DE10204797B4 - Seilspannvorrichtung für Raumnetze von Raumfachwerken - Google Patents
Seilspannvorrichtung für Raumnetze von Raumfachwerken Download PDFInfo
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Abstract
Seilspannvorrichtung
für ein
durch ein Gerüst
stabilisiertes Raumnetz eines Raumfachwerkes,
dessen Knotenpunkte (1) aus gerundeten Vollkörpern oder Teilstücken gerundeter Hohlkörper bestehen,
die über durchgehende Seile (2) und/oder Seilteile (3) miteinander verbunden sind, wobei
die durchgehenden Seile (2) oder die Seilteile (3) über kalottenförmige Seilaufnahmeteile (6, 13) und/oder kompakte Seilaufnahmeteile (6a) mit Hilfe von Spannschrauben (10) in Spannrichtung verschiebbar gehalten werden.
dessen Knotenpunkte (1) aus gerundeten Vollkörpern oder Teilstücken gerundeter Hohlkörper bestehen,
die über durchgehende Seile (2) und/oder Seilteile (3) miteinander verbunden sind, wobei
die durchgehenden Seile (2) oder die Seilteile (3) über kalottenförmige Seilaufnahmeteile (6, 13) und/oder kompakte Seilaufnahmeteile (6a) mit Hilfe von Spannschrauben (10) in Spannrichtung verschiebbar gehalten werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Seilspannvorrichtung für Raumnetze von Raumfachwerken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Als besonders erfolgreich bei der Gestaltung von Spielplätzen haben sich räumliche Netzwerke aus Seilnetzen, die mit variablen Gerüstsystemen kombiniert werden, erwiesen. Mittels dieser Raumnetze lassen sich die unterschiedlichsten Spielwelten in Verbindung mit räumlichen Strukturen, die die körperliche Bewegung der Kinder fördern, darstellen.
- Die aus verbundenen Seilen bestehenden Raumnetze werden innerhalb eines vorgegebenen Gerüstsystems gespannt, wobei eine große Flexibilität der Gerüste dadurch erzielbar ist, dass einzelne Gerüststangen mittels kugelförmiger Hohlkörper miteinander verbunden werden und dadurch viele interessante, geometrische Formen geschaffen werden können. Innerhalb dieser Gerüste werden dann durch Befestigung an den hohlkugelförmigen Körpern und an den Gestängen die Raumnetze befestigt und gespannt.
- So ist es bekannt, dass zum Zwecke des Spannens der Raumnetze die Seilenden zu Ösen verpresst werden und mittels Schäkel einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt über eine Spannschraube an den kugelförmigen Hohlkörpern, d.h. an den sogenannten Knotenpunkten, der Außengerüstkonstruktion zum Spannen angeschlossen werden. Das korrekte Spannen der Netze ist erforderlich, um ein Durchscheuern der Seile an den Befestigungs- und auch an den Kreuzungspunkten der Seile zu vermeiden.
