DE19500097A1 - Sicherheitszugknopf für Zugschnüre - Google Patents
Sicherheitszugknopf für ZugschnüreInfo
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/326—Details of cords, e.g. buckles, drawing knobs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitszugs
knopf für Zugschnüre, wie sie bei Sonnenschutzvorrichtun
gen, einschließlich Rollos, Jalousien oder ähnlichem,
verwendet werden und insbesondere bezieht sie sich auf
einen Sicherheitszugknopf, der entweder für zwei oder für
vier Zugschnüre auf einmal geeignet ist.
In Fig. 1 ist eine aus der Praxis bekannte Jalousie
dargestellt. Diese weist einen Zugknopf 1 auf, der an
Zugschnüren 2 der Jalousie befestigt ist, wie in Fig. 1
dargestellt ist, wobei die Enden beider Zugschnüre 2
miteinander verknotet sind, um die Zugschnüre 2 unlösbar
an dem Zugknopf 1 zu halten. Bei dieser Anordnung kann es
vorkommen, daß sich spielende Kinder mit der Zugschnur
erhängen, wenn deren Hals zwischen die beiden Zugschnüre 2
gerät und nach unten gezogen wird.
Die US-PS 4 909 298 offenbart zum Schutz von Kindern
gegen zufälliges Erhängen eine Sicherheitszugeinrichtung
für die Zugschnur einer Sonnenschutzvorrichtung, bei der
die Sicherheitseinrichtung aus zwei an entsprechenden
Zugschnüren gehaltenen Elementen besteht, die lösbar
miteinander verbunden sind. Über die Befestigung von einem
Satz von vier Zugschnüren ist nichts ausgesagt.
Außerdem enthält die auf den gleichen Anmelder wie
die vorliegende Anmeldung zurückgehende US-Patentanmeldung
Nr. 08/302306, eingereicht am 8. September 1994, die
Beschreibung eines Sicherheitszugknopfes für Zugschnüre,
mit fest gehaltenen Koppelmitteln und mit lösbaren Koppel
mitteln, deren letztere jeweils lediglich für die relevan
te, in Gefahrsituationen zu lösende Zugschnur vorgesehene
erweiterte Öffnungen an dem jeweiligen radial außenliegen
den Ende aufweist. Es hat sich herausgestellt, daß dieser
Sicherheitszugknopf bei einem Satz von zwei Zugschnüren
wirksam ist, jedoch in seiner Sicherheit bei einem Satz
von vier Zugschnüren etwas eingeschränkt ist, insbesondere
wenn die Zugschnüre miteinander etwas verwickelt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten
Zugknopf für Zugschnüre zu schaffen, der sowohl bei einem
aus zwei Zugschnüren bestehenden Satz als auch bei einem
aus vier Zugschnüren bestehenden Satz anwendbar ist und
bei dem die Zugschnüre automatisch und wirksam freigegeben
werden, wenn ein Kind seinen Hals zwischen den Zugschnüren
nach unten bewegt, um das betreffende Kind sogar dann vor
dem Erhängen zu bewahren, wenn die Zugschnüre miteinander
etwas verwickelt sind.
Diese Aufgabe wird durch einen Zugknopf mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß weist der verbesserte Sicherheitszug
knopf für Zugschnüre einen Grundkörper auf, der mit vier
Schnuraufnahmemitteln versehen ist, von denen wenigstens
drei von einem sich radial erstreckenden Schlitz mit
erweiterten Öffnungen an beiden Enden, d. h. an ihren
jeweiligen radial innen und radial außen liegenden Enden,
gebildet sind.
Durch die an beiden Enden des jeweiligen Schlitzes
vorgesehenen erweiterten Öffnungen kann ein zur Verbindung
der jeweiligen Zugschnur mit dem Zugknopf an der betref
fenden Zugschnur vorgesehener Knoten bei seitlich auf die
Zugschnur ausgeübtem Zug durch die Öffnung hindurchtreten,
wodurch die Zugschnur von dem Zugknopf gelöst wird.
Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Jalousie mit zwei in einem Zugknopf nach
dem Stand der Technik gehaltenen Zugschnüren, in einer
schematischen Seitenansicht, wobei der Zugknopf geschnit
ten dargestellt ist,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Sicherheitszugknopf in
einer ersten Ausführungsform und in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 den Sicherheitszugknopf nach Fig. 2 mit darin
gehaltenen Zugschnüren im Längsschnitt,
Fig. 4 den Sicherheitszugknopf nach Fig. 2 mit einer
daran gehaltenen und einer von diesem gelösten Zugschnur,
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Sicherheitszugknopf in
einer zweiten Ausführungsform und in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 6 den Sicherheitszugknopf nach Fig. 5 mit einge
hängten Zugschnüren im Längsschnitt,
Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Sicherheitszugknopf in
einer dritten Ausführungsform in perspektivischer Dar
stellung und
Fig. 8 den Sicherheitszugknopf nach Fig. 7 mit einge
hängten Zugschnüren im Längsschnitt.
