DE19500265C2 - Ausklinksäge - Google Patents
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- B23D45/02—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock mounted on a carriage
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- B23D45/14—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs for cutting otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock, e.g. for making a mitred cut
- B23D45/143—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs for cutting otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock, e.g. for making a mitred cut with a plurality of circular saw blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausklinksäge mit einer Auflage
fläche für das Werkstück und mit mindestens zwei in einem ge
genüber der Auflagefläche verschwenkbaren Träger gehaltenen
Sägeaggregaten, von denen das erste ein in einer Vertikalebe
ne und unter der Auflagefläche liegendes und das zweite ein
in einer horizontalen Ebene liegendes Sägeblatt aufweist und
ersteres unter einem Winkel relativ zum Werkstück verstellbar
ist.
Eine Ausklinksäge dieser Art ist aus der DE 43 13 939 A1 be
kannt. Dort ist eine tunnelartige Führung für die Werkstücke
vorgesehen, durch welche beispielsweise Profilstangen über
die ganze Breite des Trägers hindurchgehend eingeschoben und
gespannt werden können, so daß eine Bearbeitung von beiden
Seiten her möglich ist. Gehrungsschnitte werden dabei durch
eine entsprechende Verschwenkung des Trägers durchgeführt,
der als ein massives U-Profil mit nach oben ragenden Schen
keln ausgebildet und auf Tragrollen eines Sockels schwenkbar
gelagert ist. Die bekannte Ausklinksäge besitzt an den nach
oben ragenden Schenkeln des U-förmigen Trägers eine die Werk
stückhalterung jochartig überbrückende Führung für das zweite
Sägeaggregat die, weil der Antriebsmotor für dieses zweite
Sägeaggregat nach der von der Werkstückhalterung abgewandten
Seite gerichtet ist, das Durchführen des Werkstückes nicht
behindert. Bei dieser Ausklinksäge werden die Werkstücke von
unten nach oben in der Tunnelführung gespannt - so werden
beispielsweise im Querschnitt kleinere Profile durch Rollen
mehr nach oben angehoben als größere Profile - was keine ein
heitliche Auflagefläche für alle Werkstücke ermöglicht und
die Bearbeitung zum Teil erschwert.
Bekannt sind auch Ausklinksägen anderer Art (Prospekt GRAULE
Maschinenbau GmbH, 73431 Aalen, "Ausklinksäge AS 350 und AS
450", Ausgabe 4/93 oder DE-Gbm 93 11 696.9), bei denen aber
die Bearbeitungsaggregate nicht wie bei der eingangs genann
ten Ausklinksäge relativ zum Werkstück verfahrbar sind, son
dern das Werkstück jeweils auf einem Schiebeschlitten an den
Werkzeugen vorbeigeführt und auf dem Schlitten auch unter ei
nem Gehrungswinkel ausgerichtet werden muß. Dies erfordert
einen relativ großen Raumbedarf für die Aufstellung solcher
Ausklinksägen, insbesondere wenn lange Profile bearbeitet
werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausklinksäge
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine kompakte
Bauweise möglich wird, bei der auch eine einheitliche Aufla
gefläche für alle Werkstücke verwirklicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Ausklinksäge der
eingangs genannten Art vorgesehen, daß als Träger ein in ei
nem Gehäuse schwenkbarer Rundtisch vorgesehen ist, unter dem
das erste Sägeaggregat mit seinem Sägeblatt neigbar zu dessen
Auflagefläche gelagert und das zweite Sägeaggregat an einer
brückenartig auf dem Auflagetisch stehenden Führung angeord
net ist, wobei die Lagerung für das erste und die Führung für
das zweite Sägeaggregat gemeinsam an mindestens einer am Auf
lagetisch höhenverstellbar angeordneten Säule angebracht
sind. Zur Anpassung an unterschiedliche Profilhöhen ist es
dann lediglich notwendig, die Säule zu verstellen, wobei die
gegenseitige Ausrichtung der Sägeblätter, deren Umfang je
weils an einer gemeinsamen Tangente anliegt, bei einer sol
chen Umstellung nicht gesondert vorgenommen werden muß. Die
eingestellte Justierung bleibt bei einer Höhenverstellung be
stehen. Durch diese Ausgestaltung können die Werkstücke auch
auf einer einheitlichen Auflagefläche, d. h. in einer einheit
lichen Zuführhöhe zugeführt werden. Die Anpassung an die je
weilige Profilhöhe erfolgt durch die Höhenverstellung der
Werkzeuge.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Rundtisch als ein
Rundtisch ausgebildet sein, dessen Durchmesser sich von der
Auflagefläche aus nach unten konisch erweitert. Diese Ausge
staltung erlaubt eine einwandfreie Späneabfuhr in den Gehäu
seraum hinein.
