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Mittels einer Steuerelektrode gesteuertes Ilalbleiterbauelement,
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insbesondere Thyristor Die Erfindung betrifft ein mittels einer Steuerelektrode(Gate)
gesteuertes Halbleitei'i#uelement, insbesondere Thyristor, welches ein- und ausgeschaltet
wird, indem man an die Steuerelektrode ein Steuersignal Legt.
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Ein mittels einer Steuerelektrode gesteuertes Halbleiterbauelement,
beispielsweise ein Löschthyristor, ist ähnlich aufgebaut wie ein in Sperrrichtung
bloci-;erender Thyristor mit drei Anschlüssen. Ein durch eine
Steuerelektrodq
gesteuerter Löschthyristor wird dadurch vom gezündeten Zustand in den gelösdilen
Zustand gebracht, daß man einen Strom an die Steuerelektrode liefert. Es fließt
dabei der Hauptstrom tn den Löschthyristor. Um den Thyristor aus dem nicht gezündeten
Zustand in geziin leiten Zustand zu bringen, wird der Hauptstrom für einen bestimmten
Zeitraum durch äußere Mittel auf Null gebracht. Der Löschthyristor kann aus dem
leitfähigen Zustand in den nicht gezündeten Zustand gebracht werden, indem man einen
negativen Strom liefert, welher in Sperrí«htung fließt, um in Sperrichtung eine
Kathodenverbindung zu betrei.en. Das Verhältnis in einem Ventil von Sperrstrom und
Hauptstrom (Laststrom), welcher durch den Sperrstrom ausgeschaltet al.
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wird, wir4'Löschverstärkung (g= Ica/Igr) bezeichnet. Ica bedeutet
den Hauptstrorn des Löschthyristors und Igr bedeutet den Sperrstrom.
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Um die Löschverstärkung des Löschthyristors zu erhöhen, ist es notwendig,
die Bisisweite groß zu bemessen und/oder eine ziemlich starke Golddiiiusionsbedingung
zu schaffen. Von Bedeutung ist es noch, daß man die Kathode in der Weise ausgestaltet,
daß der Querwiderstand zwischen der Kathode und der Steuerelektrode so klein wie
möglich ist. Auf diese Weise gewinnt man ein wirkungsvolles Kippen des K thodenstroms.
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Bei bekannten Löschthyristoren ist der Stromverstärkungsfaktor auf
niedrigere Weite beschränkt als beim gewöhnlichen Thyristor. Auf diese Weise wil
man die Fähigkeit der Strom unterbrechung in Abhängigkeit vcn der Steuerelektrode
erhöhen. Der Löschthyristor ist so ausgestaltet, daß die Kathode so nahe wie möglich
an der Steuerelektrode angeordnet ist. Auf diese Weise will man die Eigenimpe-Glanz
zwischen der Kathode und der Steuerelektrode beseitigen. Die Kathode ist demzufolge
in mehrere kleine Stücke unterteilt. Die L änge der sidll gegenüberliegenden Flächen
der Kathode und der Steuerelektrode wird daher zwangsläufig groß und insbesondere
die
Kathodenverbi:tdung eines Löschthyristors niit hoher Kapazität
wird n mehrere kleine Stücke bzw. Teilbereiche aufgeteilt. Demzufolge beträgt der
Steuerstrom eines Löschthyristors, welcher den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweist,
das 10- und/oder 100-fache des Steuerstrorns eines gewöhnlichen Leistungsthyristors.
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im allgemeinel wird der Löschthyristor (Steuerelektrodenabschaltthyristor)
als Inverter oder Unterbrecher verwendet. Ein Motor kann nierbei als Verbraucher
des Gerätes dienen, in welchem der Löschhyristor zur Anwendung kommt. Der Steuerstrom
muß kontinuierlich In die Steuere!ektrode des Löschthyristors gelegt werden, und
zwar licht nur wahi end des leitfähigen Intervalls, sondern auch während des nicht
gezüiideten Intervalls. Dieses Erfordernis ist beim Lösch-@hyristor noch wichtiger
als beim normalen Thyristor. Im Löschthyristor wird der Hauptstrom aufgrund der
Änderung des Verbraucherstroms unterbrochen. Dies geschieht jedesmal dann, wenn
der Löschihyrstor gezündet ist. Der Strom wird dann durch einen Teil der Kathodenanord
iung gehalten. In diesem Fall ist ein langes Zeitinterrall notwendig, um den Leitfähigkeitsbereich
auszubreiten, da die kathode von mehreren Stücken gebildet wird. Die Stromdichte
wird dabei im Bereich der Kathode groß. Wenn bei dieser Bedingung der töschthyristo]
ausgeschaltet wird, verringert sich die Löschwirkung :les Löschthyrtors, was zu
einer fortlaufenden Beeinträchtigung und -;chließlich zlar Zerstörung des Löschthyristors
führen kann. Insbeandere bei einem Löschthyristor mit mehreren getrennten Emittern
bzw. Kathoden hält ein Teil der Kathode den Strom und der leitfähige Bereich dehnt
sich nicht aus auf die anderen getrennt angeordneten Emitter. Hieraus folgt eine
Zerstörung des Löschthyristors.
