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DürschloB mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Schloßfalle.
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Ist ein Türschloß mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden
Schloßfalle ausgestattet, so besteht immer wieder die Schwierigkeit, daß, wenn beim
Schließen des Türflügels die Burklinke nicht heruntergedrückt wird und damit ein
Zurückziehen der Schloßfalle unterbleibt wird, der über die Stirnseite des Schlosses
vorstehende Kopf der Schloßfalle gegen das im '2urrahmen eingelassene Schließblech
schlägt, was mit einem äußerst lästigen Geräusch verbunden ist. Die gleiche Geräuschbelästigung
tritt auch dann immer auf, wenn der Burflügel nicht sorgsam geschlossen wird und
damit ein sicheres Hintergreifen des Schließbleches durch die Schloßfalle unterbleibt.
In diesem Fall schwingt der Türflügel hin- und her, sodaß der Kopf der Schloßfalle
sogar wiederholt gegen das Schließblech anschlägt.
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Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist schon mehrfach in verschiedenen
Variationen vorgeschlagen worden, den Kopf der
Schloßfalle mit einem
elastischen und damit geräuschdämpfenden Überzug zu versehen. Ein solcher Überzug
erhöht aber den Reibungswiderstand gegenüber dem Schließblech erheblich, sodaß der
türflügel, wenn die Klinke nicht heruntergedrückt wird, mit einem noch größeren
Druck und einem entsprechend größerem Geräusch geschlossen wird. Auch wird dieser
uberzug durch das ständige Anschlagen gegen die Außenseite des Schließbleches bereits
nach kurzer Zeit zerstört.
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Gemäß einem anderen bekannten Vorschlag soll eine solche Schloßfalle
vollständig aus Kunststoff bestehen. Davon abgesehen, daß auch in diesem Fall der
gleiche, oben behandelte nachteilige Reibungswiderstand gegenüber dem Schließblech
besteht, so hat sich durch Versuche ergeben, daß sich dieser Vorschlag insofern
nicht durchsetzen kann, als eine solche aus Kunststoff gefertigte Schloßfalle den
ständig auftretenden Belastungen nicht gerecht wird und somit ebenfalls nach kurzer
Zeit zu Bruch geht.
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Diese bisher immer noch auftretenden Schwierigkeiten werden gemäß
der vorliegenden Erfindung beseitigt durch eine die Schloßfalle in ihrer in das
Schloßgehäuse zurückgezogenen Stellung festhaltenden und erst bei geschlossenem
Türflügel wieder freigebenden Sperre. Diese Sperre besteht dabei zweckdienlich aus
einem unter der Wirkung einer Feder stehenden, sich in seiner Sperrstellung vor
die äußere Stirnseite der Falle liegenden Anschlagstück, das aus einem geräuschdämpfenden
Werkstoff gefertigt oder aber mit einem geräuschdämpfenden Belag versehen ist. Infolge
dieser Sperre braucht beim Schließen des Türflügels die Schloßnuß nicht extra durch
ein Herabdrücken der Türklinke zurückgezogen werden, sondern es genügt, wenn der
Türflügel mit leichtem Druck in den Türrahmen eingeschwenkt wird. Beim Anschlagen
des Türflügels an dem Türrahmen weicht die die Schloßfalle festhaltende Sperre aus,
so daß nunmehr
die Schloßfalle freigegeben wird und hinter das in
dem Türrahmen eingelassene Schließblech greifen kann. Davon abgesehen, daß durch
diese Maßnahme von vornherein jedes unliebsame Anschlagen des Schloßfallenkopfes
an dem Schließblech unterbunden wird, so schlägt der Türflügel, wenn dieser nicht
ordnungsgemäß geschlossen ist, lediglich mit dem der Dchloßfalle zugeordneten Anschlagstück
gegen den Türrahmen. Da hierbei, wie es sonst regelmäßig der Fall ist, der abgeschrägte
Kopf der Schloßfalle nicht erst entgegen der auf diese einwirkenden Feder zurückgedrückt
werden muB, kann nunmehr die Schloßfalle nahezu geräuschlos hinter das Schließblech
greifen und ihre Sperrstellung einnehmen.
