DE1949865U

DE1949865U - Behaelter mit aufsetzbarem deckel fuer elektrisch betriebene kuechenhandgeraet.

Info

Publication number: DE1949865U
Application number: DEV19111U
Authority: DE
Original assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Priority date: 1966-06-18
Filing date: 1966-06-18
Publication date: 1966-11-17

Description

316 877*18.6.

Vorwerk & Co. 5β Wuppertal-Barmen, den 15* Juni 1966

EG/Rau/Ha/Ge

Behälter mit aufsetzbarem Deckel für elektrisch betriebene Küchenhandgeräte

Die Neuerung betrifft einen becherförmigen Behälter für die Aufnahme von Lebensmitteln, die mit einem elektrisch betriebenen Küchenhandgerät zubereitet werden sollen« Bei derartigen Einrichtungen wird nach dem Einfüllen der zu bearbeitenden Nahrungs- oder Genußmittel das am Ende einer verlängerten Welle des elektrischen Handgerätes angebrachte νηά rotierende Werkzeug von oben in den Behälter eingeführt. Hierbei ist es nachteilig, daß insbeson» dere bei der Zerkleinerung von beispielsweise Nüssen oder harten Brötchen mit dem sogenannten Schneidstab das Zerkleinerungsgut hoch- und aus dem Behälter herausgeschleudert wird* Aus diesem Grunde lag es nahe, den Behälter mit einem abnehmbaren, eine zentrale Öffnung aufweisenden Deekel zu versehen, wie es bei den Misch- und Zerkleinerungsbechern der elektrischen Küchenmaschinen, den sogenannten Mixern, üblich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Behälter mit Deckel zu verbessern. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Behälter und der TtecTcel derartig'mtsgebildet -sind, daß wahlweise entweder der Deckel auf den becherförmigen Behälter oder der Behälter auf den Deckel als Fuß oder Sockel mit einem Haftsitz aufsetzbar ist« Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, den Deckel, wenn er nicht gegen ein Herausschleudern von Nahrungsmitteln benutzt wird, beispielsweise beim Sahneschlagen und Rühren, ohne besonderen Aufwand sicher und stets griffbereit aufzubewahren, indem der Behälter einfach auf den Deckel aufgesetzt wird und damit beide Teile mittels Haftsitz mit-einander verbunden werden«

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Neuerungsgemäß besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Deckel einen ringförmigen Kragen aufweist, dessen Außendurehmesser dem Innendurchmesser des oberen Behälterrandes und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des unteren Behälterrandes mit einem Haftsitz angepaßt ist, wobei der Außendurchmesser des Kragens, wie an sich bekannt, entweder kleiner als der Durchmesser des Deckels oder so groß wie dieser ist«

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an der äußeren und/oder inneren Mantelfläche des ringförmigen Kragens in gleichen Abständen und in axialer Richtung verlaufende Rippenkngebracht sind, weil dadurch hohe Ansprüche in bezug auf die Einhaltung von kleinen Toleranzen in der Fertigung vermieden werden»

Vorteilhafterweise 1st der Deckel, wie an sieh bekannt, an der zentralen Öffnung mit einem im aufgesetzten Zustand in den Behälter hineinragenden Schutzrand versehen, um dadurch einen größeren Schutz gegen ein Herausschleudern von Nahrungsmitteln zu erreichen.

Schließlich ist es neuerungsgemäß von Vorteil, wenn der Deckel aus einem weichen Kunststoff besteht, weil dadurch vor allem eine bessere Anpassung an den aus härterem Material bestehenden Behälter und, wenn der Deckel als Fuß oder Sockel "benutzt wird, eine bessere und den Aufstelltisch schonende Standfestigkeit gewährleistet wird, !insbesondere dann, wenn auf der Standfläche des Dekkels in regelmäßigen Abständen kleine,""be±spielsweise radial gerichtete, rippenförmige Erhöhungen vorgesehen sind»

Der Segenstand der Neuerung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt» Es zeigen

