DE1948506A1 - Umlaufende Formmesser und/oder Gegensegmente mit Unter-fuetterung aus Kunstharz zum Formschneiden von Papier od.dgl.,zum Beispiel Zuschnitten fuer Briefhuellen,und Vorrichtung zum Unterfuettern derselben - Google Patents

Umlaufende Formmesser und/oder Gegensegmente mit Unter-fuetterung aus Kunstharz zum Formschneiden von Papier od.dgl.,zum Beispiel Zuschnitten fuer Briefhuellen,und Vorrichtung zum Unterfuettern derselben

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Description

WIMLER & DÜNNEBIER ' . 1 Q / Q K Π R
Maschinenfabrik und . . lö.HÖOUO
Eisengießerei K.G.
5450 NEUWIED/Rhein '
Umlaufende Formmesser und/oder Gegensegmente mit Unterfütterung aus Kunstharz zum Formschneiden von Papier od. dgl., z. B. Zuschnitten für Briefhüllen, und Vorrichtung zum Unterfüttern derselben. .
Die Erfindung betrifft umlaufende Formmesser, deren entsprechend der Form der auszuführenden Schnitte geformte Schneiden einen Hüllzylinder beschreiben,- und/oder mit solchen Formmessern zusammenarbeitende, außen zylihdDische umlaufende harte Gegensegmente, bei welchen die Schneiden des Formmessers an einem durch das Gegensegment abgestützten Bande oder einzelnen Zuschnitten aus Papier od. dgl. lOrmschnitte ausführen, z. B. Fensteröffnungen ausschneiden. Derartige Formmesser und harte Gegensegmente sind an sich bekannt, siehe z. B. die deutschen Patentschriften 1 196 058 und 1 216 085. Statt mit einem umlaufenden harten Gegensegment oder einer umlaufenden harten Gegenwalze können die umlaufenden Formmesser auch mit einem feststehenden harten Widerlager, z. B. einer Leiste aus Hartmetall, zusammenarbeiten, siehe z. B. die deutsche Patentschrift 1 215 4-95·
Die bekannten umlaufenden Formmesser haben haben eine hohlzylindrische Unterseite und sind mit Schrauben auf einem Tragzylinder befestigt. Ihre Sohneiden liegen auf einem zu dem Tragzylinder konzentrischen Hüllzylinder und haben z. B. zum Ausschneiden von Fensteröffnungen an Zuschnitten für Fensterbriefumschläge etwa in Form eines in sich geschlossenen Rechtecks angeordnete Schneiden. Dabei ist das ganze Forramesser aus einem Rohrsegment aus Stahl herausgearbeitet, ganz gehärtet, erst innen und dann außen zylindrisch überschliffen und dann an den Schneiden scharfgeschliffen.
Die bekannten harten Gegensegmente, welche ebenfalls mit Schrauben auf einem Tragzylinder befestigt sind, haben eine
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konzentrisch zu ihrem Tragzylinder geschliffene Unterseite und Außenseite. Auch sie sind ganz gehärtet. Der Innenschliff der Unterseite der harten Formmesser und der harten Gegensegmente^ sehr genau ausgeführt werden, damit die - Unterseiten völlig dicht auf den zugehörigen Tragzylindern aufliegen. Andrenfalls schneiden- die Formmesser nicht einwandfrei. Der genaue Innenschliff der segmentförmigen Teile aus gehärtetem Stahl oder gar Hartmetall ist sehr zeitraubend und kostspielig. #)muß
Die Formmesser und Gegensegmente müssen eine der Fördergeschwindigkeit des zu schneidenden Papiers gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben. Die zulässige Abnutzung der Sehnei- ^ den eines Formmessers ist dadurch begrenzt auf etwa 0,8 mm maximal unter das Sollmaß im Radius, bezogen auf die Rotationsachse. Für die Gegensegmente gilt das Gleiche.
Man hat versucht, zu weit abgenutzte Formmesser mit Blech od. dgl. zu unterlegen. Dann liegen aber weder die Unterseite, noch die Schneiden konzentrisch zu dem Tragzylinder des Formmessers. Auch wenn die Schneiden eines so unterlegten Formmessers wieder rund- und scharfgeschliffen werden, ist seine Schneidleistung wegen o nicht dichter Auflage auf dem Tragzylinder meistens unbefriedigend. Aus diesem Grunde werden an ihren Schneiden etwa 0,8 mm abgenutzte Formmesser bisher meistens durch neue ersetzt. Für abgenutzte Gegensegmente gilt sinngemäß dasselbe.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung umlaufender harter Formmesser und/oder umlaufender harter Gegensegmente, welche von den erwähnten Nachteilen frei sind, das heißt, sowohl für geringere Kosten mit einer genaueren zylindrischen Unterseite herzustellen sind, als auch nach zu starker Abnutzung wieder für verhältnismäßig geringe Kosten derart aufzuarbeiten sind, daß die Schneidleistung der aufgearbeiteten Teile der Schneidleistung neuer Teile gleich ist.
