DE1948335C - Antriebsvorrichtung fur den Film transportgreifer eines Laufbildprojektor - Google Patents

Antriebsvorrichtung fur den Film transportgreifer eines Laufbildprojektor

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DE1948335C
DE1948335C DE1948335C DE 1948335 C DE1948335 C DE 1948335C DE 1948335 C DE1948335 C DE 1948335C
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Skokie 111 Cherniavskyj (V St A)
Original Assignee
Bell & Howell Co , Chicago, 111 (V St A)
Publication date

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Description

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Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber sind diese Einrichtung eine Nockenscheibe 40 für die Em-
in der Zeichnung nur jene Teile der Antriebs vor- und Ausgriffsbewegung, die um eine Drehachse 44
richtung eines Fümschaltwerks für einen Laufbild- drehbar auf einem Zapfen 42 gelagert ist, der an der
projektor dargestellt, die für das Verständnis der Er- Wand 15 des Projektors befestigt ist. Die Drehachse
findung wesentlich sind. 5 44 ist zu der Hauptweile 22 und der optischen Achse
Aus F i g. 1 und 2 ist an einem Laufbildprojektor 45 des Projektors im wesentlichen parallel,
eine Filmfi«hrung 10 mit einer Ausnehmung 12, eine Gemäß F i g. 1 und 2 hat die Nockenscheibe 40 auf
hinter der Filmführung 10 angeordnete Lampe 14 und einer Stirnfläche mehrere Nockenflächen 46, die auf
ein vor der Filmführung angeordnetes Objektiv 16 einem zu der Drehachse 44 konzentrischen Kreis in
vorgesehen. Ein Filaischaltwerk 20 bewirkt, daß ein io gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Die
perforierter Laufbildfilm 18 ruckweise durch die vorlaufenden und nachlaufenden Flanken 48 und 50
Filmführung 10 transportiert wird. Dabei gelangt der Nockenflächen 46 sind abgeschrägt und durch er-
jedes Bild in eine Stellung, in der es dem Bildfenster höhte, ebene Flächen 52 miteinander verbunden, die
12 der Filmführung gegenüberliegt. Das Bild wird in zusammen einen Kranz von konzentrischen Ein- und
dieser Stellung von der Lampe 14 ausgeleuchtet und 15 Ausgriffs-Nocken bilden, welche die Ein- und Aus-
von dem Objektiv 16 auf eine nicht gezeigte Projek- griffs-Bewegung des Greifers 28 steuern. An dem
tionsfläche projiziert. einen Ende der Greiferplatte 26 ist ein Nockenan-
Der Laufbildprojektor wird von einer Hauptwelle schlag 54 vorgesehen, der unter der Wirkung einer
22 angetrieben, die mit einer geeigneten, in einem bei 55 an der Filmführung befestigten Blattfederj>6
Drehsinn konstant umlaufenden Antriebseinrichtung, »o an die Stirnfläche der Nockenscheibe 40 und die
z. B. einem nicht gezeigten Elektromotor, verbunden Nockeiiflächen 46 gedrückt wird,
ist. Die Hauptwelle 22 ist drehbar in einem Lager 23 Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die zum Drehen
gelagert, das in einer Tragwand 15 montiert ist, die der Nockenscheibe 40 dient, und zwar synchron mit
einen Teil des Projektors bildet Mit der Hauptwelle den Hubnocken oder in einer gewählten zeitlichen
22 ist eine Sektorenblende 24 verbunden, welche das 25 Beziehung dazu. Diese Einrichtung umfaßt eine Ver-
von der Lampe 14 kommende Lichtbündel mic der zahnung der Nockenscheibe 40, z. B. ein an ihrem
Drehzahl der Antriebswelle und synchron mit dem Umfang ausgebildetes Abtriebszahnrad 57, sowie eine Schaltwerk 20 unterbricht, so daß das Lichtbündel Antriebsverzahnung, z. B. ein an der Hauptwelle 22
von der Sektorenblende 24 nur unterbrochen wird, befestigtes Antriebszahnrad 64.
