DE1948402A1 - Tuerschloss mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Schlossfalle - Google Patents

Tuerschloss mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Schlossfalle

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DE1948402A1
DE1948402A1 DE19691948402 DE1948402A DE1948402A1 DE 1948402 A1 DE1948402 A1 DE 1948402A1 DE 19691948402 DE19691948402 DE 19691948402 DE 1948402 A DE1948402 A DE 1948402A DE 1948402 A1 DE1948402 A1 DE 1948402A1
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door lock
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DE19691948402
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Karl Schillinger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • DürschloB mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Schloßfalle.
  • Ist ein Türschloß mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Schloßfalle ausgestattet, so besteht immer wieder die Schwierigkeit, daß, wenn beim Schließen des Türflügels die Burklinke nicht heruntergedrückt wird und damit ein Zurückziehen der Schloßfalle unterbleibt wird, der über die Stirnseite des Schlosses vorstehende Kopf der Schloßfalle gegen das im '2urrahmen eingelassene Schließblech schlägt, was mit einem äußerst lästigen Geräusch verbunden ist. Die gleiche Geräuschbelästigung tritt auch dann immer auf, wenn der Burflügel nicht sorgsam geschlossen wird und damit ein sicheres Hintergreifen des Schließbleches durch die Schloßfalle unterbleibt. In diesem Fall schwingt der Türflügel hin- und her, sodaß der Kopf der Schloßfalle sogar wiederholt gegen das Schließblech anschlägt.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist schon mehrfach in verschiedenen Variationen vorgeschlagen worden, den Kopf der Schloßfalle mit einem elastischen und damit geräuschdämpfenden Überzug zu versehen. Ein solcher Überzug erhöht aber den Reibungswiderstand gegenüber dem Schließblech erheblich, sodaß der türflügel, wenn die Klinke nicht heruntergedrückt wird, mit einem noch größeren Druck und einem entsprechend größerem Geräusch geschlossen wird. Auch wird dieser uberzug durch das ständige Anschlagen gegen die Außenseite des Schließbleches bereits nach kurzer Zeit zerstört.
  • Gemäß einem anderen bekannten Vorschlag soll eine solche Schloßfalle vollständig aus Kunststoff bestehen. Davon abgesehen, daß auch in diesem Fall der gleiche, oben behandelte nachteilige Reibungswiderstand gegenüber dem Schließblech besteht, so hat sich durch Versuche ergeben, daß sich dieser Vorschlag insofern nicht durchsetzen kann, als eine solche aus Kunststoff gefertigte Schloßfalle den ständig auftretenden Belastungen nicht gerecht wird und somit ebenfalls nach kurzer Zeit zu Bruch geht.
  • Diese bisher immer noch auftretenden Schwierigkeiten werden gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt durch eine die Schloßfalle in ihrer in das Schloßgehäuse zurückgezogenen Stellung festhaltenden und erst bei geschlossenem Türflügel wieder freigebenden Sperre. Diese Sperre besteht dabei zweckdienlich aus einem unter der Wirkung einer Feder stehenden, sich in seiner Sperrstellung vor die äußere Stirnseite der Falle liegenden Anschlagstück, das aus einem geräuschdämpfenden Werkstoff gefertigt oder aber mit einem geräuschdämpfenden Belag versehen ist. Infolge dieser Sperre braucht beim Schließen des Türflügels die Schloßnuß nicht extra durch ein Herabdrücken der Türklinke zurückgezogen werden, sondern es genügt, wenn der Türflügel mit leichtem Druck in den Türrahmen eingeschwenkt wird. Beim Anschlagen des Türflügels an dem Türrahmen weicht die die Schloßfalle festhaltende Sperre aus, so daß nunmehr die Schloßfalle freigegeben wird und hinter das in dem Türrahmen eingelassene Schließblech greifen kann. Davon abgesehen, daß durch diese Maßnahme von vornherein jedes unliebsame Anschlagen des Schloßfallenkopfes an dem Schließblech unterbunden wird, so schlägt der Türflügel, wenn dieser nicht ordnungsgemäß geschlossen ist, lediglich mit dem der Dchloßfalle zugeordneten Anschlagstück gegen den Türrahmen. Da hierbei, wie es sonst regelmäßig der Fall ist, der abgeschrägte Kopf der Schloßfalle nicht erst entgegen der auf diese einwirkenden Feder zurückgedrückt werden muB, kann nunmehr die Schloßfalle nahezu geräuschlos hinter das Schließblech greifen und ihre Sperrstellung einnehmen.
