DE1948155C3 - Thyristor mit Hilfsemitterzone - Google Patents
Thyristor mit HilfsemitterzoneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Thyristor mit Hilfsemitterzone, bestehend aus vier aufeinanderfolgenden
Zonen unterschiedlichen Leitungstyps mit zwei Hauptelektroden an den gegenüberliegenden parallelen
Oberflächen, mit einer Hauptsteuerelektrode an einer der inneren Zonen, wobei die Hilfsemitterzone getrennt
von der Emitterzone auf die mit der Hauptsteuerelektrode versehene innere Zone aufgebracht ist und mit
einer Hilfsemitterelektrode, die die Hilfsemitterzone und die innere Zone unter Überbrückung des dazwischenliegenden
pn-Überganges kontaktiert.
In vielen Anwendungsfällen ist ein Thyristor erforderlich,
der eine verhältnismäßig große Stromanstiegsgeschwindigkeit aufweist und auch mit einem niedrigen
Steuerelektrodenstrom gezündet werden kann. Zur Vergrößerung der Stromanstiegsgeschwindigkeit bei
einem Thyristor ist es bekannt, mehrere Steuerelektrodenverbindungen vorzusehen, so daß eine entsprechende
Anzahl von anfänglich leitenden Plasmen erzeugt wird, und zwar über eine beträchtliche Fläche zwischen
den Hauptelektroden hinweg.
Bei derartigen Thyristoren muß die Steuerelektroden-Speisequelle eine hinreichende Leistung aufweisen,
um den von jeder Steuerelektrode benötigten Steuerstrom zu liefern.
Eine Verringerung dieses Steuerelektrodenstroms ist durch einen Thyristor der eingangs genannten Art
(französische Patentschrift 15 30 863) erreicht worden. Bei diesem Thyristor wird bei Anlegen einer Steuerspannung
an die Steuerelektrode zunächst der durch die Hilfsemitterzone gebildete Hilfsthyristor gezündet, so
daß ein starker Strom zwischen der Hilfsemitterzone und der die Anodenelektrode bildenden Hauptsteuerelektrode
fließt. Dieser Strom stellt dann den Steuerstrom für den durch die beiden Hauptelektroden
gebildeten Hauptthyristor dar. Auf diese Weise läßt sich eine beträchtliche Verringerung des Steuerelektrodenstroms
erzielen, doch weist dieser bekannte Thyristor einen komplizierten Aufbau auf, da die Hilfsemitterelektrode,
die die Hilfsemitterzone und die innere Zone unter Überbrückung des dazwischenliegenden pn-Überganges
kontaktiert, in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet ist, so daß sich eine komplizierte Herstellung
ergibt, und weiterhin haben Versuche gezeigt, daß bei derartigen Thyristoren in der Anoden-/Kathodenspannung
kurz nach dem Einschalten des Thyristors unregelmäßige Wellenzustände auftreten. Dies stellt
einen Versuch des Thyristors dar, das Einschalten durch eine Sperr-EMK zu erschweren. Da die anfängliche
Strominjektion auf einer sehr kleinen Fläche erfolgte, wirken die induzierten Spannungsunregelmäßigkeiten
in Richtung auf einer Beendigung der lokalisierten Trägerinjektion, was dadurch zu beobachten ist, daß der
Steuerelektrodenstrom auf 0 oder darunter abfällt, und zwar zeitlich zusammenfallend mit der beobachteten
Spannungsunregelmäßigkeit. Hierdurch wird eine noch kleinere anfänglich eingeschaltete Fläche hervorgerufen,
so daß der zu dieser Zeit fließende Anodenstrom gezwungen ist, durch eine derartige begrenzte Fläche zu
fließen, was hohe Stromdichten und örtliche hohe Temperaturen zur Folge hat, welche den Ausfall des
Thyristors bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thyristor der eingangs genannten Art hinsichtlich seines
du/dt- und di/df-Verhaltens so auszubilden, daß das
Auftreten unregelmäßiger Wellenzustände in der Anoden-Kathodenspannung sowie einer Depression
des Hauptsteuerelektrodenstromes kurz nach dem Einschalten des Thristors vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hilfsemitterelektrode und eine der Hauptelektroden
in der gleichen Ebene liegen und aus mit Abstand voneinander angeordneten Segmenten einer Metallscheibe
bestehen, und daß mindestens eine der gegenüberliegenden Kanten der einen Hauptelektrode
und der Hilfsemitterelektrode eine fingerartige Struktur aufweist, wobei die Finger der Hauptelektrode den
zwischen Emitterzone und innerer Zone gebildeten
pn-Übergang überbrücken.