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Davon abgesehen, daß bei dieser erfindungsgemäBen Bauart jeder Anschlag
des Schloßfallenkopfes an dem Schließblech unterbleibt und nur der Türflügel mit
dem Türrahmen in Berührung kommt, so läßt sich ein mit diesem Schloß ausgestatteter
Türflügel außerordentlich leicht und damit natürlich auch leise schließen. Dieser
Umstand ist wieder von besonderem Vorteil, wenn der Türflügel durch einen Türschließer
geschlossen werden soll, der nunmehr nur einen geringen Widerstand überwinden muß
und entsprechend einfach, sogar als einfache Zugfeder, ausgebildet sein kann.
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Bei einer-besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist das zuvor erwähnte
Anschlagstück an dem freien Ende einer entweder an dem Schloßgehäuse oder aber der
gegenüberliegenden Innenseite des Türflügels befestigten und in eine dieser benachbarten
Seite des Türflügels eingearbeiteten Ausnehmung ausweichenden Blattfeder angeordnet.
Eine zusätzliche Sperrung läßt sich dabei dadurch erreichen, daß an der dem Schloßgehäuse
zugekehrten Seite dieser Blattfeder ein Sperrbolzen angeordnet ist, der in seiner
Sperrstellung durch eine in dem Schloßgehäuse eingearbeitete Öffnung hindurchragt
und in eine in dieser Schloß falle eingearbeitete Bohrung eingreift.
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Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Anschlagstück
in einem eine in dem benachbarten Rand des Türflügels befindliche Ausnehmung abdeckenden
Führungsblech gelagert und steht unter der Wirkung mindestens einer in dieser Ausnehmung
untergebrachten Schraubendruckfeder. Diese Bauart ist insbesondere auch für nur
eine schwache Stärke aufweisende stahltüren geeignet, wobei dann das Anschlagstück
in einer in dem Flügel der betreffenden Stahltür eingearbeiteten Öffnung geführt
und diese Öffnung durch einen nach außen vorstehenden, der Aufnahme der Schraubendruckfeder
dienenden Blechkasten abgedeckt ist.
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Da die Schloßfalle durch das als Sperre dienende Anschlagstück in
ihrer zurückgezogenen Stellung festgehalten wird und somit auch bei einem Schließen
der Tür ohne Betätigung der Türklinke nicht mehr durch den Anschlag an das Schließblech
zurückgedrückt werden muß, ist die Schloßfalle auch nicht mehr den sonst üblichen
starken Beanspruchungen ausgesetzt. Damit aber kann zur weiteren Dämpfung der auftretenden
Schloßgeräusche bei dem erfindungsgemäßen Türschloß die Schloß falle auch aus einem
geräuschdämpfenden elastischen Werkstoff bestehen. Aus dem gleichen Grunde ist es
möglich, nunmehr die Schloßfalle auch mit einem rechteckigen oder auch zylindrischen
Tropf auszustatten, was wieder besondere Vereinfachungen bei der Fertigung der Schloß
falle mit sich bringt.
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Eine weitere, Maßnahme zur Dämpfung der Schloßgeräusche kann auch
darin bestehen, daß an der Außenseite des in dem Türrahmen eingebrachten Schließbleches
ein geräuschdämpfender Belag angeordnet ist, der beispielsweise aus Filz od. dl.
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besteht. Dem gleichen Zweck dient es aber auch, wenn der oder die
der Führung der Schloßfalle dienenden Führungsbolzen jeweils mit einem aus einem
geräuschdämpfenden Material bestehender Mant -umgeben
sind.
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Ferner ist es in diesem Zusammenhang auch noch möglich, den Weg der
Schloßfalle durch einen ebenfalls aus einem geräuschdämpfenden Material bestehenden
oder aber einen aus einem solchen Material gefertigten Belag aufweisenden Anschlag
zu begrenzen. Ein solcher Anschlag kann dabei beispielsweise durch einen der zwischen
den beiden Schloßplatten befindlichen Distanzbolzen gebildet sein.
