DE1949346U - Schwenkbarer fuehrungsbeschlag fuer moebel. - Google Patents

Schwenkbarer fuehrungsbeschlag fuer moebel.

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DE1949346U DE1966W0037262 DEW0037262U DE1949346U DE 1949346 U DE1949346 U DE 1949346U DE 1966W0037262 DE1966W0037262 DE 1966W0037262 DE W0037262 U DEW0037262 U DE W0037262U DE 1949346 U DE1949346 U DE 1949346U
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Werkstaetten Thun Untiedt K G
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Description

BA.233153-3.5.66
jr. Γ·¥^
Werkstätten Shun üntiedt KG-, Jettingen/Bayern (BED)
SchweJik-lührungs-Beschlag für Deckel von Möbeln
Die Erfindung "betrifft einen Schwenk-]Mhrungs—Beschlag für Möbel cudgl. mit je einem tun einen Zapfen schwenkbaren, am hochzuklappenden Deekel befestigten Scharnierteil an den die Schwenklinie begrenzenden Ecken«
Um Deckel oder Türen von Möbeln nach dem Aufklappen entlang einer Wand des Möbelstückes einzuschieben, z*B. um den hochgeklappten Deckel entlang der Rückwand des Sehrankes einzuschieben, ist es bekannt, die Schwenkzapfen in Schienen zu führen, entlang denen sie verschiebbar sind. Die bekannten Beschläge greifen jedoch nur mit dem runden Zapfen in die führung ein, so dass bei Verkanten des Deckels, insbesondere bei Beginn des Einschiebens, wenn die DeckelSBitenkanten noch nicht entlang entsprechenden !lachen des Möbelstückes
— 2 —
geführt sind, auch die Zapfen in den führungen verkantet werden und dadurch klemmen. Durch die zur Weiterbewegung des Deckels üblicherweise angewendete stärkere Kraft ist die Gefahr einer Beschädigung gegeben·
Es ist die der !Teuerung zugrunde liegende Aufgabe, einen derartigen Schwenk-führungs-Beschlag für Deckel oder Türen von Möbeln zu schaffen, bei dem trotz einfachem Aufbau ein Verklemmen der Scharniere in den führungen mit Sicherheit vermieden wird und dadurch die Gefahr einer Beschädigung und der Versehleiss praktisch beseitigt ist, Gemäss der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass das am Deckel befestigte Scharnierteil mit einem etwa rechtwinklig zur Unterfläche des Deckels vorspringenden Arm am Zapfen gelagert ist, der in einem in einer am Möbelstück befestigten führungsschiene verschiebbaren Schlitten liegt.
Durch die neuerungsgemässe Anordnung des Scharnierzapfens in einem Schlitten, der in einer führungsschiene gleitet und der über eine entsprechend lange fläche geführt ist, wird ein Verkanten verhindert, auch wenn der Deckel selbst verkantet wird. Dieses Verkanten des Deckels selbst wird ebenfalls weitgehend verhindert, da durch die beiderseitige führung der Scharniere über eine gewisse Strecke durch den Sehlitten eine Gradführung des Deckels=erreicht £st»
Vorzugsweise hat der Solllitten I-förmigen Querschnitt und gleitet mit den nutartigen Einschnitten zwischen den Planschen in den nach innen vorspringenden Kanten der Schenkel der U-förmig en Führungsschiene. ITm dabei noch einen Abstand vom Boden der Führungsschiene zu erreichen, kann der untere, d.h. der im Inneren der Führungsschiene liegende Flansch des I-förmigen Schlittens mit seinen freien Kanten rechtwinklig nach aussen verlängert sein» Durch diese Anordnung entfällt die Notwendigkeit, die Köpfe der Befestigungsschrauben am Boden der Führungsschiene zu versenken»
Der Führungsschlitten ist vorzugsweise aus einem Kunststoff mit niederer Reibung gegen das Material der Führungsschiene hergestellt· Im Steg der Führungsschiene können Bohrungen für die Befestigungsschrauben angebracht sein, die im Falle der oben beschriebenen rechtwinkeligen Verlängerung des inneren Flansches des Schlittens auch Rundkopfschrauben sein können, da hierbei eine entsprechende Längsnut an der Unterseite des Schlittens gebildet wird, durch die er über die Schraubenköpfe weggleiten kann. Die Verwendung von Rundkopfschrauben ermöglicht die Verwendung eines relativ leichten dünnen Materials für die Führungsschiene, z.B. dünnes Stahlblech, dessen Dicke so gering ist, dass Ansenkungen für Senkkopfschrauben nieht angebracht werden können.
Um ein Herausgleiten des Schlittens aus der Schiene zu ver-
hindern, können an einem oder beiden Enden der Schiene je ein Zapfen als Endanschlag für den Schlitten durch gegenüber liegende Bohrungen in beiden Schenkeln der Schiene eingesetzt sein·
Um eine sichere Befestigung des Scharnierteils am Deckel zu ermöglichen, kann dieser Scharnierteil eine an sich bekannte Winkelplatte mit Bohrungen zum Anschrauben an beiden sich an der Kante stossenden flächen des Deckels sein.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert*
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Sehwenk-Führungs-Beschlag von der Rückseite eines Möbelstückes, dessen Deckel nach rückwärts hinter das Möbelstück einschiebbar ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der linie H-II in fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1·
Die Seitenwände 1 des Möbelstückes sind über die Rückwand 2 hinaus um die Breite der Führungsschiene 3 verlängert.
Am Deckel 4 des Möbelstückes ist der Scharnierteil 5 durch
Schrauben 6 mit einer Winkelplatte 7 befestigt* Der untere Schenkel der Winkelplatte 7 ist mit einer Verlängerung 8 rechtwinklig abgekantet und hat an seinem »-vorderen Ende eine Bohrung, mit der er auf dem Scharnierzapfen 9 schwenkbar belagert ist und durch den umgenieteten Kopf 1o axial festgelegt ist· Der Schwenkzapfen 9 ist in dem Schlitten 11 befestigt. Der Führungsschlitten 11 hat, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen I-förmigen Querschnitt, wobei der Innenflansch 12 mit seinen freien Kanten 13 nach aussen abgebogen ist. Die Full·-* rungsschiene 3 hat einen G-förmigen Querschnitt, d.h. die freien Kanten 14 der Sehenkel 15 eines U-Profils sind nach innen aufeinander zu abgekantet. Der Schlitten 11 und die Führungsschiene 3 sind so ausgebildet und bemessen, dass der äussere Steg 16 des Schlittens auf der Aussenseite der freien Kanten 14 der Schiene gleitet, die zwischen dem Aussenflansch und dem Innenflansch 12 bis an den Steg des I-Profils des Schlittens vorspringen. Die nach aussen verlängerten freien Kanten 13 des inneren Flansches 12 liegen mit G-leitsitz an den Innenflächen der Schenkel 15 und des Steges 17 der Führungsschiene an·
An den Enden der Führungsschiene sind in gegenüber liegenden Bohrungen in den Schenkeln 15 je ein Zapfen 18. Der Zapfen ist vorzugsweise ein geschlitztes Röhrchen, welches unter entsprechender Zusammenpressung=in die Bohrungen;eingeschlagen ist und gegebenenfalls an seinen Aussenkanten aufgetrieben ist.
Der Arm 8 des Scharnierteils 5 ist so lang, dass bei geschlossenem Deckel der Schlitten 11 mit seiner oberen Stirnseite etwa an dem oberen Zapfen 18 anliegt« Die Rückwand 1 kann so weit nach rückwärts vorspringen, dass der Deckel 4 sich nach dem Aufklappen und Einschieben etwa an den freien Kanten der Seitenwand anlegt.