wenn der Film an dem Bildfenster 12 vorbeibewegt 30 Wie am besten aus der F i g. 1 hervorgeht, ist in der
wird. Diese Arbeitsweise ist dem Fachmann bekannt. dargestellten Ausführungsform ferner ein eine Um-
Gemäß F i g. 1 umfaßt das Schaltwerk 20 eine steuereinrichtung bildendes Getriebe 58 vorgesehen, Greiferplatte 26 und einen Greifer 28 zum Eingriff in welches das Abtriebszahnrad 57 der Nockenscheibe eine Perforation 29 des Films 18, der durch den Pro- mit dem Antriebszahnrad 64 derart verbindet, daß jektor bewegt werden soll. Die Greiferplatte 26 ist ge- 35 die Nockenscheibe 40 mit einer gegebenen Drehzahl gegenüber der Filmführung 10 auf-und abwärts beweg- relativ zu der Drehzahl des Hubnockens 34 angetriebar und verschwenkbar und zu diesem Zweck mit ben wird, so daß dem Greifer 28 die richtige Auf-Tragstücken 30 versehen, die drehbar und verschieb- und Ab- sowie Eingriffs- und Angriftsbewegung erteilt bar auf zwei im Abstand voneinander angeordneten wird.
Zapfen 32 angeordnet sind, die von den Wänden 15 40 Aus F i g. 1 geht hervor, daß von der Hauptwelle
des Projektors getragen werden. Infolgedessen bewegt 22 eine Drehbewegung über miteinander kämmende
sich die Greiferplatte 26 auf den Zapfen 32 auf- und Ritzel 59 und 60 vom Antriebszahnrad 64 auf das
abwärts, wodurch ein Film vorwärts bewegt wird. Fer- Abtriebszahnrad 57 und damit auf die Nockenscheibe
ner wird die Greiferplatte um diese Zapfen ver- 40 übertragen wird.
schwenkt, wodurch der Schaltzahn des Greifers zum 45 In der dargestellten Ausführungsform sind die
Eingriff in die Perforation des Films bewegt und aus Ritzel 59 und 60 ebenso groß wie das Antriebszahn-
ihr ausgerückt wird. rad 64, und es ist zwischen diesem und dem Abtriebs-
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, zahnrad 57 ein Untersetzungsverhältnis von 6: 1 vordie Greiferplatte 26 und den daran angebrachten handen. Bei jeder Umdrehung des Antriebszahnrads Greifer 28 relativ zu dem Bildfenster 12 der Filmfüh- 50 64 und des mit ihm verbundenen Hubnockens 34 rung 10 auf- und abwärts zu bewegen. In dem darge- wird daher die Nockenscheibe 40 ure Ve einer Umstellten Ausfuhrungsbeispiel umfaßt diese Einrichtung drehung oder 60° gedreht.
