DE1948637U - Geschoss zur ausprobe von munitionsteilen, z. b. zeitzuendern etc. - Google Patents

Geschoss zur ausprobe von munitionsteilen, z. b. zeitzuendern etc.

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DE1948637U
DE1948637U DEK49514U DEK0049514U DE1948637U DE 1948637 U DE1948637 U DE 1948637U DE K49514 U DEK49514 U DE K49514U DE K0049514 U DEK0049514 U DE K0049514U DE 1948637 U DE1948637 U DE 1948637U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

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Kunststofftechnische Studiengesellschaft mbH*
5302 Beuel-Pützchen
Holtorfer Straße 54
P 182
Zusatz zu P 169 (Anmeldung K 50 859 Ic/72d)
Geschoß zur Ausprobe von Munitionsteilen, wie z.Bo von Zeitzündern etc
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß in Form einer Rakete, insbesondere zur Ausprobe von Zeitzündern etc«, bei dem alle Geechoßteile nach Ansprechen des Zünders unbeschädigt zur Erde gebracht und leicht aufgefunden werden sollen*
La Patent (Anmeldung K 50 859 Io/72d) ist ein Ge-
sohoß bereits beschrieben, welches die Aufgabe hat, Flugblätter an einem vorbestimmten Ziel durch eine Sprengladung in der Flugbahn auszubringen! aber mit allen seinen Teilen nach- Ausstoß der Flugblätter langsam zu Boden gehen soll, ohne Menschen, Tiere oder andere Dinge zu beschädigen·
Der dort gesohilderte, prinzipielle Aufbau erfüllt im wesentlichen die in der vorliegenden Erfindung gestellte Aufgabe, jedoch erforderte der besondere Verwendungszweck eine Abwandlung und Vereinfachung der Konstruktion« Vor allen Dingen muß das Geschoß billiger in der Herstellung sein, kleineres Kaliber haben und leicht zu handhaben sein· Das Geschoß soll ein einfaches und wirtschaf11iohes Mittel sein, ohne großen Aufwand an Geräten und Waffen eine laufende Überprüfung der ge<fertigten Munitionsteile durchzuführen«
Diese Bedingungen wurden durch nachstehend beschriebene Maßnahmen erfüllt jdie in den Zeichnungen dargestellt und in der Besohreibung näher erläutert sind·
Es zeigern
Fig» 1 die Ansicht des Geschosses vor dem Start Fig« 2 die Ansicht nach dem Ansprechen des Zeitzünders
Fig. 3 den Längsschnitt durch den Geschoßkopf vor dem Ansprechen des Zeitzünders
Fig· 4 den Querschnitt I-I Fig. 3 in Pfeilrichtung
Wie aus Fig. 1 ersiohtlich, besteht das Geschoß wie üblioh aus dem Raketenmotor (Bereich A), dem Raketenkopf (Bereich B) und dem auszuprobenden Zeitzünder Z als Beispiel.
Der Raketenkopf ist mit seinem Bodenstüok 2 wie üblioh im Kopfstüok 1 des Motors, das mit Dichtungen 11 eingesetzt ist, mittels Zentrier« zapfen 12 und einem nicht gezeichneten Gewinde befestigt (Fig. 3)·
Der Raketenkopf, Bereich B, besteht aus einem mit Glaafaserwicklungen 31' bewehrtem Kunststoffrohr 5» in welchem das Kopfstück 5 aus Leichtmetall mit seinem Schaft 5Q eingeschoben und durch Senkschrauben 57 gehalten werden. In dem so gebildeten zylindrischem Hohlraum ist ein Fallschirm 4 mit seinem Zubehör 41 bis 44 ,untergebracht.
