängsachse (94) von einem an den Spülanschluss (58) angrenzenden Schaftabschnitt (92) des Instrumentenschafts (12) definiert wird.
  14. Chirurgisches Instrument (10) umfassend einen Instrumentenschaft (12) und eine mit dem Instrumentenschaft (12) gekoppelte Betätigungseinrichtung (14), welcher Instrumentenschaft (12) mindestens ein beweglich gelagertes Werkzeugelement (110, 112) und ein im oder am Instrumentenschaft (12) bewegbar gelagertes Kraftübertragungsglied (52) umfasst, wobei eine Lenkeranordnung (140) zum beweglichen Koppeln des Kraftübertragungsglieds (52) und des mindestens einen Werkzeugelements (110, 112) vorgesehen ist, welche Lenkeranordnung (140) mindestens einen mit dem Kraftübertragungsglied (52) und/oder dem mindestens einen Werkzeugelement (110, 112) gekoppelten Lenker (136, 138) und mindestens einen Gelenkstift (148) umfasst, welcher mindestens eine Gelenkstift (148) eine erste Schwenkachse (149) definiert, um welche der Lenker (136, 138) und das Kraftübertragungsglied (52) oder der Lenker und das mindestens eine Werkzeugelement relativ zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lenker (136) und der mindestens eine Gelenkstift (148) einstückig ausgebildet sind.
  15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Instrumentenschaft (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 13.
  16. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (52) beweglich mit der Betätigungseinrichtung (14) gekoppelt ist.
  17. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenschaft (12) eine erste Kupplungseinrichtung (70) umfasst, dass die Betätigungseinrichtung (14) eine zweite Kupplungseinrichtung (88) umfasst und dass die erste und die zweite Kupplungseinrichtung (70, 88) in einer Kupplungsstellung miteinander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen.
  18. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Kupplungseinrichtung (70, 88) in Form von Rast- und/oder Schnappverbindungseinrichtungen ausgebildet sind.
  19. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Kupplungseinrichtung (70, 88) jeweils mindestens ein Kupplungsglied (34, 72) umfassen, welche in der Kupplungsstellung miteinander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen.
  20. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Kupplungsglied (34) in Form einer Kupplungsaufnahme (32) ausgebildet ist, dass ein zweites Kupplungsglied (72) in Form eines Kupplungsvorsprungs (74) ausgebildet ist und dass eines der Kupplungsglieder (72, 34) am Instrumentenschaft (12) und eines an der Betätigungseinrichtung (14) angeordnet oder ausgebildet sind.
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