einen exzentrischen Hubnocken 34, der an der Haupt- In der vorliegenden Ausführungsform sind auf der welle 22 befestigt ist und sich in eine Ausnehmung 36 Stirnfläche der Nockenscheibe 40 drei der Nockenin der Greiferplatte 26 erstreckt. Gemäß F i g. 1 ist 55 flächen 46 vorhanden, von denen sich jede aus dem der Hubnocken 34 von zwei Anschlagplatten 38 um- Bereich des Anfangs der vorlaufenden Flanke 48 bis faßt, die an entgegengesetzten Enden der Ausneh- in den Bereich des Endes der nachlaufenden Flanke mung 36 an der Greiferplatte 26 befestigt sind. Jede 50 über einen Bogen von etwa 60° erstreckt. Die Drehung der Hauptwelle 22 und des daran befestigten Nockenflächen sind voneinander durch einen ebenen Hubnockens 34 führt daher zu einem vollständigen 60 Bereich 73 getrennt, der sich auf der Stirnfläche der Schaltspiel des Greifers 28, dessen Bewegungsfre- Nockenscheibe ebenfalls über etwa 60° erstreckt, quenz gleich der Drehzahl der Hauptwelle ist. Wenn sich im Betrieb des in Fig. 1 gezeigten
Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die dazu Schaltwerks 20 die Ritzel 59 und 60 des Umsteuerdient, den Greifer 28 in einer gewählten zeitlichen getriebes in der ausgezogenen Stellung befinden, wird Beziehung zu seiner Auf- und Abbewegung zum Ein- «5 der Hauptwelle 22 eine Drehbewegung im gleichgriff in die Perforation des Films 18 zu bewegen und bleibenden Drehsinn erteilt, wodurch der Hubnocken aus ihr auszurücken. 34 und das Antriebszahnrad 64 in der Richtung des
In dem dargestellten Ausfühningsbeispiel besitzt Pfeils 70 gedreht werden. Der Hubnocken 34 kann
mit jeder beliebigen Drehzahl angetrieben werden. reiche 73 vorhanden, so daß sich der Greifer 28 wäh-Der nachstehenden Beschreibung des Betriebes des rend der nächsten 360° des Umlaufs des Hubnockens Projektors ist die übliche Drehzahl von 54 U/sec zu- 34 auf- und abwärts, aber nicht einwärts und ausgrundegelegt. Bei dieser Geschwindigkeit bewegen wärts bewegt. Der Greifer 28 führt somit bei jeder sich die Greiferplatte 26 und der Greifer 28 mit einer S Umdrehung der Hauptwelle 22 eine Auf- und AbFrequenz von 54 Schaltspielen pro Sekunde auf- und wärtsbewegung, aber nur bei jedem zweiten Umlauf abwärts. eine Ein- und Ausgriffsbewegung aus. Da die Haupt-
Die Drehbewegung wird von dem Antriebszahnrad welle mit 54 U/sec umläuft, wird der Film daher mit
64 über die Ritzel 59 und 60 auf das Abtriebszahnrad der Hälfte dieser Drehzahl oder einer Gangzahl von
57 übertragen, so daß die Nockenscheibe 40 in der io 27 Bildern pro Sekunde vorwärts bewegt.
Richtung des Pfeils 72 mit Ve der Drehzahl des Hub- In der Ausfühningsfonn nach F i g. 1 sind drei
nockens 34 umläuft. - Nockenflächen dargestellt; es versteht sich jedoch
Wenn sich die arbeitenden Teile des Filmschalt- für den Fachmann, daß auf der Stirnfläche der werks in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung Nockenscheibe 40 Nockenflächen in jeder zum Erbefinden, wobei sich der Hubnocken 34 und der Grei- 15 zielen der gewünschten Gangzahl des Films erforderfer 28 in ihrer untersten Stellung befinden und der liehen Anzahl vorgesehen werden können. Beispiels-Greifer 28 aus dem Film 18 ausgerückt ist, kann weise erhält man mit sechs Nockenflächen, die in gleiman erkennen, daß der Eingriffs-Ausgriffs-Nocken- chen Winkelabständen auf der Nockenscheibe 40 ananschlag 54 soeben anfängt, sich an der vorlaufenden geordnet sind, bei jeder Umdrehung des Hub-Flanke 48' einer der Nockenflächen 46' aufwärtszu- ao nockens ein Eingriffs-Ausgriffs-Spiel des Greifers, so bewegen. daß der Film mit einer Gangzahl von 54 Bildern pro
Nachdem sich der Hubnocken 34 in der Richtung Sekunde vorwärts bewegt wird. Man kann aber auch
des Pfeiles 70 um 180° gedreht hat, so daß sich der nur eine einzige Nockenfläche vorsehen, so daß sich
Greifer 28 jetzt in seiner obersten Stellung befindet, der Greifer bei sechs Umdrehungen des Hubnockens
hat diese Bewegung dazu geführt, daß sich die 35 nur einmal ein- und auswärts bewegt. Der Fachmann
Nockenscheibe 40 um 30° gedreht hat. Dabei hat sich erkennt ferner, daß eine gewünschte Gangzahl des
der Nockenanschlag 54 an der vorlaufenden Flanke Films auch dadurch erzielt werden kann, daß das
48' der Nockenfläche 46' aufwärts bewegt und befin- Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebszahn-
det sich auf dem ebenen Teil 52' der Nockenfläche rad 64 und der Nockenscheibe 40 entsprechend ge-
46'. Infolge dieser Bewegung des Nockenanschlages 30 wählt wird.