In Weiterbildung der Erfindung können zwei Säulen vorgesehen
sein, die oben jochartig durch die von einem Träger gebildete
Führung untereinander verbunden und mit je einem Ansatz ver
sehen sein, an dem jeweils ein Schwenklager angeordnet ist,
das mit dem an den anderen Säule vorgesehenen Schwenklager
eine Schwenkachse für einen U-förmigen Tragbügel des ersten
Sägeaggregates bildet. Dabei kann in einer besonders vorteil
haften Ausführungsform in dem Tragbügel das erste Sägeaggre
gat an einem Schwenkarm gelagert sein, dessen Schwenkachse in
einem Schlitten gelagert ist, der an einer am geschlossenen
Steg des U-Bügels angeordneten Führung verschiebbar ist.
Durch diese Ausgestaltung kann das Sägeblatt mit Hilfe des
Schwenkarmes nach jedem Bearbeitungsvorgang wieder nach unten
geführt werden, wo es in dem Rundtisch und dem Gehäuse gegen
Berührung gesichert ist. Das Sägeblatt kann bei dieser Bau
weise - wie an sich bekannt - aber auch von unten her in die
Werkstücke eintauchen, was eine einwandfreie Bearbeitung er
möglicht und auch eine bessere Abfallbeseitigung gewährlei
stet.
In Weiterbildung der Erfindung können die Schenkel des U-
Bügels mit einer Verstellschraube zur Einstellung der Neigung
des Sägeblattes des ersten Sägeaggregates in Verbindung ste
hen, sie können auch mit Kulissenführungen versehen sein, die
kreisbogenförmig in die Schwenkachse des U-Bügels verlaufen
und in die ein mit der zugeordneten Säule verbundener Füh
rungsstift eingreift, der auch mit einer zugeordneten
Klemmeinrichtung verbunden sein kann, so daß die eingestellte
Neigungslage des Sägeblattes des ersten Sägeaggregates nicht
nur durch die Verstellschraube, sondern auch im Bereich der
Werkstückauflage zur Vermeidung von Vibrationen gesichert
werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung können die zur Höhenverstel
lung der Werkzeuge dienenden Säulen jeweils längsverschiebbar
in je einer Führung des Rundtisches gelagert und in ihrer La
ge durch eine parallel zu ihnen verlaufende Schraubspindel
gehalten sein, die an dem Ansatz einer Säule oder am Rund
tisch drehbar gelagert ist und in ein jeweils dem Rundtisch
oder dem Ansatz zugeordnetes Gewinde eingreift. Die Höhenver
stellung kann auf diese Weise sehr einfach von Hand vorgenom
men werden. Natürlich wäre es auch denkbar, die Höhenverstel
lung über einen gesteuerten Motor vorzunehmen.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann
dem die Führung für das zweite Sägeaggregat bildenden Träger
eine weitere Führung für ein drittes Sägeaggregat zugeordnet
sein, dessen Sägeblatt mit seinem Umfang die gemeinsame Tan
gente zu den Sägeblättern der anderen Sägeaggregate berührt
und in einer zu den Ebenen der beiden anderen Sägeblätter
neigbaren Ebene verläuft. Diese Ausgestaltung macht Zusatzbe
arbeitungen möglich, die bisher nicht vorgenommen werden
konnten. Dabei braucht bei einer Änderung der Höhe der zu be
arbeitenden Profile ebenfalls nur eine Höhenverstellung über
die Säulen vorgenommen werden. Eine Justierung auch des drit
ten Bearbeitungsaggregates wird überflüssig.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Unter
seite des die Führung für das zweite Sägeaggregat bildenden
Trägers ein um eine vertikale Achse verschwenkbarer Pendelan
schlag für die Stirnseite des Werkstückes zugeordnet sein,
wobei dieser Pendelanschlag an einer Halterung gelagert ist,
die wiederum längsverstellbar an dem Träger angeordnet ist.
