DE1948703A1 - Leuchte fuer Fussgaenger - Google Patents

Description

• B e s c h r e i b u n g Titel: Leuchte für Fußgänger Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Leuchte für Pußgänger mit rotem Warnlicht, die in der Hand zu halten und mit gestrecktem Arm vertikal auf und ab zu bewegen ist, insbesondere für die benutzung im Straßenverkehr bei Dunkelheit.
• Zweck: -Die zunehmende Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Fußgänger - insbesondere alte Menschen betroffen sind, erfordert, den Fußgänger über das bisherige Maß hinaus zu schützen.
• Im Hinblick auf die Tatsache, daß alle übrigen Verkehrateilnehmer sich durch ausreichende Lichtzeichen kenntlich zu machen haben, erscheint es notwendig, auch den Fußgänger mit einem Licht-(Warn-)zeichen zu versehen, damit die übrigen Verkehrsteilnehmer früher als bisher beziehungsweise überhaupt erst auf ihn aufmerksam werden.
• Stand der Technik: a)Ich selbst habe als Anmelder am 19. Dsember 1968 eine Patentanmeldung / Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung für ein ähnliches Gerät eingereicht.
• Aktenzeichen: P 18 16 547.4 b)Ferne#hin ist ein vom Fußgänger an einem Knopf eeiner Kleidung zu befestigendes und zu tragendes Gerät bekannt, das bei auf.
• treffendem Scheinwerferstrehl eine trano4-storgesteuerte Blinkautomatik einschaltet.
• Hersteller: Witte& Sutor GmbH, Murrhardt Bezeichnung des Geräts: Blinki-Lux-Warnblinkleuchte.
• c)Fernerhin ist ein vom Fußgänger schräg nach vorn auf die Fahrbahn vor seinen Füßen zu richtendes Gerät bekannt, das einer Taschenlampe entspricht, jedoch eine oben offene Aufsteckkappe in Form eines roten Plastik-Rings hat.
• Hier soll einerseits erreicht werden, daß die Fahrbahn durch den weißen Taschenlampenatrahl erhellt wird, andererseits soll der Ring durchscheinend wirken.
• Hersteller: Daimon GmbH, Rodenkirchen Bezeichnung des Geräts: Daimon-Lotse (Laut Auskunft der Daimon GmbH ist dieses Gerät geschmacksmustergeschützt).
• Kritik des Standes der Technik: zu b) Da dieses Gerät nicht vom Fußgänger selbst in Betrieb gesetzt wird (was befürchten läßt, daß er weiterhin achtlos am Verkehr teilnimmt), sondern erst zu blinken beginnt, wenn der Scheinwerferstrahl eines Fahrzeugs sein lichtempfindliches "Auge" trifft, ist es in seiner Funktionsfähigkeit stark begrenzt. Das wird insbesondere deutlich, wenn der Träger des Geräts zumBeispiel die Fahrbahn nicht gerade überquert, so daß Scheinwerferstrahlen eines aus der ihm abgewandten Riohtung kommenden Fahrzeugs daß Gerät nicht mehr treffen, also nicht mehr in Betrieb setzen können. Ferner kommt hinzu, daß das Gerät nur bei Dunkelheit verwendbar ist; nämlich erst dann, wenn Fahrzeuge Abblend-oder Fernlicht eingeschaltet haben.
• zu c) Bei diesem Gerät ist zu befürchten, daß der auf die Fahrbahn zu richtende Taschenlampenstrahl infolge der Strasenbeleuchtung - insbesondere in grösseren Ortschaften - völlig seine Wirkung verliert.
• Andererseits läßt der durchscheinende Ring, da das Gerät starr nach unten zu richten ist, infolge der Vielzahl der sich in etwa in dieser Höhe im Straßenverkehr befindlichen roten Lichtquellen weder frühzeitig noch eindeutig und vor allem nicht charakterisierend auf das Vorhandensein eines Fußgängers schließen.
• Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Fußgänger mit einer (Warn-)Leuchte zu versehen, um zu erreichen, daß er von den übrigen Verkehrsteilnehmern möglichst frühzeitig erkannt wird. Dazu ist e.rforderlich: a) daß die Leuchte für Fußgänger eine eigene, besonders deutliche und deshalb farbige Lichtquelle hat; b) daß die übrigen Verkehrsteilnehmer bei Erkennen der Leuchte für Fußgänger durch deren charakterisierende Handhabung frühzeitig und ohne jeden Zweifel sofort auch den Träger schließen können.
• lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leuchte füs Fußgänger im Prinzip, im Aufbau und in der Wirkungsweise einer handelsüblichen Taschenlampe ähnlich ist, jedoch eine zylinderförmige, über die Hülse hinausragende, o b e n g e-8 c h 1 o 5 5 e n e Aufsteckkappe aus rotem, durchscheinenden Kunststoff hat.
• Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich der Fußgänger, der die Leuchte für den Fußgänger in der sand holt, vor und während des Uberquerens der Fahrbahn durch - ihn charakterisierende (weil im Straßenverkehr noch nicht vorhandene!) - vertikale Auf-und Abbewegungen mit gestrecktem Arm (und infolge der oben geschlossenen Aufsteckkappe) nach allen Richtungen frühzeitig und deutlich erkennbar machen und.somit gefahrlos die Fahrbahn überqueren kann.
• Beschreibung eines Ausführungsbeispiela: Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird.im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt in den Bezugsziffern: 1 - den Teil, der im Prinzip, im Aufbau und in der Wirkungsweise einer handelsüblichen Taschenlampe ähnlich ist; 2 - den Teil, der zylinderförmig ist, über die Hülse hinausragt, oben geschlossen und aus rotem, durchscheinenden Eunststoff ist.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e

   Oberbegriff: Leuchte für Fußgänger mit rotem Warnlicht, die in der Hand zu halten und mit gestrecktem Arm vertikal auf und ab zu bewegen ist, insbesondere für die Benutzung im Straßenverkehr bei Dunkelheit, Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte für Fußgänger im Prinzip, im Aufbau und in der Wirkungsweise einer handelsüblichen Taschenlampe ähnlich ist, Jedoch eine zylinderförmige, über die Hülse hinausragende, o b e n g e-5 c h 1 o 5 s e n e Aufsteckkappe.aus rotem, durchschein#nden Kunststoff hat.

   L e e r s e i t e