54 dreht sich die Greiferplatte 26 gegen die Wirkung Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann daher
der Feder 56 um die Zapfen 32, so daß der Greifer 28 die Anzahl der Nockenflächen der Nockenscheibe 40
in ein Perforationsloch 29 des Films 18 eingreift. oder das Übersetzungsverhältnis abgeändert werden.
Die Oberfläche des Hübnockens 34 ist so ausge- F i g. 3 zeigt schematisch die Aufwärts-Abwärtsbildet, daß der Greifer 28 sowohl an seinem oberen 35 Bewegung und die EiEgriffs-Ausgri2s-Bewegung des als auch in seinem unteren Totpunkt eine Verweilzeit Greifers beim Vorlauf des Films in der Richtung des hat, sich jedoch schnell bewegt, wenn die Seiten des Pfeiis 76. Wenn man beispielsweise von der oberen Nockens an den Anschlagplatten 38 angreifen. In- linken Ecke in F i g. 3 ausgeht, wird der an seinem folgedessen erreichen der Hubnocken 34 und der oberen Totpunkt befindliche Greifer zunächst zum Greifer 28 ihre oberste Stellung, ehe sich die vor- 40 Eingriff in den Film bewegt und dann im Eingriff mit laufenden Flanken 48 der Nockenflächen 46 so weit dem Film abwärts bewegt, so daß der Film in der aufwärts bewegt haben, daß sie den Greifer 28 in ein Richtung des Pfeils 76 um ein Bild vorwärts beweg« Perforationsloch bewegen. Der Hubnocken 34 und wird. Am unteren Totpunkt des Greifers wird diesel der Greifer 28 bleiben so lange in ihrer obersten Stel- aus dem Film ausgerückt ead dann im ausgerückten lur.g, daß der Greifer in das Perforationsloch des 45 Zustand in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Films bewegt wird, ohne den Film zu beschädigen. Durch fortlaufende Wiederholung dieser Vorgangs-Wenn der Hubnocken 34 erneut um 180° gedreht folge wird der Film ruckweise vorwärts bewegt, wird, beginnt der Nockenanschlag 54 gleichzeitig Die erwähnte Umsteuereinrichtung erlaubt ein Verseine Abwärtsbewegung längs der nachlaufenden ändern der Phasenbeziehung zwischen dem Hub-Flanke 50' der Nockenfläche 46'. Dabei bleibt der 50 nocken und der Nockenscheibe um 180°, so daß die Greifer 28 im Eingriff mit dem Film und zieht Nockenscheibe, die vorher den Greif er knapp vor den diesen um ein Bild in der Richtung des Pfeils 76 ab- Beginn seines Abwärtshcbcs zum Eingriff in den FiIn wärts. bewegt und den Greifer knapp nach dem Ende seine:
Ferner ist der Hubnocken 34 so ausgebildet, daß Abwärtshubes aus dem Film ausgerückt hat, jetzt der
er seine unterste Stellung erreicht, ehe sich die nach- 55 Greifer knapp nach dem Ende seines Aufwärtshube!