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Der Erfindungszweck wird erreicht durch ein umlaufendes Formines ser und/oder ein mit dem IPormme sser^uml auf ende s Gegenseg- · ment, wobei das Formmesser und/oder das Gegensegment je mit ihrer zylindrischen Unterseite auf einem Tragzylinder fest aufliegen und die Unterseite des Formmessers bezw. Gegensegments aus einem fest mit demselben verbundenen Futter aus einem aushärtenden Kunstharz besteht, z. B. aus einem Epoxydharz. #) zusammenarbeitendes
Das erfindungsgemäße Formmesser bezw. Gegensegment hat gegenüber einem in bekannter Weise an seiner zylindrischen Unterseite geschliffenen, ganz aus gehärtetem StahJ. bestehenden Formmesser bezw. Gegensegment folgende Vorteile:
Das kostspielige Innenschleifen der gehärteten Teile entfällt. Die Unterseite der ungehärteten Teile wird nur auf einen gegenüber dem Außenradius des Tragzylinders um etwa 1 mm größeren Radius gedreht und zweckmäßig mit Rillen zur besseren Haftung des Kunstharzfutters versehen. Von der Unterseite ausgehend wird auf einem Dorn .von entsprechendem Durchmesser die Außenseite bearbeitet. Sodann werden die bis auf den Außenschliff fertigen Teile gehärtet. Die gehärteten Teile werden dann in elaer "später beschriebenen Vorrichtung konzentrisch zu einem Dorn vom genauen Durch messer ihres späteren Tragzylinders derart aufgenommen, daß auf den Schneidkanten des Formmessers bezw. dem Außenmantel des Gegensegments genügend Schleifzugabe vorhanden ist, und der Zwischenraum zwischen der Unterseite der Teile und dem Dorn mit Kunstharz ausgegossen. Hach dem Aushärten des Kunstharzes ist die Unterseite der Teile fest verbunden mit einem Kunstharzfutter, welches den genauen Radius des späteren Tragzylinders hat. Der anschließende Außenschliff erfolgt in üblicher Weise auf einem Dorn vom Durchmesser des Tragzylinders.
Wenn ein erfindungsgemäß unterfüttertes Formmesser stark abgenutzt ist, so wird es aufgearbeitet wie folgt:
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Das Kunstharzfutter wird entfernt. Danach, wird das Formmesser in der erwähnten Vorrichtung so aufgenommen, daß auf den abgenutzten Schneiden genügend Schleifzugabe für ' erneuten Rund- und Scharfschliff konzentrisch zur Rotationsachse "des Formmessers vorhanden ist. Anschließend wird der Zwischenraum zwischen der Unterseite des Formmessers und einem in die Vorrichtung eingelegten Dorn vom genauen Durchmesser des Tragzylinders erneut mit aushärtenden Kunstharz ausgefüllt. Die Kunstharzschicht ist jetzt um die vorherige Abnutzung und die Schleif zugabe dickerjals die Kunstharzschicht der ersten Ausfütterung des neuen Formmessers. Rund- und Sclxarfschliff der Schneiden des fc mit dickerem Kunstharzfutter versehenen Formmessers erfolgen, wie für neue Formmesser beschrieben.
Abgenutzte Formmesser können in der beschriebenen Weise so oft aufgearbeitet werden,-bis die Schneiden nicht mehr genug aus dem segmentförmigen Messerkörper hervorragen. An ihrem äußeren Mantel stark abgenutzte Gegensegmente werden sinngemäß in gleicher Weise mit einem dickeren Kunstharzfutter versehen und danach außen auf einem Dorn auf Sollmaß rundgeschliffen.