  • Davon abgesehen, daß bei dieser erfindungsgemäBen Bauart jeder Anschlag des Schloßfallenkopfes an dem Schließblech unterbleibt und nur der Türflügel mit dem Türrahmen in Berührung kommt, so läßt sich ein mit diesem Schloß ausgestatteter Türflügel außerordentlich leicht und damit natürlich auch leise schließen. Dieser Umstand ist wieder von besonderem Vorteil, wenn der Türflügel durch einen Türschließer geschlossen werden soll, der nunmehr nur einen geringen Widerstand überwinden muß und entsprechend einfach, sogar als einfache Zugfeder, ausgebildet sein kann.
  • Bei einer-besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist das zuvor erwähnte Anschlagstück an dem freien Ende einer entweder an dem Schloßgehäuse oder aber der gegenüberliegenden Innenseite des Türflügels befestigten und in eine dieser benachbarten Seite des Türflügels eingearbeiteten Ausnehmung ausweichenden Blattfeder angeordnet. Eine zusätzliche Sperrung läßt sich dabei dadurch erreichen, daß an der dem Schloßgehäuse zugekehrten Seite dieser Blattfeder ein Sperrbolzen angeordnet ist, der in seiner Sperrstellung durch eine in dem Schloßgehäuse eingearbeitete Öffnung hindurchragt und in eine in dieser Schloß falle eingearbeitete Bohrung eingreift.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Anschlagstück in einem eine in dem benachbarten Rand des Türflügels befindliche Ausnehmung abdeckenden Führungsblech gelagert und steht unter der Wirkung mindestens einer in dieser Ausnehmung untergebrachten Schraubendruckfeder. Diese Bauart ist insbesondere auch für nur eine schwache Stärke aufweisende stahltüren geeignet, wobei dann das Anschlagstück in einer in dem Flügel der betreffenden Stahltür eingearbeiteten Öffnung geführt und diese Öffnung durch einen nach außen vorstehenden, der Aufnahme der Schraubendruckfeder dienenden Blechkasten abgedeckt ist.
  • Da die Schloßfalle durch das als Sperre dienende Anschlagstück in ihrer zurückgezogenen Stellung festgehalten wird und somit auch bei einem Schließen der Tür ohne Betätigung der Türklinke nicht mehr durch den Anschlag an das Schließblech zurückgedrückt werden muß, ist die Schloßfalle auch nicht mehr den sonst üblichen starken Beanspruchungen ausgesetzt. Damit aber kann zur weiteren Dämpfung der auftretenden Schloßgeräusche bei dem erfindungsgemäßen Türschloß die Schloß falle auch aus einem geräuschdämpfenden elastischen Werkstoff bestehen. Aus dem gleichen Grunde ist es möglich, nunmehr die Schloßfalle auch mit einem rechteckigen oder auch zylindrischen Tropf auszustatten, was wieder besondere Vereinfachungen bei der Fertigung der Schloß falle mit sich bringt.
  • Eine weitere, Maßnahme zur Dämpfung der Schloßgeräusche kann auch darin bestehen, daß an der Außenseite des in dem Türrahmen eingebrachten Schließbleches ein geräuschdämpfender Belag angeordnet ist, der beispielsweise aus Filz od. dl.