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Desgleichen läßt sich auch der Schwenkbereich der Schloßnuß durch
einen ein elastisches Polster tragenden Anschlag begrenzen, der in einfacher Weise
aus der einen Schloßplatte herausgestanzt und in das Schloßinnere abgebogen sein
kann.
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Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung verschiedener beispielsweiser Ausführungsformen sowie der sich hieran
anschließenden Ansprüche zu entnehmen.
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Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Stirnseite eines
in einen Türrahmen eingebauten Schloßes mit der in seiner Schließstellung befindlichen
Schloßfalle, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende schaubildliche Darstellung des
Schloßes bei zurückgezogener und gesperrter Schloßfalle, Fig. d einen Querschnitt
des in dem Türrahmen eingebauten Schloßes, Big. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden
Querschnitt mit einer abgeänderten Ausführungsform der Fallensperre, Fig. 5 eine
Stirnansicht des eingebauten Schloßes mit einer anderen BeSestigung der
Sperre,
Fig. 6 eine der Big. 5 entsprechende, teilweise geschnittene
Ansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 7 eine weitere gleichartige Ansicht
einer für eine Stahltür geeignete Ausführungsform und Fig. 8 eine teilweise geöffnete
Darstellung des in dem Türrahmen eingebauten Schloßes.
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Bei den beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten schaubildlichen Darstellungen
des Türflügels 1 ist das in diesen eingesetzte Schloß mit 2 und dessen mittels Schrauben
3 befestigtes Stirnblech mit 4 bezeichnet. Während der Schloßriegel 5 in das Schloß
2 zurückgezogen ist, steht der in bekannter Weise gestaltete und abgeschrägte Kopf
6 der Schloßfalle 7 in seiner in der Fig. 1 dargestellten Schließstellung über das
Stirnblech 4 des Schloßes 2 vor und hintergreift das In der Fig. 1 nur gestrichelt
und schematisch dargestellte, in den nicht besonders gezeigten Türrahmen eingelassene
Schließblech 8.
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Bei der in der Fig. 2 gezeigten offenen Stellung des Türflügels 1
dagegen wird der Fallenkopf 6 zusammen mit der Schloßfalle 7, nachdem diese mittels
der nicht dargestellten Türklinke in das Schloß 2 zurückgezogen worden ist, mittels
einer mit 9 bezeichneten Sperre dieser zurückgezogenen Stellung festgehalten. in
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, so besteht diese Sperre 9 aus
einer an der dem Türflügel zugekehrten Platte 10 des Schloßes 2 angeschraubten Blattfeder
11, an deren über das Stirnblech 4 des Schloßes 2 hinausragenden freien Sunde 12
ein mit 13 bezeichnetes, aus einem elastischen und damit geräuschdämpfenden Material
bestehendes Anschlagstück 13 angeordnet ist. Ist, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt,
die Sohloßfalle 7 in das Schloß 2 zurückgezogen, so liegt die Blattfeder 11 an der
inneren Schloßplatte 10 an, wobei dann das Anschlagstück 13 in den Weg des Pallenkopfes
6
hineinragt und die Schloß falle 7 in dieser zurückgezogenen Stellung festhält.
