DE1948536A1 - Parfuemkomposition mit einem Gehalt an einem Isolongifolenester sowie Verfahren zur Herstellung von Isolongifolenestern - Google Patents
Parfuemkomposition mit einem Gehalt an einem Isolongifolenester sowie Verfahren zur Herstellung von IsolongifolenesternInfo
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Description
Bush Boake Allen Limited, 20/42 Wharf Road, London N. 1 (Großbritannien)
Parfümkomposition mit einem Gehalt an einem Is olongifolenester
sowie Verfahren zur Herstellung von Isolongifolenestern
Die Erfindung betrifft Parfümkompositionen des Typs, bei welchem die Anzahl von'Duftstoffen synthetischer
oder natürlicher Herkunft zu einem Parfümkonzentrat gemischt oder zusammengestellt sind. Diese Konzentrate
können als solche oder in verdünnter 3?orm verwendet
werden. In der Regel werden sie jedoch in
kleinen Anteilen anderen Stoffen, z. B. Raumsprays, Seifen, Detergentien, kosmetischen oder desodorierender
Kompositionen oder Substraten, wie Geweben, Faser- oder Papierprodukten, einverleibt, um ihnen
angenehme Geruchseigenschaften zu verleihen. Somit
stellen solche Konzentrate ebenso wie die erwähnten
parfümierten Stoffe Handelsprodukte dar, wobei die Parfümkonzentrate aus einer einfachen oder komplexen
Mischung einzelner Parfümverbindungen bestehen können,
■ —2—
009840/220$
Das Sesquiterpan "Iongifolen" der Formel I erhält man
als Nebenprodukt bei der Raffination von indischem Terpentinöl. Es ist bekannt, daß Iongifolen nach zahlreichen
Verfahren zu Isolongifolen der Formel II isomerisiert
werden kann. Ferner ist es aus der deutschen Patentanmeldung P 18 04 711.5 bekannt, daß sich Isolongifolen
durch gesteuerte Oxydation in ein Ketongemisch mit wertvollen Parfiimeigenschaften überführen
läßt. Es ist ferner bekannt (vergl. "Tetrahedron
letters" 8, Seiten 417 und 424 - 1964 -), daß sich eines dieser Ketone, nämlich das -Keton der Formel III,
zu einem epimeren Gemisch von Alkoholen der allgemeinen Formel IV reduzieren läßt.
I.
II.
■ III.
IV.
■—"3—
009840/2206
Es wurden nun Verfahren zur Herstellung von Estern von Alkoholen der Formel IV aufgefunden,. Nach diesen
Verfahren läßt sich eine Reihe neuer Ester herstellen,
die, wie weiter gefunden wurde, in hohem Maße auf dem Parfümeriegebiet verwendbar sind.
Gegenstand der Erfindung sind somit Isolongifolenylcarboxylatester,
d. h. Isolongifolencarbonsäureester der allgemeinen Formel
worin R einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Gegenstand der Erfindung sind ferner zusammengesetzte
Parfümkompositionen mit einem Gehalt an einem Isolongif olenylcarboxylatester der genannten Art.
Longifolen läßt sich nach in der Terpenchemie bekannten
Verfahren, z. B. durch Behandeln mit Essigsäure oder einer anderen schwachen Säure in Gegenwart einer
geringen Menge Schwefelsäure oder eines anderen starken, Protonen erzeugenden Mittels (protonating agent)
bei einer Temperatur unter 1000C oder aurch Einwirkung
von Bortrifluoridätherat zu Isolongifolen isomerisieren.
2s hat sich nun als möglich erwiesen, die neuen Isolongif olenester auf verschiedenen Wegen herzustellen.
-4-
009840/220&,,-■■:., ,
BAD ORIGINAL
t «1
1948530
-4-
Diese Synthesewege können zwar als in zwei Klassen fallend betrachtet werden, sie besitzen jedoch das
gemeinsame Merkmal, daß in jedem Falle das in aC-Stellung zur olefinischen Doppelbindung des
Isolongifolens stehende sekundäre Kohlenstoffatom zuerst
mit einer reaktionsfähigen Gruppe substituiert wird, worauf in einer oder mehreren weiteren Reaktionen
der reaktionsfähige Substituent durch eine Gruppe der Formel R C O2 ersetzt wird.