- Das Befestigen und das Spannen der Raumnetze mittels Schäkel und Spannschraube bringt es zum Einen mit sich, dass in den Ösen, zwischen den Seilen und in den Befestigungselementen Öffnungen und Spalte entstehen, in denen sich die spielenden Kinder im ungünstigen Falle zumeist mit ihren Fingern einklemmen können. Zum Anderen geht durch die unvermeidliche Baulänge dieser Anschlussart nutzbarer Spielraum am Gerüst verloren. Darüber hinaus ist diese Anschlussart für ein Kinderspielgerät optisch unpassend.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Seilspannvorrichtung für Raumnetze, die als Kinderspielorte genutzt werden, vorzuschlagen, die praktisch im Bereich der Spielräume innerhalb dieser Raumfachwerke nicht mehr sichtbar ist, so dass die Gefahr von Verletzungen vermieden werden kann, ohne dass die Spannmöglichkeit für die Netze beeinträchtigt wird.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Es wird eine Seilspannvorrichtung für ein durch ein Gerüst stabilisiertes Raumnetz eines Raumfachwerkes angegeben, dessen Knotenpunkte (
1 ) aus gerundeten Vollkörpern oder Teilstücken gerundeter Hohlkörper bestehen, die über durchgehende Seile (2 ) und/oder Seilteile (3 ) miteinander verbunden sind, wobei die durchgehenden Seile (2 ) oder die Seilteile (3 ) über kalottenförmige Seilaufnahmeteile (6 ,13 ) und/oder kompakte Seilaufnahmeteile (6a ) mit Hilfe von Spannschrauben (10 ) in Spannrichtung verschiebbar gehalten werden. - In einer bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsform der Seilspannvorrichtung weist ein kalottenförmiges Seilaufnahmeteil erfindungsgemäß eine Haltekalotte auf, die von einer hohlzylindrischen Seitenwand begrenzt ist. Die Haltekalotte ist konkav oder konvex gekrümmt oder planar ausgeführt. Die räumliche Oberflächenform der Haltekalotte richtet sich insbesondere nach der erforderlichen Spannrichtung in Verbindung mit der Ausbildung der Außen- bzw. Innenflächen des Knotenpunktes. Das kompakte Seilaufnahmeteil weist mindestens einen Seitenschlitz auf, in dem ein Seilteil, das eine Verdickung aufweist, eingeführt und fixiert werden kann. Mehrere Seitenschlitze machen es möglich, auch mehrere verdickte Seilenden einzuhängen. Ein Innengewinde einer Axialbohrung in der Haltekalotte des kalottenförmigen Seilaufnahmeteils ermöglicht das Einschrauben einer Spannschraube. Die Seilspannvorrichtung ist im hohlen Knotenpunkt platzierbar. Es ist vorteilhaft, bei der kugelförmigen Ausbildung des Knotenpunktes die Haltekalotte des kalottenförmigen Seilaufnahmeteiles ebenfalls teilkugelförmig auszubilden. Die Seilteile des Raumnetzes werden durch Bohrungen in der Wandung des Knotenpunktes geführt und in die Seitenschlitze des kompakten Seilaufnahmeteiles eingehängt. Mittels der Spannschraube, die sich in einer bevorzugten Ausführungsvariante der Spannvorrichtung gegen die Innenfläche des Knotenpunktes schrauben läßt, werden die eingehängten Seilteile entgegen der Schraubrichtung gespannt. Die Verdickungen der Seilteile lassen sich auf an sich bekannte Weise anbringen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird die Seilspannvorrichtung außen am hohlen Knotenpunkt positioniert. Hier werden die Schlitze als Innenschlitze auf der Haltekalotte ausgebildet, die es ermöglichen, sowohl Seilteile mit Verdickungen als auch durchgehende Seile einzuhängen. Mittels einer Abdeckscheibe, die mit dem Kopf der Spannschraube verbunden oder in eine entsprechende Bohrung eingeführt ist, werden die Innenschlitze soweit abgedeckt, dass ein Herausrutschen der Seilteile bzw. der durchgehenden Seile verhindert wird. Die Spannschraube wird hierbei durch eine entsprechende Bohrung in der Wandung des hohlen Knotenpunktes mit ihrem Außengewinde eingeführt. Die eingehängten Seilteile bzw. die durchgehenden Seile lassen sich nun im Inneren des Knotenpunktes mittels einer Spannmutter und einer Spannplatte, die gegen die Innenfläche des hohlen Knotenpunktes gedrückt wird, wie erforderlich spannen.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, das außen positionierte kalottenförmige Seilaufnahmeteil an seiner offenen Seite mittels eines Deckels abzudecken. Diese Ausführungsvariante ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine besonders lange Spannschraube aus technischen Gründen erforderlich wird und es verhindert werden muß, dass im Seitenaufnahmeteil verletzungsverursachende Öffnungen entstehen.
