DE1948313C - Füllvorrichtung fur eine aufrechtstehen de, oben offene Form zum Herstellen von Betonrohren - Google Patents
Füllvorrichtung fur eine aufrechtstehen de, oben offene Form zum Herstellen von BetonrohrenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllvorrichtung vorrichtung 19 abgelagert, bis eine neue Form unter
für eine aufrecht stehende, oben offene Form zum die Füllvorrichtung gebracht wird. Die Form 13 ist
Herstellen von Beton rohren mit einem in die Form an der Unterseite 14 der Füllvorrichtung 19 über
absenkbaren, angetriebenen Stopfkopf, einem zur einen Ring 36 gehalten.
Formöffnung hin gerichteten Fülltrichter sowie an 5 Die Füllvorrichtung 19 umfaßt einen sich nach
der Trichterinnenwand angreifenden, an einem Ring unten verjüngenden Trichter 38, der über einen Ring
befestigten und über diesen von einem außerhalb des 39 am Boden 14 befestigt ist. Der obere Rand des
Trichters angeordneten Motor angetriebenen Ab- Trichters ist durch einen Ring 41 verstärkt. Die
streifern. Trichterauslaßöffnung 37 ist im Durchmesser ver-
Es ist eine Füllvorrichtung dieser Art bekannt io änderlich. Am oberen Teil eines den Trichter 38
(USA.-Patentschrift 1 137 776), bei der zwischen dem umgebenden kanalförmigen Rahmenteils 42 ist eine
Fülltrichter und einem darunter angeordneten zylin- mit einer kreisförmigen Öffnung versehene Abdeckderförmigen
Bodenteil ein zusätzlicher zylinderförmi- platte 43 befestigt. Zwischen dem Rahmenteil 42 und
ger Ring angeordnet ist, der von außen über eine dem Trichter 38 ist ein Ringteil 44 angeordnet, des-Ketle
durch einen Motor gedreht wird und der auf 15 sen unterer Abschnitt 46 auf mehreren- in Umfangsseiner
Innenseite Abstreifer trägt, die längs des richtung im Abstand angeordneten Rollen 47 ruht,
ebenen Bozens und der senkrecht dazu verlaufenden Die Rollen 47 sind an Platten 48 des Rahmenteils 42
zylindrischen Seitenwand des Trichterbodenteils drehbar gelagert. Der obere Abschnitt des Ringteils
gleiten. Die Antriebsvorrichtung für diesen Ab- 44 ragt unter die Innenkante der Abdeckplatte 43.
streiferring ist dabei relativ ungeschützt, und es 20 Der Ringteil 44 wird durch mehrere Rollen 49 horibesteht
die Gefahr, daß sie durch überlaufenden zontal geführt, die über Bügel 51 am Rahmenteil 42
Beton verschmutzt und so Störungen im Betrieb auf- befestigt sind. Diese Rollen 49 greifen am Außentreten.
Die bekannte Füllvorrichtung ist auch relativ umfang des Abschnitts 46 an. Auf der Oberseite des
schlecht zu warten, da der die Abstreifer tragende Ringteils 44 ist eine flache Ringscheibe 52 befestigt,
Ring und die diesem zugeordneten Antricbsvorrich- 25 an welcher zwei verstellbare, nach innen und unten
tungen schwer zugänglich sind. gerichtete Abstreifer 53 und 54 angeordnet sind,
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird, ausgehend die der Innenfläche des Trichters 38 benachbart
von einer Füllvorrichtung der eingangs beschriebenen sind.
Art, erfindungsgemä3 der die Abstreifer tragende Jeder Abstreifer besteht aus einer Platte 56 bzw.
drehbare Ring als oberhalb des Trichterrands ange- 3° 56 A, an welcher ein nach unten stehender Arm 57
ordnete flache Ringscheibe ausgebildet. Dadurch sind bzw. 57 A angebracht ist. Daran ist ein flexibles Ab-
die die flache Ringscheibe unterstützenden Lager und Streifmesser 58 bzw. 58 A angebracht, und zwar im
auch der Antrieb für diese Ringscheibe durch die wesentlichen rechtwinklig zu der Innenfläche des
Ringscheibe selbst vor Verschmutzung durch über- Trichters 38. Dieses Messer kann beispielsweise aus
laufenden Beton u. dgl. geschützt, und trotzdem ist 35 elastischem Kunststoff oder Gummi bestehen. Das
ein sehr einfacher und robuster Gesamtaufbau ge- Messer ist an dem Arm über eine Haltestange 59 bzw.
währleistet, der eine einfache Wartung ermöglicht, 59 A angeschraubt. Die Platten 56 bzw. 56 A liegen
da die Ringscheibe und ihre Lager sowie Amriebs- flach auf der Oberseite der Ringscheibe 52 auf. Die
teile von außen leicht zugänglich sind. Platten 56 bzw. 56 A sind über Schlitze 61 und
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungs- 40 Schrauben 62 bzw. 62 Λ befestigt. Durch die Schlitze
gemäßen Füllvorrichtung sind Gegenstand der An- können die Platten verstellt werden, so daß die Kante
sprüche 2 bis 5. 63 bzw. 63 A der Messer in bezug auf die Trichter-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema- fläche eingestellt werden kann. Es ist damit auch
tischcr Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel möglich, die Abstreifmesser 58 bzw. 58 A in radialer
näher erläutert. 45 Richtung leicht schräg einzustellen.