  • besteht. Dem gleichen Zweck dient es aber auch, wenn der oder die der Führung der Schloßfalle dienenden Führungsbolzen jeweils mit einem aus einem geräuschdämpfenden Material bestehender Mant -umgeben sind.
  • Ferner ist es in diesem Zusammenhang auch noch möglich, den Weg der Schloßfalle durch einen ebenfalls aus einem geräuschdämpfenden Material bestehenden oder aber einen aus einem solchen Material gefertigten Belag aufweisenden Anschlag zu begrenzen. Ein solcher Anschlag kann dabei beispielsweise durch einen der zwischen den beiden Schloßplatten befindlichen Distanzbolzen gebildet sein.
  • Desgleichen läßt sich auch der Schwenkbereich der Schloßnuß durch einen ein elastisches Polster tragenden Anschlag begrenzen, der in einfacher Weise aus der einen Schloßplatte herausgestanzt und in das Schloßinnere abgebogen sein kann.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung verschiedener beispielsweiser Ausführungsformen sowie der sich hieran anschließenden Ansprüche zu entnehmen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Stirnseite eines in einen Türrahmen eingebauten Schloßes mit der in seiner Schließstellung befindlichen Schloßfalle, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende schaubildliche Darstellung des Schloßes bei zurückgezogener und gesperrter Schloßfalle, Fig. d einen Querschnitt des in dem Türrahmen eingebauten Schloßes, Big. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt mit einer abgeänderten Ausführungsform der Fallensperre, Fig. 5 eine Stirnansicht des eingebauten Schloßes mit einer anderen BeSestigung der Sperre, Fig. 6 eine der Big. 5 entsprechende, teilweise geschnittene Ansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 7 eine weitere gleichartige Ansicht einer für eine Stahltür geeignete Ausführungsform und Fig. 8 eine teilweise geöffnete Darstellung des in dem Türrahmen eingebauten Schloßes.
  • Bei den beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten schaubildlichen Darstellungen des Türflügels 1 ist das in diesen eingesetzte Schloß mit 2 und dessen mittels Schrauben 3 befestigtes Stirnblech mit 4 bezeichnet. Während der Schloßriegel 5 in das Schloß 2 zurückgezogen ist, steht der in bekannter Weise gestaltete und abgeschrägte Kopf 6 der Schloßfalle 7 in seiner in der Fig. 1 dargestellten Schließstellung über das Stirnblech 4 des Schloßes 2 vor und hintergreift das In der Fig. 1 nur gestrichelt und schematisch dargestellte, in den nicht besonders gezeigten Türrahmen eingelassene Schließblech 8.
  • Bei der in der Fig. 2 gezeigten offenen Stellung des Türflügels 1 dagegen wird der Fallenkopf 6 zusammen mit der Schloßfalle 7, nachdem diese mittels der nicht dargestellten Türklinke in das Schloß 2 zurückgezogen worden ist, mittels einer mit 9 bezeichneten Sperre dieser zurückgezogenen Stellung festgehalten. in Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, so besteht diese Sperre 9 aus einer an der dem Türflügel zugekehrten Platte 10 des Schloßes 2 angeschraubten Blattfeder 11, an deren über das Stirnblech 4 des Schloßes 2 hinausragenden freien Sunde 12 ein mit 13 bezeichnetes, aus einem elastischen und damit geräuschdämpfenden Material bestehendes Anschlagstück 13 angeordnet ist. Ist, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, die Sohloßfalle 7 in das Schloß 2 zurückgezogen, so liegt die Blattfeder 11 an der inneren Schloßplatte 10 an, wobei dann das Anschlagstück 13 in den Weg des Pallenkopfes 6 hineinragt und die Schloß falle 7 in dieser zurückgezogenen Stellung festhält.