- In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilspannvorrichtung ist ein Seilaufnahmeteil als kompaktes Seilaufnahmeteil aus geformtem Vollmaterial ausgebildet. Diese Ausbildung des Seilaufnahmeteiles hat sich insbesondere beim Auftreten besonders hoher Spannkräfte als vorteilhaft erwiesen. In Anpassung an die Form des jeweiligen Knotenpunktes können hier die Außenflächen des Seilaufnahmeteiles sowohl konkav, konvex als auch planar ausgebildet sein. Um ein besonders sicheres Einhängen der Seilteile in das Seilaufnahmeteil zu erreichen, weisen sowohl die Seitenschlitze als auch die Innenschlitze Senktaschen auf, die die Verdickungen des Seiles aufnehmen. Die Axialbohrung des kompakten Seilaufnahmeteiles kann ein Gewinde aufweisen, in dem die Spannschraube zum Zwecke des Spannens der Seile ein- bzw. herausschraubbar ist. Hierbei sind vorteilhafterweise ein in einer Stiftbohrung und Halteplatte abgestützter Führungsstift der Spannschraube und eine Innenführung der Spannschraube im Falle der Ausbildung des Knotenpunktes als Hohlkörper vorgesehen. Die Innenschlitze des Seilaufnahmeteiles können als Bohrung ausgebildet sein.
- Es hat sich gezeigt, dass es zweckmäßig ist, in die Seilöffnungen der Wandung des in hohler Ausführung vorgesehenen Knotenpunktes nach Einfädelung der verdickten Seilteile Hülsen mit umgebördelten Rändern einzusetzen, die den Abstand zwischen Seil und Wandung der Seilöffnung verringern und darüber hinaus Beschädigungen am Seil durch Vermeidung eines Kontaktes des Seiles mit den Kanten der Seilöffnungen verhindern.
- Zur Verhinderung des Nachgebens der verdickten Seilteile im Seilaufnahmeteil ist in einer weiteren Ausbildung der Erfindung zusätzlich ein Halteteil vorgesehen, das eine weitere Verdickung des Seilteiles bewirkt.
- Im Falle der Ausbildung des Knotenpunktes als Vollmaterialkörper wird die Spannschraube nur in der Schraubenbohrung schraubbar angeordnet. Die Tiefe der Schraubenbohrung wird durch die Größe der Vollmaterialschicht bestimmt.
- Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 eine schematische Schnittdarstellung einer im Inneren des hohlen Knotenpunktes positionierten Seilspannvorrichtung, -
2 eine schematische Draufsicht der Seilspannvorrichtung im hohlen Knotenpunkt, -
3 eine schematische perspektivische Darstellung einer außerhalb des hohlen Knotenpunktes positionierten Seilspannvorrichtung, -
4 eine schematische Schnittdarstellung einer außen positionierten Seilspannvorrichtung, -
5 eine schematische perspektivische Darstellung einer direkt am Knotenpunkt anliegenden Seilspannvorrichtung, -
6 eine schematische Schnittdarstellung einer außerhalb des Knotenpunktes positionierten Seilspannvorrichtung mit zusätzlichem Deckel, -
7 eine schematische Darstellung einer Abdeckscheibe der außen positionierten Seilspannvorrichtung, -
8 eine schematische Schnittdarstellung einer außen positionierten Seilspannvorrichtung mit verdickten Seilteilen, -
9 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung eines einteiligen Seilaufnahmeteiles, -
10 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung der Seilteile in Senktaschen, -
11 eine schematische Draufsicht eines einteiligen Seilaufnahmeteiles mit Senktaschen, -
12 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung einer Hülse mit umgebördeltem Rand in der Wandung eines Knotenpunktes, -
13 eine schematische Darstellung eines verdickten Seilteiles mit Halteteil, -
14 eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines kompakten Seilaufnahmeteiles mit zusätzlichen Halteteilen und -
15 eine schematische Schnittdarstellung eines Knotenpunktes aus Vollmaterial mit eingelassener Spannschraube. - Die folgenden, beispielhaften Beschreibungen anhand der Zeichnungen sollen die erfindungsgemäßen Ausführungen der Seilspannvorrichtung deutlich machen.