Diese Halterung kann dabei an einer der Unterseite des Trä
gers zugeordneten Führung angeordnet und durch eine von der
Seite des Trägers her betätigbare Gewindespindel am Träger
verstellt werden. Damit kann der Pendelanschlag in einfacher
Weise auch an die Stirnseite verschieden breiter Profile zum
Zweck der Bearbeitung angepaßt werden. In an sich bekannter
Weise läßt sich der Pendelanschlag auch so verstellen, daß -
wie auch schon bei dem Aggregat nach der DE 43 13 939 A1 -
eine Profilbearbeitung von zwei Seiten her möglich ist. Zu
diesem Zweck erhält die neue Ausklinksäge auch an diametral
dem Rundtisch gegenüberliegenden Stellen entsprechende Aufla
gen und Anschlagführungen für die Werkstücke.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung der
neuen Ausklinksäge,
Fig. 2 die Seitenansicht der Ausklinksäge der Fig. 1, in
Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 die Schnittdarstellung der Ausklinksäge nach den
Fig. 1 und 2, in Richtung der Schnittlinie III-III
gesehen,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Ausklinksäge nach den
Fig. 1 bis 3, in Richtung der Schnittlinie IV-IV
gesehen,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Querschnittes
durch die Führung für das zweite Sägeaggregat der
in der Fig. 1 dargestellten Ausklinksäge, mit dem
daran angeordneten Pendelanschlag in einer ersten
Anschlagstellung,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5, jedoch mit dem
Pendelanschlag in einer um 180° verschwenkten Stel
lung,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Führung für die Halte
rung des Pendelanschlages, längs der Schnittlinie
VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 den Schnitt durch die Teildarstellung nach Fig. 7,
längs der Schnittlinie VIII-VIII und die
Fig. 9 bis 13
jeweils Bearbeitungsbeispiele für die Einsatzmög
lichkeiten der Ausklinksäge nach der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausklinksäge (1) gezeigt, die
aus einem Gehäuse (2) mit zwei daran angebrachten Werkstück
auflagen (3) und aus einem schwenkbar im Gehäuse (2) angeord
neten Rundtisch (4) besteht, der etwa in seiner Mitte mit ei
ner Ausnehmung (5) versehen ist und sich nach unten von sei
ner Auflagefläche (4a) aus etwas konisch erweitert, so daß
Abrutschflächen (55) für Abfallteile oder Späne entstehen.
Der Rundtisch (4) ist mit Hilfe eines Handhebels (56)
schwenkbar. Durch die Ausnehmung (5) ragt in der Darstellung
nach Fig. 1 das Sägeblatt (6) eines ersten Sägeaggregates (7)
hindurch, das in noch näher zu beschreibender Weise in einem
U-förmigen Tragbügel (8) gehalten ist, dessen nach oben ra
gende Schenkel (9) seitlich über den Rundtisch (4) vorstehen
und jeweils in einem Schwenklager (10) so gelagert sind,
daß diese beiden Schwenklager (10) die Schwenkachse (11) für
den Tragbügel (8) bilden. Die Schenkel (8) sind dabei über
ihr Schwenklager (10) hinaus um den Abschnitt (9a) verlän
gert, an dessen Ende eine Schraubspindel (12) angreift, die
in ein Gewindestück (13) eingreift und durch ein Handrad (14)
verstellbar ist. Das Handrad (14) ist über ein Lager an einem
Haltebock (15) angebracht, der wiederum fest an einem träger
förmigen Ansatz (16) verschweißt ist, der wiederum zur Halte
rung der Schwenklager (10) dient und seinerseits fest mit ei
ner Führungssäule (17) verbunden ist, die senkrecht zur Ober
fläche des Rundtisches (4) steht und in ihrer Längsrichtung
verschiebbar im Rundtisch (4) geführt ist. In der Fig. 7 ist
nur eine der beiden Säulen (17) gezeigt. Fig. 3 jedoch zeigt,
daß die beiden Säulen (17) parallel zueinander verlaufen und
mit ihren Längsachsen jeweils auf einem um die Schwenkachse
(18) des Rundtisches (4) gelegten Kreis liegen.
Die beiden Säulen (17) sind an ihren oberen Enden durch einen
Träger (19) jochartig miteinander verbunden, an dem (siehe
Fig. 4) auf beiden Seiten je eine aus zwei Stangen (20 bzw.