laufenden Flanken 50 der Nockenflächen 46 soweit aus dem Film ausrückt, so daß der Film in der durct
abwärts bewegt haben, daß die Feder56 den Greifer- den Pfeil 77 angedeuteten Rücklaufrichtung trans
aus dem Film herausbewegen kann. Weiterhin blei- portiert wird.
ben der Hubnocken 34 und der Greifer 28 solange in Die Umsteuereinrichtung umfaßt zu diesem Zwecl
ihrer untersten Stellung, daß der Greifer aus dem Film 60 das erwähnte Getriebe 58, das eine Wirkungsverbm
herausbewegt werden kann, ohne diesen zu be- dung zwischen dem Antriebszahnrad an der Nocken
schädigen. scheibe und dem Antriebszahnrad auf der Haupt
Die vorstehend beschriebene Vorgangsfolge wird welle herstellt und gegenüber deren Drehachsen vor
kontinuierlich wiederholt, so daß der Film intermit- schiebbar ist, sowie eine Einrichtung zum Beweget
tierend an dem Bildfenster vorbeibewegt wird. 65 des Eingriffspunktes des Getriebes mit dem Ab
Tn der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform triebszahnrad längs eines auf der Achse der Nocken
sind, wie erwähnt, auf der Nockenscheibe 40 drei scheibe zentrierten Bogens über einen Winkel 6
Nocken flächen 46 und zwischen ihnen ebene Be- der gleich 180°, geteilt durch das Verhältnis zwischei
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der Drehzahl des Hubnockens und der Drehzahl der gegenüber der Nockenscheibe 40 um genau 180° pha-Nockenscheibe, ist, ohne daß dabei eine dieser Ver- senverschoben, so daß der Greifer den Film in der zahnungen oder das Getriebe ausgerückt werden. Richtung des Pfeils 77 transportiert.
Gemäß F i g. 1 umfaßt die Einrichtung zum Be- F i g. 4 zeigt ähnlich wie F i g. 3 schematisch die
wegen der Eingriffsstelle zwischen dem Ritzel 60 des 5 kombinierte Aufwärts-Abwärts- und Eingriffs-Aus-Getriebes 58 und dem Abtriebszahnrad 57 einen Len- griffs-Bewegung des Greifers für den Transport des ker 68 und einen mit ihm einstückigen Handgriff 78, Films in der Richtung des Pfeils 77. Wenn man beider dazu dient, den Lenker 68 und das Ritzel 60 auf spielsweise von der linken oberen Ecke in Fig. 4 einem auf der Drehachse 44 der Nockenscheibe 40 ausgeht, wird der Greifer an seinem oberen Totpunkt zentrierten Bogen um den Winkel Θ zu verschwen- 10 aus dem Film ausgerückt und danach bis zu seinem ken. Wie in Fig. 1 mit ausgezogenen und strich- unteren Totpunkt gezogen, an diesem erneut zum punktierten Linien dargestellt ist, wird der Handgriff Eingriff in den Film bewegt und dann bis in seine 78 zwischen zwei Wirkstellungen verschwenkt. In Ausgangsstellung aufwärts bewegt, so daß der Film in der einen Stellung bewirkt er einen Vorlauf und in der Richtung des Pfeils 77 um ein Bild transportiert der anderen Stellung einen Rücklauf des Films. Ein 15 wird. Diese Vorgangsfolge wird fortlaufend wiederauf der Projektorwand 15 vorgesehenes Tragstück 79 holt, so daß der Film ruckweise in dieser Richtung ist mit zwei Rastelementen 80 und 82 versehen, die transportiert wird.
