DE3222820C3 - Werkzeugkopf für Küchenmaschine - Google Patents
Werkzeugkopf für KüchenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen entfernbaren rotierenden
Werkzeugkopf für eine Küchenmaschine nach dem
Gattungsbegriff des Anspruches 1. Sie bezieht sich somit
auf Nahrungsmittel-Bearbeitugsmaschinen (Küchenmaschinen),
die mit entfernbaren Werkzeugköpfen versehen sind, wobei die
Parameter und Funktionen des Werkzeuges nach dem Wunsch des
Anwenders geändert werden können, indem entfern- und austauschbare
Werkzeugköpfe auf einem länglichen Schaft angebracht werden.
Die Erfindung ist anwendbar bei Küchenmaschinen,
bei denen ein Arbeitsnapf ein motorgetriebenes Werkzeug aufweist.
Verschiedene Bearbeitungswerkzeuge können eingesetzt
und angetrieben werden, um verschiedene Bearbeitungsoperationen
entsprechend dem Wunsch des Benutzers auszuführen. Ein entfernbarer
Deckel ist auf der Oberseite des Napfes während der Benutzung
angeordnet. Der Deckel umfaßt einen Zuführungsstutzen
mit einer sich nach unten durch den Deckel in den Oberteil des
Napfes erstreckenden Zuführungsöffnung, und zu bearbeitende
Nahrungsmittel werden in den Zuführungsstutzen eingesetzt
und sodann nach unten durch den Stutzen in den Napf
mittels eines entfernbaren Stößels gestoßen, der nach Art eines
Kolbens in dem Zuführungsstutzen nach unten gleiten kann. Die
Nahrungsmittel werden geschnitzelt oder anderweitig
durch das rotierende Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeug im
Oberteil des Napfes bearbeitet.
Weitere Informationen bezüglich solcher Küchenmaschinen können
den US-Patentschriften 38 92 365, 39 85 304, 41 98 887
und 42 27 655 sowie der DE-Patentschrift 9 47 199 entnommen werden.
Von speziellem Interesse bei der Erfindung sind
rotierende Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeuge, die zum
Schnitzeln, Würfeln, Schneiden, Raspeln, Schaben und für die
Herstellung von Pommes frites verwendet werden, wobei als
Nahrungsmittel Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten,
Gurken, Sellerie, Kohl, Früchte usw. dienen. Derartige rotierende
Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeuge besitzen ein
horizontales scheibenförmiges Element aus einer Metallplatte,
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, welche auf einer länglichen
Nabe gelagert ist, die sich nach unten in den Napf der Küchenmaschine
erstreckt und die an ihrem unteren Ende mit einer
motorgetriebenen Antriebseinrichtung gekoppelt ist. Ein horizontales
Schneidblatt oder irgendeine andere Schnitzel- oder
Raspeleinrichtung ist dem horizontalen scheibenförmigen Element
zugeordnet, so daß beim Schneiden von Gegenständen diese
durch eine oder mehrere Öffnungen in dem scheibenförmigen Element
in den Napf fallen. Die Art der Nahrungsmittelbearbeitung,
die durch ein rotierendes Werkzeug ausgeführt wird, ist durch
die Art der Schneidstruktur an der Scheibe bestimmt sowie
durch den Abstand und die Höhe der Schneidkanten, die Art der
Schneidoberfläche der Scheibe usw.
Im Stand der Technik wird das gesamte Werkzeug aus dem Napf
entfernt, um die Parameter bzw. die spezielle Schneidfunktion
eines rotierenden Werkzeuges zu wechseln, und das Werkzeug
wird insgesamt durch ein anderes Werkzeug ersetzt. Demgemäß
werden eine Vielzahl von getrennten Werkzeugen mit jeweils
einem länglichen Schaft und einem flachen horizontalen scheibenförmigen
Element zur Verfügung gehalten, um unterschiedliche
Arten von Nahrungsmittel-Bearbeitungen ausführen zu können.
Der längliche Schaft, der sich von jedem scheibenförmigen Element
der entsprechenden rotierenden Werkzeuge erstreckt, kann
ein Speicherproblem in überfüllten Küchen mit geringem Speicherplatz
verursachen, wenn mehrere individuelle rotierende
Werkzeuge mit unterschiedlichen Typen bereitgehalten werden
müssen.
