DE1948941B2 - Staubsauger - Google Patents

Description

häusel von rundem Querschnitt, welches eine Motor-Gebläse-Einheit 9, 10 mit lotrecht verlaufender Achse etwa konzentrisch umfaßt Der Durchmesser des runden Gehäuses 1 ist von den beiden offenen Enden her nach Art eines Doppelkonus allmählich zur Mitte hin verringert. Im Bereich 2 des kleinsten Durchmessers ist eine waagerecht verlaufende Querwand 3 einstückig an das Gehäuse angeformt. Hierdurch ergeben sich zwei übereinanderliegende Räume 4 und 5, von denen der eine oberhalb und der andere unterhalb der Querwand 3 liegt

Die Querwand 3, die durch Gießen einstückig mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, trägt einen Elektromotor 9, der zum Antreiben eines Gebläses 10 dient. Der Motor 9 befindet sich in dem unteren Raum 4, während sich das Gebläse 10 in dem oberen Raum 5 befindet. Der obere Raum 5 nimmt außerdem den bei Staubsaugern üblichen Filter 11 auf, der zum Sammeln des Staubes dient. Der obere Rand 12 des Gehäuses 1 ist als luftdicht abschließende Dichtung zwischen dem Gehäuse 1 und einem Deckel 13 ausgebildet. Der Deckel 13 wird von Kippklemmbügeln

14 in seiner Lage an dem Gehäuse 1 gehalten. Die angesaugte Luft tritt durch eine öffnung 15 in der seitlichen Umfangsfläche des Deckels 13 ein. Durch as ein Ansatzstück an dem Saugschlauch 6 kann der Saugschlauch in eine an dem Deckel 13 befindliche Muffe 17 eingesteckt werden, die durch die öffnung

15 verläuft. Der Deckel 13 ist auf seiner Obersehe vorzugsweise vollständig plan und ohne Vorsprünge ausgestaltet.

Im Unterteil des Gehäuses 1 befindet sich eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete, den Gehäusequerschnitt im wesentlichen abdeckende Platte 19, die in lotrechter Richtung entgegen der Kraft von Federn relativ zu dem Gehäuse 1 verschieblich ist. Auf der Unterseite der Platte 19 sind die bei Staubsaugern üblichen Stützrollen 18 befestigt. Die Beweglichkeit zwischen dem Gehäuse 1 und der Platte 19 ist durch feste Bolzen 20 möglich, die mit einem Ende an Widerlagerstücken 21 an der Decke des unteren Raumes 4 gehalten sind und sich mit ihren freien Enden frei beweglich durch die Platte 19 hindurch erstrecken. Auf den Bolzen 20 sind elastisch nachgiebige Schraubenfedem 22 angeordnet. Sie wirken als Druckfedern, die sich mit einem Ende auf den Widerlagerstücken 21 und mit dem anderen Ende auf der Oberseite der Platte 19 abstützen. Die Platte 19 wird gegen die Wirkung der Schraubenfedern 22 von Schrauben 24 und Scheiben 23 festgehalten. Die Schrauben sind in die freien Enden der Boizen 20 eingeschraubt und bflden auf diese Weise einen Anschlag für die Bewegung der Platte 19.

Die Kraft der Schraubenfedem 22 ist derart bemessen, daß sie den Staubsauger normalerweise in •angehobenem Zustand halten, so daß er auf den Laufrollen 18 laufend verschoben weiden kann. Unter entsprechender Belastung, beispielsweise durch eine Person, geben die Schraubenfedem 22 genügend stark nach, so daß sich das Gehäuse 1 dann unmittelbar mit seiner Unterkante 25 auf den Fußboden abstützen kann. Die Unterkante 25 kann mit einem dämpfenden Rand 26 versehen sein.