in den beiden Wirkstellungen des Handgriffs 78 mit Man erkennt, daß der Film erneut umgesteuert
diesem zusammenwirken. Eine Kugel 84 ist in einer werden kann, indem der Handgriff 78 in seine Aus-Ausnehmung 86 am Ende des Handgriffs 78 unver- ao gangsstellung zurückbewegt wird. Wenn er in die in lierbar gehalten und wird von einer Blattfeder 88 F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gegen die Rastelemente 80 und 82 gedrückt, so daß abwärts geschwenkt wird, wandert das Ritzel 60 am der Handgriff in seinen beiden Betriebsstellungen ge- Abtriebszahnrad 57 in der Drehrichtung 72 der nau festgelegt wird. Nockenscheibe um 30° aufwärts, d. h. zurück. Da
Ein Lenker 66 und ein Koppellenker 62 des Ge- 25 das Ritzel 60 mit konstanter Drehzahl umläuft, ertriebes 58 ermöglichen es, mit Hilfe des Handgriffs hält die Nockenscheibe 40 nicht nur von dem An-78 den Berührungspunkt zwischen dem Ritzel 60 und triebszahnrad 64 eine Drehung, sondern wird sie dem Abtriebszahnrad 57 um den Winkel θ zu ver- außerdem durch das Umlegen des Handgriffs um 30° schieben, ohne daß die Verzahnungen ausgerückt gedreht. Der Hubnocken und die Nockenscheibe werden. Die Stellungen der Ritzel 59 und 60 in den 30 werden daher erneut um 180° relativ zueinander beiden Wirkstellungen des Handgriffs 78 sind in phasenverschoben, so daß sie in ihre ursprüngliche F i g. 1 mit ausgezogenen bzw. strichpunktierten Beziehung zurückkehren und den Film wieder in der Linien dargestellt. Pfeilrichtung 76 antreiben.
Bei der Beschreibung der Umsteuereinrichtung Die Umsteuereinrichtung kann auch bei stillstehen-
jieht man am besten von der Annahme aus, daß sich 35 dem Projektor betätigt werden. In diesem Fall geht der Projektor im Betriebszustand befindet und der der Antrieb nicht von der jetzt stillgesetzten Haupt-Fi im in der Richtung des Pfeils 76 transportiert wird. welle 22 aus, sondern von dem Abtriebszahnrad 57. Bei einem übersetzungsverhältnis von 6: 1 dreht sich Wenn daher der Handgriff 7S in die strichpunktiert daher bei jeder Umilrehung des Hubnockens 34 die angedeutete Stellung bewegt wird, wandert das Ritzel Nockenscheibe 40 um Ve einer Umdrehung bzw 60°. 40 60 auf dem Abtriebszahnrad 57 um 30° abwärts und
Reim Aufwärtsschwenken des Handgriffs 78 in die führt dabei eine halbe Umdrehung aus, so daß auch in F i g. i strichpunktiert angedeutete Stellung wird dem Hubnocken 34 eine halbe Umdrehung erteili der Eingriffspunkt zwischen dem Ritzel 60 und dem wird. Da die Nockenscheibe 40 während dieser Be-Abtriebszahnrad 57 abwärts um einen Winkel Θ ver- wegung nicht gedreht wird, ist zwischen dem Hub schwenkt, der in der vorstehend beschriebenen Weise 45 nocken 34 und der Nockenscheibe 40 ein Phasenab gleich 180° geteilt durch das Verhältnis der Drehzahl stand von 180° vorhanden, so daß der Film rück des Hubnockens zu der Drehzahl der Nockenscheibe wärts transportiert wird. Wenn der Handgriff 7J ist. wieder in seine Ausgangsstellung abwärts geschwenk
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat daher wird, dreht sich das Ritzel 60 in der entgegengesetzte! Θ einen Wert von 30° (180P Ve). Da das Ritzel 60 50 Richtung, so daß der Hubnocken 34 in seine Aus mit konstanter Drehzahl umläuft und bei einer halben gangsstellung zurückgedreht wird. Umdrehung die Nockenscheibe um 30° verdreht, be- Vorstehend wurde die erfindungsgemäße Um