Durch diese Ausgestaltung des Thyristors ergibt sich einerseits eine sehr einfache Herstellung, weil die
Hilfsemitterelektrode und die eine Hauptelektrode in der gleichen Ebene liegen und aus mit Abstand
voneinander angeordneten Segmenten einer Metallscheibe bestehen, die in einfacher Weise chemisch oder
mechanisch unterteilt werden kann, und es werden weiterhin unregelmäßige Wellenzustände in der Anoden-Kathodenspannung
sowie eine Depression des
SS Hauptsteuerstromes kurz nach dem Einschalten des Thyristors vermieden, weil durch die fingerartige
Struktur an einer Vielzahl von Punkten längs des pn-Überganges kurzgeschlossene Emitter gebildet
werden, während die Teile der Hauptelektrode, die den Emitter nicht kreuzen, als wirksame örtliche Punkte
dienen, an denen vor der Zündung des Thyristors eine Vielzahl paralleler Leitplasmen hervorgerufen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen sowohl die Hauptelektrode als auch die
Hilfsemitterelektrode fingerartige gegenüberliegende Kanten auf, die ineinander verschränkt sind.
Durch diese Ausgestaltung des Thyristors ist es für den Entwickler in einfacher Weise möglich, die
Parameter des Thyristors im Hinbück auf das aildt- und
du/dt-Verhalten zu steuern, und zwar einfach durch
Festlegung der Ausbildung der fingerartigen Struktur, oeispielsweise durch Vergrößerung der Anzahl der
Finger oder durch Verbreiterung oder durch Verengung der Schlitze zwischen den Fingern. Es ist jedoch
zweckmäßig, mindestens ungefähr fünf Schlitze zu verwenden, um eine minimale Anzahl von anfangsleitenden Plasmen zu erzeugen, während auch mindestens
fünf kurzgeschlossene Zonen zur du/dr-Steuerung
verwendet werden. Die fingeratige Struktur ermöglicht die Trägerinjektion von vielen Punkten entlang der
Länge der Hauptelektrode zur Hilfsemitterelektrode, so daß überlastete Punkte vermieden werden und gute
duftÜ-Kennlinien erreicht werden. I$
Es sind zwar steuerbare Halbleiterbauelemente bekannt (deutsche Auslegeschrift 12 09 211), bei denen
die eine der Hauptelektroden und die Steuerelektrode in einer Ebene angeordnet sind und bei denen die
Steuerelektrode an der der Hauptelektrode jeegenüberliegenden Kante eine Vielzahl von Vorsprüngen
aufweist; diese Elektroden überbrücken jedoch keinen pn-Obergang. Schließlich ist es bereits bekannt
(US-Patentschrift 32 74 460), eine Hauptelektrode zu verwenden, die einen np-Übergang an einer Stelle
überbrückt, wodurch die zwischen der Hauptelektrode und der Hauptsteuerelektrode gebildete Diode in ihren
Eigenschaften dadurch verschlechtert werden soll, daß die Hauptelektrode eine Widerstandsverbindung zwischen der Hauptelektrodenzone und der Hauptsteuer-
elektronenzone herstellt Hierdurch ergibt sich jedoch keine Vielzahl von anfänglichen Leitplasmen, weil diT
n-p-Obergang nur an einer einzigen Stelle in einem schmalen Bereich überbrückt ist und keine fingerartige
Struktur vorgesehen ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 eine grafische Darstellung des Hauptsteuerelektrodenstroms, des Kathodenstroms und der Anoden-/Kathodenspannungskennlinien eines bekannten
Thyristors mit einer einzigen Steuerelektrode bei hoher Anstiegsgeschwindigkeit des Anodenstroms,
F i g. 2 die gleichen Parameter wie in F i g. 1 für einen
üblichen Thyristor mit mehreren Steuerelektroden,
Fig.3 elektrische Kennlinien der Ausführungsformen gemäß den Fig.4 bis 6 des Thyristors mit einer
Hilfsemitterzone,
Fig.4 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des Thyristors,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausfühningsform des Thyristors,
Fig.6 einen Querschnitt längs der Linie 10-10 in
Fig.5.
