DE4138811A1 - Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle - Google Patents

Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle

Info

Publication number
DE4138811A1
DE4138811A1 DE19914138811 DE4138811A DE4138811A1 DE 4138811 A1 DE4138811 A1 DE 4138811A1 DE 19914138811 DE19914138811 DE 19914138811 DE 4138811 A DE4138811 A DE 4138811A DE 4138811 A1 DE4138811 A1 DE 4138811A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
lock
frame
door
gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914138811
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Saelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Original Assignee
Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9101630U external-priority patent/DE9101630U1/de
Application filed by Saelzer Sicherheitstechnik GmbH filed Critical Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Priority to DE19914138811 priority Critical patent/DE4138811A1/de
Publication of DE4138811A1 publication Critical patent/DE4138811A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2003Preventing opening by insertion of a tool, e.g. flexible, between door and jamb to withdraw the bolt

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung einer Schloßfalle gegen deren manipulierbare Überführung aus der Schließ- in die Offenstellung.
Allgemein bekannte Türschlösser, die in der Regel zusätzlich zu einer Schloßfalle mit einem Schloßriegel versehen sind, ermöglichen die zuverlässige Verriegelung beispielsweise einer Tür, indem der Schloßriegel teilweise aus dem Schloßkasten in eine entsprechende Ausnehmung einer Türzarge oder eines daran befestigten Schließblechs mit Hilfe eines Schlüssels überführt wird. In diesem Falle läßt sich die Verriegelung auch bei einer Manipulation der gleichfalls in eine entsprechende zargenseitige Ausnehmung unter Federdruck eingreifenden Schloßfalle aufrechterhalten.
Häufig ist es jedoch erwünscht, einen Verschluß der Tür durch die Schloßfalle allein zu bewerkstelligen, um zum Beispiel die Tür über einen elektromagnetischen Öffner ferngesteuert freigeben zu können. Unabhängig davon wird auch nicht selten aus Bequemlichkeitsgründen auf eine Türverriegelung mittels Schlüssel wegen der dazu erforderlichen Schlüsselbetätigung verzichtet und die Einhaltung der Schließstellung der Tür allein der Schloßfalle überlassen, so daß zwar zum Öffnen der Tür von außen an sich eine Schlüsselbetätigung erforderlich ist, zum Schließen der Tür dagegen diese einfach zugezogen oder -gedrückt werden kann.
In all den Fällen, bei denen - aus welchen Gründen auch immer - auf eine Überführung des Schloßriegels in die Verriegelungsposition verzichtet wird, besteht die Möglichkeit, beispielsweise mit einem dünnen Streifen aus Blech oder vergleichbarem Material oder mit einem harten, mehrfach gebogenen Draht durch dessen Drehung nach dem Einführen in den Falzspalt die Schloßfalle gegen die Federwirkung so weit in den Schloßkasten hineinzudrängen, daß sich die Tür öffnen läßt. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Blechstreifen bzw. den Draht in Höhe der Falle in den Spalt zwischen der Türzarge und dem Türblatt einzuschieben. Bereits eine verhältnismäßig geringe auf das Blech ausgeübte Schubkraft am Blechstreifen oder ein am Draht wirksames Drehmoment reicht aus, damit beim Auftreffen der Blechvorderkante oder der Drahtspitze auf die Schrägfläche der Schloßfalle diese beim weiteren Vorschub des Bleches oder Verdrehen des Drahtes ausweicht und dabei zunehmend in den Schloßkasten eintaucht.
Zur Erschwerung einer Manipulation der Schloßfalle sind jedoch auch schon Schlösser bekannt, bei denen der Falle eine sogenannte Fallensperre zugeordnet ist. Diese bewirkt eine Sperre der Falle, sobald das Türblatt in die Schließstellung überführt ist, worauf eine erneute Betätigung der Falle z. B. eine Drückerbetätigung erfordert. Abgesehen von dem mit einer derartigen Fallensperre verbundenen Mehraufwand bieten entsprechend ausgerüstete Schlosser keine hinreichende Sicherheit gegen eine Manipulation der Fallensperre. Weitere Nachteile sind darin zu sehen, daß die bekannten Fallensperren die Leichtgängigkeit der damit ausgerüsteten Türen einschränken und die Einhaltung enger Toleranzen im Falzmaß erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einrichtung, die auch nachträglich im Schloßbereich anbringbar ist, vorzuschlagen, mit der eine Manipulation der Schloßfalle sicher unterbunden werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung aus einem U- oder V-förmigen Fangprofil, das die den Spalt überbrückende Schrägfläche der Schloßfalle wirksam abdeckt, ist ebenso wirksam die Schloßfalle gegen eine manipulierte Überführung aus der Schließ- in die Offenstellung abgesichert. Einem Blechstreifen oder dergleichen, der so dünn ist, daß er den Spalt zwischen einer Türzarge und einem Türblatt passieren kann, fehlt es auch dann an einer ausreichenden Steifigkeit, um das erfindungsgemäße Fangprofil zu beseitigen, wenn dieses selbst aus verhältnismäßig dünnem Material hergestellt ist.
Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, das Profil so auszubilden und anzuordnen, daß es ebenso wie die Schloßfalle auch noch den Schloßriegel abdeckt und dieses an sich weniger manipulationsgefährdete Verriegelungsmittel zusätzlich gegen Aufbruch sichert.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Fangprofil mit einem Schenkel an der Zarge durch eine Schweiß- oder Niet- oder Schraubverbindung befestigt.
Durch nahezu jede der vorgenannten Befestigungsarten läßt sich das Fangprofil in mehr oder weniger einfacher Weise nachträglich an eine Zarge anbringen.
Vorzugsweise besteht das Fangprofil aus Stahlblech oder Aluminium oder Messing oder Kunststoff, wobei mindestens der dem Türblatt zugewandte Schenkel federelastisch verformbar ist.
Ein entsprechend ausgebildetes Fangprofil kann sehr dünnwandig sein und gleichwohl seine Sicherungsfunktion erfüllen, da selbst eine Auslenkung des von der Zarge abstehenden Schenkels des Fangprofils die Abdeckfunktion der Schloßfalle nicht vereitelt.
Je nach dem Material, aus dem die Zarge hergestellt ist, kann es vorteilhaft sein, nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Fangprofil und das Zargenprofil oder das Fangprofil und ein Schließblech aus einem Stück herzustellen.
Vorzugsweise hat das Fangprofil eine Länge von mindestens 200 mm, so daß auch noch Randbereiche ober- und unterhalb der Schloßfalle abgesichert sind und dadurch verhindert wird, daß in einem entsprechend spitzen Winkel zur schloßseitigen Türblattkante ein freier Zugangsweg verbleibt.
In Einzelfällen, beispielsweise bei einem Türblatt mit mehreren über dessen Höhe verteilt angeordneten Schloßfallen, kann es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schließlich auch vorteilhaft sein, das Fangprofil so auszubilden, daß es sich über die gesamte Länge des schloßkastenseitigen Zargenschenkels erstreckt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in Verbindung mit einer Tür im Querschnitt dargestellt:
Eine Tür, die beispielsweise als Gebäudeeingangs- und -ausgangstür vorgesehen sein kann, besteht aus einem zum Gebäudeinnern hin aufschwenkbaren, abgebrochen dargestellten Türblatt 1 mit einem darin integrierten konventionellen Schloßkasten 2 und einer an die Laibung der Gebäudeöffnung angeschlossenen, gleichfalls konventionell ausgebildeten Türzarge 3.
Die Türzarge 3 wird gebäudeinnenseitig von einem Randstreifen 4 des Türblattes 1 teilweise überlappt, wobei ein Teilstück eines abgewinkelten Randstreifens 5 der Zarge 3 einen Anschlag bildet. Weiterhin übergreift gebäudeaußenseitig ein Randstreifen 6 des Türblattes 1 einen abgewinkelten Randstreifen 7 der Türzarge 3, wobei der Randstreifen 7 eine zur Außenseite des Türblattes 1 hin offene Nut 8 bildet, in welche ein elastisch verformbarer Dichtungsstreifen 9 eingesetzt ist.
Eine unter dem Druck einer nicht dargestellten Feder aus dem Schloßkasten 2 vor stehende Schloßfalle 10 greift in der dargestellten Schließposition des Türblattes 1 in eine Ausnehmung 11 der Türzarge 3.
Von der Gebäudeaußenseite aus betrachtet, ist der Schloßfalle 10 ein V-förmiges Fangprofil 12 vorgelagert, das über den gesamten Bereich des Schloßkastens 2 den unvermeidbaren Spalt zwischen dem Türblatt 1 und der Türzarge 3 versperrt.
Das Fangprofil 12 ist über einen gestreckten Schenkel 13 durch eine Niet 14 kraft- und formschlüssig mit der Türzarge 3 verbunden, während ein nach außen leicht konvex gebogener Schenkel 15 des Fangprofils 12 in Schließstellung des Türblattes 1 federnd gegen dessen Stirnseite anliegt.
Wird eine Manipulation der Schloßfalle 10 mittels eines Blechstreifens oder dergleichen versucht, so vermag dieser zwar den funktional bedingt elastischen Dichtungsstreifen 9 überwinden. Sobald die Vorderkante des Blechstreifens unvermeidlich in das Fangprofil 12 gelangt ist, kann jedoch der Manipulationsversuch als vollig gescheitert angesehen werden.

