DE19500677C2 - Automatisierter Schlüsselschrank mit matrixartig angeordneten Schlüsselfächern und einer unabhängig von der Betriebssteuerung arbeitenden Zentralentriegelung - Google Patents

Automatisierter Schlüsselschrank mit matrixartig angeordneten Schlüsselfächern und einer unabhängig von der Betriebssteuerung arbeitenden Zentralentriegelung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0005Key safes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47G29/10Key holders; Key boards

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlüsselschrank mit matrix­ artig angeordneten Fächern, die elektrisch angesteuert werden und unabhängig von dieser Steuerungsart bei einer Betriebsstörung zentral entriegelt werden können.
Eine Vielzahl von Schlüsselschränken dient der ordnungs­ gemäßen und vor fremden Zugriffen gesicherten Aufbewah­ rung von Schlüsseln (DE 20 40 185, DE 25 00 326, GB 21 63 412 A, DE-GM 17 72 197, DD 2 92 370 A5, DE-PS 3 52 468, DE-GM 17 72 197). Neben der manuellen Bedienung von Schlüsselschränken geht der Trend zu automatisierten Si­ cherungssystemen, die zu jeder Zeit eine Ein- bzw. Aus­ gabe der Schlüssel durch befugte Personen gestatten. Es sollen hierbei nur die Systeme betrachtet werden, bei de­ nen über ein Erkennungssystem durch ein codiertes Steuer­ signal eine oder mehrere Schlüsselpositionen durch befug­ te Personen bedient werden können (DE 40 13 788 A1, DE 41 01 211 AI, EP 00 97 538 B1). Die codierte Eingabe durch z. B. Magnetkarten, Nummerncode oder anderen bekann­ ten elektronischen Erkennungssystemen bewirkt über eine Betriebssteuerung die elektrische Ansteuerung zumeist eines Magneten der gewünschten Schlüsselposition zur Ein- und Ausgabe. Nachteilig bei diesen Systemen ist, daß bei einem Stromausfall oder einer elektronischen Störung die Schlüsselpositionen geschlossen bleiben und nicht mehr bedienbar sind. Die bei diesen Störungen entstehenden Zeitverluste sind nicht vertretbar. Insbesondere auch un­ ter dem Aspekt, daß z. B. die Feuerwehr im Brandfall sofor­ tigen Zugang zu allen Räumen erhalten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei automati­ sierten Sicherungssystemen zur Ein- und Ausgabe von Schlüsseln im Falle einer Betriebsstörung eine von der elektrischen Ansteuerung der Schlüsselpositionen unab­ hängige Zentralentriegelung zu schaffen, die die erfor­ derliche Sicherheit gewährleistet sowie einfach in der Bedienung und Gestaltung ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Schlüsselschrank mit matrixartig angeordneten, se­ lektiv mittels eines codierten Steuersignales zu öffnen­ den Schlüsselfächern, die zur Sicherung der Schlüsselfä­ cher benutzten Arretierklinken, unabhängig von der be­ triebsmäßigen elektromagnetischen Ansteuerung durch ein Hebelsystem geöffnet werden können, das über einen Zen­ tralauslöser bei Störungen der elektromagnetischen An­ steuerung eine manuell betätigte gleichzeitige Öffnung aller Schlüsselfächer gestattet. Die Arretierklinken je­ weils einer Matrixreihe werden drehbar auf einer gemein­ samen Achse gelagert, so daß sie selektiv von Elektromag­ neten ansteuerbar sind. Bei Drehung der Achse um einen definierten Wert, die durch einen auf alle Achsen wir­ kenden Zentralauslöser erzielt wird, werden über Stifte alle Arretierklinken gleichzeitig gelöst. Zur Erzielung einer stabilen Lagerung, der Aufnahme hoher Kräfte bei gewaltsamen Öffnungsversuchen der Schlüsselfächer und vorteilhafter Einordnung der Zentralentriegelung werden die Arretierklinken U-förmig gestaltet. Der Drehpunkt der Arretierklinken ist so angeordnet, daß sie bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch der Schlüsselfächer als ein Servomechanismus wirken, d. h. sie verspannen sich selbst. Das ermöglicht den Einsatz relativ kleiner elektrischer Zugmagneten mit geringer Zugkraft und gleichzeitig eine relative geringe Kraft zur manuellen Öffnung aller Arre­ tierklinken. Der Zentralauslöser ist durch einen Sehließzylinder gesichert, der gleichzeitig den Zugang zum Schlüsselschrank bei Wartungsarbeiten oder Störurgen der Betriebssteuerung ermöglicht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß zwei voneinander unabhängige Ansteu­ erungsarten es gestatten, bei Stromausfall oder sonstigen Betriebsstörungen die Schlüsselfächer problemlos zu öff­ nen und dabei eine größtmögliche Sicherheit zu gewährlei­ sten. Bei der Gestaltung der manuell bedienbaren Zentral­ entriegelung werden hauptsächlich entsprechend ausgebilde­ te Bauelemente der Betriebssteuerung genutzt, so daß ein minimaler Aufwand und Platzbedarf erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die geschnittene Seitenansicht des Schlüssel­ schrankes zur Vereinfachung nur mit der elek­ tromagnetischen Ansteuerung der Arretierklinken der Schlüsselfächer,
Fig. 2 die geschnittene Seitenansicht des Schlüssel­ schrankes mit Darstellung der Wirkungsweise der manuell bedienbaren Zentralentriegelung.
Fig. 1 zeigt die Schnittdarstellung eines Schlüsselschran­ kes 1 mit Schubfächern 2 und den darin eingelagerten Schlüsseln 3. In der geschlossenen Stellung wird das Fach 2 durch die auf der Achse 4 drehbar gelagerten Arretier­ klinke 5 gesichert. Dem Öffnen der Arretierklinke 5 dient der Magnet 7 mit Kern 6, der in die Arretierklinke 5 ein­ greift.
Bei elektrischer Ansteuerung des Magnet 7′ wird mittels Kern 6′ die Arretierklinke 5′ um die Achse 4′ nach oben ge­ schwenkt und das Fach 2′ mit Schlüssel 3′ zur Öffnung frei­ gegeben.
Die U-förmig ausgebildete Arretierklinke 5 besitzt zwei Lagerstellen auf der Achse 4; in Verbindung mit dem Win­ kel α zum Boden des Schlüsselfaches 2 wird damit eine hohe Widerstandskraft bei einem gewaltsamen Öffnungsver­ such des Faches 2 erzielt.
Die Zentralauslösung 8 ist für eine vereinfachte Darstel­ lung im unteren Teil der Fig. 1 nur angedeutet. Sie wird im normalen Betriebszustand durch den Schließwinkel 9 des Schließzylinders 10 in ihrer Ruhelage gesichert. Bei Öffnen des Schließzylinders 10 kann die untere Bodenplat­ te 11 entnommen werden, die den Zugang zu der im unteren Teil des Schlüsselschrankes angebrachten Betriebssteuerung und auch gleichzeitig der Zentralauslösung 8 ermöglicht.
In Fig. 2 ist die Funktionsweise der manuell bedienbaren Zentralentriegelung dargestellt. Nach Öffnen des Schließ­ zylinders 10 und Entnahme der Bodenplatte 11 (Fig. 1) wird die Zentralauslösung 8 nach oben gedrückt, wobei über den mit der Achse 4 verbundenen Bolzen 12 diese um den Winkel β entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. An je­ der Arretierklinke 5 einer Matrixreihe befinden sich die mit der Achse 4 ebenfalls fest verbundenen Stifte 13; bei Verdrehung der Achse 4 werden somit alle Arretierklinken der Fächer 2 des Schlüsselschrankes 1 gleichzeitig geöff­ net.