In F i g. 1 sind Schwingungsformen des Anodenstroms, des Steuerelektrodenstroms und der Anoden-Kathodenspannung im Einschaltzeitpunkt für einen
typischen Thyristor mit einer einzigen Steuerelektrode gezeigt
Nach einer anfänglichen Verzögerungszeit treten in der Anoden-Kathodenspannung beträchtliche Schwingungen auf und das gleiche ist in vielen Fällen auch bei
der Anodenstrom-Anstiegskenniinie der Fall. Noch kennzeichnender ist, daß der Steuerstrom nach der
Verzögerungszeit durch eine intern erzeugte Sperrspannung auf 0 gedrückt wird. Diese innere Spannung
tritt infolge des hohen inneren Schichtwiderstandes des
Halbleitermaterials (wie beispielsweise Silizium) in der
Steuerelektroden-/Kathodenzoce auf. Es wurde festgestellt daß dann, wenn der Steuerstrom auf 0 oder — wie
in der F i g. 1 gezeigt — unter 0 herabgedrückt wird, der
Thyristor in einer Weise ausfallen kann, die als
dildt-Ausfall bekannt ist, und der infolge der kleinen
obenerwähnten Einschaltfläche auftritt
Um diesen Fehler zu vermeiden, wurden zahlreiche Thyristoren mit mehr als einer Steuerelektrode
ausgebildet Derartige Thyristoren haben etwas verbesserte in Fig.2 dargestellte Steuerstromkennliniea Es
tritt jedoch auch hier eine weitgehende Steuerelektroden-Aushungerung ein, so daß derartige Thyristoren bei
hohen di/d/-Anwendungen nur beschränkt zweckmäßig
sind. Weiterhin macht die Verwendung von Mehrfach-Steuerelektroden die Zuführung eines beträchtlichen
Steuevelektrodenstroms erforderlich, der bei schnellen Anstiegszeiten normalerweise zwischen 1 und 5 Ampere liegt
Die in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen des Thyristors beseitigen die in den F i g. 1 und 2
gezeigte Depression des Steuerelektrodenstroms und ergeben Kennlinien wie sie in F i g. 3 dargestellt sind, die
weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird. Die Abmessungen der in den Fig.4 bis 6 dargestellten
Ausführungsformen des Thyristors sind insbesondere hinsichtlich der Dicke aus Gründen der Klarheit
dargestellt und die Ausführungsform gemäß F i g. 4 weist einen nicht dargestellten Querschnittsaufbau auf,
der dem gemäß F i g. 6 ähnlich ist
Die Ausführungsformen der Thyristoren weisen ein Halbleiterplättchen 40 auf, das aus monochristallinem
Silizium bestehen kann und das einen Durchmesser von beispielsweise 19 mm sowie eine Dicke von ungefähr
0,254 mm aufweist; diese Abmessungen können sich natürlich in Abhängigkeit von der gewünschten
Nennleistung des Thyristors ändern. In dem Halbleiterplättchen 40 sind, wie dies aus F i g. 6 zu erkennen ist,
pn-Übergänge 41, 42 und 43 in einer für Thyristoren typischen Art ausgebildet wobei diese pn-Übergänge
die verschiedenen in F i g. 6 gezeigten p- und n-Zonen trennen. Diese Zonen können durch irgendeines der
bekannten Verfahren hergestellt werden.
An der unteren und oberen Zone des Halbleiterplättchens 40 sind in geeigneter Weise Hauptelektroden als
Anoden- bzw. Kathodenelektroden angebracht
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform weist der pn-übergang 43 die in F i g. 4 erkennbare im
wesentlichen halbkreisförmige Form auf, und es ist eine Hilfsemitterzone 67 mit der aus Fig.4 erkennbaren
Gestalt vorgesehen. Mit der Oberseite des Halbleiterplättchens 40 ist ein im wesentlichen halbkreisförmiger
Aluminiumkontakt 60 verbunden, der den rechten Teil des an der Oberfläche des Halbleiterplättchens 40
endenden pn-Überganges 43 überlappt Weiterhin ist über dem pn-Übergang 67 ein Aluminiumstreifen 64
angebracht der als Hilfsemitterelektrode und damit als Hilfssteuerelektrode für die Hauptkathodenzone dient,
die unter der Hauptelektrode 60 liegt Weiterhin weist der Thyristor gemäß F i g. 4 eine Hauptsteuerelektrode
48 auf.
Die Hauptelektrode 60 weist herausragende Finger 61,62,63 auf, die den linken Teil des pn-Überganges 43
überbrücken, und diese Finger sind mit Fingern 65 und 66 ihr Hilfsemitterelektrode 64 verschränkt. Die
verschränkte Anordnung ermöglicht die Verwendung einer relativ großen Hauptelektrodenfläche für eine
gegebene Größe des Siliziumplättchens, so daß ein
relativ hoher möglicher Betriebsstrom erreicht wird. Die in F i g. 4 gezeigte Ausführungsform des Thyristors
wurde einem Standard-d^df-Schalttest unterworfen,
und zwar bei einer Gehäusetemperatur von ungefähr 65°C, einer Anoden-Kathodenspannung von ungefähr
700 V und bei Frequenzen, die sich zwischen 400 bis 5000 Hz änderten. Die Vorrichtung wurde auch mit
einer Folgefrequenz von 75 Hz bei höheren di/dt-Bedingungen
geprüft und widerstand Stromanstiegsgeschwindigkeiten bis zu 1400 Ampere pro Mikrosekunde.