Bei dem ersten möglichen Verfahren (Klasse A) wird zunächst Isolongifölen in gesteuerter Weise oxydiert,
wobei ein Gemisch entsteht, in weichem ein Keton der Formel III enthalten ist. Dieses wird
hierauf zu einem Alkohol der Formel IV reduziert. Der bei der Reduktion angefallene Alkohol kann
schließlich in an sich bekannter Weise zur Herstellung eines der neuen Ester gemäß der Erfindung verestert
werden.
Die gesteuerte Oxydation von Isolongifölen zu einem
Ketongemisch ist beispielsweise in der Zeitschrift
"Tetrahedron Letters" 8, Seiten 42 bis 48 (1960),
beschrieben und läßt sich beispielsweise durch Einwirkenlassen einer sauren Lösung einer sechswertigen
Chromverbindung, z. B. von Chromtrioxyd in einer Mischung aus tert. Butanol, Essigsäure und
Essigsäureänhydrid oder von Natriumdicbromat in Schwefelsäure und Essigsäure erreichen. Andererseits kann auch ein Gemisch von Vanadiumpentoxyd*
und Wasserstoffperoxyd in Aceton verwendet werden.
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Q0 9840/22OS
.Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch auf einer Temperatur
unter 500C gehalten, um eine ungebührliche
Überoxydation zu vermeiden. Die Isomerisierung und Oxydation von longifolen wird schließlich in üblicher
Weise ohne Isolierung des als Zwischenprodukt anfallenden Isolongifolens durchgeführt.
Zur Reduktion des Ketons der Formel III zu dem Alkohol
der Formel IV stehen ebenfalls zahlreiche Verfahren
zur Verfügung. Solche Verfahren bieten sich dem organischen
Chemiker ohne weiteres von selbst an. Hierzu gehören beispielsweise die Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid
("Tetrahedron letters" 8, Seiten 417 bis 426 - 1964 -), die Reduktion mit Natriumborhydrid
in Äthanol und die Meerwein-Ponndorf-Reduktion
mit Aluminiumisopropoxyd in Isopropanol. Der bei der
Reduktion gebildete Alkohol der Formel IV kann hierauf
in Üblicher bekannter Weise, beispielsweise durch Behandeln mit einer geeigneten Carbonsäure in
Gegenwart einer Spur eines sauren Katalysators, z. B. von Schwefel- oder Chlorwasserstoffsäure oder durch.
Behandeln mit dem Säurechlorid oder einem Gemisch von S.äurechlorid und Säureanhydrid verestert werden.
Das zweite mögliche Verfahren (Klasse B) zur Herstellung
der neuen Isolongifolenylester gemäß der Erfindung
aus Isolongifölen umfaßt eine Anzahl von Umsetzungen,
wobei die beschriebene Umwandlung entweder auf direktem Wege oder über die Bildung anderer
Zwischenprodukte stattfindet. So kann beispielsweise
Isolongifölen einer Ällylcblorlerung unterworfen,
d. h. beispiela wise wit Color in Gegenwart von
-6-
009840/2206
*■ ■ a ♦ ■ *
ι ■ ·
Natriumcarbonat umgesetzt und hierauf das gebildete Chloriaolongifölen durch Austauschreaktion, beispielswelae
durch umsetzung mit dem Natriumsalz einer geeigneten Carbonsäure in Gegenwart eines tertiären
Amins, z. B. in Gegenwart von Triätbylamin, in den
gewünschten Ester überführt werden. Andererseits kann das Iaolongifolen auch mit einem organischen
Peroxyd, z. B. tert.-Butylbydro - peroxyd, Cumolhydroperoxyd,
Di-tert.-butylperoxyd und tert.-Butyl-,
perbenzoat, in Gegenwart von Kupfer (I) chlor id und
der jeweils geeigneten Carbonsäure behandelt werden.