Als Ausführungsbeispiele sind anschließend ein gemäß der Erfindung unterfüttertes Formmesser zum Ausschneiden von Fensteröffnungen in Zuschnitten für Briefhüllen sowie eine ψ Vorrichtung zum Unterfüttern eines solchen Formmessers oder auch eines Gegensegments an Hand rein schematischer Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 ein Querschnitt durch ein Formmesser zum Ausschneiden von .Fensteröffnungen und eines damit zusammenarbeitenden Gegensegments samt den zugehörigen Tragzylindern in bekannter Ausführung,
Fig. 2 «ine Draufsicht auf ein Formmesser zum Ausschneiden von Fensteröffnungen gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Schnitt nach Schnittlinie HE-BI in Fig. 2,
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I1Ig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
ein Teilschnitt nach Schnittlinie IV-IV in Pig. 3>,
eine Draufsicht auf ein Gegensegment gemäß der Erfindung,
ein Schnitt nach Schnittlinie VI-VI; in Fig. 5,
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit einem zum Unterfüttern eingelegten Formmesser,
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 7» teilweise geschnitten nach -Schnittlinie VIII-VIII in Fig.. 7,
Fig. 9 ein Schnitt nach Schnittlinie IX-IX in Fig. 7, und Fig. 10 bis 12 Dorne der Vorrichtung.nebst Unterlagen.
In Fig. 1 ist 1 ein in Pfeilrichtung umlaufender Tragzylinder mit einem durch Schrauben 3 darauf befestigten Formmesser 2 in bekannter Ausführung zum Ausschneiden etwa rechteckiger Fensteröffnungen in einem mit P angedeuteten, in Pfeilrichtung bewegten Papier. Das Formmesser hat, wie in Fig. 2 dargestellt, etwa parallel zur Rotationsachse des Tragzylinders 1 verlaufende. Längsschneiden 4, Querschneiden 5 und kreisbogenförmige Schneiden 6, die alle auf einem zu dem Tragzylinder konzentrischen Hüllzylinder liegen. Ein Gegensegment 7 ist mit Schrauben 8 .auf einem in Pfeilrichtung umlaufenden Tragzylinder 9 befestigt. Der Außenmantel 10 des Gegensegments liegt auf einem zu dem Tragzylinder 9 konzentrischen Hüllzylinder. Auf dem Tragzylinder 9 können den Hüllzylinder ergänzende, außen weiche Füllsegmente 11 vorgesehen sein. Das'Papier P wird bei seinem Durchlauf zwischen dem harten Außenmantel 10 des Gegensegments und den denselben berührenden Schneiden 4, 5» 6 des Formmessers 2 zerschnitten, wobei die Papiergeschwindigkeit und die Umfangsgeschwindigkeit der Schneiden des Formmessers und des Gegensegments gleich sind.
In Fig. 2 bis 4 ist ein erfindungsgemäß unterfüttertes Formmesser unter Beibehaltung der in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen dargestellt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, sind die Längsschneiden 4 in bekannter Weise zur Hot.a-
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tionsachse des Tragzylinders 1 unter einem kleinen Winkel oC von "etwa 2° JO1 geneigt, um ein schlagartiges Auftreffen der Längsschneiden in ihrer ganzen Länge auf das Gegensegment zu· vermeiden. Zwischen den Längsschneiden 4 und den Querschneiden 5 sind kreisbogenförmige Schneiden 6 vorgesehen. Die Schneiden 4·,. 5, 6 sind durch Wegfräsen des daneben befindlichen Materials auf eine tiefer liegende zylindrische Fläche 12 herausgearbeitet. Für die Befestigungsschrauben 3j Fig/ 1, sind versenkte Löcher 13 vorgesehen. Mit der zweckmäßig durch gewindeartig eingedrehte Rillen
14 aufgerauhten Unterseite des Formmessers ist das Futter
15 aus aushärtendem Kunstharz fest verbunden.' Es hat an
^ seiner Unterseite den genauen Radius R des TragZylinders Die Schneiden 4, 5, 6 sind nach dem Anbringen des Futters 15 auf einem Dorn vom genauen Durchmesser des Tragzylinders 1 rund- und scharf ge schliffen. · ,'-.'■
Fig. 5 und 6 zeigen ein erfindungsgemäß unterfüttertes Gegensegment 7» dessen zweckmäßig ebenfalls durch Rillen 14 aufgerauht ist und mit einem Futter 16 aus aushärtendem Kunstharz fest verbunden ist. Das Futter hat an seiner Unterseite den genauen Radius R des Tragzylinders 9« Für die Befestigungsschrauben 8 sind versenkte Löcher 17 vorgesehen. Der zylindrische Außenmantel 10 des Gegensegments ist erst nach dem Anbringen des Futters 16 auf einem . Dorn von genauem Außendurchmesser des Tragzylinders 9 auf Solldurchmesser rundgeschliffen. #) Unterseite
Die in Fig. 7 bis 9 dargestellte Vorrichtung zum Unterfüttern, eines Formmessers oder Gegenschneidsegments hat eine Grundplatte 20, auf welcher zwei Stützen 21 mit genau fluchtenden Prismen 22 durch Schrauben 25 uns Paßstifte 24 befestigt sind. In Flucht richtung der Prismen 22 ver-' schiebbar und durch Schrauben 25 an der Grundplatte 20 festklemmbar sind zwei Auflager 26 mit oberen Vertiefungen 27 sowie zwei Halter 28 für Abdeckbleche 29, welche zweckmäßig in ihrer Ebene verschiebbar sind und durch leichte
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Federn 30 aufwärts gedrückt werden. Die Abdeckbleche 29 haben eine kreisbogenformige öffnung 31» deren Radius dem des Tragzylinders 1 bezw. 9 gleicht.
