DE1948304C3 - Vorrichtung zum Tragen und Transportieren von Lasten mit einer Luftkisseneinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Tragen und Transportieren von Lasten mit einer LuftkisseneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen und Transportieren von Lasten mit einer starren Plattform
und einer Luftkisseneinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (US-PS 3 161 247 und 3 327 799) wird der Ringkörper durch
eine daran angeschlossene Druckluftleitung aufgebläht Auf der Unterseite des Ringkörpers sind beispielsweise
Austrittsöffnungen für die Druckluft vorgesehen, die eine Verbindung mit dem Luftkissenraum herstellen,
um dort den erforderlichen Betriebsdruck aufrechtzuerhalten. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß bei
einer welligen oder ungleichförmigen Auflagefläche durch den Spalt zwischen der Auflagefläche und der
Unterseite des Ringkörpers ein stärkerer Austritt der Druckluft erfolgt, die durch eine Erhöhung des Drucks
in der Druckluftleitung nicht im geeigneter Weise kompensiert werden kann, weil dadurch der Ringkörper zu
stark aufgebläht würde, wodurch andererseits ein unerwünschter Reibungskontakt mit der Auflagefläche bewirkt
wird. Ferner ergeben sich dynamische Druckprobleme,
weil die Verbindungsöffnungen zwischen dem Innenraum des Ringkörpers und dem Druckpolsterraum
auf der Unterseite in der Nähe des Spalts gegenüber der Auflagefläche vorgesehen sind.
Bekanntlich sollen ferner derartige Vorrichtungen ermöglichen, daß verhältnismäßig schwere Lasten mit
einem gleichmäßigen und möglichst geringen Auflagedruck auf die Auflagefläche wirken. Dies ist besonders
bei der Verwendung derartiger Vorrichtungen in Flugzeugen von Bedeutung, weil dessen Bodenkonstruktion
keine konzentrierten Belastunger mit hohem Auflagedruck zuläßt. Ferner wurde bisher angenommen, daß in
Industriebetrieben verfügbare Kompressoren zum Transport schwerer Lasten im allgemeinen einen zu geringen
Druck liefern. Außerdem muß bei derartigen Vorrichtungen stets darauf geachtet werden, daß der
Ringkörper sich nach dem Schließen ausreichend flach zusammenlegt und daß keine Falten gebildet werden,
die zur Beschädigung führen könnten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender
Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart auszubilden, daß sie für schwere
Lasten verwendbar ist, ohne daß ein zu hoher Druck in dem Ringkörper erzeugt werden muß, so daß auch bei
sehr unebenen Auflageflächen eine zufriedenstellende Arbeitsweise gewährleistet bleibt. Ferner soll die Vorrichtung
so ausgebildet werden, daß sie auch zum Transport von Frachtgut in Flugzeugen verwendbar ist
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einte gangs genannten Art durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst.
Durch eine derartige Anordnung der Druckluftleitung und mindestens einer öffnung an dem Ringkörper,
die zweckmäßigerweise im nicht aufgeblähten Zustand des Ringkörpers mit dem Einlaß der Druckluftleitung
zusammenfällt, wird im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen erreicht, daß zunächst der Hauptteil der
Druckluft den Ringkörper aufbläht, während nach einer
-eichenden Aufblähung der Hauptteil der Druckluft
An Luftkissenraum direkt einströmt, obwohl auch
to -terbin ein Druckausgleich zwischen dem Innenraum
5*1 Rfoekörpers und dem Luftkissenraum möglich ist,
Haßdie angestrebten guten Eigenschaften auch bei 5 50I, unebenen Auflageflächen erzielt werden können.
Wefcere vorteilhafte Weiterbildunger der Erfindung
.Jj Gegenstand der Unteransprüche.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigt .o
P j eine Draufsicht auf eine Ausfuhrungsform der
Erfindung mit erfindungsgemäßen, eine Last aufnehmenden
Druckfluidkissen,
ρ;ε 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in
c · β 1 wobei der Ringkörper auf dem Boden aufliegt, 15
FiK 3 eine Draufsicht auf einen Ringkörper, wobei
,,. obenliegende Stützplatte weggelassen ist,
Fi g 4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in
Fig. 3.
