DE1950048U - Endverschlussstueck fuer unterdruckleitungen, insbesondere fuer labortechnische einrichtungen. - Google Patents

Description

Studiengesellschaft Kohle EIo¹OoHo₅ Külheim/ßuhj Kaiser~\iilhelraplatz l_o

Endverschlußstlick für Unterdruckleitungen» insbesondere für la"bortechnische Einrichtungen„

Die Erfindung "bezieht· sich auf ein Endverschlußstück für Unterdruckleitungen j insbesondere für labortechnische Einrichtungen_o

Bei la'bortechnischen Einrichtungen führt im allgemeinen außer anderen Installationsleitungen auch eine an eine Unterdruckquelle angeschlossene" Leitung zu jedem Arbeitsplatz, Solche Unterdruckleitungen v/eisen an jedem Arbeitsplatz ein Absperrventil bzv/₀ einen Absperrhahn und eine Schlauchtülle zum Aufziehen eines Schlauches auf= Während der Laborarbeiten kommt es vielfach vor, daß_s obwohl die Unterdruckleitung bei einem Laborversuch ο„dgl, nur zeit-

v/eise "benutzt wird? diese nicht jedesmal abgesperrt . wird» Wenn eine große Anzahl von Teilnehmern an einer Unterdruckleitung angeschlossen sind und wenn "bei iJichtbenutzung der Unterdruckleitung diese an mehreren Arbeitsplatzen zugleich offen gelassen wird, so verringeit sich die Unterdruckleistung bzw„ es wird die Unterdruckquelle unnütz beanspruchte Sei einer Vielzahl von offenen Hähnen kann es sogar vorkommen ₉ daß der Unterdruck für die Durchführung des 'Versuches nicht mehr ausreichte

Aufgabe der Erfindung ist? ein Endverschlußstück für Unterdruckleitungen zu schaffen j bei dem ein Verschließen der Unterdruckleitung gewährleistet ist, wenn die Verbindung zu dem auf der Schlauchtülle aufziehbaren Schlauch gelöst ist_o Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus» daß die Schlauchtülle von einem Gehäuse umgeben ist/ das durch einen Falldeckel verschließbar ist und daß die Schließebene des Gehäuses für den Falldeckel nach unten auswärts geneigt verläuft₀

Bei einer solchen Ausbildung des EndverSchlußStückes ergibt siehe, daß die Unterdruckleitung selbsttätig abgeschlossen wird, sobald der Schlauch von der Schlauchtülle abgezogen wurde; der Deckel fällt automatisch zu_Q Er kommt durch die Wirkung des Unterdruckes dichtend an seine Gegenfläche zur Anlage» Durch die zurückstehende Schräglage der Dichtungsebene ist ein Fallen des Deckels bis zur sicheren Anlage an der Gegenfläche gewährleistete

Vorteilhaft ist der Falldeckel an dem oberen Teil des Gehäuses schwenkbar gelagert„ Hierbei ist die Achse des Gehäuses zu der Achse der Schlauchtülle bei montiertem End-■ Verschluß in einem nach außen oben verlaufenden Winkel angeordnet-.

Λη dem Fuß der Schlauchtülle können vorteilhaft Öffnungen ρ ZoB₀ Bohrungen zur YerMndung zwis chen dem Tüllen-Inneren und dem Gehäuseinneren vorgesehen sein= Bei Vorhandensein dieser Bohrungen wird die wirksame Absaugung von Gasen, auf die es bei den durchzuführenden Versuchen im allgemeinen ankommt, nicht behinderte. Zugleich wird vermieden« daß ein zu hohes Vakuum eintritt, -Wenn keine Nebenöffnungen vorhanden sind;, kann das Indverschlußstück auch als reines Vakuumventil, ZoB₀ für Wasserstrahlpumpen Oodglp verwendet v/erden₀

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Aucführungsbeispiels nachstehend erläutert₀

Fig, 1 zeigt das Endverschlußstück für Unterdruckleitungen gemäß der Erfindung teils in Ansicht, teils im Schnitt»

]_5 Fig° 2 stellt das Endverschlußstück der Figo 1 bei angehobenem Deckel in Ansicht dar.

Das Endverschlußstück 1 für Unterdruckleitungen we lsi; -eine Schlauchtülle:''-2 zum Aufziehen eines Schlauches o₀dgl₀ mit einem Gewindestutzen 3 und einer Schlüsselfläche 4 auf_o Die Tülle 2 ist voh_o einem Gehäuse 5 dicht umschlossen,, an dem ein Deckel 6 als Falldeckel um die Achse 7 schwenkbar gelagert ist ο Die Achse 7 wird von einem Ausleger 8_S der mit dem Gehäuse 5 fest verbunden ist, getragen» Das Gehäuse 5 ist mit seiner Achse 5a zu der Achse 2a der Schlauchtülle so schräg gestellt₅ daß der Deckel 6 beim Fallen mit Sicherheit an der Sitzfläche 5b des Gehäuses zur Anlage kommt ο Der Deckel 6 kann mit einer Dichtungsscheibe 9 versehen sein₀ Am Fuß der Schlauchtülle 2 können eine oder mehrere Bohrungen 10 angebracht sein, die die Unterdruckleitung mit der von dem Gehäuse 5 eingeschlossenen Luftkammer verbinden ο ■

Sobald ein auf der Tülle 2 .aufzuziehender. Schlauch, von der Tülle gelöst worden ist« fällt der Deckel selbsttätig zu und versperrt damit die Unterdruckleitung₀ lurch den Unterdruck v/ird der Deckel an die Sitzfläche 5b dichtend angezogene Das Endverschlußstück kann einteilig ausgebildet sein, man kann aber auch das Gehäuse 5 als selbständiges Teil auf dem Basisteil der Tülle.2 in geeigneter Weise dicht befestigen» Das Sndverschlußstück kann aus jedem geeigneten Material bestehen, z_oj3_o Messing, Kunststoff Uodgl₀₀

Claims (1)

1. Ansprüche

   Io Endverschlußstück für Unterdruckleitung, insbesondere für labortechnische Einrichtungen, bei dem ein Absperrventil und eine Schlauchtülle zum Aufziehen eines Schlauches vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet_? daß die Schlauchtülle (2) von eimern Gehäuse (5) umgeben ist, das durch einen Falldeckel (6) verschließbar ist, und daß die Schließebene (5b) des Gehäuses (5) für den Falldeckel (6) nach unten ausv/ärts geneigt verläuft,,

   2ο Eiidverschlußstück nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Falldeckel (6) an dem oberen Teil des Gehäuses (5) schwenkbar gelagert ist, und daß die Achse (5a) des Gehäuses (5) zu der Achse (2a) der Schlauchtülle (2) bei montiertem Endverschluß in einem nach außen oben verlaufenden Winkel angeordnet ist ο

   3c Endverschlußstück nach Anspruch 1 oder 2₅ dadurch gekennzeichnet, daß an den Fuß der Schlauchtülle (2) öffnungen (1O) , z.B. Bohrungen zur Verbindung zv/ischen dem Konus-Inneren und dem Gehäuseinneren vor^e sehen sind»

   4c Endverschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet₉ daß der Falldeckel an der dem Gehäuse (5) zugekehrten Seite mit einer Dichtungsscheibe (9) versehen ist,,

   5 ο Endverschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4_? ■ dadurch gekennzeichnet," daß die Schlauchtülle (2) einen Gev/indestutzen (3) mit Schlüsselfläche (4) aufweist_o