Die in der DE 9 47 199 angegebene Lagerung des rotierenden
Werkzeuges durch ein mit Tragarmen versehenes Kupplungsglied
erweist sich als nachteilig, weil eine vertikale Bewegung
des rotierenden Werkzeugs möglich und damit eine
Sicherheitsgefährdung gegeben ist. Überdies ist mindestens
eine Dreipunktauflage des Werkzeugs auf der Kupplung
erforderlich. Zwischen diesen drei Tragarmen und dem
Schneidwerkzeug kommt es dabei zum unerwünschten Quetschen
der zu schneidenden Nahrungsmittel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues
und bezüglich der Sicherheit und Festigkeit der
Steckverbindungen zwischen Werkzeugkopf und rotierendem
Schaft verbessertes Nahrungsmittelbearbeitungswerkzeug
anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Mit den neuen und verbesserten rotierenden Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeug
ist es möglich, eine Vielzahl von Nahrungsmittel-
Bearbeitungsfunktionen auszuführen, indem ein entfernbarer
scheibenförmiger Werkzeugkopf auf dem länglichen Schaft
des Werkzeuges in passender Weise befestigt wird. Ein individueller
Schaft für jedes Werkzeug ist nicht erforderlich.
Vielmehr kann ein einziger länglicher Schaft für unterschiedliche
Schneidköpfe verwendet werden und es können eine Vielzahl
von scheibenförmigen Werkzeugköpfen vorhanden sein, die relativ
kompakt gespeichert werden können.
Ein einziger länglicher Schaft kann verwendet werden, um Nahrungsmittel-
Bearbeitungsoperationen einfach auszuführen, indem
rasch und leicht verschiedene entfernbare scheibenförmige Werkzeugköpfe
mit unterschiedlichen Schneidstrukturen in Verriegelungseingriff
mit dem oberen Kupplungsteil des Schaftes gebracht
werden. Da die horizontalen scheibenförmigen Werkzeugköpfe bei
abgetrenntem länglichen Schaft relativ flach sind, nehmen sie
beträchtlich weniger Platz ein, wenn sie beispielsweise in
einer Küchenschublade gespeichert werden und sie können in
passender Weise in einem Stapel mit einem Werkzeug auf dem
anderen gestapelt werden, was bei getrennten ganzen Nahrungsmittel-
Bearbeitungswerkzeugen nicht möglich ist.
Der Werkzeugkopf weist eine Steckeraufnahme an seiner Unterseite
auf, die mehrere im Abstand angeordnete lippenförmige
Rückhalteelemente umfaßt, die durch mehrere mit Spiel angeordnete
Kerben getrennt sind. Das obere Kupplungselement besitzt
mehrere im Abstand und am Umfang angeordnete Zähne, die
sich von diesem erstrecken und in die Kerben zwischen den
lippenförmigen Rückhaltegliedern eingreifen können, so daß
beim axialen Einsatz des Schaftes in die Aufnahme und bei
einer relativen Drehung des Werkzeugkopfes die Zähne in die
lippenförmigen Rückhalteelemente eingreifen. Eine von einer
Feder beaufschlagte Stange, die sich von dem Schaft erstreckt
und eine zugeordnete Verriegelungsaufnahme in der Steckaufnahme,
sind gegenüber der Drehachse des Werkzeuges versetzt,
um eine Entfernung des Schaftes von dem Werkzeugkopf solange
zu verhindern, bis ein Freigabeknopf an der Stange gedrückt
ist, um die Stange aus ihrer zugeordneten Verriegelungsaufnahme
herauszuziehen. Aufgrund dieser Steckaufnahme und des
Eingriffes zwischen dem Werkzeugkopf und dem Schaft sind diese
sicher und fest befestigt und eine Fehlausrichtung des Werkzeugkopfes
infolge einer während der Bearbeitung der verschiedenen
Nahrungsmittel sich ergebenden Beanspruchung
wird verhindert.