Soll das Isolongifolenacetat hergestellt werden, so kann das Isolongifolen '- wiederum in Gegenwart
der betreffenden Carbonsäure, nämlich Essigsäure mit
Bleitetraacetat oder Quecksilber^II)acetat behandelt
werden. Bei sämtlichen der geschilderten Umsetzungen., wird: es in der Hegel lediglich erforderlich
sein, die Reaktionsteilnehmer solange miteinander
zu verrühren, wie es sich zur Herstellung der maximalen
oder optimalen Ausbeute als notwendig erwiesen
hat.
Bei dem Rest R der erfindungageraäßen Isolpngifolen—
eater (der angegebenen Formel)-handelt- es. sich*-um
einen Alkylrest mit 1 bia 5 Kohlenstoffatomen. Zur
Verwendung bei den geschilderten Bildungsreaktionen
geeignete Garbonsäuren sind beispielsweise Essigsäure, Propionsäure,. Buttersäure sowie C1-- und Cg-Carbonsäuren,/Per
bevorzugte isolongifoleaester ist das Isolongifolenacetat* d. h. ein Ester der
angegebenen Formel, worin der R einen darstellt,; - , . . -■■ " ■.>■-■"■
*■)■■ wie z. B. ."7aleriaasäure, und Dapronsäure.
009840/22Ot
Es let selbstverständlich In der Regel erforderlich,
nach der Herstellung der neuen Ester und möglicherweise aucb nach einer oder mehreren Zwischenstufen
im Falle der Reaktionsfolge bei dem Verfahren der Klasse A eine Reinigung durchzuführen. Solche Reinigungsverfahren
können je nach den vorhandenen Verunreinigungen verschieden sein. Sie können jedoch in
der Regel aus einer fraktionierten Destillation bestehen, die sich in jedem Falle als geeignetes Verfahren
zur endgültigen Isolierung und Reinigung der Isolongifolenylester erwiesen hat.
Die für den angegebenen Zweck verwendbaren Ester gemäß der Erfindung besitzen einen deutlichen Geruch
nach "Holz", welcher in etwa der Geruchsnote von Vetiverolestern entspricht. Diese Vetiverolester
sind teure (Parfüm-) Grundstoffe, die.sich von Vetiverol, einem Bestandteil des Vetiveröls, ableiten»
Folglich werden die zusammengesafczten Parfümkonzentrate
gemäß der Erfindung oftmals so zusammengestellt, daß die betreffende Geruchs- oder Duftnote
möglichst weitgehend zur Geltung kommt. Die Parfümkonzentrate
gemäß der Erfindung entsprechen hierbei hinsichtlich ihrer Rezeptur solchen Parfümkonzentraten,
tn denen die Vetiverolester Verwendung gefunden haben oder verwendet worden wären, wenn sie
nicht zu teuer gewesen wären. So werden die Ester
vorzugsweise mit einer oder mehreren Iononverbindungen, z. B. fl- und oC-lönonen, n-Metbyliononen
und/oder Isomet hy liononen und/oder Moschusverbindungen,
z. B. mit Moschusketon oder Äthylenbrassjlat gemischt.
Sämtliche der genannten Verbindungen können synthe-
-S-
009840/2206
tisch hergestellt oder aus Naturstoffen Isoliert worden
sein. Andererseits können die genannten Verbindungen auch in Kombination.mit anderen Bestandteilen
in weniger raffinierten Extrakten natürlichen Ursprünge verwendet worden sein.