F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf eine erfindungsge- Der Ringteil 44 wird durch einen Hydraulikmotor
mäße Füllvorrichtung, und 64 über eine Kette 66 angetrieben. Auf der Motorik
i g. 2 und 3 zeigen Schnitte in der Ebene der welle ist ein Kettenrad 67 aufgesetzt, und die Kette 66
Linien 2-2 bzw. 3-3 in Fig. 1. läuft über zwei Umlenkräder 68 und 69 in der Hohl-
Die in den Figuren dargestellte Füllvorrichtung 19 50 kehle des Ringteils 44. Der Hydraulikmotor 64 ist an
ist an einer bekannten aufrecht stehenden, oben einer Platte 71 befestigt, die verschiebbar in Führunoffenen
Form 13 zum Herstellen von Betonrohren 31 gen 72 und 73 des Rahmenteils 42 angeordnet ist.
angeordnet. Einzelheiten dieser Form sind der Ein- Der Antrieb ist durch eine Abdeckung 76 abgedeckt,
fachheit halber weggelassen. Die Herstellung der Be- Die Kette 66 wird durch eine an der Platte 71 betonrohre
erfolgt in dieser Form 13 in bekannter Weise 55 festigte Feder 74 gespannt gehalten, deren Spannung
durch einen in die Form absenkbaren angetriebenen, durch eine Spannschraube 77 einstellbar ist.
aber in den Figuren nicht dargestellten Stopfkopf. Die Bei der Ausformung des Rohres wird kontinuier-Betonzufuhr zur Füllvorrichtung erfolgt über ein Hch über ein Förderband Beton durch den Einfüllnicht dargestelltes Förderband. Zum Absenken des trichter in die Form eingegeben. Der ganz abgesenkte
Stopfkopfes muß der Miltelbereich der Füllvorrich- 60 Stopfkopf wird bei gleichzeitiger Drehung kontinuiertung oberhalb der Form 13 von Stützen u.dgl. frei Hch aus der Form herausgezogen, wobei in bekannter
sein. Das Betonrohr 31 mit der darin eingelassenen Weise durch walzende und glättende Bewegung das
Bewehrung 32 wird durch Drehen des in die Form 13 Betonrohr 31 auf der Innenseite der Form 13 ausge*
abgesenkten Stopfkopfcs und gleichzeitiges lang- formt wird. Wenn der Stopfkopf durch die Trichtersames Anheben dieses Stopfkopfes in bekannter 63 nuslaßöffnung 37 aus der Form 13 austritt, wird der
Weise hergestellt. Wenn sich der Stopfkopf durch die überschüssige Beton 34 auf dem Trichter 38 aufgeobere Öffnung der Füllvorrichtung bewegt, wird häuft, der nach dem Einsetzen einer neuen Form
überschüssiger Beton 34 im oberen Bereich der Füll- durch die Abstreifer in diese Form eingegeben wird.
Claims (3)
1. Füllvorrichtung für eine aufrecht stehende, oben offene Form zum Herstellen von Betonrohren
mit einem in die Form absenkbaren, angetriebenen Stopfkopf, einem zur Formöffnung hin
gerichteten Fülltrichter sowie an der Trichterinnenwand angreifenden, an einem Ring befestigten
und über diesen von einem außerhalb des Trichters angeordneten Motor angetriebenen Abstreifern,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstreifer (53 und 54) tragende drehbare Ring als oberhalb des Trichterrands angeordnete
flache Ringscheibe (52) ausgebildet ist.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Ringscheibe (52)
über außerhalb des Trichters (38 angeordnete Rollen (47 und 49) drehbar unterstutzt st.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1_ ode 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ^ !Ringscheibe
(52) nach innen etwas über den Tnrhterra4d
Ächtung nach einem der Ansprüche,1
bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die flache ängschefbe(52)gin derselben Ebene fluchtend
mit einer den Trichter (38) umgebenden Abdeckplatte (43) angeordnet ist. .
P 5 Füllvorrichtung nach einem de,"Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (53 und 54) durch eine Verstellvorrichtung verstellbar an der Ringscheibe (52) befestigt sind.
P 5 Füllvorrichtung nach einem de,"Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (53 und 54) durch eine Verstellvorrichtung verstellbar an der Ringscheibe (52) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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