1Jj ' 5 zeigt auseinandergezogen und in terspektivi- 20
scher Darstellung eine Ausführungsform der vorliegende
i g *6 zeigt, in ähnlicher Form wie F i g. 4 eine wei-.Je
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die in F i g. 1 gezeigte lastaufnehmende Vorrichtung 25
nthält eine Stützplatte 4. auf der die Last aufliegt, auf Heren unterer Oberfläche 5 Fluid-Traggleiter 7,8,9 und
10 befestigt sind Diese Gleiter werden im folgenden als Fluid Lagerkissen bezeichnet Diese Kissen können m
iner vielfachen Anzahl von Formen ausgeführt sein. 30 wobei insbesondere Ringröhren bzw. -tori gute Ergob
n*se bringen. Der flexible blähbare Toruskörper 17 des
Gleiters 10 hängt horizontal von der unteren Oberfläche 5 der Stützplatte 4 herab und umgrenzt mit seinen
Innenkanten eine Mittelöffnung 24. Innerhalb der Mit- 35 elöffnung 24 liegt ein Auflagepuffer 12, der an der uneren
Oberfläche 5 der Stützplatte befestigt ist und von dieser horizontal herabhängt Die Stärke des Auflageiffers
12 ist größer als die zusammengeschrumpfte Stärke des entleerten Torus 17. Rings um die äußeren
Kanten 26 des Torus 17 sind Eck-Auflagepuffer 14 aus ähnlichem Material und ähnlicher Stärke wie des mittlren
Auflagepuffers 12 angeordnet und ebenfalls an d, unteren Oberfläche 5 der Stützplatte 4 befestigt,
von der sie herabhängen.
Wie in der F i g. 2 bis 4 gezeigt besteh! das Kissen
hzw der Torus 17 aus einer oberen Randbahn 19. die mittels eines geeigneten Klebemittels fluiddicht abgedichtet
ist wobei sie mit der unteren Oberflache 5 der Stzplatte 4 einen Dichtungsbereich 20 bildet. Die unfere
Randbahn 21 ist an den Außenkanten 26 an der oberen Randbahn 19 befestigt Die äußeren Kanten 26
der beiden Randbahnen sind vernäht und durch eine äußere Umfangsbandage 28 in Form eines gewebeartieen
Materials verstärkt Die fluiddichte Abdichtung dieser Verbindung wird sichergestellt durch einen äußeren
um den Umfang verlaufenden Dichtring 30. der aus einem kautschukähnlichen Material bestehen kann,
das innerhalb der Toruskammer 31 gegenüber der außeren Umfangsbandage 28 vulkanisiert ist Die nnenkanten
23 der oberen und unteren Randbahnen 19 und 21 sind gleichfalls vernäht und fluiddicht miteinander
verbunden. Diese Dichtung wird durch ein Inneres, um den Umfang laufendes Band 37 verstärkt Die so gebil-Sn
oberen und unteren Äandbahnen 19 und 21 um- * grenzen einen blähbaren Torus 17, der im nicht geblähten
Zustand einen flachen Querschnitt aufweist, wie in Fig 4 durch gestrichelte Linien angedeutet. Durch die
Mittel- und Eck-Auflagepuffer 12 und 14 ist er so völlig geschützt, so daß das die Randbahnen 19 und 21 bildende
Material nicht eingeklemmt wird.