Der in Fig. 10 dargestellte Dorn 32 zum Ausrichten hat in seinem Mittelteil zwei axial verschiebbare Scheiben 33 j die durch Schrauben 34- festklemmbar sind. Die Scheiben 33 haben einen Außendurchmesser D', welcher dem Innenradius E1 eines noch nicht unterfütterten Formmessers 2 bezw. Gegensegments J? entspricht, das heißt, um zweimal die gewünschte Futterdicke größer ist als der Durchmesser D des Tragzylinders.
.4.
Die beiden konzentrischen. Zapf enf des Dornes haben einen Durchmesser d. ; ■■ * * .
Das Mittelteil des in Fig. 11 dargestellten, die Auflagefläche des Kunstharzfutters auf den. Tragzylinder formenden Kerndornes 35 hat einen Außendurchmesser D gleich dem Durchmesser des Tragzylinders 1 bezw. 9* unter der Annahme, daß deren Durchmesser gleich sind. Seine beiden konzentrischen Zapfen 3-9 haben einen Durchmesser d gleich den Zapfen des Domes 32. Die beiden Enden der Dorne 32 und 35 sind als Handgriffe 37 ausgebildet. -
Das TJnterfüttern eines neuen, gehärteten Formmessers gemäß Fig. 2 bis 4 geschieht in der beschriebenen Vorrichtung iolgendermaßen: Das vorher entfettete Formmesser wird auf die entsprechend der Länge desselben festgesetzten Scheiben 33 des Ausrichtdornes 32 gelegt und mit Tesa-Klebeband 41 od. dgl. festgespannt, wie in Fig. 10 angedeutet. Auf die oberen Vertiefungen 27 der Auflager 26 der Vorrichtung wird eine Lage 42 von angerührtem Gips od. dgl. aufgebracht und dann der Dorn 32 samt dem daran befestigten Formmesser 2 derart in die Prismen 22 der Vorrichtung eingelegt, daß sich das Formmesser mit seiner unten liegenden Schneidenseite in den weichen Gips od. dgl. eindrückt. Nach Abbinden des Gipses sitzt das Formmesser auf den Auflagern fest. Das Klebeband 41 wird nun durchgeschnitten und der Ausrichtdorn 32 abgehoben. Dann werden die Abdeckbleche 29 an die Stirn-
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• selten des Formmessers herangeschoben und ihre Halter 29 festgeklemmt. Das Formmesser ist jetzt fertig zum Ünterfüttern. Das mit.Härter vermischte Kunstharz wird zweck-■ mäßig auf die in der Vorrichtung nach oben liegende Unterseite des Formmessers gegossen, und gleich danach der vorher mit einem Trennmittel abgeriebene Kerndorn 35 in die" Prismen der Vorrichtung'eingelegt." .Er drückt überschüssiges Kunstharz: an den offenen Längsseiten des Formmessers hinaus. Der Kerndorn 35 bleibt so lange in der Vorrichtung liegen, bis das Kunstharzfutter«genügend hart geworden ist, sodaß er ohne Beschädigung des Futters abgehoben werden kann. Das fest an dem Formmesser haftende Kunstharzfutter erfordert nur noch ein Entgraten der Seitenkan-™ ten und Durchbohren der Befestigungslöcher 13· Danach ist das unterfütterte.Formmesser fertig zum Rund- und ScHärfschleifen seiner Schneiden. ·
' Wenn ein stark abgenutztes Formmesser zwecks Aufarbeitung mit einem dickeren exzentrischen Futter versehen werden soll ^ so wird das von seinem vorherigen Futter befreite Formmesser in beschriebener Weise mittels des Ausrichtdorns 32 in der Vorrichtung ausgerichtet. Da das exzentrische Kunstharzfutter um die Abnutzung zuzüglich Schleifzugabe dicker sein muß, als das Futter des neuen Formmessers war, muß jetzt der Kerndorn 35 entsprechend höher in der Vorrich-L tung liegen als der Ausrichtdorn 32. Zu diesem Zweck sind Unterlagen 43 vorgesehen, welche unter den Zapfen 39 des -Kerndorns 35 auf die Prismen 22 gelegt werden*' Die Dicke der Unterlagen 4-3 beträgt für 90° Prismen rund 0,7 nun» wenn der Dorn um 1 mm höher liegen soll. Falls lose Unterlagen vermieden werden sollen, so kann zum exzentrischen Unterfüttern aufzuarbeitender Formmesser auch entweder der . Ausrichtdorn 32 an seinen Zapfen 36 einen um die doppelte Dicke der Unterlagen 43 dünneren Durchmesser haben, oder der Kerndorn 35 an seinen Zapfen 39 einen entsprechend dickeren Durchmesser. Für das Unterfüttern von Gegensegmenten gilt sinngemäß das Gleiche. #) siehe Fig. 12.