Abb. 1 — eine Ansieht des Behälters mit aufgesetztem

"Deckel, teilweise im Schnitt,

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Abb» 2 eine Ansicht des auf den Deckel als Fuß

bzw. Sockel aufgesetzten Behälters, teilweise im Schnitt,

Abb. 3 . eine Ansicht des Deckels in einer anderen

Ausführung, teilweise im Schnitt,

Abb_# Λ eine Draufsicht auf den Deckel nach Abb«

Abb. 5 eine Unteransicht des Deckels nach Abb. J5»

Der becherförmige Behälter 1 hat in der Abb. 1 einen aufgesetzten, abnehmbaren Deckel 2 mit einer zentralen Öffnung J>» einem Schutzrand 4 und einem ringförmigen Kragen 5» Der Schutzrand 4 ragt in den Behälter 1 hinein und dient als Schutz gegen ein Herausschleudern von Lebensmitteln, vor allem während der Zerkleinerung mit einem hier nicht dargestellten Sehneidstab« Der Kragen des Deckels 2, 2* ragt ebenfalls in den Behälter 1 hinein und hat an der äußeren und/oder inneren Mantelfläche in gleichmäßigen Abständen und in axialer Richtung verlaufende kleine Rippen, 6, 7» und er ist mit seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser am oberen Rande und mit seinem Innendurchmesser dem Außendurchmesser des unteren Randes des Behälters 1 mit einem Haftsitz angepaßt. Der Deckel 2, 2^f besteht aus weichem Kunststoff. Ta der Abb. 2 ist der Behälter 1 auf den Deekel 2 als Fuß oder Sockel aufgestellt, und beide Teile sind durch einen Haftsitz miteinander verbunden» Auf der Aufstellfläche des Deckels 2, 2* sind ebenfalls in gleiohen Abständen radial verlaufende Rippen 8 angebracht. Während der Durchmesser des Deckels 2 in der Abb. 1 und Abb. 2 mit dem Außendurchmesser des Kragens 5 übereinstimmt, ist in einer anderen Ausführungsform nach den Abb. J5> 4, 5 der Durchmesser des Deckels 2* größer als der Außendurehmesser des Kragens 5* so daß sich der Deckel 2^f in diesem Falle mit seinem äußeren Rande 9 auf den Rand 10 des Behälters 1 abstützt bzw. in der Gebrauchsform als Fuß eine besonders gute Standfestigkeit des Behälters 1 gewährleistet«

Claims

RA. 316 877*18. Vorwerk & Co, Schutzansprüche

1) Becherförmiger Behälter für die Aufnahme von Lebensmitteln mit einem abnehmbaren, einteiligen, eine Öffnung und einen Kragen aufweisenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (S) und der Deekel (2, 2*) derartig ausgebildet sind, daß wahlweise entweder der Deckel (2, 2*) auf den becherförmigen Behälter (1) oder der becherförmige Behälter (1) auf den Deekel als sogenannter Fuß oder Sockel mit einem Haftsitz aufsetzbar ist,

2) Becherförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des ringförmigen Kragens (5) des Deckels (2, 2*) dem Innendurchmesser des oberen Becherrandes und der Innendurchmesser des ringförmigen Kragens (5) dem Außendurehmesser des unteren Becherrandes mit einem Haftsitz angepaßt ist«,

3) - Becherförmiger Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren und/oder inneren Mantelfläche des ringförmigen Kragens (5) in gleichmäßigen Abständen und in axialer Richtung verlaufende Rippen (6,7) angebracht sind«

4) Becherförmiger Behälter nach den Ansprüchen 1,2 und ~$, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurehmesser des Kragens (5) entweder kleiner als der Außendurchmesser des Deckels (2, 2*) oder so groß wie dieser ist_e

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5) Becherförmiger Behälter nach Anspruch 1 bis k_t dadurch gekennzeichnet» daß rings um die Öffnung (]5) des aufgesetzten Dekkels (2, 2*) ein in den Behälter hineinragender Schutzrand
vorhanden ist.

6) Becherförmiger Behälter nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2, 2*) im Gegensatz zum Behälter (1) aus weichem Kunststoff besteht»