DE1949163B2 - Stapelbares tafelgeschirr - Google Patents
Stapelbares tafelgeschirrInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/02—Plates, dishes or the like
Landscapes
- Table Devices Or Equipment (AREA)
- Stackable Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft stapelbares Tafelgeschirr, das
in bekannter Weise (DT-Gbm 18 51 314) aus Sätzen von
jeweils zwei einander zugeordneten Geschirrteilcn besteht, die je aus einem im wesentlichen ebenen Boden
und einem damit einstückigen, den Boden beiderseits überragenden umlaufenden Rand bestehen, und die
Ränder der beiden Geschirrteile jedes Satzes eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
Bei dieser bekannten Ausführungsform liegt vor allen Dingen der Nachteil vor, daß infolge einer nach außen
hin gleichmäßigen Formgebung der einzelnen Geschirrteile das Abnehmen von jeweils einem Satz zwei
einander zugeordneter Geschirrteile von einem Stapel nicht ohne weiteres möglich isi.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein stapelbares Stapelgeschirr, wie es im Gattungsbegriff
des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist, so auszubilden, daß es ohne weiteres möglich ist, in besonders schneller und
zeitsparender Weise und mit großer Sicherheit einen Satz von zwei einander zugeordneten Geschirncilen
von einem Stapel abheben und gegebenenfalls in gefülltem Zustand auf einem Tisch servieren zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Rand jedes Geschirrteils als im wesentlichen zylindrischer
Mantel mit beiderseits ebenen Stirnflächen ausgebildet, und weisen die Mäntel des einen Teiles
einen größeren Innendurchmesser auf als der Außendurchmesser der Mäntel des anderen Teiles.
Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, dai3 schnelf
und sicher der jeweils benötigte Satz von Geschirrteilen oder auch eine gewünschte Vielzahl von derartigen
Sätzen von einem Stapel abgehoben und zum weiteren Gebrauch bereitgestellt werden kann oder können.
Sowohl visuell wie auch durch Abtasten mit den Händen werden die Formunterschiede infolge der unterschiedlichen
Mantelgestalt der Geschirrteile leicht bemerkt und ausgenützt.
Vorteilhaft umgibt der Mantel des einen Geschirrteiles jedes Satzes den Mantel des anderen Geschirrteiles
dieses Satzes mit kleinem Spielraum führend.
Für die Lösung der gestellten Aufgabe ist es weiterhin von besonderem Vorteil, wenn der an der Außenseite
des Mantels des einen Geschirrteiles jedes Satzes vorgesehene umlaufende Rand als Griffteil im wesentlichen
den gleichen Umriß und Außendurchmesser aufweist, wie der Mantel des anderen Geschirrteiles des
gleichen Sa'zes, bzw. eines gegebenenfalls an letzterem vorgesehenen umlaufenden Randes. Weitere vorteilhafte
Ausbildungen des genannten Tafelgeschirrs beziehen sich auf spezielle Ausführungsformen der einzelnen
Geschirrteile je für sich oder in bezug auf den jeweils anderen Geschirrteil.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen für einige Ausführungsbeispiele
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 teilweise als Ansicht und teilweise im Schnitt
einen Stapel aus zwei Sätzen von jeweils zwei einander zugeordneten und erfindungsgemäß ausgebildeten tellerförmigen
Geschirrteilen,
Fig. 2a bis 2h abgebrochene Skizzen unterschiedlicher
Anordnungen der Geschirrieile nach Fig. 1,
Fig. 3 die skizzierte, teilweise abgebrochene Darstellung
eines Stapels von napfartigen Geschirrteilen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Stapel werden je Satz zwei tellerförmige Geschirrteile 1 und 2 unterschiedlicher
Ausführungsform verwendet, die zu einem Stapel beliebiger Höhe abwechselnd aufeinandergesetzt werden
können. Jeder dieser nachstehend als »Teller« bezeichneten Geschirrteile 1, 2 besteht aus einem im
wesentlichen zylindrischen Mantel 3 mit beiderseits ebenen Stirnflächen und einem im wesentlichen ebenen
Boden 4. Die Mäntel dieser beiden Teller 1, 2 jedes Satzes weisen unterschiedliche Höhe auf. wobei z. B. der
Mantel des Tellers I etwas niedriger ist als der Mantel des Tellers 2. Die Mäntel 3 der Teller 1 haben einen
Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser der Mäntel 3 der Teller 2 derart, daß der Mantel
3 des Tellers 1 jedes Satzes den Mantel 3 des anderen
Teiles 2 dieses Satzes mit kleinem Spielraum führend umgibt. Außen am Mantel 3 der Teller 2 jedes Satzes
befindet sich ein damit einstückiger, den Boden 4 beiderseits überragender umlaufender Rand, der eine
Criffrippe 5 darstellt.
Aus Fig. 1 geht hervor, da" die auf diese Weise gestapelten Teiler 1, 2 einen stabilen und raumsparenden
Stapel bilden können, von dem sich jeweils mindestens zwei Teller 1 und 2 zusammen herunternehmen
und beim Tischdecken direkt auf den Tisch stellen lassen. Es ist jedoch auch möglich, schon vorher ein
Gericht im tieferer. Teller 2 anzurichten und den Tellerstapel für einige Zeit so stehenzulassen, wobei sich
das angerichtete Essen warm hält, weil es abgedeckt ist und die stillstehende Luft zwischen den Tellern
isolierend wirkt und den benachbarten Teller anwärmt. Das Servieren und Anrichten des ersten Gerichtes für
eine große Gesellschaft oder bei Kantinenspeisung laßt sich hierdurch beschleunigen und rationalisieren.