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Die Vorrichtung zum Unterfüttern neuer oder abgenutzter EOrmmesser oder Gegensegmente soll nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt sein. Auch eine anders ausgeführte Vorrichtung, in welcher ein SOrmmesser oder Gegensegment nach seinem Innenradius R1 ausgerichtet und fixiert werden und danach mittels eines Kerns mit einem Futter vom genauen Innenradius seines Tragzylinders versehen werden kann, liegt im Rahmen der Erfindung. .
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Claims (6)

• '--ίο-' '·■ . 19485Q6 "..< Ansprüche
1.) Umlaufendes Eormmesser, dessen Schneiden einen Hüllzy-
Lnder beschreiben, zum Schneiden von profilierten Innen- und/oder Außenschnitten an bewegten Einzelzuschnitten oder Bahnen aus Papier od. dgl., insbesondere von Fensteröffnungen in Zuschnitten für Briefhüllen od. dgl., und/oder mit einem solchen Formmesser zusammenarbeitendes, umlaufendes, außen zylindrisches und hartes Gegensegment zum Abstützen der Einzelzuschnitte oder Bahnen während des Schneidvorganges, wobei das Formmesser und/oder Gegensegment je mit ihrer zylindrischen Unterseite auf einem Tragzylinder (1, 9) fest aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Formmessers (2) bezw. des Gegensegments (7) aus einem fest mit demselben verbundenen Futter (15 bezw. 16) aus einem aushärtenden Kunstharz besteht.
2. Umlaufendes Formmesser und/oder umlaufendes Gegensegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Futter (15» 16) fest verbundene Unterseite des Formmessers (2) bezw. Gegensegments (7) zwecks besserer Haftung des Futters 05, 16) mit RiIJen (14) versehen ist.
3. Umlaufendes Formmesser und/oder umlaufendes Gegensegment nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (15, 16) aus einem aushärtenden Epoxydharz besteht. :
4. Vorrichtung zum Unterfüttern eines umlaufenden Formmessers oder Gegensegments nach Anspruch 1 bis 3, mit an. derselben festen, fluchtender^ Prismen (22) zur Aufnahme von Dornen (32, 35)) dadurch gekennzeichnet, daß Auflager (26, 27) mit einer Lage (42) aus angerührtem Gips od. dgl. plastischer Masse zum Aufnehmen und Halten des Formmessers oder Gegensegments während des Unterfütterns vorgesehen sind, und konzentrisch zueinander in die Prismen (22) od.
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dgl. einlegbare Dorne (32, 35), von denen der zum Ausrichten dienende Ausrichtdorn (32) im Durchmesser seines vorzugsweise als Scheiben (33) ausgebildeten Mittelteils um das Doppelte.der gewünschten Dicke des Kunstharzfutters (14, 16) dicker ist als der Tragzylinder (1, 9) des Formmessers (2) bezw. Gegensegments (7), der die Außenseite des Kunstharzfutters (14, 16) formende Kerndorn (35) im Durchmesser gleich dem Tragzylinder (1, 9) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum exzentrischen Unterfüttern eines stark abgenutzten Formmessers (2) oder Gegensegments (7) mit einem um die Abnutzung zuzüglich Schleifzugabe dickerem Futter (14, 16) entsprechende Unterlagen (43) für den in den Prismen (22) od. dgl. aufliegenden Kerndorn (35) vorgesehen sind.
6. Torrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum exzentrischen Unterfüttern eines stark abgenutzten Formmessers (2) oder Gegensegments (7) miteinem um die Abnutzung zuzüglich Schleifzugabe dickerem Futter (14, 16) die in den Prismen (22) od. dgl. aufliegenden Zapfen (36) des Ausrichtdorns (32) entsprechend dünner, oder die Zapfen (39) des Kerndorns^entsprechend dicker ausgebildet sind. «5)
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Leers e i t e
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