Die Erfindung wird
an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in welchen
gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen
sind.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Typ eines rotierenden
Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeuges gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines länglichen
Schaftes, wie er bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, wobei das obere anschlagähnliche und
flanschförmige Kupplungsglied Zähne am Umfang aufweist,
die den entfernbaren Kopf des rotierenden Werkzeuges
aufnehmen können;
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf den entfernbaren drehbaren
Werkzeugkopf gemäß Fig. 1, wobei der Schaft in der
Aufnahme auf der Unterseite des entfernbaren Werkzeugkopfes
dargestellt ist;
Fig. 4 eine Ansicht von unten ähnlich wie in Fig. 3 zur Veranschaulichung
des länglichen Schaftes mit seinem
flanschförmigen Kupplungsglied in einer gedrehten
Stellung und in befestigter Position in der Aufnahme
auf der Unterseite des entfernbaren Kopfes des drehbaren
Werkzeuges;
Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 zur Veranschaulichung des entfernbaren drehbaren
Werkzeugkopfes in dem Napf der Küchenmaschine
bei darauf befestigtem Deckel;
Fig. 6 ist ein Teilquerschnitt ähnlich demjenigen in Fig. 5
zur Veranschaulichung einer Reduzierung der Schneidstärke
des Schneidwerkzeuges gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
dieser Erfindung; und
Fig. 7 ist ein seitlicher Querschnitt ähnlich demjenigen in
den Fig. 5 und 6 zur Veranschaulichung einer geringeren
Schnittstärke durch Hinzufügung eines dickeren Plättchens
in der Steckeraufnahme.
Bevor der entfernbare rotierende Werkzeugkopf näher beschrieben
wird, sei zunächst Bezug auf Fig. 5 genommen, welche einen Teil
einer Küchenmaschine 10 veranschaulicht. Die Küchenmaschine 10
umfaßt einen aufrechten Arbeitsnapf 12 mit einer motorgetriebenen
Antriebseinrichtung 14 in Form eines sich nach oben in
den Napf erstreckenden Schaftes. Ein entfernbarer Deckel 16
besitzt einen Zuführungsstutzen 18 und schließt den Napf 12
ab. Gleichzeitig drückt ein Nocken 20 an dem Deckel 16 eine
Betätigungsstange 22 nach unten, welche einen Schalter schließt,
der die nicht dargestellte Antriebseinrichtung für den Antrieb
des Werkzeugschaftes 14 freigibt. Der Zuführungsstutzen 18
bildet eine Öffnung 19 für die Zuführung von zu bearbeitenden
Nahrungsmitteln in den Arbeitsnapf 12. Ein entfernbarer Stößel
21 kann in dem Zuführungsstutzen 18 nach unten gleiten, um einen
Nahrungsmittelgegenstand 28 gegen das rotierende Bearbeitungswerkzeug
zu schieben.
Das rotierende Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeug 25 umfaßt
einen scheibenförmigen Werkzeugkopf 23, der in der Nähe des
Deckels 16 angeordnet ist, und einen länglichen Schaft 24 mit
einer unteren Kupplungseinrichtung 26, die beispielsweise aus
einem Keil oder Splint am unteren Ende des länglichen Schaftes
besteht, der mit der motorgetriebenen Antriebseinrichtung 14
zur Drehung des Werkzeuges 25 gekoppelt wird. Das obere Ende
des länglichen hohlen Schaftes 24 trägt ein anschlagähnliches
oberes Flanschkupplungselement 30 mit mehreren sich am Umfang
erstreckenden Zähnen 32, die durch Kerben 34 am Umfang getrennt
sind. Die Funktion dieser oberen Kupplungseinrichtung 30 wird
nachstehend beschrieben.
Das obere Ende des länglichen Schaftes 24 umgibt eine federbelastete
Stange 36, wobei eine Feder 38 die Stange nach oben
drückt, so daß sie aus dem oberen Ende des Schaftes 24 herausragt.
Ein von Hand betätigbarer Freigabeknopf 35 ist mit dieser
Stange befestigt und dient der Rückziehung der Stange nach
innen in die Bohrung des Schaftes, um sie von ihrem Verriegelungseingriff
mit dem entfernbaren Kopf in einer noch zu beschreibenden
Weise freizugeben.
Das drehbare Nahrungsmittel-Bearbeitungswerkzeug 25 gemäß den
Fig. 1 und 5 besitzt einen entfernbaren Kopf 23 mit einer
Schneidstruktur. Die Schneidstruktur ist lediglich aus Gründen
der Veranschaulichung beschrieben und es sei vermerkt, daß auch entfernbare
Werkzeugköpfe mit anderen Strukturen, wie beispielsweise
zum Schaben, Raspeln, Pommes frites-Schneiden usw.
verwendet werden können.