Claims (6)

  1. jn.spju.cfae
    1 . Schwenk-Führungs-Beschlag mit ge einem um eiiienaZapf en| gegen ein Führungsteil schwenkbaren Scharnier teil, dadurch gekennzeichnet, daß das befestigte Scharnier teil (5) mit einem etwa rechtwinklig vorspringenden Irm (8) am Zapfen (10) gelagert ist, der in einem in dem als Führungsschiene= (3) ausgebildeten Führungsteil verschiebbaren Schlitten (12) sitzt.
  2. 2. Schwenk-Führungs-Be schlag nach Anspruch 1, dadurch ge-l kennzeichnet, daß der Schlitten (11) I-förmigen Querschnitt! hat und den nach innen vorspringenden freien Kanten (14·) der Schenkel (15) <3-er TJ-f örmigen führungsschiene (3) gleitet.
  3. 3. Schwenk-IFührungs-Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Flansch des I-förmigen Schlittens (11) mit -seinen freien Kanten (13) rechtwinklig nach außen verlängert ist.
  4. 4. Schwenk-IFührungs-Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (11) aus Kunststoff niederer Reibung hergestellt ist.
    5« Schwenk-Führungs-Beschlag nach einem der vorhergehen-
    -PU
    den in spräche, dadurch, gekennzeichnet, daß im Steg (1'/) der Führungsschiene (
  5. 5) Bohrungen für Befestigungsschraube angebracht sind.
  6. 6. Schwenk ~Pühruiigs-Be schlag nach einem der vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schiene (3) Zapfen (18) als Endanschlag für den Schlitten (11) durch gegenüber liegende Bohrungen in beiden Schenkeln (15) cLer Schiene eingesetzt is%vsind.
    7· Schwenk-Führungs-Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierteil eine an sich bekannte Winkelplatte mit Bohrungen (6) zum -Anschrauben in beiden sich an der Eante stoßenden flächen ist.
    Hlnwel«! Diese Unterlage (Dmnliieiüuiltninli Schutzonspr.) ist di* zuletzt eingereichte-, sie weich! von äer Wor fpseung der ursprünglich eingereichten Unterlogen ab. Die rechtliche 8edeutung der Abweichung fet nicht geprüft. Die ürspiCniftlch eingereichten Unterlagen befinden sich In den Amtsakten. Si* können jederztif ohne Nachwejs rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werie«. Auf Antrog werden hiervon ouch Fotokopien oder FiImzu den üblichen Preisen geHsfert. Deutenhes Patentamt, Gtbrou«hsmustersr»ll·.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009024081A1 (de) 2009-05-29 2010-12-02 Ktp Kunststoff Palettentechnik Gmbh Behälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009024081A1 (de) 2009-05-29 2010-12-02 Ktp Kunststoff Palettentechnik Gmbh Behälter
DE102009024081B4 (de) 2009-05-29 2018-03-15 Ktp Kunststoff Palettentechnik Gmbh Behälter

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