wirkt das Herumwandern des Ritzels 60 um das Ab- steuereinrichtung im Zusammenhang mit einen triebszahnrad 57 um 30° entgegen der Drehrichtung Filmschaltwerk für eine einzige Gangzahl erläutetf 72 der Nockenscheibe 40, daß durch diese Bewegung 55 Für den Fachmann versteht es sich jedoch, daß di eine halbe Umdrehung des Ritzels 60 aufgenommen Umsteuereinrichtung auch zusammen mit Film und nicht auf die Nockenscheibe übertragen wird. Schaltwerken für verschiedene Gangzahlen verwendi Mit anderen Worten, macht während des Umlegens werden kann, wenn eine Einrichtung vorgesehen is des Handgriffs der Hubnocken 34 eine halbe Um- mit welcher der Anschlag 54 für die Nockenscheib drehung oder eine Drehung von 180°, ohne daß die 60 40 gegenüber dieser radial bewegbar ist, so daß er a Nockenscheibe 40 eine entsprechende Drehung von verschiedenen Nockenflächensätzen mit verschiedf 30° ausführt. Der Hubnocken 34 ist daher jetzt nen Nockenflächenzahlen angreifen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209647/35·

Claims (5)

1 2 Nockenscheibe übertragenden Zahnradgetriebe mit Patentansprüche· wenigstens einem auf der Hauptwelle gelagerten An triebszahnrad und wenigstens einem mit der Nockenscheibe in Verbindung stehenden Abtriebszahnrad
1. Antriebsvorrichtung für den Filmtransport- 5 und einer Umsteuereinrichtung für die Filmlaufrichgreifer eines Laufbildprojektors mit einem auf tung, mittels deren die Phasenbeziehung zwischen dem einer Hauptwelle gelagerten Hubnocken für die Hubnocken und der Nockenscheibe veränderlich ist. Auf- und Abbewegung des Greifers, einer auf Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Art einer Drehachse gelagerten Nockenscheibe für die (deutsche Auslegeschrift 1 251 151) ist die Umsteuer-Ein- und Ausgriffsbewegung des Greifers, einem io einrichtung durch einen drehfest auf der Hauptwelle die Drehung der Hauptwelle auf die Nocken- gelagerten Mitnehmer gebildet, der wahlweise mit scheibe übertragenden Zahnradgetriebe mit wenig- axial zueinander versetzten Anschlägen seitlich am stens einem auf der Hauptwelle gelagerten An- Antriebszahnrad zusammenwirkt. Um den Mitnehmer triebszahnrad und wenigstens einem mit der wahlweise in Eingraff mit dem einen oder anderen Nockenscheibe in Verbindung stehenden Ab- 13 Anschlag bringen zu können, ist die Hauptwelle in triebszahnrad und einer Umsteuereinrichtung für Axialrichtung verschieblich. Beim Umstellen des Mitdie Filmlaufrichtung, mittels deren die Phasen- nehmers vom einen auf den anderen Anschlag läuft beziehung zwischen dem Hubnocken und der die den Hubnocken tragende Hauptwelle eine halbe Nockenscheibe veränderlich ist, dadurch ge- Umdrehung relativ zum Antriebszahnrad leer durch, kennzeichnet, daß die Umsteuereinrichtung ao wodurch sich die Phasenbeziehung zwischen dem ein Paar miteinander kämmender Ritzel (59, 60) Hubnocken und der Nockenscheibe um 180° veraufweist, deren eines (59) mit dem Antriebszahn- schiebt. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten rad (64) und deren anderes (60) mit dem Ab- Umsteuereinrichtung konstruktive Probleme durch triebszahnrad (57) im Eingriff steht, und daß die die axiale Verschiebbarkeit der Hauptwelle mit allen beiden Ritzel nach Art von Planetenrädern auf as fest auf ihr sitzenden Teilen gegeben sind, hat die miteinander gekoppelten Trägern (66, 68) jeweils bekannte Umsteuereinrichtung den großen Nachteil, um die Drehachse des mit ihnen im Eingriff daß beim Umschalten in den Antriebselementen ein stehenden Zahnrades und auf zu den jeweiligen Schlag auftritt. Dieser rührt daher, daß der mit verDrehachsen konzentrischen Bahnen schwenkbar hältnismäßig hoher Drehzahl rotierende Mitnehmer sind. 30 auf den jeweils mit ihm in Eingriff zu bringenden An-
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, da- schlag auftrifft.
