DE19501155A1 - Dreidimensionale Bildwiedergabe auf einen Flüssigkristallbildschirm mit mehreren LCD-Bildwiedergabeebenen - Google Patents

Dreidimensionale Bildwiedergabe auf einen Flüssigkristallbildschirm mit mehreren LCD-Bildwiedergabeebenen

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DE19501155A1
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    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N13/00—Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
    • H04N13/30—Image reproducers
    • H04N13/388—Volumetric displays, i.e. systems where the image is built up from picture elements distributed through a volume
    • H04N13/395—Volumetric displays, i.e. systems where the image is built up from picture elements distributed through a volume with depth sampling, i.e. the volume being constructed from a stack or sequence of 2D image planes

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  • Liquid Crystal Display Device Control (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf dreidimensionale Bildwiedergabe bei Flüssigkristallbildschirmen ohne 3D-Brille und ohne 3D-Linsensystem, insbesondere in der Fernsehtechnik.
Das Betrachten einer heutigen 3D-Fernsehbildwiedergabe ist zwar mit einer 3D-Brille möglich, jedoch nicht ohne sie. Eine andere Möglichkeit ist es, das 3D-Bild über ein 3D-Linsensystem wiederzugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 3D-Bildwiedergabeverfahren zu erfinden, durch das das dreidimensionale, über eine Fernsehkanalbandbreite übertragene Bild auf einem Flüssigkristallbildschirm ohne 3D-Brille und ohne 3D-Linsensystem wiedergegeben werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst (s. Fig. 1), daß das übertragene 3D-Bild auf mehreren Ebenen (die durchsichtig sind und übereinanderliegen) des LCD-Bildschirmes wiedergegeben wird. Das 3D-Bild wird auf den Bildschirmebenen mit Hilfe des 3D-Infosignals aufgeteilt.
Fig. 1 zeigt das Aufnahmebild (im Vordergrund steht ein Baum, im Mittelgrund ein Haus und im Hintergrund die Berge). Das rechte (gestrichelt gezeichnet) Kamerabild (BKR) ist gegenüber dem linken (BKL) im Vordergrund nach links verschoben (Verschiebung D<0), im Mittelgrund (das ist das Aufnahmeobjekt) ist es nicht verschoben (D=0) und im Hintergrund ist es nach rechts verschoben (D<0).
Fig. 2 zeigt das auf die Bildwiedergabeebenen nach Wert D aufgeteilte linke Bild. Das rechte Bild wird nicht wiedergegeben.
Nur zur Information: Das 3D-Infosignal gibt an, um wieviel Bildpunkte der gleiche Bildinhalt des gleichen Bildpunktes (z. B. Zeile 1, Spalte 1) des rechten Bildes gegenüber dem gleichen Bildpunkt (z. B. Zeile 1, Spalte 1) des linken Bildpunktes verschoben ist. (Bekanntlich sind die Flächen des rechten Bildes am Aufnahmeobjekt gegenüber dem linken Bild nicht verschoben, im Hintergrund des Aufnahmebildes sind sie nach rechts und im Vordergrund nach links verschoben.) Das 3D-Infosignal wird durch Vergleich der identischen Flächen der beiden Bilder gewonnen, das rechte Bild wird nicht übertragen. Das 3D-Infosignal wird während des Bild- bzw. Zeilenrücklaufs des linken Bildes übertragen (wie Videotext). Das rechte Bild kann im Empfänger (aus dem linken und aus dem 3D-Infosignal) erzeugt (simuliert) werden.
Im Empfänger mit mehreren LCD-Bildwiedergabeebenen (3, 5, 7, . . . ) wird das empfangene Bild (das linke) bildpunktweise auf die einzelnen LCD-Ebenen getreu dem Aufnahmebild aufgeteilt (Hintergrund kommt in den Hintergrund, Vordergrund in Vordergrund usw.), d. h. die Bildpunkte mit dem höchstem positiven D-Wert (zählen wir die Verschiebung nach rechts als positiv und nach links als negativ) kommen auf die hinterste LCD-Ebene, und die Bildpunkte mit dem höchsten negativen D-Wert werden auf der vordersten Ebene wiedergegeben. Nach der gleichen Logik werden die Bildpunkte mit den Zwischenwerten von D auf die Zwischenebenen aufgeteilt.
Ein erzielter Vorteil ist, daß zum 3D-Sehen sowohl keine 3D-Brillen als auch kein 3D-Linsensystem nötig ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß zum Übertragen von diesen 3D-Bildern nur eine Bandbreite von einem Fernsehkanal nötig ist.
Als Vorteil ist zu nennen, daß durch das 3D-Infosignal beliebige Mengen an LCD-Bildwiedergabeebenen angesteuert werden können.
Anwendungsbeispiel
Dreidimensionale Bildwiedergabe auf einem Flüssigkristallbildschirm mit mehreren LCD-Bildwiedergabeebenen nach Patentanspruch 1, ist in Fig. 1 an drei LCD-Bildwiedergabeebenen beschrieben:
Die übliche, bekannte Ansteuerung des LCD-Bildschirmes ist bei allen LCD-Wiedergabeflächen gleich. Die Entscheidung, auf welcher Ebene der Bildpunkt (Bildpunktinhalt) wiedergegeben wird, entscheidet sich nach dem D-Wert aus dem 3D-Infosignal. Die Bildpunkte mit positiven Wert D<0 (hier die Berge) werden auf der hintersten LCD-Ebene abgebildet. Die mit dem Wert D=0 auf der mittleren Ebene (hier das Haus) und die Bildpunkte mit dem negativem D-Wert auf die vordere Ebene (hier der Baum).
Als Vorteil ist zu nennen, daß durch das 3D-Infosignal beliebige Mengen an LCD-Bildwiedergabeebenen angesteuert werden können.

Claims (2)

1. Dreidimensionale Bildwiedergabe auf einem Flüssigkristallbildschirm mit mehreren LCD-Bildwiedergabeebenen, insbesondere in der Fernsehtechnik und in der Computertechnik, dadurch gekennzeichnet, daß zur 3D-Bildwiedergabe mehr als eine LGD-Bildwiedergabefläche benutzt wird.
2. Dreidimensionale Bildwiedergabe auf einem Flüssigkristallbildschirm mit mehreren LCD-Bildwiedergabeebenen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufteilen des Bildes auf mehrere LCD-Bildwiedergabeebenen das 3D-Infosignal benutzt wird.
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