  • Wird dem geöffneten Türflügel 1 nun eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 14 erteilt, so schlägt zunächst das an der Blattfeder 11 angeordnete Anschlagstück 13 gegen die gegenüberliegende Außenseite des in dem Türrahmen eingelassenen Schließbleches 8. Im Verlauf der weiteren Schwenkbewegung des Türflügels 1 weicht nun das Anschlagstück 13 gegenüber dem feststehenden Schließblech 8 aus, wobei die Blattfeder 11 zusammen mit dem Anschlagstück 13 eine SchweS-bewegung in Richtung des Pfeiles 15 ausführt und in eine im Bereich der Blattfeder 11 in den Türflügel 1 eingearbeitete Au£ nehmung 16 eintritt. 0Et dem Zurückschwenken der Blattfeder 11 aber gibt das Anschlagstück 13 den Fallenkopf 6 frei, sodaß die Schloßfalle 7 infolge der auf sie einwirkenden, in der Fig. 8 mit 17 bezeichneten Feder nunmehr in Richtung des Pfeiles 18 aus dem Schloß 2 herausgedrückt wird und in der Schließstellung des Türflügels 1 das Schließblech 8 hintergreift. Da bei diesem Schließen des Türflügels 1 lediglich das aus einem geräuschdämpfenden Werkstoff bestehende Anschlagstück 13 gegen das Schließblech 8 schlägt und die Schloßfalle 7 lediglich in ihrer Schließstellung vorgeschoben wird, sind die hierbei auftretenden Geräusche nur ganz minimal und betragen so nur einen Bruchteil der sonst bei einem Schließen des Türflügels auftretenden Geräusch.
  • Wird der Türflügel 1 nun entgegen der Richtung des Pfeiles 14 geöffnet, sqrird hierbei zunächst mittels der Türklinke die Schloßfalle 7 entgegen der Richtung des Pfeiles 18 in ihre in der Fig. 3 gezeigte Öffnungsstellung zurückgezogen. Sobald der Türflügel 1 sich von dem Türrahmen löst, führt die Blattfeder 11 entgegen der Richtung des Pfeiles 15 eine Schwenkbewegung aus, so daß nunmehr das an dem Ende 12 dieser Blattfeder 11 angeordnete Anschlagstück 13 seine in der Fig. 3 gezeigte Sperrstellung einnimmt und die Schloßfalle 7 festhält. Erst wenn der Türflügel 1 wieder geschlossen wird, vollzieht sich der oben behandelte Vorgang, in-dessen Verlauf die Schloßfalle 7 wieder freigegebe-n wird und hinter das Schließblech 8 greift.
  • Gemäß der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist an der der Schloßplatte 10 zugekehrten Seite der Blattfeder 11 noch ein mit 19 bezeichneter Sperrbolzen angeordnet, der in seiner in der Fig. 4 gezeigten Sperrstellung durch eine in der Schloßplatte 10 eingearbeitete Öffnung 20 hindurchragt und in eine in der Schloßfalle 7 eingearbeitete Bohrung 21 eingreift. Diese Bauart ist insofern von Vorteil, als in diesem Fall das Anschlagstück 13 lediglich die Funktion eines Tastorganes ausübt, die Sperrfunktion dagegen allein von dem Sperrbolzen 19 ausgeübt wird. Diese Ausführungsform ist also immer dann empfehlenswert, wenn das Öffnen und Schließen des Türflügels 1 relativ oft erfolgt und das Schloß 2 einer größeren Beanspruchung ausgesetzt ist.
  • Bei der in der Fig. 5 schematisch dargestellten Ausführungsform ist die Blattfeder 11 nicht an der inneren Platte 10 des Schloßes 2, sondern an dem Boden des in dem Türflügel 1 eingearbeiteten Ausnehmung 16 befestigt. Die Wirkungsweise der Blattfeder 11 sowie des Anschlagstückes 13 ist dabei die gleiche, wie sie oben schon ausführlich beschrieben worden ist.