- So wird in
1 der Teil eines hohlen Knotenpunktes1 dargestellt. In einer Wandung29 des Knotenpunktes1 sind Seilöffnungen5 vorgesehen. Sie können sowohl kreis- als auch schlitzförmig ausgebildet sein. Durch die Seilöffnungen5 sind Seile2 geführt, die mit Seilteilen3 , die Verdickungen4 aufweisen, in einem kalottenförmigen Seilauf nahmeteil6 fixiert sind. Die Verdickungen4 der Seilteile3 verhindern ein Durchtreten der Seilteile durch Seitenschlitze7 , die in eine Seitenwand14 und in einer Haltekalotte13 des kalottenförmigen Seilaufnahmeteiles6 eingebracht sind. - Die beispielhafte Ausführung der Seitenschlitze
7 in der Haltekalotte13 des kalottenförmigen Seilaufnahmeteiles6 ist aus der Darstellung in2 zu entnehmen. Durch eine ein Innengewinde25 aufweisende Axialbohrung16 ist eine Spannschraube10 einschraubbar. Die Axialbohrung16 mit Innengewinde25 kann gegebenenfalls mittels einer Spannhülse18 verlängert werden. Mittels eines als Sechskant ausgebildeten Schraubenkopfes27 , kann die Spannschraube10 mit ihrem Schraubenende28 gegen eine Innenfläche9 des hohlen Knotenpunktes geschraubt werden. Dadurch wird eine entgegengesetzte Bewegung des kalottenförmigen Seilaufnahmeteiles6 in Richtung Mittelpunkt des Knotenpunktes1 bewirkt. Als Folge werden die Seile2 gespannt, da sie aufgrund der Verdickungen4 der Seilteile3 in den Seitenschlitzen7 festklemmen. - Die Darstellung von
3 betrifft eine erfindungsgemäße Seilspannvorrichtung, die außerhalb des hohlen Knotenpunktes1 positioniert ist. In dieser perspektivischen Darstellung ist erkennbar, dass die Spannschraube10 in eine Schraubenbohrung15 eingeführt wird, die in die Wandung29 des hohlen Knotenpunktes1 eingebracht wurde. Im kalottenförmigen Seilaufnahmeteil6 sind mittels einer Abdeckscheibe11 vier Seile2 fixiert. -
4 zeigt in schematischer Schnittdarstellung die Seilspannvorrichtung an der Außenfläche8 des hohlen Knotenpunktes1 . Die Wandung29 des Knotenpunktes1 weist die Schraubenbohrung15 auf, durch die die Spannschraube10 in das Innere des Knotenpunktes1 eingeführt ist. Ein Seil2 in durchgehender Ausführung ist in das kalottenförmige Seilaufnahmeteil6 eingelegt. Hierzu war es erfindungsgemäß erforderlich, Innenschlitze24 in die Haltekalotte13 des kalottenförmigen Seilaufnahmeteiles6 einzubringen. Die Form und Anordnung der Innenschlitze24 sind aus7 zu entnehmen. - Um ein Nachgeben des eingelegten Seiles
2 zu verhindern, ist erfindungsgemäß die Abdeckscheibe11 vorgesehen, die einen Teil der Schlitze24 abdeckt, so dass ein Nachgeben des Seiles2 nicht möglich ist. Die Abdeckscheibe11 ist mit dem Schraubenkopf27 der Spannschraube10 verbunden. Im Inneren des Knotenpunktes1 sitzen auf dem Außengewinde17 der Spannschraube10 eine Spannplatte12 und eine Spannmutter21 auf, die durch eine Unterlegscheibe23 voneinander getrennt sind. Mittels der Spannmutter21 kann das kalottenförmige Seilaufnahmeteil6 fest auf die Außenfläche8 des Knotenpunktes1 gepreßt werden. Hierbei wird das Seil2 gespannt. - In
5 ist das auf der Außenfläche8 des Knotenpunktes1 anliegende kalottenförmige Seilaufnahmeteil6 dargestellt. - Gemäß der Darstellung von
6 ist die Spannschraube10 beispielhaft länger ausgebildet. Dadurch macht es sich erforderlich, das kalottenförmige Seilaufnahmeteil6 mittels eines Deckels20 und einer Deckelmutter22 abzudecken. - Die Darstellung von