Die genannten Eater werden in ParfUmkompositionen in
der Regel lediglich in geringer Mange verwendet, da auch in geringen Mengen der gewünschte "Holz"-Duft
zur Geltung kommt. Die zusammengesetzten Parfümkompositionen gemäß der Erfindung enthalten somit
in der Regel, bezogen auf das Gesamtgewicht der Parfümbestandteile, zweckmäßig 0,1 bls15, vorzugsweise
0„5 bis 10 Gew.-$ an den genannten Estern. Der
Erfindungsgedanke umfaßt jedoch auch die Verwendung
von Mischungen dieser Ester mit mindestens einem Iononen und/oder einer Moschusverbindung, welche später
zusammengesetzten Parfümkompositionen komplexerer Rezepturen einverleibt werden sollen. In der
Tat enthalten die Parfümkompositionen gemäß der Erfindung oftmals eine beträchtliche Anzahl von
Parfümbestandteilen. Die Mischungen der Ester gemäß der Erfindung mit Iononen- und/oder Moschusverbindüngen
können beispielsweise bis mi 60 (Jew.-^ an den neuen
Estern enthalten. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß die neuen Ester besonders gut mit Vetiverylacetat,
Vetiverol, Vetiveröl, Sandelholzöl, Zedernholzöl, Labdanumöl, Eichenflechtenöl (oakmoss -Familie
usneaceae) und Patchjöuliöl mischbar sind. Mischungen
von Isolongifoleny!estern gemäß der Erfindung
mit sämtlichen der genannten Verbindungen sollen somit vom Erfindungsgedanken mit umfaßt werden.
009840/2208
Die zusammengesetzten Parfümkompositionen gemäß der Erfindung können in den verschiedensten parfümierten
Materialien bzw. Artikeln Verwendung finden. So können die zusammengesetzten Parfümkompositionen gemäß
der Erfindung insbesondere in Parfüms vom Contourier-Typ,
in Kölnisch- oder Toilettewässern oder in Raumsprays verwendet oder in Seifen, Detergentien oder
desodorierende Kompositionen, wie Badesalze, Shampoons, oder in kosmetische Präparationen, wie
Gesichtscremes, Talkum-Puder, KörperlotIons, Sonnencremepräprationen
und insbesondere, wegen der Natur ihrer Parfümnote, in männliche Toiletteartikel,
z. B. Rasierwässer und -cremes, eingemischt werden. Die zusammengesetzten Parfümkompositionen gemäß der
Erfindung können auch auf Parfümsubstraten, wie lasern, Geweben und Papierprodukten, verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. In sämtlichen Beispielen handelt es sich
bei den Mengenangaben um "Gewichtsmengen". Die Beispiele 1 bis 3 veranschaulichen verschiedene ■Verfahren
zur Herstellung der neuen Isolongifolenylester, während die Beispiele 4 bis 6 neue Parfümkompositionen
gemäß der Erfindung beschreiben.
102 g Isolongifolen, 100 ml Essigsäure und 0,2 g Kupfer(l)chlorid wurden in einen 500 ml fassenden,
mit einem Rührer ausgerüsteten Kolben eingeführt. Der Kolben wurde auf eine Temperatur von SO0O erwärmt,
worauf innerhalb ν.ββ-2 Stunden 49 g tert»Butylperbenzoat
zugegeben wurden. Das erhaltene Gemisch
009040/2206
-10- ■■;■.-. *
wurde weitere 8 Stunden lang auf eine Temperatur von
80 G erwärmt, hierauf mit Petroläther verdünnt und — in der angegebenen Reihenfolge - mit Wasser,
10 /£iger Natriumcarbonat lösung und wiederum Wasser
gewaschen. Der erhaltene Extrakt wurde über Nacht auf wasserfreiem Natriumsulfat stehengelassen, worauf der
Petroläther durch Abdampfen auf einem Dampfbad entfernt wurde. Bei der Destillation des den Rückstand
bildenden Öls fiel ein Gemisch von Isolongifolenylacetaten mit einem IR- Spektrum der in der Zeichnung
dargestellten Form und folgenden physikalischen Daten:
Refrakt ions index, gemessen bei
der Temperatur von 250C 1,5000
Dichte, gemessen bei der
Temperatur von 250G 1,0108 g/ml
Siedepunkt, gemessen bei einem Druck von 2 mm Quecksilbersäule ca. 1310C
Bei der Verseifung von 5 g des in der beschriebenen Weise hergestellten Acetatgemisches unter Verwendung
einer Lösung von Natriumhydroxid in wäßrigem Äthanol
wurden 3 g eines Alkoholgemisches mit einem Refraktionsindex, gemessen bei der Temperatur von 25 C,
von 1,5099 erhalten.