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Wird dem geöffneten Türflügel 1 nun eine Schwenkbewegung in Richtung
des Pfeiles 14 erteilt, so schlägt zunächst das an der Blattfeder 11 angeordnete
Anschlagstück 13 gegen die gegenüberliegende Außenseite des in dem Türrahmen eingelassenen
Schließbleches 8. Im Verlauf der weiteren Schwenkbewegung des Türflügels 1 weicht
nun das Anschlagstück 13 gegenüber dem feststehenden Schließblech 8 aus, wobei die
Blattfeder 11 zusammen mit dem Anschlagstück 13 eine SchweS-bewegung in Richtung
des Pfeiles 15 ausführt und in eine im Bereich der Blattfeder 11 in den Türflügel
1 eingearbeitete Au£ nehmung 16 eintritt. 0Et dem Zurückschwenken der Blattfeder
11 aber gibt das Anschlagstück 13 den Fallenkopf 6 frei, sodaß die Schloßfalle 7
infolge der auf sie einwirkenden, in der Fig. 8 mit 17 bezeichneten Feder nunmehr
in Richtung des Pfeiles 18 aus dem Schloß 2 herausgedrückt wird und in der Schließstellung
des Türflügels 1 das Schließblech 8 hintergreift. Da bei diesem Schließen des Türflügels
1 lediglich das aus einem geräuschdämpfenden Werkstoff bestehende Anschlagstück
13 gegen das Schließblech 8 schlägt und die Schloßfalle 7 lediglich in ihrer Schließstellung
vorgeschoben wird, sind die hierbei auftretenden Geräusche nur ganz minimal und
betragen so nur einen Bruchteil der sonst bei einem Schließen des Türflügels auftretenden
Geräusch.
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Wird der Türflügel 1 nun entgegen der Richtung des Pfeiles 14 geöffnet,
sqrird hierbei zunächst mittels der Türklinke die Schloßfalle 7 entgegen der Richtung
des Pfeiles 18 in ihre in der Fig. 3 gezeigte Öffnungsstellung zurückgezogen. Sobald
der Türflügel 1 sich von dem Türrahmen löst, führt die Blattfeder 11 entgegen der
Richtung des Pfeiles 15 eine Schwenkbewegung aus, so daß nunmehr das an dem Ende
12 dieser
Blattfeder 11 angeordnete Anschlagstück 13 seine in der
Fig. 3 gezeigte Sperrstellung einnimmt und die Schloßfalle 7 festhält. Erst wenn
der Türflügel 1 wieder geschlossen wird, vollzieht sich der oben behandelte Vorgang,
in-dessen Verlauf die Schloßfalle 7 wieder freigegebe-n wird und hinter das Schließblech
8 greift.
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Gemäß der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist an der der
Schloßplatte 10 zugekehrten Seite der Blattfeder 11 noch ein mit 19 bezeichneter
Sperrbolzen angeordnet, der in seiner in der Fig. 4 gezeigten Sperrstellung durch
eine in der Schloßplatte 10 eingearbeitete Öffnung 20 hindurchragt und in eine in
der Schloßfalle 7 eingearbeitete Bohrung 21 eingreift. Diese Bauart ist insofern
von Vorteil, als in diesem Fall das Anschlagstück 13 lediglich die Funktion eines
Tastorganes ausübt, die Sperrfunktion dagegen allein von dem Sperrbolzen 19 ausgeübt
wird. Diese Ausführungsform ist also immer dann empfehlenswert, wenn das Öffnen
und Schließen des Türflügels 1 relativ oft erfolgt und das Schloß 2 einer größeren
Beanspruchung ausgesetzt ist.
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Bei der in der Fig. 5 schematisch dargestellten Ausführungsform ist
die Blattfeder 11 nicht an der inneren Platte 10 des Schloßes 2, sondern an dem
Boden des in dem Türflügel 1 eingearbeiteten Ausnehmung 16 befestigt. Die Wirkungsweise
der Blattfeder 11 sowie des Anschlagstückes 13 ist dabei die gleiche, wie sie oben
schon ausführlich beschrieben worden ist.