Die elektrischen Kennlinien einer derartigen Ausführungsform des Thyristors sind in F i g. 3 dargestellt Aus
F i g. 3 ist zu erkennen, daß am Ende der Verzögerungsperiode und bei Beginn des Abfalls der Anoden-Kathodenspannung
ein fortgesetzter Anstieg des Hauptsteuereleklrodenstromes vorliegt und nicht, wie in den
F i g. 1 und 2, ein Abfall. Dieser Anstieg des Hauptsteuerelektrodenstromes ist eine Funktion des leitenden
Anstiegs des Anodenstroms, der seinerseits die Spannung erzeugt, die die Hilfsemitterelektrode erregt.
Dieser Vorgang versteuert die d/7di-Kennlinien der
Hauptkathode und vermindert die Gefahr eines d/7df-Ausfalls des Thyristors. Weiterhin bestimmt die
Größe und die Anstiegszeit des Stroms der Hauptsteuerelektrode nicht mehr die d/7d/-Eigenschaften des
Thyristors.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform des Thyristors weist eine die Hauptkathodenelektrode
bildende Hauptelektrode 80 auf, die mit einer Hilfsemitterelektrode 81 zusammenwirkt, die in dem in
F i g. 5 dargestellten Fall eine der Hauptkathodenelektrode 80 gegenüberliegende geradlinige Kante aufweist.
Die Hilfsemitterelektrode 81 überdeckt, wie in Fig.4
den p-n-Übergang 44 während die Hauptkathodenelektrode 80 ebenfalls wie in F i g. 8 an der Oberseite der
Haupt-n-Zone angeordnet ist. Der gegenüber der Hilfsemitterelektrode 81 liegende Teil der Hauptkathodenelektrode
80 ist in Fig. 5 mit einer Vielzahl von Schlitzen 82 versehen, die die fingerartige Struktur
bilden, wobei sich die Finger über die Kante des pn-Überganges 43 hinwegerslreckt, wie dies aus den
F i g. 5 und 6 zu erkennen ist.
In dem speziellen Ausführungsbeispiel der F i g. 5 und
6 kann die Schlitzbreite 0,635 mm und die Breite der Finger 1.27 mm betragen. Die Länge jedes Fingers und
somit die Tiefe der Schlitze kann beispielsweise 0,9 mm betragen. Der Durchmesser des Halbleiterplättchens 40
kann bei etwa 18 mm liegen. Die Hauptkathodenelektrode 80 und die Hilfsemitterelektrode 81 können
ebenso wie die entsprechenden Elektroden in Fig.4
einen Durchmesser von etwa 11 mm aufweisen und aus mit Abstand voneinander angeordneten Segmenten
einer einzigen Metallscheibe mit einem Durchmesser von beispielsweise 11 mm bestehen. Der zwischen den
Elektroden gebildete Spalt kann eine Breite von 0,75 mm aufweisen. Die Hilfsemitterelektrode 81 überlappt
die linke geradlinige Kante des pn-Überganges 44 um 0,254 mm während die Finger der Hauptkathodenelektrode
80 die rechte Kante des pn-Überganges 43 um 0,0127 mm überlappen.
Wenn die d/7df-Eigenschaften des Thyristors verbessert werden sollen, und zwar zu Lasten der Fähigkeit
des Thyristors, dem du/dt in Durchlaßrichtung zu widerstehen, so kann eine größere Schlitzbreite
verwendet werden. Wenn andererseits die du/di-Kennlinie
zu Lasten der d/7df-Kennlinie verbessert werden soll, so kann die Anzahl der Schlitze vergrößert oder die
Schlitzbreite verringert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Thyristor mit Hilfsemitterzone, bestehend aus vier aufeinanderfolgenden Zonen unterschiedlichen
Leitungstyps mit zwei Hauptelektroden an den gegenüberliegenden parallelen Oberflächen, mit
einer Hauptsteuerelektrode an einer der inneren Zonen, wobei die Hilfsemitterzone getrennt von der
Emitterzone auf die mit der Hauptsteuerelektrode versehene innere Zone aufgebracht ist und mit einer
Hilfsemitterelektrode, die die Hilfsemitterzone und die innere Zone unter Überbrückung des dazwischenliegenden
pn-Überganges kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsemitterelektrode (81, 64) und eine der Hauptelektroden (60,80) in der gleichen Ebene liegen und
aus mit Abstand voneinander angeordneten Segmenten einer Metallscheibe bestehen und daß
mindestens eine der gegenüberliegenden Kanten der einen Hauptelektrode und der Hilfsemitterelektrode
eine fingerartige Struktur (61 bis 66, 82) aufweist, wobei die Finger der Hauptelektrode den zwischen
Emitterzone und innerer Zone gebildeten pn-Übergang überbrücken.
2. Thyristor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die eine Hauptelektrode (60)
als auch die Hilfsemitterelektrode (64) fingerartige gegenüberliegende Kanten (61 bis 63, 65, 66)
aufweisen, die ineinander verschränkt sind.
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