Claims (6)

1. Einrichtung zur Sicherung einer Schloßfalle gegen eine manipulierbare Überführung aus der Schließ- in die Offenstellung, gekennzeichnet durch ein U- oder V-förmiges Fangprofil (12), das im Spalt zwischen einer schloßseitigen Stirnfläche eines Türblattes (1) und einer dieser gegenüberliegenden Fläche einer Türzarge (3) ein zur manipulationsgefährdeten Seite des Türblattes (1) offene Rinne bildet, wobei das Fangprofil (12) die den Spalt überbrückende Schrägfläche der Schloßfalle (10) abdeckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangprofil (12) mit einem Schenkel (13) an der Türzarge (3) durch eine Schweiß- oder Niet- oder Schraubverbindung (14) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangprofil (12) aus Stahlblech oder Aluminium oder Messing oder Kunststoff besteht und mindestens der dem Türblatt (1) zugewandte Schenkel (15) federelastisch verformbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangprofil (12) und das Zargenprofil (3) oder das Fangprofil (12) und ein Schließblech aus einem Stück bestehen.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangprofil (12) eine Länge von mindestens 200 mm aufweist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangprofil (12) sich über die Länge des schloßkastenseitigen Schenkels des Zargenprofils (3) erstreckt.
DE19914138811 1991-02-13 1991-11-26 Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle Withdrawn DE4138811A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914138811 DE4138811A1 (de) 1991-02-13 1991-11-26 Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9101630U DE9101630U1 (de) 1991-02-13 1991-02-13 Einrichtung zur Sicherung einer Schloßfalle
DE19914138811 DE4138811A1 (de) 1991-02-13 1991-11-26 Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4138811A1 true DE4138811A1 (de) 1992-08-20

Family

ID=25909497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914138811 Withdrawn DE4138811A1 (de) 1991-02-13 1991-11-26 Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4138811A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213843U1 (de) * 1992-10-14 1992-12-10 Hormann, Otto, 4230 Wesel Schloßfallen-Ablenksicherung für Kasten- und Einsteckschlösser an Haus-, Flur- und Zimmertüren
DE19528355A1 (de) * 1995-08-02 1997-02-06 Kurz Rudolf Gmbh & Co Sperrelement im Luftspalt einer Tür
DE19834700A1 (de) * 1998-07-31 2000-02-03 Hoermann Kg Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213843U1 (de) * 1992-10-14 1992-12-10 Hormann, Otto, 4230 Wesel Schloßfallen-Ablenksicherung für Kasten- und Einsteckschlösser an Haus-, Flur- und Zimmertüren
DE19528355A1 (de) * 1995-08-02 1997-02-06 Kurz Rudolf Gmbh & Co Sperrelement im Luftspalt einer Tür
DE19834700A1 (de) * 1998-07-31 2000-02-03 Hoermann Kg Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung
DE19834700B4 (de) * 1998-07-31 2008-05-08 Hörmann KG Brockhagen Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1574640B1 (de) Schliessleiste mit einem Türöffner für ein Türschloss
EP0945572B1 (de) Türschlossanordnung, vorzugweise Treibstangenschlossanordnung
DE3801441C2 (de)
DE2914377A1 (de) Verschluss fuer zweifluegelige tueren
EP1049846B1 (de) Türschloss für eine ganzglastür mit feststehendem glasseitenteil
EP2113624B1 (de) Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
DE4138811A1 (de) Einrichtung zur sicherung einer schlossfalle
DE4405625C2 (de) Schließeinrichtung mit mindestens einem zusätzlichen Sicherungsriegel
EP0585735B1 (de) Schlosssicherung für Sicherheitsschliess-Zylinder
DE20201808U1 (de) Verschlussvorrichtung für den unterschlagenden Flügel eines zweiflügeligen setzholzlosen Fensters oder Tür
DE3801672C2 (de)
DE19857432B4 (de) Schließeinrichtung für Gebäudetüren oder Gebäudefenster
DE1703083A1 (de) Tuerverschluss fuer Kraftfahrzeugtueren u.dgl.
EP1518978B1 (de) Aufnahmetopf für eine Leiste
DE10107382A9 (de) Vorrichtung zur verriegelung, halterung und anpressung von tueren oder fenstern an einem tuer- oder fensterrahmen
DE9101630U1 (de) Einrichtung zur Sicherung einer Schloßfalle
DE4431925A1 (de) Schloß für Gefängnistüren
EP4039921B1 (de) Schliessteilanordnung
DE102014102041A1 (de) Schließkantenklappe
DE60201616T2 (de) Feststeller für Tür, Fenster dgl. mit treibstangenverschlussartigen Beschlag
DE19507481C1 (de) Abschließbarer Fenstergriff
DE10015095A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Türflügel
DE19828365C1 (de) Schloß für schall- und/oder wärmedämmende Türen
DE29820048U1 (de) Schließblech für Türschlösser mit Schloßfalle sowie Fallenplatte für ein derartiges Schließblech
DE29708700U1 (de) Vorrichtung zum Sichern von Türen, Fensterflügel o.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8165 Unexamined publication of following application revoked