21) bestehende Führung angeordnet ist, von denen die aus den
Stangen (20) bestehende Führung für das zweite Sägeaggregat
(22) dient, dessen Sägeblatt (23) in einer Horizontalebene
und parallel zu der Oberfläche (4a) des Rundtisches (4)
liegt. Das Sägeaggregat (22) ist an der durch die Stangen
(20) gebildeten Führung parallel zur Oberfläche (4a) des
Rundtisches (4) verfahrbar.
An der durch die Stangen (21) gebildeten Führung ist ein
drittes Sägeaggregat (24) gelagert, dessen Sägeblatt (25) aus
der in der Fig. 4 gezeigten Lage mit Hilfe einer kreisbogen
förmigen Kulissenführung (26), die ihren Mittelpunkt auf der
Geraden (27) hat, bis in die Stellung (25') und auch zurück
in eine Ebene verschwenkbar ist, die senkrecht auf der Ebene
des Sägeblattes (23) steht. Die Gerade (27) bildet dabei, was
für die Bearbeitung wichtig ist, eine Tangente an den Umfang
der Sägeblätter (23 und 25) und (6), wenn dieses in der Bear
beitungsstellung nach Fig. 1 steht. Das Sägeaggregat (24) ist
dabei in die jeweilige Schwenklage mit Hilfe einer von Hand
betätigten Gewindespindel (28) verstellbar.
Den Fig. 2 bis 4 ist zu entnehmen, daß die Schenkel (9) des
U-förmigen Tragbügels (8) im Bereich unterhalb des Rundti
sches (4) nach innen abgekröpft sind und eine kreisbogenför
mige Kulissenführung (29) mit dem Mittelpunkt der Schwenkach
se (11) bilden, die an einer ebenen Außenfläche (30) anliegt
und mit einem Führungszapfen (31) (Fig. 2) in Eingriff steht,
der fest jeweils mit einer der Säulen (17) verbunden ist und
durch einen Längsschlitz (32) in der Fläche (30) des Rundti
sches (4) hindurchgreift. Dieser Zapfen (31) dient zum einen
zur besseren Führung der Schwenkbewegung des Tragbügels (8).
Die Kulissenführung (29) kann aber auch dazu ausgenützt wer
den, um bei der Bearbeitung ein Verklemmen der Schenkel (9)
des Tragbügels (8) am Rundtisch zu bewirken, wenn die
Schwenklage des Tragbügels (8) und damit des Sägeblattes (6)
eingestellt ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist an dem Tragbügel (8) zwischen den
Schenkelteilen (9b) eine aus zwei Rundstangen (33) bestehende
Führung für einen Schlitten (34) angebracht, an dem wiederum
ein nicht näher gezeigter, weil bekannter Schwenkarm für den
Motor und das Sägeblatt (6) angebracht ist, der um die
Schwenkachse (35) schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung kann
dabei in ebenfalls bekannter Weise über einen hydraulisch
oder pneumatisch betätigten Zylinder (36) erfolgen, der an
einer Halterung für den Motor (37) angreift und seinerseits
über eine Halterung (38) mit dem Schlitten (34) verbunden
ist.
In dem als Träger ausgebildeten Ansatz (16) der Säulen (17)
greift (siehe auch Fig. 2) eine Gewindespindel (39) ein, die
über ein Handrad (40) betätigbar ist und mit ihrem Gewindeen
de in einem entsprechenden Gegengewindeteil (41) des Rundti
sches (4) eingeschraubt ist. Die Gewindespindel (39) besitzt
eine drehbare, aber axial unverschiebbar an ihr gehaltene
Hülse (42), die auf dem Ansatz (26) aufsitzt und bei einer
Drehbewegung der Spindel (39) auf diese Weise den Ansatz und
mit ihm die Säule (17), den Träger (19) und die zweite Säule
(17) in der Höhe verstellt. Bei diesem Höhenverstellvorgang
kann daher das Schwenklager (10) (Fig. 2) aus der Lage (10)
in die (10') bewegt werden, wobei gleichzeitig die Kulissen
führung (29) die Stellung (29') einnimmt. Mit dieser Höhen
verstellung der Säulen (17) und des mit ihnen verbundenen
Trägers (19) und des Tragbügels (8) verstellen sich daher al
le drei an der Ausklinksäge vorhandenen Bearbeitungsaggregate
gleichzeitig, so daß durch die Höhenverstellung der Säulen
(17) eine Anpassung der Bearbeitungsaggregate an unterschied
lich hohe Werkstückprofile vorgenommen werden kann, die alle
unabhängig von ihrer Größe oder Höhe auf den Oberflächen der
Zuführungen (3) aufliegend der Maschine zugeführt und in be
kannter Weise gespannt werden können. Eine gesonderte und
aufwendige Einjustierung der Sägeblätter der drei Bearbei
tungsaggregate wird dabei überflüssig. Die Fig. 3 läßt im üb
rigen mit strichpunktierten Linien jeweils die Lage des Säge
blattes (6) bei rechts stehendem Schlitten (34) (ausgezogen
gezeichnet) in der unteren Stellung und in der durch die Aus
nehmung (5) geführten Stellung erkennen sowie die beiden End
stellungen bei einer Verschwenkung um die Achse (35), wenn
der Schlitten (34) aus seiner ausgezogenen Stellung in die
strichpunktierte Stellung (34') bewegt ist. Dies macht deut
lich, daß die Ausklinksäge einen sehr großen Schnittbereich
besitzt. Dieser Schnittbereich kann auch von den beiden Sä
geaggregaten (22) und (24) überstrichen werden.
