DE1948527A1

DE1948527A1 - Fussbodenbelag mit einer oder mehreren Haar- oder Faserstoffschichten und einem Ruecken

Info

Publication number: DE1948527A1
Application number: DE19691948527
Authority: DE
Inventors: Heinz Merkel; Aloys Dipl-Ing Schluetter; Gerold Schreyer
Original assignee: NIEDERRHEINISCHE BERGWERKS AG
Current assignee: NIEDERRHEINISCHE BERGWERKS AG
Priority date: 1969-05-21
Filing date: 1969-09-25
Publication date: 1971-04-08

Description

"Pußbodenbelag mit einer oder mehreren Haar- oder Faserstoffschichten und einem Rücken" 1. Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 25 785.3) Die Erfindung betrifft eine als Fußbodenbelag in Form von Bahnen oder Fliesen dienende Ausiegeware mit einer oder mehreren bei verlegtem Belag nach oben orientierten Haar-oder Faserstoffschichten und einem mit der Rückseite der unteren Schicht verbundenen Rücken; der aus einer Mischung besteht, die wenigstens 27 Gew.-% eines aus Äthylencopolymer und Bitumen bestehenden Kunststoffes und 55 bis 60 Gew.-Kohlenstaub, insbesondere Änthrazitstaub mit einer Körnung von 0 bis 30 in und einem Anteil an unbrennbaren Bestandteilen von 30 Gew.-% enthält, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 25 785.3).
Der für den Rücken einer solchen »ruslegeware nach dem Hauptpatent verwendete Stoff, der einerseits aus dem Kunststoff und andererseits aus dem Kohlenstaub besteht, macht den Fußbodenbelag rutsch- und kriechfest und beseitigt damit einen der wesentlichen Mängel der bis dahin bekannten Rücken von Auslegeware durch die Verwendung eines erheblich verbesserten Werkstoffes.
Der Rücken der Auslegeware nach dem Hauptpatent ist wegen seiner bisher unerreichten Dimensionsstabilität jedoch auch verhältnismäßig hart. Geiegentlich führt dies zu einer ungewollen Geräuschentwicklung beim Betreten des Fußbodenbelages.
Außerdem kommt es bei manchen Fußböden, insbesonderb solchen mit einem PVC-Belag außerdem gelegentlich zu iigrationen von Fußbodenmaterial in den Rücken der Auslegeware. Das ist unerwünscht, weil dadurch der Fußboden beschädigt wird.
Die Erfindung will diese beim Gegenstand des Hauptpatentes auftretenden Schwierigkeiten beseitigen.
Gemäß der Erfindung erfolgt dies dadurch, daß der Rücken auf seiner Außenseite eine Schicht aus Kunststoffschaum trägt.
Diese Schaumschicht wird zweckmäßig aus Polyuretan hergestellt.
Die Schaumstoffschicht benötigt eine nur geringe Stärke, die bei praktischen Ausführungsformen in der Größenordnung von 1,5 mm vorliegt.
Die Schaumstoffschicht kann auf verschiedene Weise in der erforderlichen Stärke hergestellt werden, beispielsweise wird sie aus geschäumten Blöcken geschält. Allerdings empfiehlt es sich, den Schaumstoff in einer Dichte von 50 kg/m3 iiides'tens 30 kg/m³ llud.mehr zu verwenden Die Schaumstoffschicht kann auf verschiedene Weise auf den iiücken aufgebracht werden. Zweckmäßig ist das Aufwalzen der Scilaumstoffscbicht auf den Rücken, wobei die Schaumstoffschicht teilweise in das Material des Rückens eingeprägt wird.
Es hat sich ergeben, daß die Schaumstoffschicht nicht nur die bisher auftretenden Mängel restlos beseitigt, sondern auch die Rutschfestigkeit des Fußbodenbelages beträchtlich verbessert. Ihre relativ geringe Stärke verhindert an den aneinanderstoßenden Kanten einzelner Fliesen oder Bahnen, daß hier Höhenunterschiede auftreten, die zu einem Verklemmen führen könnten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben: Die perspektivische Darstellung einer zur Auslegung eines Fußbodens zu verfendenden Vliese zeigt, daß diese eine nach oben orientierte Filzschicht 1 besitzt. Eine Verstärkungsschicht 2 trennt die Filzschicht 1 von einer weiteren Filzschicht 3, auf deren Rückseite 4 ein Rücken 5 befestigt, z.3.
aufgeklebt ist.
Die Außenseite 6 des Rückens trägt eine Schicht 7 aus Kunststoffschaum. Der die Schaumschicht bildende Kunststoff kann ein Polyuretan sein; die Schaumstoffschicht besitzt zweckmäßig eine Stärke von 1,5 mm.
Wie in der stark vergrößerten Darstellung wiedergegeben ist, ist die Schaumstoffschicht teilweise in das Material des Rückens eingeprägt.
Das Material des Rückens besteht im übrigen, wie beschrieben, zum größten eil aus Kohlenstaub und zum geringeren Teil aus einem Kunststoff, der seinerseits Äthylencopolymer und Bitumen enthält. Dieser Kunststoff kann zwischen 27 Gew.-% und 40 Gew.- bzw. 45 Gew.- des Rückenmaterials ausmachen.
Patentansprüche

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Als Fußbodenbelag in Form von Bahnen oder Fliesen dienende Auslegeware mit einer oder mehreren, bei verlegtem Belag nach oben orientierten Haar- oder Faserstoffschichten und einem mit der Rückseite der unteren Schicht verbundenen Rücken, der aus einer Mischung besteht, die wenigstens 27 Gew.-% eines aus Äthylencopolymer und Bitumen bestehenden Kunststoffes und 55 bis 60 Gew.-* Kohlenstaub, inabesondere Anthrazitstaub mit einer Körnung von 0 bis 30 F und einem Anteil an unbrennbaren Bestandteilen von 30 Gew.-% enthält, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 19 25 785.3) , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Rücken (5) auf seiner Außenseite (6) eine Schicht (7) aus Kunststoffschaum trägt.
2. Fußbodenbelag nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der die Schausschicht bildende Kunststoff aus Polyuretan besteht.
3. Fußbodenbelag nach den Ansprüchen 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaumstoffschicht eine Stärke von ca. 1,5 mm besitzt.
4. Fußbodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaumstoffschicht eine Dichte von ca. 50 kg/m3, minde'etes 30 kg/m3 aufweist.
5. Fußbodenbelag nach den Ansprüchen 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaumstoffschicht auf die Außenseite des Rückens aufgewalztund teilweise in das Material des Rückens eingeprägt ist.