Dieser Fallschirm 4 ist nach Fig. 2 und 3 mit seinen Leinen 43 an einem Tragseil 41 verknüpft, welches an seinem hinteren Ende am Querstift 21 des Bodenstückes 2 und mit seinem vorderen Ende an der ösenschraube 59 des Kopfstückes 5 befestigt ist. Er wird beim Hinbringen nach Fig. 4 um das Tragseil 41 gelegt und mit einer Folie 44 umhüllt) deren gute Gleiteigenschaften Bemmungen und Haften beim Herausziehen vermeidet. Um dieses Herausziehen zu fördern, sind auf das Tragseil 41 zwei Pappscheiben 42 In entsprechender Lage aufgesetzte
Sas Kopfstüok 5 trägt z.B. einen zu erprobenden Zeitzünder Z, der über die Verschraubung 52, die einen Übertragungssatz 6 enthält, die Sprengladungen 53 zündet. Biese Sprengladungen 53 sind in den Bohrungen 55 und 54 untergebracht, von denen die Bohrung 55 zentral in Längsachse des Kopfstückes verläuft, während die vier Bohrungen. 54 von der Mantelfläche des Schaftes 5Θ des Kopfstückes 5 schräg radial eingebracht sind, so daß ihre Bohrungsachsen sich in einem Punkt der Mittelaohse treffen» Am hinteren Ende des Kopfstückes ist eine Diohtung 51 angebracht, so daß sie noch innerhalb des Ringes 32 zu liegen kommt. Die zugeschärfte Kante 33 des Binges 32 dient als Soherkante für das Rohr 3 im Bereich C beim Absprengen.
Die Bohrungen 54 rait den Sprengsätzen 53 sind mit einer um den Schaft 58 gewickelten und aufgeklebten Aluminiumfolie abgeschlossen» Die Funktion des Geschosses ist wie folgtt
Vor dem Start wird die gewünschte Beobachtungszeit am Zünder Z eingestellt« Beim Ansprechen 2ündet er über die Übertragungsladung 6 in der Verschlußschraube 52 die Sprengladungen 53» die das nicht mit Glasfasern verstärkte Rohrstück 3 im Bereich C aufreißen und an der Kante 33 des _ .
Ringes 32 als Stücke 34 (in Fig* 2) abscheren, dadurch den Schaft des Kopfstückes 5 freigeben und gleichzeitig dem Kopfstück 5 einen zusätzlichen Impuls in Flugrichtung erteilen.
Dadurch zieht das Kopfstüok 5 den Schaft 58 vollständig aus dem Rohr heraus« Gleichzeitig werden durch das, in der Ösenechraube 50 befestigte Tragseil 41 die Pappscheiben 42 bewegt, die nun den Fallschirm 4 aus der Gleitfolie herausschieben, so daß der Fallschirm sich an den Verbindungsleinen entfalten kann und das ganze Gerät lang« sam zu Boden trägt·

Claims (3)

7fco v:v·^. ii-r 182 Zusatz au P Ι69 (Anmeldung K 50 859 Io/72d) ansprüche allasa
1) Geschoß, insbesondere zur Ausprobe von Zeitzündern etc., das als Bakete ausgebildet ist naoh Patent .0....«.·« ....·
(Anmeldung K 50 Θ59 Io/72d), Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Schaft (58) des Kopfteiles (5), das den Zeitzünder (Z) trägt, vier schräge radiale Bohrungen (54)» die in der zentralen Bohrung (55) münden» erhält, welche alle einen Sprengsatz (53) enthalten und duroh den zu erprobenden Zeitzünder gezündet werden0
2) Geschoß naoh Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Hantelrohr des Geschoßkopfes (B), welches aus einem mit Kunstharz getränkten Glasfasern (31) ummantelten Kunststoffrohr (3) besteht, auf nahezu der ganzen Länge des Schaftes (58) ohne Glasfaserverstärkung (31) bleibt,
3) Gesohoß nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Endring (52) für die Bewehrung (31) an seiner Kante (33) zügesohärft ist und zum Abscheren der abgesprengten Rohrstücke (54) dient.
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