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Betsplel 2
204 g Isolongifölen und 80 g wasserfreies ITatriumcarbonat
wurden in einen 500 ml fassenden, mit einem
Rührer und einem Kühlmantel ausgerüsteten Kolben
eingebracht. In die in dem Kolben befindliche Mischung wurde langsam Chlor mit einer solchen Geschwindigkeit
eingeleitet, daß die Temperatur unterhalb 30 C blieb. Nach beendeter Chlorierung warden die
erhaltenen Isolongifolenylcbloride von den anorganischen Salzen abfiltriert.
Die angefallenen Chloride wurden fa einen 2 1 fassenden,
mit einem Rührer ausgerüsteten Kolben eingebracht und mit 1000 ml Essigsäure uoä 100 g Hatriömacetat 48 Stunden
lang auf eine Temperatur von 800C erwärmt.
Hierauf wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und
mit Batrolätber extrahiert. BIe vereinigten Extrakte
wurden mit Wasser, 10 jiiger Satriumhydrogencarbonatlösung
und Miederum mit Wasser gewaschen. Der erhaltene
Pe trolättaer extra let wurde schließlich über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel auf einem Dampfbad abgedampft wurde. Schließlich
wurde das einen Rückstand bildende Öl destilliert, wobei in entsprechender Weise wie in Beispiel 1
ein Acetatgemisch anfiel.
753 ml Isolongifolen und 2 g Kupfer(I)cblorid wurden
in einen 2 1 fassenden, mit einem Rührer ausgerüsteten Kolben eingebracht. Der Kolben wurde
auf eine Temperatur von 85°C erwärmt. Za de» in dem Kolben befindlichen Reaktionsgemisch wurde hierauf
-12-
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9 9._ -. β « ti
'-■■-12*. -"■": - ■■■'7 ■...." ■■.:■' ■: - .·-.-,
innerhalb von 2 Stunden langsam ein. Gemisch aus 100 g
Essigsäure und 100 g t.Bütylhydroperoxyd zugegeben.
Die erhaltene Mischung wurde weitere 16 Stunden lang
bei. einer fempstatüif von Sp0G gerührt« #&äh dem
Abkühlen wurde das gebildet© Öl zweimal mit Wasser,
einmal mit 10 #iger KatriütacärbonatlÖsuQ^ und wiederum
mit Wasser gewaschen. Bei der Destillatiöö des Rttckstandtß
wurden nicht-umgesetztes isolonglfolen undy
wie in Beispiel 1, ein Acetatgemisch erhalten,
Aus den folgenden Bestandteilen: | ; '■ . 'ilv,/·- |
Zedsrnholssöl (Amerika) | 500 Teile |
Isolonglfolenylacetat | 200 " |
Olibanüm^ßarz (Weihrauch-Harz) | 50-11:. |
Methylionon | 50..«'" |
Vetiveröl (Burbon) | . .20 " |
Cumarin | 20 " |
RosenholiSiil | 10 -,". |
Patch#uliÖl (Penang) | to «,;.." |
Sandelholzöl (Ostindien) | .JO » |
■..■■;. . ■:- ·...■■". ■■"■■ 870 ■;
wurde eine zum Einarbeiten in die verschiedensten Parfümeriekompoöitionen In Konzentrationen τοπ
0,1 bis 20 i> der zusammengesetzten Kompositbn geeignete
Grundstoff mischung mit "Hölzduft" hsrge-<
stellt.
-13-
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Aus den folgenden Bestandteilen: | 350 Teile |
Isobornylacetat | 150 » |
Isolongifolenylacetat | 100 " |
LinaIylacetat | 60 " |
Petitgrainöl | 50 " |
Pichtennadelö"! | 50 " |
Terpinylacetat | 30 " |
Cumarin | 30 " |
Zitronenöl | 20 » |
Methylionon | 20 » |
Moschusketon | 20 » |
Terpineol | 10 " |
Patchfluliöl | 5 " |
jS-Iouon | 5 " 900 |
fl-Ionon, cyclischer Äther | |
wurde eine in den verschiedensten parfümierten Materialien
oder Artikeln, z. B. in Badepräparationen,
verwendbare Grundstoffmischung mit "Pichtenduft"
hergestellt.