durch gekennzeichnet, daß das mit dem Abtriebs- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zahnrad (57) im Eingriff stehende Ritzel (60) um Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gateinen Winkel (Θ) verschwenkbar ist, der ,gleich tung so auszugestalten, daß sie bei konstruktiv ein-180° geteilt durch das Verhältnis der Drehzahlen 35 fächern Aufbau ein stoßfreies Umschalten von Vordes Hubnockens (34) und der Nockenscheibe auf Rücklauf sowie umgekehrt bei laufendem An-(40) ist. triebsmotor gestattet. Diese Aufgabe wird erfindungs-
3. Antriebsvorrichtung nach wenigstens einem gemäß dadurch gelöst, daß die Umsteuereinrichtung der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ein Paar miteinander kämmender Ritzel aufweist, daß die Träger durch schwenkbar auf der Haupt- 40 deren eines mit dem Antriebszahnrad und deren welle (22) und der Drehachse (44) der Nocken- anderes mit dem Abtriebszahnrad in Eingriff steht, scheibe (40) gelagerte Lenker (66, 68) gebildet und daß die beiden Ritzel nach Art von Planetensind, die durch einen Koppellenker (62) mitein- rädern auf miteinander gekoppelten Trägern jeweils ander verbunden sind. um die Drehachse des mit ihnen im Eingriff stehenden
4. Antriebsvorrichtung wenigstens nach An- 45 Zahnrades und auf zu den jeweiligen Drehachsen spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf konzentrischen Bahnen schwenkbar sind.
der Drehachse (44) der Nockenscheibe (40) ge- Die Veränderung der Phasenbeziehung zwischen
lagerte Lenker (68) über die Drehachse hinaus zur dem Hubnocken und der Nockenscheibe erfolgt bei
Bildung eines Handgriffs (78) verlängert ist. der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung durch
5. Antriebsvorrichtung wenigstens nach An- 50 Abrollen der in das Zahnradgetriebe eingeschalteten spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hand- Zwischenritzel auf den ihnen jeweils zugeordneten griff (78) eine Rasteinrichtui.g (79, 80, 82, 84, 86) Zahnrädern. Diese Bewegung überlagert sich der norzum lösbaren Arretieren des Handgriffs in der malen Drehbewegung der Zahnräder, so daß die Um-Filmvor- und -rücklaufstellung zugeordnet ist. stellung völlig stoßfrei erfolgt. Der Aufbau der Um-
55 steuereinrichtung ist zudem einfach, da sie praktisch nur zwei Ritzel und die sie tragenden Teile umfaßt. Eine axiale Verschiebung von Wellen ist nicht erfor-
derlich.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der 60 Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen An-Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor- triebsvorrichtung,
richtung für den Filmtransportgreifer eines Laufbild- F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch die Darstel-
projektors mit einem auf einer Hauptwelle gelagerten lung nach Fig. 1 entsprechend der Linie 2-2, von Hubnocken für die Auf- und Abbewegung des Grei- 63 oben gesehen und
fers, einer auf einer Drehachse gelagerten Nocken- F i g. 3 und 4 eine schemarische Darstellung der für
scheibe für die Ein- und Ausgriffsbewegung des Grei- den Vor- und Rücklauf des Films erforderlichen Befers, einem die Drehung der Hauptwelle auf die wegungen des Greifers.

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