  • Die folgende Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der in dem Türflügel 1 eine mit 22 bezeichnete Ausnehmung eingearbeitet ist, die durch ein mit 23 bezeichnetes Führungsblech abgedeckt ist. In diesem Führungsblech 23 befindet sich eine Aussparung 24, in der ein mit 25 bezeichnetes Anschlagstück verschiebbar gelagert ist. Dieses Anschlagstück 25 steht dabei unter der Wirkung von zwei in der Ausnehmung 22 untergebrachten und mit 26 bezeichneten Schraubendruckfedern, die in Richtung des Pfeiles 27 einen Druck auf dieses Anschlagstück 25 ausüben und dasselbe in seine in der Fig. 6 gezeigte Sperrstellung schieben. Sobald dieses Anschlagstück 25 mit seiner Stirnseite 28 gegen das Schließblech 8 anschlägt, weicht es ebenfalls entgegen der Wirkung der Schraubendruckferdern 26 in die Ausnehmung 22 aus und gibt die Schloßfalle 7 frei, sodaß deren Kopf 6 anschließend das Schließblech 8 hintergreifen kann.
  • ;Jas die Fig. 7 betrifft, so zeigt diese eine der Fig. 6 ähnliche, jedoch für den Türflügel 29 einer Stahltür geeignete Ausführungsform, wobei die der Lagerung des Anschlagstückes 25 dienende Aussparung 24 direkt in den Türflügel 29 eingearbeitet ist. Außerdem ist an der Außenseite 30 des Türflügels 29 ein mit 31 bezeichneter Blechkasten angeschraubt, der der Aufnahme einer auf das Anschlagstück 25 einwirkenden Feder 32 sowie auch der Aufnahme des ausweichenden Anschlagstückes 25 dient. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist dabei wieder die gleiche wie auch bei der in der Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Geräuschdämpfung besteht in der an sich bekannten Weise, die Schloßfalle 7 vollständig aus Kunststoff zu fertigen. Die bei den sonst bisher üblichen Schlössern auftretende Gefahr, daß eine solche aus Eunststoff bestehende Schloßfalle vorzeitig zu Bruch geht, ist iwi n+. bei diesem erfindungsgemäßen Türschloß insofern'gegeben, als die Schloßfalle 7 durch die vorgesehene Sperre 9 nur noch wesentlich geringeren Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Daritberhinaus können aber auch die der Führung der Schloßfalle 7 dienenden )?tihrungsbolzen 33/34 mit einem wiederum aus einem elastischen und damit schalldämpfenden Mantel 35/36 umgeben sein, wie dieses insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlich ist, die das in dem Türflügel 1 eingebaute, teilweise geöffnete Schloß 2 zeigt.
  • Der lfeg der Schloßfalle 7 kann darüberhinaus durch einen mit 37 bezeichneten Anschlag begrenzt sein, der ebenfalls einen schalldämpfenden elastischen Belag 38 aufweist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn dieser Anschlag 37 gleichzeitig auch einen der zwischen der inneren Schloßplatte 10 und der äußeren Schloßplatte 59 befindlichen Bestandsbolzen bildet.
  • Eine weitere Ursache für bei der Betätigung eines solchen Türschloß es auftretenden Geräusch besteht auch darin, daß die Schloßnuß 40 in ihrer Ruhestellung sich mit ihrem Hebelarm 41 an dem unteren Euhrungsbolzen 34 und in ihrer Arbeitsstellung gegen die an dem Kopf 6 abgewandten Ende der Schloßfalle 7 angeordneten, ebenfalls mit einem aus einem elastischen Material bestehenden Belag 42 umgebenden Zapfen 43 anschlägt. Der Anschlag des Schloßnußhebels 41 wird zwar bereits, durch den den Führungsbolzen 34 umgebenden Mantel 36 sowie den Belag 42 des Zapfens 43 gedämpft, jedoch ist es vorteilhaft, in dem Weg des Schloßnußhebels 41 noch einen diesen Weg begrenzenden Anschlag 44 anzuordnen.