Durch den inneren Umfang des Torus 17, die untere Oberfläche 5 innerhalb des Dichtungsbereiches 20, die
Oberfläche des mittleren Auflagepuffers 12 und den am tiefsten liegenden Teil 46 der unteren Bahn 21, der an
die Bodenfläche 16 angrenzt wird eine Füllkammer 38 begrenzt Das Fluid wird unter Druck durch eine herkömmliche
Einrichtung übertragen, die daher nicht näher beschrieben ist Das Fluid wird zu üer FIuid-Einlaßöffnung
40 in der Stützplatte 4 geleitet die eine Fluidverbindung durch die Platte 4 in die Füllkammer 38
bildet Wie in Fig.4 in gestrichelten Linien gezeigt
liegt die Tonis-Einlaßöffnung 42 in der oberen Randbahn 19 in allgemeiner Deckung mit der Fluid-Einlaßöffmmg
40, wenn der Torus 17 zusammengesunken ist Ferner sind in dem Teil der oberen Randbahn 19, der
vom Dichtungsbereich 20 zur Innenkante 23 hin liegt eine Reihe von Überdruck-Auslaßöffnungen 44 angeordnet,
die eine Verbindung des unter Druck stehenden Fluids zwischen der Toruskammer 31 und der Fullkammer
38 zulassen. Mit einer derartigen Anordnung der Einlaßöffnung und der Öffnungen ist es möglich, die
Toruskammer 31 vor dem Aufbringen der Last auf das Kissen 10 aufzublähen, indem das Gebilde des Torus 17
von der unteren Oberfläche 5 weggedehnt wird. Zu Beginn steht das unter Druck stehende Fluid von der
Fluid-Einlaßöffnung 40 durch die Torus-Einlaßöffnung
42 direkt mn der Toruskammer 31 in Verbindung. Wenn sich der Toms 17 mehr und mehr rundet, wird
der Teil der oberen Randbahn 19 zwischen dem Dichtungsbereich 20 und der Innenkante 23 von der unteren
Oberfläche 5 der Stützplatte 4 weggezogen und bildet dazwischen einen gewölbeartigen Raum 38'. so daß das
unter Druck stehende Fluid von der Fluid-Einlaßöffnung 40 zwischen Füllkammer 38 und Toruskammer 31
verteilt wird. Wenn der Druck in der Füllkammer
und der Toruskammer 31 aufgebaut wird, wird die Lagerdichtung zwischen dem am tiefsten liegenden Teil
46 der unteren Randbahn 21 und der Bodenfläche unterbrochen, so daß sich ein um den Umfang verlaufender
Drosselspalt 48 ergibt. Das durch diesen Spalt fließende Fluid erlaubt eine reibungslose Bewegung
zwischen der Stützplatte 4 und der Bodenfläche 16, und zwar so lange, als der Drosselspalt 48 durch weitere
Fluidzufuhr unter Druck aus der Fluid-Einlaßöffnung aufrechterhalten wird. Bei ungleichmäßigen Belastungen
oder unebenen Bodenflächen muß die Fluidzufuhr aus der Füllkammer 38 durch den Drosselspalt 48 nach
außen erhöht werden. Bei dem früher verwendeten VentUsystem konnte diese erhöhte Fluidzufuhr zu
einem Druckanstieg innerhalb der Toruskammer und damit infolge einer Beseitigung des Drosselspaltes
48 zu einer zusätzlichen Steifheit und vielleicht zu einem Abrieb des Gleiters 10 führen, bevor Fluid unter
erhöhtem Druck der Füllkammer 38 und dem Drosselspalt 48 zugeführt werden konnte. Bei dem erfindungsgemäßen
Aufbau haben jedoch die Auslaßöffnungen eine Gesamtfläche, die die Fläche der Torus- Einlaßöffnung
42 übersteigt und damit einen schnellen Druckausgleich und eine Verbindung für das unter Druck stehende
Fluid zwischen Toruskammer 31 und Füllkammer gestattet, so daß sich eine selbstregulierende Wirkung
Üm die Festigkeit der Dichtung zwischen Torus
und Stützplatte 4 zu erhöhen, kann innerhaib der ο
ruskammer 31 ein Klemmring 50 angeordnet und durcn
geeignete Befestigungseinrichtungen 52 dicht an der
Stützplatte 4 befestigt sein, so daß die obere Randbahn 19 im Dichtungsbereich 20 fest und sicher gegen die
untere Oberfläche 5 gequetscht wird. Bei diesem Aufbau hält der Gleiter 10 plötzlich Stufen und Risse im
Boden aus, ohne daß die fluiddichte Abdichtung mit der unteren Oberfläche 5 unterbrochen wird.