Claims (4)

1. Automatisierter Schlüsselschrank (1) mit matrixartig ange­ ordneten Schlüsselfächern (2), die selektiv mittels eines codierten Steuersignales geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sicherung der Schlüsselfächer (2) benutzten Arretierklinken (5) unabhängig von der betriebsmäßigen elektromagnetischen Ansteuerung durch ein Hebelsystem (4, 12, 13) geöffnet werden können, das über einen gesicherten Zentralauslöser (8, 9, 10) bei Störungen der elektromagne­ tischen Ansteuerung eine manuell betätigte gleichzeitige Öffnung aller Schlüsselfächer (2) gestattet.
2. Automatisierter Schlüsselschrank (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierklinken (5) U-förmig gestaltet sind, zwei Lagerstellen auf der Achse (4) besitzen und um den Winkel α zum Boden des Schlüsselfaches (2) schräggestellt sind.
3. Automatisierter Schlüsselschrank (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralauslöser (8) durch einen Schließzylinder (10) mit Schließwinkel (9) gesichert ist.
4. Automatisierter Schlüsselschrank (1) nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (10) mit Schließwinkel (9) und Bodenplatte (11) den Zugang zur Betriebssteuerung des Schlüsselschrankes ermöglichen.
DE1995100677 1995-01-12 1995-01-12 Automatisierter Schlüsselschrank mit matrixartig angeordneten Schlüsselfächern und einer unabhängig von der Betriebssteuerung arbeitenden Zentralentriegelung Expired - Fee Related DE19500677C2 (de)

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