In den Fig. 1 und 5 bis 8 ist ein besonders ausgebildeter
Pendelanschlag (43) gezeigt, der, wie noch näher erläutert
werden wird, mindestens längs eines Teiles des Schnittberei
ches über ein außenliegendes Handrad (44)m parallel zu den
Führungsstangen (20 und 21) verfahren werden kann.
Dies wird nach den Fig. 5 bis 8 dadurch erreicht, daß in dem
Träger (19) parallel zu den Stangen (20 bzw. 21) eine Füh
rungsbohrung (45) verläuft, in der eine Stange (46) in Rich
tung ihrer Längsachse verschiebbar ist, an der wiederum über
einen Stift (47) eine Halteplatte (48) für den um den
Schwenkbolzen (49), der an der Platte (48) gelagert ist, ver
schwenkbaren Pendelanschlag (43) angebracht ist. Der Pen
delanschlag (43) wiederum ist in bekannter Weise ausgebildet.
Er läßt sich durch die gezeigte Anordnung um die Schwenkachse
des Bolzens (49) herum um 360° verschwenken und legt sich je
weils mit einer auswechselbaren Anschlagplatte (50) an der
Stirnseite eines Werkstückes (51 bzw. 51') an, das in den
Fig. 5 und 6 jeweils von einer verschiedenen Seite aus über
die diametral gegenüberliegenden Auflagen (3) der Bearbeitung
zugeführt worden ist. Nach Fig. 5 können dabei zunächst durch
die Sägeblätter (23 und 6) die durchgezogenen Ausklinkungen
gefertigt und in dem Schritt nach Fig. 6 durch Schrägstellung
des Sägeblattes (6) noch eine schräge Bearbeitung vorgenommen
werden, so daß sich beispielsweise das in der Fig. 13 gezeig
te Profil ergibt. Durch Einschaltung des zusätzlichen Säge
blattes (25) oder durch Neigung des Sägeblattes (6) bei
gleichzeitiger Verschwenkung des Rundtisches (4) lassen sich
auch die Ausklinkformen der Fig. 10 und 12 fertigen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen, daß die Verstellung des Pendelan
schlages in der Längsrichtung des Trägers (19), d. h. parallel
zu den Stangen (20 und 21), über die Stange (46) erfolgt, die
an ihrem dem Handrad (44) zugewandten Ende mit einem Gewinde
(52) versehen ist, das in ein entsprechendes Gegengewinde des
Schaftes des drehbaren, aber auch axial am Träger (19) gehal
tenen Handrades (44) eingreift. Durch Verdrehung des Handra
des kann daher der Pendelanschlag (43) in Richtung der Pfeile
(53) verstellt werden.
Anstelle der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Anordnung mit zwei
symmetrisch zu der Schwenkachse des Rundtisches (4) angeord
neten Säulen (17) wäre auch eine Ausführung mit nur einer hö
henverstellbaren Säule möglich, bei der der Träger für die
Führungen der über dem Rundtisch liegenden Sägeaggregate in
der Art einer Radial-Auslegersäge ausgebildet ist. Die Säule
und der an ihr angebrachte Träger und der Tragbügel für das
unterhalb der Auflagefläche des Rundtisches liegende Sägeag
gregat sollten dann zweckmäßig in einem in der Schwenkachse
des Rundtisches liegendes Tauch- und Schwenklager höhenver
stellbar gelagert sein.