In den Fig. 2 bis 4 ist ein eine erste Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Sicherheitszugknopfes für
Zugschnüre dargestellt. Der vorliegende Sicherheitszug
knopf weist einen hohl ausgebildeten Grundkörper 1 auf,
dessen Form der einer umgekehrten Tasse entspricht. Im
einzelnen ist der Grundkörper 1 ein dünnwandiger, nach
unten offener Hohlkörper mit einem hohlzylindrischen oder
hohlkegelförmigen Abschnitt, der sich an der in Gebrauch
liegenden Seite konisch verjüngt und der an seiner Ober
seite konkav ausgebildet ist. Im Beispiel ist der Grund
körper 1 an seiner oberen Seite geschlossen und an seiner
unteren Seite offen, jedoch kann der Boden bei einer
alternativen Ausführungsform ebenfalls geschlossen sein.
Der erwähnte, an der Oberseite liegende konkave Abschnitt
wird durch eine oben liegende zentrale Ausnehmung 11
gebildet, die von einer kreisförmigen Erhebung oder Rippe
12 berandet ist, die entlang der Peripherie der Ausnehmung
11 in Bezug auf diese erhöht ist und in Richtung der
Zugschnur vorsteht, so daß innerhalb des Grundkörpers 1
eine entsprechende ringförmige Wölbung unterhalb der Rippe
12 ausgebildet ist. Dabei genügt es, wenn die Wölbung und
eine damit gebildete in den Innenraum des hohl ausgebilde
ten Grundkörpers vorstehende Erhebung im Inneren des
Grundkörpers 1 ausgebildet ist, so daß die von außen
gesehene Ausnehmung 11 auch weggelassen werden kann. Mit
anderen Worten kann der Grundkörper 1 beispielsweise in
seinem oberen mittigen Bereich derartig verdickt sein, daß
er an seiner Oberseite eine plane Fläche aufweist.
Als Zugschnur aufnehmende Mittel sind vier sich
radial und zueinander rechtwinklig erstreckende Schlitze
13 vorgesehen, die zueinander in äquidistanten Winkel
schritten angeordnet sind, wobei sich die Schlitze 13 über
die genannte Rippe 12 und damit durch die entsprechende
Wölbung erstrecken. Sowohl an dem radial innenliegenden
Ende als auch an dem radial außenliegenden Ende ist jeder
Schlitz 13 mit einer außerhalb der Rippe 12 ausgebildete
ten vergrößerten Öffnung 14, 15 versehen. Die an dem
radial innenliegenden Ende jedes Schlitzes 13 vorgesehene
jeweilige Öffnung 14 liegt in der Mitte, so daß alle
Öffnungen 14 der vier Schlitze 13 miteinander identisch
und dadurch von einer einzigen gemeinsamen Öffnung 14
gebildet sind. Es dient nämlich die lediglich eine Öffnung
14 gleichzeitig als radial innenliegende Endöffnung aller
vier Schlitze 13.
Durch die entsprechenden Schlitze 13 sind zwei oder
vier Zugschnüre 2 geführt (bei dieser Ausführungsform sind
lediglich zwei dargestellt) und bei deren jeweiligen Ende
21 jeweils einzeln verknotet. Somit weist jede Zugschnur 2
jeweils einen endseitigen Knoten auf. Die Größe des ver
knoteten Endes 21 und damit des Knotens ist größer als die
Breite des Schlitzes 13, so daß die Zugschnur 2 form
schlüssig im Inneren des Grundkörpers 1 gehalten ist,
jedoch ist der Knoten kleiner als der Durchmesser der
radial innenliegenden Öffnung 14 bzw. der radial außen
liegenden Öffnung 15, wobei die Öffnung 14 und die Öffnung
15 im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen. Die Breite
jedes Schlitzes 13 ist vorzugsweise gleich dem Durchmesser
der Zugschnur 2 oder sogar etwas kleiner als dieser, um
ein willkürliches Verschieben der Zugschnur in den Schlitz
13 zu beschränken.