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Die folgende Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der in dem Türflügel
1 eine mit 22 bezeichnete Ausnehmung eingearbeitet ist, die durch ein mit 23 bezeichnetes
Führungsblech abgedeckt ist. In diesem Führungsblech 23 befindet sich eine Aussparung
24, in der ein mit 25 bezeichnetes
Anschlagstück verschiebbar gelagert
ist. Dieses Anschlagstück 25 steht dabei unter der Wirkung von zwei in der Ausnehmung
22 untergebrachten und mit 26 bezeichneten Schraubendruckfedern, die in Richtung
des Pfeiles 27 einen Druck auf dieses Anschlagstück 25 ausüben und dasselbe in seine
in der Fig. 6 gezeigte Sperrstellung schieben. Sobald dieses Anschlagstück 25 mit
seiner Stirnseite 28 gegen das Schließblech 8 anschlägt, weicht es ebenfalls entgegen
der Wirkung der Schraubendruckferdern 26 in die Ausnehmung 22 aus und gibt die Schloßfalle
7 frei, sodaß deren Kopf 6 anschließend das Schließblech 8 hintergreifen kann.
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;Jas die Fig. 7 betrifft, so zeigt diese eine der Fig. 6 ähnliche,
jedoch für den Türflügel 29 einer Stahltür geeignete Ausführungsform, wobei die
der Lagerung des Anschlagstückes 25 dienende Aussparung 24 direkt in den Türflügel
29 eingearbeitet ist. Außerdem ist an der Außenseite 30 des Türflügels 29 ein mit
31 bezeichneter Blechkasten angeschraubt, der der Aufnahme einer auf das Anschlagstück
25 einwirkenden Feder 32 sowie auch der Aufnahme des ausweichenden Anschlagstückes
25 dient. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist dabei wieder die gleiche
wie auch bei der in der Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
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Eine weitere Möglichkeit zur Geräuschdämpfung besteht in der an sich
bekannten Weise, die Schloßfalle 7 vollständig aus Kunststoff zu fertigen. Die bei
den sonst bisher üblichen Schlössern auftretende Gefahr, daß eine solche aus Eunststoff
bestehende Schloßfalle vorzeitig zu Bruch geht, ist iwi n+. bei diesem erfindungsgemäßen
Türschloß insofern'gegeben, als die Schloßfalle 7 durch die vorgesehene Sperre 9
nur noch wesentlich geringeren Beanspruchungen ausgesetzt ist.
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Daritberhinaus können aber auch die der Führung der Schloßfalle 7
dienenden )?tihrungsbolzen 33/34 mit einem wiederum aus einem elastischen und damit
schalldämpfenden Mantel 35/36
umgeben sein, wie dieses insbesondere
aus der Fig. 8 ersichtlich ist, die das in dem Türflügel 1 eingebaute, teilweise
geöffnete Schloß 2 zeigt.
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Der lfeg der Schloßfalle 7 kann darüberhinaus durch einen mit 37 bezeichneten
Anschlag begrenzt sein, der ebenfalls einen schalldämpfenden elastischen Belag 38
aufweist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn dieser Anschlag 37 gleichzeitig auch
einen der zwischen der inneren Schloßplatte 10 und der äußeren Schloßplatte 59 befindlichen
Bestandsbolzen bildet.
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Eine weitere Ursache für bei der Betätigung eines solchen Türschloß
es auftretenden Geräusch besteht auch darin, daß die Schloßnuß 40 in ihrer Ruhestellung
sich mit ihrem Hebelarm 41 an dem unteren Euhrungsbolzen 34 und in ihrer Arbeitsstellung
gegen die an dem Kopf 6 abgewandten Ende der Schloßfalle 7 angeordneten, ebenfalls
mit einem aus einem elastischen Material bestehenden Belag 42 umgebenden Zapfen
43 anschlägt. Der Anschlag des Schloßnußhebels 41 wird zwar bereits, durch den den
Führungsbolzen 34 umgebenden Mantel 36 sowie den Belag 42 des Zapfens 43 gedämpft,
jedoch ist es vorteilhaft, in dem Weg des Schloßnußhebels 41 noch einen diesen Weg
begrenzenden Anschlag 44 anzuordnen.
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Dieser Anschlag 44 besteht dabei aus einem aus der inneren Schloßplatte
10 abgebogenen Lappen 45, der an seiner dem Schloßnußhebel 41 zugekehrten Seite
ein mit 46 bezeichnetes, wiederum aus einem elastischen und geräuschdämpfenden Material
bestehendes Polster 46 trägt.