Claims (11)
1. Ausklinksäge mit einer Auflagefläche für das Werkstück
und mit mindestens zwei in einem gegenüber der Auflage
fläche verschwenkbaren Träger gehaltenen Sägeaggregaten
(7, 22), von denen das erste ein in einer Vertikalebene
und unter der Auflagefläche (4) liegendes, durch eine
Ausnehmung (5) nach oben führbares Sägeblatt (6) und das
zweite ein in einer horizontalen Ebene liegendes Säge
blatt (23) aufweist und das erste Sägeblatt (6) um einen
Winkel relativ zum Werkstück verstellbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Träger ein in einem Gehäuse (2)
schwenkbarer Rundtisch vorgesehen ist, unter dessen Auf
lagefläche (4a) das erste Sägeaggregat (7) mit seinem Sä
geblatt (6) neigbar gelagert und das zweite (22) an einer
brückenartig auf dem Auflagetisch (4) stehenden Führung
(19) angeordnet ist, wobei die Lagerung (10) für das er
ste und die Führung (20) für das zweite Sägeaggregat ge
meinsam an mindestens einer am Rundtisch (4) höhenver
stellbar angeordneten Säule (17) angebracht sind.
2. Ausklinksäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rundtisch (4) einen sich von der Auflagefläche (4a)
nach unten konisch erweiternden Durchmesser aufweist.
3. Ausklinksäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Säulen (17) vorgesehen sind, die oben jochartig
durch die von einem Träger (19) gebildete Führung unter
einander verbunden und mit je einem Ansatz (16) versehen
sind, an dem jeweils ein Schwenklager (10) angeordnet
ist, das mit dem an der anderen Seite vorgesehenen
Schwenklager eine Schwenkachse (11) für einen U-förmigen
Tragbügel (8) des ersten Sägeaggregates (7) bildet.
4. Ausklinksäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Tragbügel (8) das erste Sägeaggregat (7) an einem
Schwenkarm gelagert ist, dessen Schwenkachse (35) in ei
nem Schlitten (34) gelagert ist, der an einer am ge
schlossenen Steg des U-Bügels (8) angeordneten Führung
(33) verschiebbar ist.
5. Ausklinksäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel des U-förmigen Tragbügels (8) mit einer Ver
stellschraube (12) zur Einstellung der Neigung des Säge
blattes (6) des ersten Sägeaggregates (7) in Verbindung
stehen.
6. Ausklinksäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (9) des U-Bügels (8) mit Schlitz- oder Ku
lissenführungen (29) versehen sind, die kreisbogenförmig
um die Schwenkachse (11) des U-Bügels (8) verlaufen und
in die ein mit der zugeordneten Säule (17) verbundener
Führungsstift (31) eingreift.
7. Ausklinksäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säulen (17) jeweils in ihrer Längsrichtung verschieb
bar in je einer Führung des Rundtisches (4) gelagert sind
und in ihrer Lage durch eine parallel zu ihnen verlaufen
de Schraubspindel (39) gehalten werden, die an dem Ansatz
(16) einer Säule (17) oder am Rundtisch (4) drehbar gela
gert ist und in ein jeweils dem Rundtisch (4) oder dem
Ansatz (16) zugeordnetes Gewinde eingreift.
8. Ausklinksäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem die Führung für das zweite Sä
geaggregat (22) bildenden Träger (19) eine weitere Füh
rung (21) für ein drittes Sägeaggregat (24) zugeordnet
ist, dessen Sägeblatt (25) mit seinem Umfang die gemein
same Tangente (27) zu den Sägeblättern (6, 23) der ande
ren Sägeaggregate (7, 22) berührt und in einer zu den
Ebenen der beiden anderen Sägeblättern (6, 23) neigbaren
Ebene verläuft.
9. Ausklinksäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterseite des die Führung für das zweite Sägeaggre
gat (22) bildenden Trägers (19) ein um eine vertikale
Schwenkachse (49) verschwenkbarer Pendelanschlag (43) für
die Stirnseite des Werkstückes (51) zugeordnet ist.
10. Ausklinksäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pendelanschlag (43) an einer Halterung (48) gelagert
ist, die längsverstellbar an dem Träger (19) angeordnet
ist.
11. Ausklinksäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (48) an einer der Unterseite des Trä
gers (19) zugeordneten Führung angeordnet und durch eine
von der Seite des Trägers (19) her betätigbare Gewinde
stangenanordnung (46, 52) am Träger verstellbar ist.
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