8 zeigt die Möglichkeit der Fixierung von Seilteilen3 mittels speziell ausgebildeter Verdickungen4 , im Falle des Anbringens der Seilspannvorrichtung an der Außenfläche8 des hohlen Knotenpunktes1 . Während das obere Seilteil3 mittels einer an sich bekannten Ausführung verdickt wurde, ist das untere Seilteil3 mit einer Klemmhülse26 versehen, die ein Innengewinde aufweist, in das eine Stellschraube19 mit einer Unterlegscheibe23 eindrehbar ist. Die Spannschraube10 ist auch hier mittels der Abdeckscheibe11 in dem Innenschlitz24 fest fixiert. Die Stellschraube19 kann zusätzlich zum Seilspannen eingesetzt werden. - In
9 ist in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Spannvorrichtung mit einem kompakten Seilaufnahmeteil6a aus Vollmaterial beispielhaft dargestellt. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist im Inneren des Knotenpunktes1 , der als Hohlkörper ausgeführt ist, angeordnet. Eine Innenführung31 ist an der Innenfläche9 des Knotenpunktes1 befestigt. Die Innenführung31 führt die Spannschraube10 , die in der Axialbohrung16 des kompakten Seilaufnahmeteiles6a schraubbar angeordnet ist. Eine weitere Führung der Spannschraube10 erfolgt mittels eines Führungsstiftes32 in einer Stiftbohrung38 . Der Zugang zur Spannschraube10 ist durch eine Knotenpunktöffnung30 möglich. Beim Hineinschrauben der Spannschraube10 in die Axialbohrung16 drückt die Spannschraube10 gegen die Spannplatte12 und bewegt damit das kompakte Seilaufnahmeteil6a unter Spannen des Seiles2 in Spannrichtung. - Die Seilteile
3 mit den Verdickungen4 sind in Senktaschen33 fixiert. - In den schematischen Detaildarstellungen von
10 und11 ist die Fixierung der Seilteile3 in den Senktaschen33 im Schnitt und in der Draufsicht erkennbar. - Die Detaildarstellung von
12 zeigt die Anordnung einer Hülse mit umgebördeltem Rand34 in der Seilöffnung5 der Wandung29 . Der Innendurchmesser der Seilöffnung5 entspricht etwa dem Durchmesser der Verdickung4 des Seilteiles3 . Dadurch ist es möglich, die Verdickung4 durch die Seilöffnung5 zu schieben. Anschließend wird diese mittels der in die Seilöffnung5 gedrückten Hülse mit umgebördeltem Rand34 verschlossen. Gleichzeitig wird hier ein nachteiliger Kontakt mit der Wandung29 verhindert. - In der Teildarstellung von
13 und14 ist in einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Verwendung eines Halteteiles35 dargestellt, das zusätzlich zur Seilverdickung4 des Seilteiles3 eingesetzt werden kann. Dieser Einsatz bietet sich insbesondere dann an, wenn die Innenschlitze24 , die hier als Bohrungen ausgebildet sind, einen Durchmesser aufweisen, der etwa dem Durchmesser der Verdickung4 entspricht. Nach dem Einfädeln der Seilteile3 mit der Verdickung4 in den Innenschlitzen24 ist es möglich, mit dem Halteteil35 die Seilteile3 am kompakten Seilaufnahmeteil6a zu fixieren. - Die Darstellung gemäß
15 zeigt einen Knotenpunkt1 in Vollmaterialausführung. Ein Seilaufnahmeteil6 wird mit einer Spannschraube10 in eine Schraubenbohrung15 des Knotenpunktes1 eingeschraubt, so dass eine Spannung des Seiles2 möglich ist. Ebenfalls erkennbar ist in dieser Darstellung die Anordnung einer Gerüststange37 am Knotenpunkt1 , die mittels einer Verschraubung36 am Knotenpunkt1 befestigt ist. -
- 1
- Knotenpunkt
- 2
- Seil
- 3
- Seilteil
- 4
- Verdickung
- 5
- Seilöffnung
- 6
- kalottenförmiges Seilaufnahmeteil
- 6a
- kompaktes Seilaufnahmeteil
- 7
- Seitenschlitz
- 8
- Außenfläche
- 9
- Innenfläche
- 10
- Spannschraube
- 11
- Abdeckscheibe
- 12
- Spannplatte
- 13
- Haltekalotte
- 14
- Seitenwand
- 15