Bei einer praktisch ausgeführten Vorrichtung ähnlich dem in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Aufbau ist festgestellt worden, daß eine Kombination von nichtporösem.
900-g-Neopren-Nylon-Sioff für die Randbahnen 19 und
21 geeignet ist Ein etwa 2,5 cm breites Nylonbandgewebe mit einer Zugfestigkeit von etwa 1034 kg wird für
die äußere Umfangsbandage, und ein etwa 5 cm breites 4-bindiges Körper-Nylonband mit einer Zugfestigkeit
von etwa 2068 kg wird für die innere Umfangsbandage 37 verwendet Für einen Gleiter mit etwa 30 cm
Außendurchmesser ist ein Dichtungsbereich 20 mit einer Breite von etwa 2,5 cm mit einer Torus-Einlaßöffnung 42 mit einem Durchmesser von etwa 1,3 cm bei 32
Auslaßöffnungen 44 mit einem Durchmesser von etwa 32 mm, die rings um den inneren Umfang des Torus 17
angeordnet sind, zweckmäßig. Die Mittel- und Eck-Auflagepuffer 12 und 14 können aus Kautschukmaterial
hergestellt sein, das einen Härtegrad von 60 und eine Zugfestigkeit von etwa 170kg/qcm aufweist wobei die
Oberfläche etwa 20% der äquivalenten lastaufnehmenden Fläche des Fluidleiters 10 beträgt. Bei diesem
Oberflächenverhältnis zwischen Puffern und Gleitern ist es möglich, die Last von der Stützplatte 4 über die
Puffer zu verteilen, ohne daß eine Verschiebung der Last auftritt wenn der Torus 17 entleert ist. Die Oberfläche der Eck-Auflagepuffer 14 kann vergrößert werden, wenn auf der Tragfläche 5 der Stützplatte 4 genii
gend Platz vorhanden ist. Durch den innerhalb der Füllkammer 38 angeordneten mittleren Auflagepuffer 12
wird der Abstand zwischen den Lagerteilen für die Stützplatte 4 verringert wenn der Torus 17 entleert ist,
wodurch eine Oberflächendeformation und Lastverschiebung vermieden werden, die bei großen nicht abgestützten Weiten der Stützplatte 4 auftreten.
In ähnlicher Darstellung wie für die erste Ausführungsform 10 in F i g. 4, ist in F i g. 6 eine zweite Ausführungsform 61 eines zweckfäßigen Fluidgleiters dargestellt Aus diesem Grunde sind für gleiche Bauteile
gleiche Bezugszeichen verwendet. In dieser Ausführungsform ist der Gleiter 61 allgemein verstärkt worden, um seine Tragfähigkeit zu vergrößern und den
Fluidverlust die unzulänglichen Trageigenschaften infolge Falten und einer ungleichmäßigen Ausdehnung
des Tonis 63 zu vermindern. Der Stoff für das untere
Randteil 65. das innere Randteil 66 und das obere Randteil 67 ist in seiner Festigkeit durch Verwendung
eines lamenierten, mehrschichtigen nichtporösen Materials verstärkt wobei die Kettfäden aneinandergrenzender Schichten in einem Winkel, beispielsweise 45°,
voneinander liegen, so daß die Dimensionsstabilität des Gleiters 61 erhöht wird, wenn er zum Tragen größerer
Lasten mit größeren Drücken gebläht wird, als der vor
her beschriebene einschichtige Gleiter 10. In Vergleichsversuchen ist festgestellt worden, daß ein Gleiter mit einem äußeren Durchmesser von etwa 53 cm
und einem ähnlichen Aufbau wie dem in den F i g. 1 bis S gezeigten etwa 0,14 mVmin benötigt um einen Luftdruck von etwa 1.26 kp/qcm am Drosselspalt 48 aufrechtzuerhalten. Im Vergleich dazu benötigt ein dop
pelschichtiges Lager von etwa 53 cm Durchmesser entsprechend dem in F ι g. 6 gezeigten Aufbau mit zuein