Bei dem einen cyclischen Äther darstellenden $-Ionon
handelt es sich um ein Benzpyran der folgenden J?ormel:
worin die ungesättigten Kohlenstoffvalenzen entsprechend
der üblichen Nomenklatur mit Wasserstoffatomen'
ausgefüllt sind. Diese Verbindungen lassen sich durch Isomerisieren von β -Ionon gemäß dem in der deutschen
Patentanmeldung P 1768 233.6 beschriebenen Verfahren
herstellen. .
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-14-
-H-
ByLs ρ le 1 6
Aus den folgenden Bestandteilen:
Cinnamylalkotaol | 150 Teile |
Benzylalkohol | 1Θ0 " |
AtnylsaÜcylat | 100 " |
BenzylaaliGylat | 70 " |
Methylionon | 65 " |
Amylzimtsäurealdehyd | 60 " |
IsolongifolenylaGetat | 50 » |
Phe.nylatbylalkata.ol | 50 * |
Hydroxycttronellal | 50 n |
Moscbusketon | 30 w |
Yersalid | 30 » |
ρ-Isopropyl-o^ -methylhydrozimtsaure- | |
aldehyd '.'■'" | 30 " |
Cumarin | 20 « |
Benzylacetat | 20 " |
p-tert.-Butylcyclohexylacetat | 20 " |
Vetiveröl (Burbön) | 20 " |
G-eranylacetat * . | 20 >· |
Zibet (syntbetiscb) | 10 " |
DecyläLkohöl | 10 " |
laurylalköhol . | 5 ...«■-""■ |
Laurylaldehyd | 2 " |
Methylnonylacetaldehyd | CVJ |
Decylaldebyd | 2 » |
iso-Jasmon · | 2 " |
MetbylsaTicylat | 2 « |
Allylcaproat | 2 " |
Metbylheptincarbonat | 1 " |
923 |
* aromatisches Keton in Kristallform, besitzt das Duftprinzip des sehr
teuren Großritigmoachus;
-15-00 9840/22 06
wurde ein in aldehyätschen Seifen verwendbares modernes
Parfüm hergestellt*
--Patentansprüche -
- 16 -
003840/220S
Claims (1)
- Patentansprüche1. Zusammengesetzte Parfümkomposition,, dadurch gekennzeichnet, daS sie eine Verbindung der allgemeinen Formel ·R - G - 0worin R einen Alkylreet tüit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen Methylrsst böäeütet, und/oder eine Verbindung mit einem IR-Spektrum, welches praktisch dem in der Zeichnung dargestellten IR-Spektrum entspricht, enthält.2. Parfümkomposition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mindestens einen weiteren Duftstoff, bestehend aus Yettverylacetat; Vetiverol; Vetiveröl, Saüdelholzöl, Zedernholzöl, Labdanumölj EiOhenflechtenöl (oakmoss oil)j Patch^uliölj Iononverbioölungen, wie ac- und /3-Iononen; Methyliononen und Isomethylibnonen und Mosehusverbindungen, wie Moschueketon und Äthylenbrassylat enthält.-17-009840/2208Iaolongifolenester der allgemeinen Formelworin R einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen" Mettaylreat,; bedeutet.4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Isolongifolen einer Allylchlorierung, beispielsweise der Einwirkung von Chlor in Gegenwart von Natriumcarbonat aussetzt und daß man hierauf die erhaltene Chloridverbindung beispielsweise durch Umsetzung mit einem JSatriumsalz einer Carbonsäure in Gegenwart eines tertiären Amins carboxyliert.5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Isolongifolen in Gegenwart von Kupfer(I)chlorid und einer organischen Peroxydverbindung mit einer Carbonsäure behandelt.0Ö9840/2ZQ8-,■■'■■-■■/*■■.Le erseife
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