Wie aus den Fig. 1 und 5 erkennbar, umfaßt der Werkzeugkopf 23
ein horizontales scheibenförmiges Element 40 aus rostfreiem
Stahl mit einer Öffnung 46 in der horizontalen Oberfläche. Diese
Öffnung 46 erstreckt sich von einem Bereich in der Nähe der
Rotationsachse 39 nach außen zu der abstehenden Umfangsschürze
42 an dem scheibenförmigen Element 40. Das Werkzeug
25 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 47
angedeutet. Der Bereich hinter der Öffnung 46 ist nach oben
gezogen, um eine erhöhte Plattform 50 mit einer Vorderlippe
48 zu bilden. Diese Lippe 48 trägt ein gebogenes Schneidblatt
52 aus gehärtetem Stahl, das an Ort und Stelle durch Punktschweißen
befestigt ist. Das Schneidblatt 52, das mit einer
leicht zackenförmigen bzw. geriffelten Schneidkante dargestellt
ist, erstreckt sich nach vorwärts teilweise über die
gebogene Öffnung 46. Die erhöhte Plattform 50 besitzt nach
unten eingedrückte Verstärkungsrippen 54 und eine allmählich
nach unten geneigte hintere Schulter 56, die sich um den hinteren
Teil der erhobenen Plattform 50 erstreckt. Die Ausgestaltung
der Plattform 50 dient der Erleichterung des Schneidens
von Nahrungsmittelgegenständen, die durch die Küchenmaschine
20 bearbeitet werden. Wenn die Gegenstände geschnitten
werden, so fallen sie durch den Schlitz 46 in den Napf 22,
wobei die geneigte Schulter 56 der Plattform 50 so wenig wie
möglich störend wird.
Wie im rechten Teil von Fig. 5 gezeigt, wird die Dicke H der
Scheibe durch den vertikalen Abstand zwischen dem Schneidblatt
52 und dem horizontalen Element 40 bestimmt.
Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist eine Aufnahmevorrichtung 60 auf der
Unterseite des horizontalen Elementes 40 des entfernbaren
Kopfes 23 vorgesehen, welcher ein Mittel bildet, um den entfernbaren
Werkzeugkopf 23 auf dem länglichen Schaft 24 lösbar
zu befestigen. Die Aufnahmevorrichtung 60 besitzt eine Basis
62, die sich über etwas mehr als einen Halbkreis erstreckt
und mehrere im Abstand angeordnete lippenförmige Rückhalteelemente
64 aufweist, die durch Nieten 66 mit dem horizontalen
Element 40 befestigt sind. Jedes lippenförmige Rückhalteglied
64 ist an einem Ende offen und besitzt einen Anschlag 68 an
dem gegenüberliegenden Ende, um die relative Drehbewegung des
Schaftes zu begrenzen und die Zähne 32 des oberen Kupplungsgliedes
30 in Eingriff mit den lippenförmigen Rückhalteelementen
64 zu bringen. Die Basis 62 besitzt ebenfalls eine Verriegelungsausnehmung
70, die das Ende der unter Federdruck stehenden
rückziehbaren Verriegelungsstange 36 aufnehmen kann.
Es ist zu vermerken, daß die lippenförmigen Rückhalteelemente
64 einen ungleichen Abstand aufweisen, d. h. mit anderen Worten,
daß sie nicht symmetrisch am Umfang angeordnet sind, wobei dieser
Abstand genau dem Abstand am Umfang und der Größe der Zähne
32
an dem oberen Kupplungsglied 30 entspricht. Diese Übereinstimmung
ist sehr hilfreich für den Benutzer, indem das obere
Kupplungsglied 30 demzufolge nur in die Aufnahmevorrichtung 60
in einer einzigen Position eingesetzt werden kann, so daß der
Benutzer daran gehindert ist, den entfernbaren Kopf 40 in einer
falschen Position auf dem Schaft 24 unbeabsichtigterweise zu
befestigen.