Der Abstand zwischen zwei Schlitzen 13 ist viel
geringer als der Durchmesser des kindlichen Halses, so
daß, wenn ein Kind den Hals zwischen zwei beliebige der
Zugschnüre 2 oder zwischen mehr als zwei der Zugschnüre 2
steckt, die Zugschnüre 2 durch den Hals zwangsläufig auf
die radial außenliegenden endseitigen Öffnungen 15 zu
verschoben und automatisch aus diesen herausgezogen wer
den. Sogar wenn zwei oder mehrere der Zugschnüre 2,
höchstwahrscheinlich die einander diametral gegenüber
liegenden Zugschnüre 2, miteinander etwas verschlungen
sind, so daß die miteinander verschlungenen Zugschnüre 2
wahrscheinlich nicht auf die außenliegenden Enden der
Schlitze 13, sondern eher in der entgegengesetzten Rich
tung auf die innenliegenden Enden der betreffenden Schlit
ze 13 zu verschoben werden, werden die Zugschnüre 2 unter
diesen Umständen leicht bis zu den innenliegenden endsei
tigen Öffnungen 14 verschoben und ebenfalls ungehindert
aus diesen herausgezogen. Deshalb werden im Falle des
Unfalls die Zugschnüre 2 mit Sicherheit freigegeben oder
von dem Grundkörper 1 gelöst, um ein ansonsten wahrschein
liches Erhängen des betreffenden Kindes zu verhindern.
Wie in den eine zweite Ausführungsform illustrieren
den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, können die an den innen
liegenden Enden der Schlitze 13 vorgesehenen jeweiligen
Öffnungen 14 voneinander unabhängig, d. h. gesondert,
angeordnet sein. Die Funktion und die Wirkung sind im
wesentlichen die gleichen, wie oben in Verbindung mit der
ersten, in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel beschrieben worden ist.
Außerdem ist in den Fig. 7 und 8 eine dritte Aus
führungsform dargestellt. Es ist im Vergleich zu der
zweiten Ausführungsform ersichtlich, daß eine der vier
Zugschnurbefestigungsmittel, d. h. der Schlitze 13, durch
eine zentrale Öffnung 16 ersetzt ist, wobei die anderen
drei Schlitze 13 in untereinander gleichen Winkelabständen
zueinander angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist
die Zugschnur 2 durch die Öffnung 16 durchgeführt und bei
21 unterhalb des oberen Abschnittes des Grundkörpers 1
verknotet, so daß die Zugschnur dauerhaft an dem Sicher
heitszugknopf gehalten ist und nicht freigegeben wird,
wenn der oben genannte Unfall eintritt. Weil jedoch die
anderen drei Zugschnüre 2, die durch die drei Schlitze
geführt sind, gerade in der gleichen Weise freigegeben
werden, wie es bei dem oben beschriebenen ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist, verbleibt le
diglich eine Zugschnur 2 fest in dem Grundkörper 1 und
kann so dem Kind keinen Schaden zufügen.
Claims (8)
1. Sicherheitszugknopf für Zugschnüre, insbesondere
für Zugschnüre von an Fenstern vorzusehenden Sonnenschutz
einrichtungen, mit einem hohl ausgebildeten Grundkörper
(1), der an seiner Oberseite geschlossen ist, der eine
innere, in Umfangsrichtung verlaufende rinnenartige Wöl
bung aufweist und der an seiner Oberseite mit vier Koppel
mitteln (13, 16) versehen ist, mit denen die Zugschnur (2)
koppelbar ist, wobei wenigstens drei der Koppelmittel (13)
als sich radial erstreckende Schlitze (13) ausgebildet
sind, die an dem Grundkörper (1) in dem Bereich ausgebil
det sind, in dem die rinnenartige Wölbung angeordnet ist
und wobei jeder Schlitz (13) sowohl an seinem radial
innenliegenden Ende als auch an seinem radial außenliegen
den Ende jeweils mit einer erweiterten Öffnung (14, 15)
versehen ist, die außerhalb des rinnenartigen Bereiches
liegt.
2. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (13) in untereinander
gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind.
3. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß neben den drei als Schlitze (13)
ausgebildeten Koppelmitteln zum Befestigen der Zugschnur
(2) das vierte Koppelmittel ebenfalls als Schlitz (13)
ausgebildet und an seinen Enden mit vergrößerten Öffnungen
(14, 15) versehen ist, so daß sich die insgesamt vier
Schlitze (13) radial erstrecken und benachbarte Schlitze
(13) jeweils einen rechten Winkel miteinander einschlie
ßen.
4. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial innen angeordneten Öff
nungen (14) jedes Schlitzes (13) miteinander identisch
sind, so daß eine einzige gemeinsame Öffnung (14) ausge
bildet ist.
5. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial innen angeordneten Öff
nungen (14) jedes Schlitzes (13) voneinander gesondert
ausgebildet sind.
6. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß neben den drei schlitzförmigen Koppel
mitteln (13) eines der Koppelmittel als Mittelloch (16)
ausgebildet ist.
7. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) an seiner Obersei
te eine mittige Ausnehmung (11) aufweist.
8. Sicherheitszugknopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) becher- oder
tassenförmig ist.
Priority Applications (2)
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US08/359,786 US5518057A (en) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Safety tassel for pull cords |
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