DE1949913A1

DE1949913A1 - Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt

Info

Publication number: DE1949913A1
Application number: DE19691949913
Authority: DE
Inventors: Volker Schmitt; Walter Velten
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1969-10-03
Filing date: 1969-10-03
Publication date: 1971-04-15

Description

Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt" Die Erfindung betrifft einen Installationsselbstschalter mit in einem vom Hauptschalter getrennten Raum angeordneten Hilfskontakt, der unmittelbar vom Träger eines Hauptkontaktes betätigt wird.
Um deartige Hilfskontakte unterzubringen ist es bekannt (DAS 1 1 286 188), zweipolige Scnaltergehäuse mit zwei Räumen zu verwenden bei dem ein Hauptkontakt in dem einen Raum und der Hilfskontakt im zweiten Raum angeordnet ist. Der für den Hilfskoflakt zur Verfügung gestellte Raum überschreitet hierbei wesentlich die erforderliche Größe, so daß diese Ausfahrung zwar eine praktische aber b ine raumeparende Lösung darstellt.
Des weiteren stehen für den Hilfskontakt üblicherweise nur zwei Anschlußklemmen zur Verfügung, die den Einsatz des Hilfskontakt es auf einen "Ein" oder "Aus"-Schalter beschränken, d.h. die Verwendung als Umschalter unmöglich machen. Ein weiteurer Nachteil ist, daß bei dieser Bauart ein lnstallations-1 selbstschalter immer nur einen Hilfskontakt erhalten kann.
Um diese Mängel aussuschalten stellt sich die Aufgabe, den Hilfskontakt so ZU gestalten, daß er umfassend einsetzbar ist und ein Minimum an Platz und damit auch an Aufwand beansprucht.
Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäßdadurch gelöst, daß der Hilfskontakt mit seinen Anschlußklemmen ein selbstständiges Anbauteil zait d. Profil des Hauptkontaktgehäuses ist und daß der Anbauteil eine Halbschale mit Zapfen, Niachen und Ansätzen zur formschlüssigen Halterung der Anscblußklemmen, drehbaren Lagerung des beweglichen Kontaktteiles und Verankerung der Ruckzugfeder aufweist.
Bei dieser Konstruktion können mehrpolige Hilfskontakte durch aufeinandersetzen solcher Anbauteile gebildet werden. Zweckmäßig besteht der bewegliche Kontaktteil aus einem in einem Zapfen gelagerter Isolierteil mit einer Nut zur formschlUssigen Befestigung eines Kontaktarmes. Dieser Isolierteil kann einen in das Hauptschaltergehäuse greifenden und mit dem Hauntkontakt in Eingriff kommenden Nocken aufweisen. Zur Kopplung von übereinander angeordneten Anbauteilen kann am Isolierteil auf der Rückseite des Nockens eine Ausnehmung vorgesehen sein, in die der Nocken des zweiten Hilfskontaktes zur kraftschlüssigen Verbindung greift.
Für eine wirtschaftliche Bauart können die Anschlußklemmen Kontaktfahnen erhalten und einheitlich gestaltet sein. Da die Anschlußklemmen in der Halbschale nur formschlüssig gehaiten sind, ist auf Grund ihrer Einheitlichkeit ein Umbau des Hilfskontakt es ohne Schwierigkeiten möglich, so daß er sowohl als "Um"- "Aus"- oder "Ein"-Schalter ohne weiteren Aufwand umwandelbar ist. Als Polge der wenig Platz beanspruchenden-Konstruktion kann im oberen Bereich der T-förmigen Halbschale eine Zwischenwand angeordnet sein. Zum Abbrechen des überstehenden Teiles kann die Schalenwand am äußeren Rand der Zwischenwand entlang eine die Wand schwächende Rille außen und/oder innen aufweisen, wodurch ein Anbauteil beispielsweise für zwei T-Profile verwendbar ist-.
Ein AusSührungsbeisplel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines Anbauteiles mit dem Hilfskontakt, rig. 2 den mit einem Installationsselbstschalter verbundenen Anbauteil, Fig. 3 die kraftschlüssige Verbindung der gekoppelten Isolierteile bei aufeinander angeordneten Anbauteilen.
Der Hilfskontakt ist in einem Anbauteil Fig.1 untergebracht.
Dieses besteht aus einer Gehäuseschale 1 mit Ansätzen 2, die mit Einrichtungen wie Nuten 4 zur formschlüssigen Halterung der Anschlußklemmen 3 versehen sind. An einem Zapfen 5 ist der bewegliche Kontaktteil bestehend aus einem Kontaktarm 6 und einem Isolierteil 7 gelagert. Ein Zapfen 8 dient der Verankerung der im Isolierteil 7 eingehängten. Rückzugfeder 10. Für die formschlüssige Halterung des Kontaktarmes 6 ist im Isolierteil 7 eine abgewinkelte Nut 19 eingepreßt. Das Kopplungselement mit dem Installati-onsselbstschalter 20 ist ein Nokken 9 am Isolierteil 7. BEür die kraftschlüssige Verbindung mit dem beweglichen Kontaktteilen eines zweiten An.bauteiles ist an der Rückseite des Nockens eine Nische 11 vorgesehen.