  • Dieser Anschlag 44 besteht dabei aus einem aus der inneren Schloßplatte 10 abgebogenen Lappen 45, der an seiner dem Schloßnußhebel 41 zugekehrten Seite ein mit 46 bezeichnetes, wiederum aus einem elastischen und geräuschdämpfenden Material bestehendes Polster 46 trägt.

Claims (14)

  1. A n 5 r ü c h e:
    Türschloß mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Schloßfalle, gekennzeichnet durch eine die Falle (7) in ihrer in das Schloßgehäuse zurückgezogenen Stellung festhaltenden und erst bei geschlossenem Türflügel (1) freigebenden Sperre (9).
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (9) aus einem unter der Wirkung einer Feder (11,26,32) stehenden, sich in seiner Sperrstellung vor die äußere Stirnseite des Fallenkopfes (6) legenden und aus einem geräuschdämpfenden Werkstoff gefertigten oder mit einem geräuschdämpfenden Belag versehenen Anschlagstück (13,25) besteht.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (13) an dem freien Ende (12) einer entweder an dem Schloßgehäuse oder aber der gegenüberliegenden Innenseite des Türflügels (1) befestigten und in eine in dieser benachbarten Seite des Türflügels (1) eingearbeiteten Ausnehmung (16) ausweichenden Blattfeder (11) angeordnet ist.
  4. 4. Türschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schloßgehäuse zugekehrten Seite der Blattfeder (11) ein Sperrbolzen (19) angeordnet ist, der in seiner Sperrstellung durch eine in dem Schloßgehäuse (10) eingearbeitete Öffnung (20) hindurchragt und in eine in der Schloßfalle (7) eingearbeiteten Bohrung (21) eingreift.
  5. 5. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (25) in einem eine in dem benachbarten Rand des Türflügels (1) befindliche Ausnehmung (22) abdeckenden FUhrungsblech (23) gelagert ist und unter der Wirkung mindestens einer in dieser'Ausnehmung (22) untergebrachten Schraubendruckfeder (26) steht.
  6. 6. Türschloß für Stahltüren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (25) in einer in dem Flügel (29) der betreffenden Stahltür eingearbeiteten Aussparung (24) gelagert und diese durch einen nach außen vorstehenden, der Aufnahme mindestens einer auf das Anschlagstück (25) wirkenden Schraubendruckfeder (32) dienenden Blechkasten (31) abgedeckt ist.
  7. 7. Türschloß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schloßfalle (7) aus einem geräuschdämpfenden elastischen Werkstoff besteht.
  8. 8. Türschloß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (7) einen rechteckigen oder &uch zylindrischen Kopf (6) aufweist.
  9. 9. Türschloß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des in dem- Türrahmen eingebrachten Schließbleches (8) ein geräuschdämpfender, insbesondere aus Filz od. dgl. bestehander Belag angeordnet ist.
  10. 10. Türschloß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die der Führung der Schloßfalle (7) dienenden Führungsbolzen (33,34) jeweils mit einem aus einem geräuschdämpfenden Material bestehenden Mantel (35,36) umgeben sind.
  11. 11. Türschloß nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Schloßfalle (7) durch einen ebenfalls aus elastischem Material bestehenden oder aber einen elastischen Belag (38) aufweisenden Anschlag (37) begrenzt ist.
  12. 12. Türschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schloßfalle (7) zugeordnete Anschlag (37) durch einen der zwischen den Schloßplatten (10,40) befindlichen Distanzbolzen gebildet ist.
  13. 13. Türschloß nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen den Schwenkbereich der Schloßnuß (40) begrenzenden, ein elastisches Polster (46) tragenden Anschlag (44)
  14. 14. Türschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schloßnuß (40) zugeordnete Anschlag (44) aus der einen Schloßplatte (10) herausgestanzt und in das Schloßinnere abgebogen ist.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004010627B3 (de) * 2004-03-02 2005-12-22 Daimlerchrysler Ag Staufach

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