- Schraubenbohrung
- 16
- Axialbohrung
- 17
- Außengewinde
- 18
- Spannhülse
- 19
- Stellschraube
- 20
- Deckel
- 21
- Spannmutter
- 22
- Deckelmutter
- 23
- Unterlegscheibe
- 24
- Innenschlitze
- 25
- Innengewinde
- 26
- Klemmhülse
- 27
- Schraubenkopf
- 28
- Schraubenende
- 29
- Wandung
- 30
- Knotenpunktöffnung
- 31
- Innenführung
- 32
- Führungsstift
- 33
- Senktasche
- 34
- Hülse mit umgebördeltem Rand
- 35
- Halteteil
- 36
- Verschraubung
- 37
- Gerüststange
- 38
- Stiftbohrung
Claims (17)
- Seilspannvorrichtung für ein durch ein Gerüst stabilisiertes Raumnetz eines Raumfachwerkes, dessen Knotenpunkte (
1 ) aus gerundeten Vollkörpern oder Teilstücken gerundeter Hohlkörper bestehen, die über durchgehende Seile (2 ) und/oder Seilteile (3 ) miteinander verbunden sind, wobei die durchgehenden Seile (2 ) oder die Seilteile (3 ) über kalottenförmige Seilaufnahmeteile (6 ,13 ) und/oder kompakte Seilaufnahmeteile (6a ) mit Hilfe von Spannschrauben (10 ) in Spannrichtung verschiebbar gehalten werden. - Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kalottenförmige Seilaufnahmeteil (
6 ,13 ) Seitenschlitze (7 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kalottenförmige Seilaufnahmeteil (
6 ,13 ) eine Axialbohrung (16 ) mit einem Innengewinde (25 ) aufweist, in der die Spannschraube (10 ) schraubbar angeordnet ist. - Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (
16 ) mittels einer Spannhülse (18 ) verlängert ist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kalottenförmige Seilaufnahmeteil (
6 ,13 ) Innenschlitze (24 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckscheibe (
11 ) mit einem Schraubenkopf (27 ) der Spannschraube (10 ) verbunden ist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Außengewindes (
17 ) der Spannschraube (10 ) eine Spannplatte (12 ) und eine Spannmutter (21 ) aufsitzen. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kalottenförmige Seilaufnahmeteil (
6 ) mittels eines auf der Spannschraube (10 ) aufsitzenden Deckels (20 ) abdeckbar ist. - Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kompakte Seilaufnahmeteil (
6a ) Senktaschen (33 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (
16 ) des kompakten Seilaufnahmeteiles (6a ) ein Innengewinde (25 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (
10 ) einen in einer Stiftbohrung (38 ) der Wandung (29 ) des Knotenpunktes (1 ) geführten Führungsstift (32 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (
10 ) mittels einer an der Innenfläche (9 ) des als Hohlkörper ausgeführten Knotenpunktes (1 ) befestigten Innenführung (31 ) gehaltert ist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das kompakte Seilaufnahmeteil (
6a ) Seitenschlitze (7 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das kompakte Seilaufnahmeteil (
6a ) Innenschlitze (24 ) aufweist, die gegebenenfalls als Bohrungen ausgebildet sind. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seilöffnungen (
5 ) der Wandung (29 ) des Knotenpunktes (1 ) Hülsen mit umgebördelten Rändern (34 ) eingesetzt sind. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilteil (
3 ) des Seiles (2 ) zusätzlich zur Verdickung (4 ) ein Halteteil (35 ) aufweist. - Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (
10 ) im Falle der Ausbildung des Knotenpunktes (1 ) als Vollmaterialkörper nur in der Schraubenbohrung (15 ) schraubbar angeordnet ist.
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