ander schräg liegenden Kettfaden aneinandergrenzender Schichten des Randstoffes für die gleiche Tragfähigkeit lediglich etwa 0,085 mVmin Luft Es liegt offenbar an der gleichförmigen Ausdehnung und der da-S durch bedingten Faltenlosigkeit des Randmaterials angrenzend an die Bodenfläche 16, daß die zweite Ausführungsform des Gleiters 61 gegenüber der ersten
Ausführungsform des Gleiters 10 eine bessere Wirksamkeit aufweist. Es ist ferner fesgestellt worden, daß
ίο es bei Verwendung der zweiten Ausführungsform des Gleiters möglich ist die Tragfähigkeit eines Luftkissen-Lagergleiters durch Erhöhung des Fluiddruckes wesentlich zu erhöhen. Bei Verwendung von Wasser als
Druckfluid ergibt ein Arbeitsdruck von etwa 3,85 kp/qcm eine beträchtliche Erhöhung der Tragfähigkeit von Fluid-Lagerplatten und es kann der in den
meisten Betrieben vorhandene normale Wasserdruck verwendet werden. Daher macht diese Ausführungsform Luftkompressoren für hohe Volumina überflüssig
und sie ist besonders gut for die Verwendung in Werften geeignet, um große Bauteile von einem Arbeitsplatz zum anderem zu transportieren.
Aus F i g. 6 ist genauer zu ersehen, daß die innere Randbahn 66 an der Verbindungsstelle 72 mit der oberen Randbahn 67 im Dichtungsbereich 70 überlappt.
Diese überlappenden Bahnen sind zwischen dem Klemmring 50 und der unteren Oberfläche 5 eingeklemmt Diese Überlappungsfolge zwischen den Bahnen 66 und 67 erhöht die Fluiddichtheit des Gleiters 61,
da jegliches aus der Füllkammer 38 durch die Verbindungssteile 72 entweichende Fluid in die Toruskammer
31 gelangt und jegliches unter Druck aus der Toruskammer 31 durch die Verbindungsstelle 72 übertretende Fluid in die Füllkammer 38 gelangt Daraus geht
hervor, daß diese Überlappungsfolge — die obere Randbahn 67, die dem Äußeren des Gleiters 61 zugewandt ist liegt unmittelbar angrenzend an die untere
Oberfläche 5 der Stützplatte 4 und die innere Ba.hn 66, die angrenzend an die untere Oberfläche der oberen
Bahn 67 liegt berührt unmittelbar den Klemmring 50 — einen festeren und dichteren Aufbau bewirkt
Obwohl einige Versuche gezeigt haben, daß sich die Fluid-Einlaßöffnung 40 und die Torus-Einlaßöffnung 42
nicht stets zu decken brauchen, zeigen die Gesamtergebnisse, daß diese Einlasse im allgemeinen in Deckung
liegen sollten, um eine störungsfreie Arbeitsweise zu erreichen. In einigen Versuchen lag die Fluid-Einlaßöffnung in der Mitte des mittleren Auflagepuffers 12, wobei der Torus richtig aufgebläht wurde und sich zwisehen dem untersten Teil des Toms und dem Boden ein
Fluidlager ergab. In anderen Versuchen, bei ähnlicher Lage der Zufuhröffnung und der Torus-Einlaßöffnung
zueinander wurde die zeitweilige Dichtung zwischen Torus und Bodenfläche nicht lange genug aufrechter-SS halten, um den Tonis in richtiger Weise aufzublähen, so
daß kein richtiges Fluidlager ausgebildet wurde. Wegen der komplexen Vielfalt von Variablen wie Torusgröße,
Steifheit der Torusbahnen. Absland zwischen Stützplatte zur Torusdichte und den Einlassen, gegenseitige
radiale Lage der Einlasse, Ausbildung der Mündung der
Fluid-Einlaßöffnung, um nur einige zu nennen, ist es schwierig, festzustellen, innerhalb welchen Bereiches
die öffnungen nicht fluchtend zueinander liegen dürfen,
ohne daß dadurch die Zuverlässigkeit vermindert wird. *5 Es wird jedoch angenommen, daß der Fachmann den
Bereich, innerhalb dessen die Offnungen nichtfluchtend
zueinander liegen dürfen, um zu zufriedenstellenden Ergebnissen /u gelangen, in sehr einfachen Versuchen