Die Anschlußklemmen 3 sind einheitlich gestaltet und besitzen Kontaktfahnen 12, die einerseits das Gegenkontaktstück zu dem Kontaktarm 6 ist, andererseits der Befestigung der Litze 13 zur galvanischen Verbindung zum Kontaktarm 6 dient.
Im in oberen Bereich der T-förmigen Gehäuseschale 1 ist eine Zwischenwand 14 angeordnet, an deren äußeren Rand-entlang innen und außen eine die Gehäuseschale 1 schwächende Rille 15 eingepreßt ist, so daß das Gehäuseoberteil 1a bei Bedarf abgebrochen werden kann. Das Anbauteil ist damit an zwei Gehäuseprofile ansetzbar.
Soll ein Installationsselbstschalter 20 mit Hilfskontakt ausgerüstet werden, so erhält er einen Schalendeckel 17 mit einer Öffnung 18 und Gewindenocken 21. Auf diesen Schalendeckel 17 wird der Anbauteil 1 mit seiner ofenen Seite montiert. Hierbei greift.der Nocken 9 in den Installationsselbstschalter 20 und kommt mit dem Träger 16 des Hauptkontaktes durch die Rückzugfeder 10 bedingt in kraftschlüssige Verbindung, so daß er die Schaltbewegungen des Trägers 16 mitmacht. Der Kontaktarm 6 wechselt hierbei zur Kontaktgabe von der Kontaktfahne 12 der einen Anschlußklemme 3 auf die Kontaktfahne der anderen Anschlußklemme, d.h. der Hilfsschalter ist ein Umschalter. Wird als Hilsschalter nur ein "Ein" oder "Aus"-Schalter gewünscht, so kann jeweils die eine Anschlußklemme 3 entfernt werden.
Sind mehrere Hilfskontakte erfaderlich, werden die Anbauteil le aneinandergesetzt und mittels der Schraube 22 an den Iiistallationsselbstschalter 20 gemeinsam befestigt. Die Isolierteile 7 greifen hierbei zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Nocken 9 in die Nischen 11.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Installationsselbstschalter mit in einem vom Hauptschalter getrennten Raum angeordnetem Hilfskontakt, der unmittelbar vom Träger eines Hauptkontaktes betätigt wird, d a d u r ch g g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hilfskontakt mit i seinen Anschlußklemmen (3) ein selbständiges Anbauteil (1) mit dem Profil des Hauptkontaktgehäuses (20) ist und daß der Anbauteil (1) eine Halbschale mit Zapfen (5) Nuten (4) # und Ansätzen (2) zur formschlüssigen Halterung der Anschlußklemmen (3), drehbaren Lagerung des beweglichen Kontaktteiles (6,7) und Verankerung der Rückzugfeder (10) aufweist.
2. Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt nach Anspruch ;i, d d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein mehrpoliger Hilfskontakt durch aufeinandersetzen mehrere Anbauteile (1) gebildet ist.
3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, d a -d d u r c h g e k e n n z ei c h ne t, daß der bewegliche Kontaktteil (6,7) aus einem in einem Zapfen (5) gelagerter Isolierteil (7) mit einer Nut (19) zur formschlüssigen Befestigung eines Kontaktarmes (6) besteht.
4. Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt nach Anspruch 1 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n-z e i c h n e t, daß das Isolierteil (7) einen in das Hauptschaltergehäuse (20) greifenden und mit dem Träger (16) des Hauptkontaktes in Eingriff kommenden Nocken (9) aufweist.
5. Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt nach Anspruch 1 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß zur der Isolierteil (7) auf der Rückseite des Nockens (9) eine Ausnehmung (11) besitzt, in die der Nocken (9) des zweiten Hilfssclialter zur kraftschlüssigen Verbindung eingreift;
6. Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n % e i c h n e t, daß die Anschlußklemmen (3) Kontaktfahnen (12) aufweisen und einheitlich gestaltet sind.
7. Installationsselbstschalter mit Hilfskonmkt nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im oberen Bereich einer T-förnfigen profilierten Halbschale (1) eine Zwischenwand (14) angeordnet ist und daß die Schalenwand am äußeren Rand der Zwischenwand (14) entlang eine die Wand schwächende Rille (15) außen und/-oder innen-sufweist.