Aus F i g. 2 geht hervor, daß s;ch die gezeigten Teller
I und 2 durch Umdrehen oder Verlauschen in vielerlei verschiedener Art relativ zueinander anordnen lassen,
so daß wenigstens vier verschiedene Gerichte serviert und verzehrt werden können, ohne daß ein Auswechseln
des Geschirres erforderlich ist. Man kann somit lediglich durch Umdrehung oder Vertauschen der beiden Teller 1
und 2 einen tiefen Teller, einen flachen Teller gleicher Größe, einen etwas größeren halbtiefen Tellur und
einen flacheren Teller gleicher Größe erhalten, ohne daß die Gefahr des Beschmutzens des Tisches oder der
Bedarf an einem gesonderten Unterteile!· besteht.
Bei der in F i g. 3 veranschaulichten Ausführungsform
sind die beiden Geschirrteile 10, 20 jedes Satzes mit einem Mantel erheblicher Höhe im Vergleich zu ihrem
Außendurchmesser ausgebildet, so daß sich eine tassen- oder becherähnliche Form des Geschirrteiles 20 mit
einer Griffrippe 5 bzw. eine zugeordnete napfähnliche Form des Geschirrteiles 10 mit einer Griffrippe 6 ergibt.
Gemäß Fig. 3 bildet in diesem Fall der Geschirrteil 10
einen wärmeisolierenden, den unteren Abschnitt des zugeordneten Teiles 20 umgebenden Napf und hält
dadurch die Temperatur z. B. eines in den Teil 20 eingeschenkten Getränkes sehr lange konstant.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn auf den oberen Rand des letztgenannten Teiles 20 entweder ein Teil 10 für sich
allein oder ein oder mehrere Sätze von Geschirrteilen 10, 20 aufgesetzt werden, so daß der Teil 20 dann
deckelartig von oben her überfaßt wird.
Natürlich kann jedoch auch ein viel niedrigerer, en<"r
tellerförmiger Geschirrteil anstelle des in F i g. 3 gezeigten napfartigen Geschirrteiles 10 Verwendung
finden.
Das stapelbare Tafelgeschirr kann aus beliebigen jeweils geeigneten Werkstoffen, z. B. Porzellan. Fayence,
Kunststoff, Holz und rostfreiem Stahl oder aber aus einer Kombination dieser Werkstoffe bestehen. Die
einzelnen Geschirrieile brauchen auch keinen kreisförmigen Umfang zu haben, sondern sie können ohne
weiteres jeden geeigneten Umriß aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stapelbares Tafelgeschirr aus Sätzen von jeweils zwei einander zugeordneten Geschirrteilen,
die je aus einem im wesentlichen ebenen Boden und. einem damit einstückigen den Boden beiderseits
überragenden umlaufenden Rand bestehen, und die Ränder der beiden Geschirrteile jedes Satzes eine
unterschiedliche Höhe aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand jedes Geschirneiles (1, 2; 10, 20) als im wesentlichen zylindrischer
Mantel (3) mit beiderseits ebenen Stirnflächen ausgebildet ist, und daß die Mäntel (3) des einen
Teile·. (1; 10) einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser det Mäntel (3) des anderen
Teiles (2; 20) aufweisen.
2. Tafelgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) des einen
Geschirrteils (1; 10) jedes Satzes den Mantel (3) des anderen Geschirrteiles (2; 20) dieses Satzes mit
kleinem Spielraum führend umgibt.
3. Tafelgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Außenseite des
Mantels (3) des einen Geschirrteils (2; 20) jedes 2J
Satzes vorgesehene umlaufende Rand als Griffrippe
(5) im wesentlichen den gleichen Umriß und Außendurchmesser aufweist, wie der Mantel (3) des
anderen Geschirrteils (1; 10) des gleichen Satzes, bzw. einer gegebenenfalls an letzterem vorgesehenen
umlaufenden Griffrippe (6).
4. Tafelgeschirr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Geschirrteile
(1) jedes Satzes einen Mantel (3) geringer Höhe im Vergleich zu seinem Außendurchmesser aufweist
(Fig. 1).
5. Tafelgeschirr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) eines oder beider
Geschirrteile (1,2; 10,20) jedes Satzes bezüglich des zugeordneten Mantels (3) in unterschiedlichen
Abständen von den Rändern dieses Mantels (3) angeordnet ist.
6. Tafelgeschirr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Geschirrteile
(20) jedes Satzes einen Mantel erheblicher Höhe im 4j
Vergleich zu seinem Außendurchmesser zur Ausbildung einer tassen- oder becherähnlichen Form
aufweist(Fig. 3).
7. Tafelgeschirr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch der andere Geschirrteil
(10) des gleichen Satzes einen Mantel erheblicher Höhe in bezug auf seinen Außendurchmesser zur
Ausbildung einer den unteren Abschnitt des ersten Geschirrteils (20) napfförmig umgebenden Form
aufweist. J5
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK471068AA DK127538B (da) | 1968-09-30 | 1968-09-30 | Stableligt service. |
DK471068 | 1968-09-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949163A1 DE1949163A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1949163B2 true DE1949163B2 (de) | 1976-04-22 |
DE1949163C3 DE1949163C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1949163A1 (de) | 1970-04-09 |
DK127538B (da) | 1973-11-26 |
US3642165A (en) | 1972-02-15 |
JPS4917228B1 (de) | 1974-04-27 |
GB1282037A (en) | 1972-07-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |