DE1949904B2 - Patientenlagerungsplatte eines roentgenuntersuchungsgeraetes - Google Patents

Description

erreicht, die keine seitlich längs der Patientenlagerungsplatte verlaufenden strahlenabsorbierenden Nutenleisten erfordert.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Aufsicht auf die Patientenlagerungsplatte und die Halterungsmittel zum Fixieren der Patienten,

F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig.1,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der LinieHI-III der Fig.1,

Fi g. 4 einen Schnitt durch die Patientenlagerungsplatte und die Seitenstützen.

In der F i g. 1 ist Patientenlagerungsplatte 1 in Aufsicht dargestellt. Sie besteht aus einem Verbundkörper 2 und am Kopf- und Fußende des Verbundkörper mit diesem flächig verklebten Befestigungselementen 3,4. Die Befestigungselemente sind, soweit sie in den Verbundkörper hineinragen, gestrichelt dargestellt. An der Patientenlagerungsplatte sind eine Fußbank 5 und zwei Seitenstützen 6,7 längsverschieblich angeordnet.

In der F i g. 2 ist die Querschnittsform des Verbundkörpers 2, der aus einem Schaumkörper 8 und zwei mit dem Schaumkörper flächig verklebten Deckschichten 9,10 besteht, zu erkennen. Das kopfseitige Befestigungselement 3 ist mit einem zungenartigen Fortsatz 11 mit der oberen Deckschicht und dem Schaumkörper 8 des Verbundkörpers verklebt.

Die F i g. 3 zeigt den inneren Aufbau des fußseitigen Befestigungselements 4 sowie die Befestigung der Fußbank 5. Das Befestigungselement 4 ist als Hohlkörper ausgebildet, schmiegt sich an die Innen wandung der Deckschichten an und ist mit diesen verklebt. In das Befestigungselement 4 sind zwei am Gerätekörper befestigte U-Schienen 12,13 eingeführt. Längs dieser U-Schienen läuft ein Wagen 14 über vier Kugellager 15,16 (in F i g. 4 nur zwei dargestellt). Fr wird über eine vom Gerätekörper her angetriebene Spindel 17 verstellt. An dem Wagen ist ein Tragbügel 18 befestigt, der seinerseits mit der Fußbank verbunden ist.

In der F i g. 4 sieht man die Seitenstützen 6, 7 im Querschnitt. Sie sind untereinander mit einem Träger 19 verbunden, der über Gleitbacken 20, 21 an den beiden Längskanten des Verbund' orpers 2 verschiebbar gelagert ist. An dem Träger i;t ein um eine / ;hse 22 schwenkbar gelagerter doppelarmiger

so Hebel 23 angeordnet, dessen eines durch eine Feder 24 gegen die Unterseite des Verbundkörpers gedrücktes Ende als Bremsbacke 25 ausgebildet ist.

Durch die dargestellte Lagerung der Seitenstützen über Gleitbacken kann die Anbringung von strahlenabsorbierenden Halterungselementen für die Seitenstützen an den Längskanten des Verbundkörpers vermieden werden. Selbstverständlich können an Stelle der Gleitbacken auch Rollen verwendet werden, sofern diese unter Verzicht von Laufschienen oder Nuten auf der Oberfläche des Verbundkörpers laufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 gehend ab. Auch ist die Unstetigkeitsstelle der AbPatentansprüche: sorption längs der Muldenränder auf dem Leuchtschirm als Kante sichtbar. Weiterhin stört es, daß

1. Patientenlagerungsplatte eines Röntgen- der Patient in solchen Mulden in einer unnatürlichen Untersuchungsgerätes, die um ihre Längsachse 5 Lage mit nach vom gekrümmten Schultern ruht. Der schwenkbar stirnseitig am Gerätekörper gelagert Verwendung einer normalen ebenen Patientenist und Halterungsmittel zum Fixieren des Patien- lagerungsplatte steht aber sowohl die in um die ten besitzt, dadurch gekennzeichnet, Längsachse geschwenkter Stellung störende Strahlendaß ein Verbundkörper (2) benutzt ist, dessen absorption durch die längs der Tischkanten verKern aus einem Schaumkörper (8) mit einem von io laufenden Rahmenteile als auch der mangelnde seitseiner längsseitigen Symmetrieachse zu den liehe Halt des Patienten entgegen.

beiden Längskanten hin abnehmenden, im Be- Der Er^q.ndung liegt die Aufgabe zugrunde, eine reich der Längskanten spitzwinklig endenden um ihre Längsachse schwenkbare Patientenlagerungs-Querschnitt besteht und der mit mindestens an platte zu entwickeln, die in allen Schwenklagen scden Längskanten untereinander verbundenen 15 wohl Abschattungen des Leuchtbildes als auch sich Deckschichten (9,10) aus zugfestem Material ge- auf dem Leuchtbild abbildende größere Unstetigringer Elastizität und ^ctärke umgeben ist, die am keiten in der Strahlenabsorption vermeidet und zukopf- und fußseitigen Ende des Verbundkörpers gleich ein seitliches Abstützen des Patienten ermöggroßflächig mit am Gerätekörper drehbar ge- licht. Bei einer Patientenlagerungsplatte der eingangs lagerten Befestigungselementen (3,4) verbunden 20 genannten Art i t erfindungsgemäß ein Verbundsind, körper benutzt, dessen Kern aus einem Schaum-

2. Patientenlagerungsplatte nach Anspruch 1, körper mit einem von seiner längsseitigen Symmetriedadurch gekennzeichnet, daß als Hrlterungs- achse zu den beiden Längskanten hin abnehmenden, mittel für den Patienten beidseitig der Patienten- im Bereich der Längskanten spitzwinklig endenden lagerungsplatte (1) Seitenstützen (6, 7) entlang 25 Querschnitt besteht und der mit mindestens an den Längskanten des Verbundkörpers (2) mittels den Längskanten untereinander verbundenen Deck-Gleitbacken (20, 21) verschiebbar gelagert und schichten aus zugfestem Material geringer Elastizität mit einer durch Federkraft an Jen Verbund- und Stärke umgeben st, die am kopf- und fußkörper angedrückten, von Hand 'ösbare , Brems- seitigen Ende des Veroundkörpers großflächig mit backe (25) feststellbar sind. 30 am Gerätekörper drehbar gelagerten Befestigungs-

3. Patientenlagerungsplatte nach Ansp uch 1, elementen verbunden sind. Dadurch ist selbst im dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs- Bereich der Längskanten der Patientenlagerungselement (4) am Fußende des Verbundkörpers (2) platte eine nahezu kontinuierliche Änderung der als Hohlprofil ausgebildet ist, an der Unterseite Strahlenabsorption erreicht. Bei Querdurchleuchtundes Verbundkörpers Deckschicht und Hohlprofil ?5 gen mit um 90° relativ zur StrahlenrichiUiig geeinen gemeinsamen Längsschlitz enthalten, in das schwenkter Patientenlagerungsplatte wird die Wirbel-Hohlprofil an dem Gerätekörper schwenkbar ge- säule überhaupt nicht mehr durch die Patientenlagerte U-Schienen (12, 13) eingeschoben sind lagerungsplatte abgeschattet. Damit ist oie ab- und längs den U-Schienen ein Wagen (14) über bildungstechnische Voraussetzung für den Ersatz der eine Spindel (17) verstellbar geführt ist, der 40 Drehmulde durch eine ebene Patientenlagerungsdurch den Längsschlitz hindurch mit einer längs platte geschaffen worden. Durch die großflächige der Patientenlagerungsplatte (1) verschiebbar ge- Verbindung der Befestigungselemente an den Decklagerten Fußbank (5) verbunden ist. schichten kann eine dem Aufbau der Patientenlagerungsplatte angepaßte sichere Befestigungs-

45 möglichkeit des Verbundkörpers mit dem Geräte-

körper erreicht werden.

Durch die schweizerische Patentschrift 450 622 ist zwar schon eine Patientenlagerungsplatte bekannt,

Die Erfindung bezieht sich auf eine Patienten- die als Leichtbau-Verbundplatte mit einem Kunstlagerungsplatte eines Röntgenuntersuchungsgerätes, 50 stoff-Hartschaumkern und mechanisch schützenden die um ihre Längsachse schwenkbar stirnseitig am und tragenden Deckschichten ausgebildet ist. Dabei Gerätekörper gelagert ist und Halterungsmittel zum wird aber der Hartschaumkern an seinen beiden Fixieren des Patienten besitzt. Längsseiten von einem mit ihm und mit den Deck-

Um ihre Längsachse schwenkbare Patienten- schichten verbundenen Hohlprofilrahmen gestützt, lagerungsplatten, wie sie durch die deutsche Auslege- 55 der zur Aufnahme von Bahrengriffen ausgerüstet ist. schrift 1 211 747 bekannt sind, sind bisher stets Eine solche Patientenlagerungsplatte eignet sich desmuldenförmig ausgebildet worden. Solche Mulden halb nicht dazu, um ihre Längsachse relativ zum geben dem häufig zusätzlich mit Gurten fest- Zentralstrahl geschwenkt zu werden, weil dann der gebundenen Patienten einen seitlichen Halt und Hohlprofilrahmen das Röntgenbild weitgehend ablassen sich infolge ihrer Formsteifigkeit weitgehend 60 schatten würde.

rahmenlos und relativ dünnwandig ausbilden. Sie In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung könhaben jedoch den Nachteil, daß ihre Strahlen- nen als Halterungsmittel für den Patienten beidseitig absorption über die Breite ungleichmäßig ist. Dies der Patientenlagerungsplatte Seitenstützen entlang gilt insbesondere, wenn im geschwenkten Zustand den Längskanten des Verbundkörpers mittels Gleitder Strahlenkegel die Muldenwandung stellenweise 65 backen verschiebbar gelagert und mit einer durch mehrfach oder in einem sehr spitzen Winkel durch- Federkraft an den Verbundkörper angedrückten, von setzen muß Daher schatten sie auch bei Schwenk- Hand lösbaren Bremsbacke feststellbar sein. Hierwinkeln um 90° den Bereich der Wirbelsäule weit- durch wird eine seitliche Abstützung des Patienten