Die einfache, aber stabile Ausgestaltung des Gehäuses 1 ermöglicht es in Verbindung mit dem an seiner Oberseite plan ausgebildeten Deckel 13 und der einfahrbaren Rollenhalterung, daß der Staubsauger etwa beim Absaugen von Vorhängen als Trittstieg oder auch als Sitzgelegenheit benutzt werden kann. Bei Belastung durch eine Person stützt sich das Gehäuse über seinen unteren Rand 25 auf dem Fußboden ab und vermeidet jegliche Gefahr des Kippens. Da die Luft durch die öffnungen 27 im oberen Bereich des Raumes 4 austritt, wird ihr Abfluß auch dann nicht behindert, wenn das Gehäuse 1 bis auf den Boden abgesenkt ist.

Der sich von den Enden her zur Mitte hin verjüngende Querschnitt des Gehäuses 1 gestattet es, im Bereich der hierdurch entstandenen Einschnürung von außen her den Saugschlauch 6 und das elektrische Anschlußkabel 7 um das Gehäuse 1 herum aufzuwickeln. Das Festlegen des Saugschlauches im auf gewickelten Zustand kann durch zwei elastisch veiformbare Klemmschellen 8 bewirkt werden, von denen jede ein Ende des Saugschlauches teilweise umschließt.

Die besonders einfache Ausgestaltung des Gehäuses 1 ermöglicht es, das Gehäuse 1 und die Querwand 3 als zusammenhängendes Gußstück von großer Festigkeit herzustellen. Wenn der Unterschied zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser des Gehäuses 1 etwa das Doppelte des Saugschlauchdurchmessers beträgt, läßt sich der Saugschlauch 6 von außen auf das Gehäuse aufwickeln, ohne den Raumbedarf der Anordnung störend zu vergrößern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Gehäusewand hier die Motor-Gebläse-Einheit und Patentansprüche: die Laufrollen aufnehmen muß, bedurfte es zudem besonderer Versteifungen. Die dort gezeigte Ausge-

1. Staubsauger mit einem stehenden, oben staltung des Gehäuses läßt auch das bekannte Produrch einen aufgesetzten Deckel verschließbaren 5 Wem der Unterbringung des Saugschlauches unge-Gehäuse, in dessen lotrechter Mittelachse eine löst

Motor-Gebläse-Einheit mit lotrecht verlaufender Es ist zwar aus der USA.-Patentschrift 2 889 006

Achse an einer waagerechten Querwand des Ge- schon bekannt, den Saugschlauch außen um das Gehäuses derart befestigt ist, daß sich das Gebläse häuse herum aufzuwickeln, doch wird dies hier mit oberhalb und der Motor unterhalb der Querwand io einem unvertretbar hohen Konstruktionsaufwand erbefinden, dadurch gekennzeichnet, reicht.

daß das Gehäuse (1) einen kreisförmigen Quer- Demgegenüber hegt der Erfindung die Aufgabe

schnitt hat, dessen Durchmesser von den beiden zugrunde, einen Staubsauger der eingangs genannten offenen Enden des Gehäuses (1) her nach Art Bauart zu schaffen, dessen Gehäuse konstruktiv eineines Doppelkonus allmählich zur Mitte hin ver- 15 fach gestaltet und in wirtschaftlich vertretbarer, auch ringert ist, und daß die Querwand (3) im Bereich der Spritzgußtechnik zugänglicher Art herstellbar ist, des kleinsten Durchmessers einstückig mit dem die von der Motor-Gebläse-Einheit hervorgerufenen Gehäuse (1) an letzteres angeformt ist. Kräfte möglichst gleichmäßig aufnimmt und eine ein-

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch ge- fache Unterbringung des Saugschlauchs ermöglicht,
kennzeichnet, daß im Unterteil des Gehäuses (1) 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeine den Gehäusequerschnitt im wesentlichen ab- löst, daß das Gehäuse einen kreisförmigen Querdeckende Platte (19) waagerecht angeordnet ist schnitt hat, dessen Durchmesser von den beiden offe- und daß das Gehäuse (1) oberhalb dieser Platte nen Enden des Gehäuses her nach Art eines Doppel-(19) mit Luftaustrittsöffnungen (27) versehen ist. konus allmählich zur Mitte hin verringert ist, und daß

3. Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 die Querwand im Bereich des kleinsten Durchmeskennzeichnet, daß die Platte (19) in lotrechter sers einstückig mit dem Gehäuse an letzteres ange-Richtung entgegen der Kraft von Federn relativ formt ist.

zum Gehäuse (1) verschieblich und an ihrer Un- Durch die Geometrie der erfindungsgemäßen

terseite mit Laufrollen (18) versehen ist. Form wird zunächst erreicht, daß das Gehäuse ein-

4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 stückig herstellbar bzw. der Spritzgußtechnik zugängkennzeichnet, daß die Platte (19) von lotrechten lieh ist. Darüber hinaus entsteht durch die mittige Bolzen (20) geführt ist, die sich frei beweglich Einschnürung im Bereich der Querwand ein Versteidurch die Platte (19) hindurch erstrecken und mit fungseffekt, der eine gute Aufnahme der von der ihren oberen Enden an verstärkten Widerlagern Motor-Gebläse-Einheit hervorgerufenen Kräfte (21) der Querwand (3) gehalten sind und daß die 35 durch das Gehäuse gestattet.

Federn als Schraubenfedern (22) ausgebi'det und Die besondere Ausgestaltung des Gehäuses er-

auf die Bolzen (20) aufgeschoben sind. laubt es ferner, im Bereich des kleinsten Durchmes-

5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 sers an der Außenseite desselben den Saugschlauch bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen- unterzubringen, ohne daß dieser merklich über die seite des Gehäuses (1) im Bereich des kleinsten 40 Außenabmessungen des Gehäuses hervortritt.
Durchmessers Klemmschellen (8) für den Saug- Eine vorteilhafte Weiterbildung des Staubsaugers schlauch (6) angeordnet sind. ist dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil des Gehäuses eine den Gehäusequerschnitt im wesentlichen abdeckende Platte waagerecht angeordnet ist und

45 daß das Gehäuse oberhalb dieser Platte mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß die aus dem Gebläse ausströmende Luft von der

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Staub- Bodenplatte umgelenkt wird und das Gehäuse mit sauger mit einem stehenden, oben durch einen aufge- einer nach oben weisenden Strömungsrichtung durch setzten Deckel verschließbaren Gehäuse, in dessen 50 die Austrittsöffnungen verläßt, wodurch Luftturbulocrechter Mittelachse eine Motor-Gebläse-Einheit lenzen im Bereich des Fußbodens vermieden werden, mit lotrechter Mittelachse an einer waagerechten was wesentlich zu einem ruhigen Lauf beiträgt.
Querwand des Gehäuses derart befestigt ist, daß sich Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand das Gebläse oberhalb und de Motor unterhalb der der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungs-Querwand befinden. 55 beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erStaubsauger dieser Bauart sind bekannt, wie bei- läutert. Es zeigt

spielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 286 446 her- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfin-

vorgeht. Der dort gezeigte Staubsauger erfordert je- dungsgemäß gestalteten Staubsaugers,

doch einen erheblichen Konstruktionsaufwand und F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den in F i g. 1

ist wenig fertigungsgerecht gestaltet. So ist z. B. dlie 60 gezeigten Staubsauger,

die Motor-Gebläse-Einheit tragende Querwand nicht F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch den Staubunmittelbar an den Gehäusewänden befestigt, sou- sauger der Fig. 1, entsprechend der Linie III-III in dem zwischen dieselben eingeschoben und über Ab- F i g. 2,

Standshalter an der Bodenwand befestigt. Trotz eines F i g. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch den

hohen Aufwandes an Hilf steilen und Verschraubun- 65 Staubsauger der Fig. 1, der die Einrichtung zum

gen ist die mechanische Festigkeit des Aufbaus und Festlegen des aufgewickelten Saugschlauches erken-

die Ableitung der von der Motor-Gebläse-Einheit nen läßt,

aufgebrachten Kräfte unbefriedigend. Da die untere Der erfindungsgemäße Staubsauger hat ein Ge-