Bei der Benutzung und um den entfernbaren Werkzeugkopf 33
passend auf dem Schaft zu befestigen, wird der Kopf mit der
Fläche nach unten eingesetzt, so daß die Aufnahmevorrichtung
60 zugänglich ist. Das flanschähnliche obere Kupplungsglied
gemäß Fig. 2 wird durch den Benutzer in die Aufnahmevorrichtung
eingesetzt, so daß die Zähne 32 in die Ausnehmungen mit
Spiel eingreifen, die die lippenförmigen Rückhalteelemente
64 trennen. Da der Abstand der lippenförmigen Rückhalteelemente
und der Abstand der Zähne 32 an dem oberen Kupplungsglied
jeweils in der gleichen Weise ungleich sind, gestattet
die richtige Ausrichtung zwischen den Zähnen und den Ausnehmungen
zwischen den Lippen den Einsatz des oberen Kupplungsgliedes
in die Aufnahmevorrichtung 60 nur in einer Position,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Schaft 25 wird sodann in der Richtung gedreht, wie dies
durch den Pfeil 72 in Fig. 4 dargestellt ist, wodurch die Zähne
in Eingriff mit den lippenförmigen Rückhalteelementen 64 gelangen,
bis die entsprechenden Zähne die Stoppflächen 68 berühren.
In dieser Winkelstellung des Schaftes, bezogen auf den
Werkzeugkopf, kommt die federbelastete Stange 36 in eine Stellung,
in der diese auf die Verriegelungsausnehmung 70 in der
Basis 62 ausgerichtet ist und sich in dieser erstreckt. Es sei
vermerkt, daß die Stange 36 in der Bohrung im oberen Teil des
länglichen Schaftes angeordnet ist, wobei sich diese Stange 36
aber nicht in der Rotationsachse 74 des Werkzeuges 25 befindet.
Wenn dementsprechend sich die Stange 36 einmal in Ausrichtung
auf die Verriegelungsausnehmung 70 befindet und in dieser Ausnehmung
in der Basis der Aufnahmevorrichtung 60 eingreift, so
kann der entfernbare Werkzeugkopf 23 nicht länger von dem Schaft
24 entfernt werden, es sei denn, die Stange 36 wird von Hand
freigegeben.
Der Freigabeknopf 35 muß daher durch den Benutzer betätigt werden,
um die Stange 36 aus der Verriegelungsausnehmung 70 in der
Basis 62 zurückzuziehen und um den Werkzeugkopf 23 von dem
Schaft 24 zu entfernen. Die Kombination des nicht-symmetrischen
Abstandes der lippenförmigen Rückhalteelemente und der Zähne 32
zusammen mit der Betätigung der Verriegelungsstange 36 bildet
somit eine fehlersichere Verriegelung zwischen dem entfernbaren
Kopf 23 und dem Schaft 24.
Gemäß Fig. 5 ist der entfernbare Werkzeugkopf 23 lösbar auf einem
schiefen Schaft der Nabe 24 befestigt, wobei die Rotationsachse
74 des drehbaren Werkzeuges 25 gegenüber dem Bereich versetzt
ist, in welchem der entfernbare Werkzeugkopf 23 mit dem Schaft
24 verbunden ist. Dies bildet eine bevorzugte Ausführungsform
einer Werkzeugkonstruktion aus Gründen, die in der zuvor erwähnten
US-PS 42 27 655 erwähnt sind. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht auf den verschobenen Schaft begrenzt, sondern ist
in gleicher Weise auf drehbare Werkzeuge anwendbar, bei denen
ein Schaft mit der Rotationsachse des Werkzeuges in der Küchenmaschine
10 ausgerichtet ist. In einer solchen Ausführungsform
ist jedoch diese Stange außerhalb der Achse des oberen Endes
des Schaftes 24 angeordnet, um die Vorzüge der Verriegelung
durch die Stange 36 zu erzielen.
Der Umfang des flanschähnlichen Kupplungsgliedes 30, welches am
Umfang die im Abstand angeordneten Zähne 32 aufweist, ist konzentrisch
zu der Rotationsachse 74. Somit ist die Aufnahmevorrichtung
60 konzentrisch an dem horizontalen Element 40 des
Werkzeugkopfes 23 angeordnet. Wenn demzufolge das Kupplungsglied
in seine vollständig in die Aufnahmevorrichtung eingerastete
Stellung bewegt wird, so wird dieses um die Rotationsachse gedreht,
wobei aber die Verriegelungsstange 36 und die Ausnehmung
70 gegenüber der Rotationsachse versetzt sind, um den
Schaft 24 an einer Rotation, bezogen auf den Werkzeugkopf 23,
zu hindern. Die Stopflächen 68 dienen der Aufnahme der Beanspruchung
durch die Zähne 32, welche sich aus dem Drehmoment
ergibt, das durch die Antriebseinrichtung 14 auf den Schaft
24 ausgeübt wird.
Wie zuvor erwähnt, erstreckt sich die Basis 62 um mehr als
einen Halbkreis um die Rotationsachse. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Aufnahmebasis 62 über einen
Winkel von 225°C, und der Winkel des flanschähnlichen Gliedes
30 am oberen Ende des Schaftes beträgt entsprechend 225°, wobei
dieses drei Zähne 32 und zwei Umfangskerben 34 zwischen
benachbarten Zähnen aufweist.
Es können mehrere entfernbare
Werkzeugköpfe 23 mit Aufnahmevorrichtungen 60 vorgesehen sein, wobei
jeder Kopf eine unterschiedliche Schneidstruktur zur Ausführung
unterschiedlicher Nahrungsmittel-Bearbeitungsoperationen
aufweist. Somit kann ein einziger Schaft mit mehreren
ziemlich flachen entfernbaren Werkzeugköpfen verwendet werden,
anstatt jeden Werkzeugkopf mit seinem eigenen Schaft auszurüsten.
In Fig. 5 wird der Abstand H, der die Dicke einer Scheibe darstellt,
durch den vertikalen Abstand des Schneidblattes 52
von dem horizontalen Element 40 vorgesehen. In Fig. 6 wird der
Abstand zwischen dem Schneidblatt 52 und dem horizontalen Element
40 durch H₁ vorgegeben, wobei dieser Abstand kleiner als
der Abstand H ist, was zu einer dünneren Scheibe führt. Dieses
Ergebnis erhält man in Fig. 6 durch Einführung einer Scheibe
76 zwischen der Basis 62 und der Aufnahmevorrichtung 60 und
dem Boden des horizontalen Elementes 40.
In gleicher Weise wird in Fig. 7 der Abstand H₂ erzielt, der
zu einer noch dünneren Schiebe führt, indem ein dickeres
Plättchen 76 zwischen der Basis 62 und der Unterseite des
Elementes 40 eingesetzt wird. Mit anderen Worten können die
entfernbaren Köpfe 40 leicht hergestellt werden, um unterschiedliche
Schneidfunktionen, beispielsweise dünnere oder
dickere Scheiben auszuführen, indem einfach die Dicke eines
Plättchens verändert wird, das zwischen der Basis einer Aufnahmevorrichtung
und der Unterseite des Elementes 40 eingesetzt
wird, ohne daß die Länge des Schaftes 14 verändert wird.
Als weitere Sicherheit gegen einen falschen Einsatz des Schaftes
in die Aufnahnevorrichtung durch den Benutzer kann der
letzte Zahn 32′ eine geringfügig größere radiale Länge als
die anderen Zähne aufweisen und der Bereich der Aufnahmevorrichtung,
die den Zahn 32′ aufnimmt, besitzt ein geringfügig
größeres radiales Spiel für diesen längeren Zahn.
Unter den Vorteilen dieses entfernbaren Werkzeugkopfes ist
die Bequemlichkeit bei der Speicherung dieser Werkzeugköpfe
zu sehen, da diese im allgemeinen eine flache scheibenförmige
Ausgestaltung aufweisen.
Die ziemlich flache Ausgestaltung
der entfernbaren Werkzeugköpfe gestattet die kompakte Speicherung
der verschiedenen Werkzeugköpfe und erfordert nur
einen länglichen Schaft 14 für alle Werkzeugköpfe.
Claims (7)
1. Entfernbarer, rotierender Werkzeugkopf für eine
Küchenmaschine
- a) mit einem aufrechten Arbeitsnapf (12), in welchem das rotierende Werkzeug (25), das als horizontale, mit Schneidmitteln versehene Scheibe ausgebildet ist, durch einen Motor in Drehrichtung antreibbar ist,
- b) mit einem länglichen, ein oberes flanschartiges Kupplungsglied aufweisenden Schaft (24), auf dessen oberem Ende das Werkzeug (25) angeordnet ist und dessen unteres Ende mit einem Motor kuppelbar ist,
- c) mit einem entfernbaren Deckel (16), der auf dem Napf (12) gesichert werden kann und
- d) mit einem Zuführungsstutzen (18) für die zu
bearbeitenden Nahrungsmittel (28),
wobei am Werkzeug (25) eine Aufnahmevorrichtung (60) zur entfernbaren Lagerung des Werkzeugkopfes (23) an dem Kupplungsglied (30) des Schaftes (24) durch Eingriff des Kupplungsgliedes in die Aufnahmevorrichtung (60) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - 1) das flanschähnliche obere Kupplungsglied (30) mehrere im Abstand angeordnete Zähne (32) aufweist, die sich von seinem Umfang erstrecken,
- 2) die Aufnahmevorrichtung (60) an der Unterfläche des Werkzeuges (23) vorgesehen ist und
- 3) die Aufnahmevorrichtung (60) mehrere im Abstand angeordnete Ausnehmungen mit Spiel zur Aufnahme der im Abstand angeordneten Zähne (32) aufweist, wobei Rückhaltelippen (64) zwischen den Ausnehmungen angeordnet sind, so daß die im Abstand angeordneten Zähne (32) durch die Aufnahmevorrichtung (60) ergriffen werden, wenn die Zähne (32) auf die Ausnehmungen ausgerichtet sind und in die Aufnahmevorrichtung (60) gedreht werden, um die Zähne (32) in eng anliegenden Eingriff mit den Rückhaltelippen (64) zu bewegen.
2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Abstand angeordneten Zähne (32) und die im Abstand
angeordneten spielaufweisenden Ausnehmungen jeweils in
gleicher Weise einen ungleichen Abstand aufweisen, wodurch
eine richtige Ausrichtung zwischen den im Abstand angeordneten
Zähnen und den im Abstand angeordneten Ausnehmungen
sichergestellt und der falsche Einsatz des oberen
Kupplungsgliedes (30) in die Aufnahmevorrichtung (60)
verhindert wird.
3. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die lippenförmigen Rückhalteglieder (64) jeweils eine
Stoppfläche (68) an ihren entsprechenden Enden aufweisen,
um die Umfangsbewegung der im Abstand angeordneten Zähne
(32) zu begrenzen, wenn sie in Eingriff mit den lippenförmigen
Rückhaltegliedern gedreht werden.
4. Werkzeugkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoppflächen (68) sich an den entsprechenden Enden der
lippenförmigen Rückhalteglieder (64) befinden, gegen die
die Zähne (32) durch das Drehmoment bewegt werden, welches
durch den Werkzeugantrieb (14) auf den Schaft (24) ausgeübt
wird.
5. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Verriegelungsvorrichtungen (36, 70)
vorgesehen sind, um die Zähne (32) an den entsprechenden
Stoppflächen (68) zu halten und eine unbeabsichtigte Entfernung
des Werkzeugkopfes (23) von dem Schaft während
des Betriebs zu verhindern.
6. Werkzeugkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung (36, 70) eine Verriegelungsausnehmung
(70) in der Aufnahmevorrichtung (60) umfaßt,
welche Ausnehmung gegenüber der Achse (74) verschoben ist,
um die das flanschähnliche Glied (30) in die Ausnehmung
gedreht wird, daß eine von Hand rückziehbare Stange (36)
in einer Bohrung im oberen Ende des länglichen Schaftes
angeordnet ist und daß das obere Ende der Stange in die
Verriegelungsausnehmung durch eine Feder (38) in dem Schaft
bewegt wird, wenn das flanschähnliche Glied (30) in seine vollständig
eingesetzte Position in die genannte Aufnahme gedreht
wird, wobei die entsprechenden Zähne (32) auf den entsprechenden
Rückhaltelippen liegen.
7. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das flanschähnliche obere
Kupplungsglied eine bewegliche Stange (36) aufweist, die
sich von diesem nach oben erstreckt, daß die Aufnahmevorrichtung
(60) eine sich nach oben erstreckende Verriegelungsausnehmung
(70) zur Aufnahme der beweglichen
Stange aufweist, wenn sich das obere Kupplungsglied in
der richtigen Stellung in der Aufnahmevorrichtung befindet
und daß die Stange gegenüber der Drehachse (74) des
rotierenden Werkzeuges versetzt ist, wodurch eine unbeabsichtigte
Entfernung des entfernbaren Werkzeugkopfes
(23) von dem Schaft (24) verhindert wird, wenn sich das
Ende der Stange (36) in der Verriegelungsausnehmung (70)
befindet.
Applications Claiming Priority (1)
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