mit eine kann, fi
chen df womit ι Torus-1 deren r bei der lager g
mit einer bestimmten Anzahl von Variablen bestimmen kann. Aus diesem Grunde wird in den Patentansprüchen
der Ausdruck »allgemeine Deckung« verwendet, womit gemeint ist, daß die Fluid-Einlaßöffnung und die
Torus-Einlaßöffnung direkt fluchtend oder in einer anderen räumlichen Beziehung zueinander liegen können,
bei der der Torus zuverlässig aufgebläht und ein Fluidlager
gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Tragen und Transportieren von schweren Lasten mit einer Stützplatte und
finer Luftkisseneinrichtung, die aus einem flexiblen
aufblähbaren Ringkörper besteht, der an der Stützplatte entlang einer Berührungslinie abdichtend befestigt
und so angeordnet ist, daß sich bei der Zufuhr von Druckluft der Ringkörper aufbläht und in
dem Raum zwischen der Stützplatte, dem Ringkörper und der Auflagefläche das Luftkissen bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible aufblähbare Ringkörper (17) mindestens eine öffnung
(42) aufweist, die innerhalb der Berührungslinie liegt, daß der Einlaß (40) der Druckluftleitung
innerhalb dieser Berührungslinie an der Stützplatte (4) epdet, so daß die öffnung (42) und der Einlaß
(40) beim Aufblähen des Ringkörpers (17) sich voneinander weg bewegen, und daß bei aufgeblähtem
Ringkörper die Druckluftzufuhr in den Lufkissenraum (38) erfolgt, wobei über die öffnung (42) ein
Druckausgleich zwischen dem Luftkissenraum (38) und dem Innenraum des Ringkörpers erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (42) im nicht aufgeblähten Zustand des Ringkörpers mit dem Einlaß (40) zusammenfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Auslaßöffnungen
(44) von der öffnung (42) radial nach innen versetzt an dem Ringkörper (i7) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite der Stützplatte (4) innerhalb des Ringkörpers ein Auflagepuffer (12) befestigt ist, dessen
Außendurchmesser nahezu gleich dem Innendurchmesser des Ringkörpers ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stützplatte (4) außerhalb des Ringkörpers weitere Auflagepuffer (14) befestigt
Sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einlaßkanal der
Druckfluidleitung radial zum Umfang des Auflagepuffers (12) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
in an sich bekannter Weise aus zwei Ringen (19,21) zusammengesetzt ist, die längs ihrer inneren
und äußeren Umfangskanten abdichtend miteinander verbunden sind, und daß der eine Ring (19) entlang
der Berührungslinie mit einem im Innenraum des Ringkörpers angeordneten Klemmring (50) an
der Stützplatte (4) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der nicht an der Stützplatte (4) befestigte
Ring (21) keine öffnung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (19, 21) wie an sich
bekannt, aus einem Laminat flexibler Bahnen bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stützplatte befestigte
Ring (19) in zwei sich unter dem Klemmring (50) überlappende Ringteile unterteilt ist, und daß der
radial außenliegende Ringteil (67) an der Unterseite der Stützplatte (4) anliegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützplatte (4) in an sich bekannter Weise mehrere
Ringkörper (7.8,9,10) befestigt sind.
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