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Demzufolge benötigt der Löschthyristor nicht nur eine mehrfache Steuerstrommenge
gegenüber der Strommenge bei einem gewöhnlichen
Thyristor bei iii
Zünden, soiiderii es ist notwendig, dafS diese erhöhte Strommenge w#ii#reiid allen
Betriebsbedingungen zugeführt wird. Um andererseits die Steuerenipfindlichkeit des
Thyristors zu erhöhen, kann man eine Verstärkungsfunktion einführen. Diese Verstärkungsfunktion
wirkt jedoch nur dann, wenn der Thyristor gezündet ist.
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Demzufolge St es erwünscht, die Empfindlichkeit des Löschthyristors
bei der Torsteuerung zu verbessern.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein mittels einer Steuerelektrode gesteuertes
Halbleiterbauelement, insbesondere Thyristor zu zeigen, bei dem die E.llpfindlichkeit
beim Zünden bzw. beim Schalten auf Durchlaßrichtung ng verbessert ist und bei dem
ein notwendiger Steuerstrom zum Zünden vermieden wird, ohne daß die Löscheigenschaften
-zerringert sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein mittels einer
Steuerelektrode #e gesteuertes Halbleiterbauelenlent vor, enthaltend wenigstens
zwei P-N-Übergänge zwischen einem P -diffundierten Bereich und einem N-diffundierten
Bereich, eine Kathode mit einer s\4etallschicht, welche auf einer Emitterschicht
sich befindet, die auf einer Oberfläche des Halbleiterbauelementes vorgesehen ist,
eine Anode und eine Steuerelektrode, welche aus mehreren getrennten Steuerelektrodznteilen
besteht, die auf der Oberfläche des Halbleiterbauelementes n der Weise angeordnet
sind, daß sie die Kathode umgeben.
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Das mittels einer Steuerelektrode gesteuerte Halbleiterbauelement
ier Erfindung weist eine Steuerelektrode auf, welche in mehrere Elektrodenstticlie
unterteilt ist. Das Halbleiterbauelement besitzt ferner einen Halbleiterkörper nlit
wenigstens einen0 P-N-Übergang, der zwischen wenigstens einem Paar eines P-Diffusionsbereich
und
einem N-Diffusionsbereich gebildet wird. Die Kathode enthält
eine Metallschicht, die auf einer Emitterschicht angeordnet ist. Die Emitterschicht
ist auf einer Oberfläche des Halbleiterkörpers gebildet. Ferner sind eine Anode
und eine Steuerelektrode vorgesehen, wobei letztere in mehrere getrennte Metallschichten
unterteilt sein kann, wobei die einzelnen getrennt voneinander angeordneten Metallschichten
die Kathode, welche auf der Emitterschicht angeordnet ist, umgeben.
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Dadurch daß die Steuerelektrode in mehrere Elektrodenstücke unterteilt
ist, welche um die Kathode bzw. um die Emitterschicht angeordnet sind, wird die
Zündcharakteristik bzw. die Zündempfindlichkeit verbessert. Hierzu trägt auch bei,
daß man eine Steurelektrode zum Zünden des Bauelementes verwendet Hinzu kommt noch
der Vorteil, daß leine Verringerung der Löschcharakteristik in Kauf genommen wei
den muß.
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Das Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung kann daher einen Halbleiterköi
per enthalten, welcher wenigstens einen P -N-Ü.ber -gang aufweist, der durch wenigstens
ein Paar von P- und N-Diffusionszonen egebildet wird. Ferner besitzt das Halbleiterbauelement
eine Kathode sanordnung, welche eine Metallschicht aufweist, die auf eine Kat'i
Jden-Emitterschicht aufgebracht ist. Diese ist an einer Oberfläche des Halbleiterbauelementes
gebildet. Eine Anodenanordnung und eine Steuerelektrodenanordnung enthalten mehrere
getrennt voneinander angeordnete Metallschichten, welche um die Kathodenanordnung
der Kathoden-Emitterschicht herum angeordnet sind bzw.
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diese umgebc,l.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung können noch Diodenschichten
ul d/oder einen Hilfsthyristor enthalten, welche im Halbleiterbauelement integriert
sind.
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Anhand der beiliegenden Figuren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
dew Erfindung zur Erläuterung der Erfindung im folgenden noch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein' perspektivische Ansicht eines Halbleiterbauelementes, welches mittels
einer Steuerelektrode gesteuert wird gemå'S einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein sn vertikalen Schnitt durch das Halbleiterbauelement in der Fig. 1 längs
der Schnittlinie II-II; Fig. 3 eiire Ansicht von oben eines anderen Ausführungsbeispieles
des Halbleiterbauelementes gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine Ansicht von oben eines
gegenüber dem in der Fig. 3 dar gestellten Halbleiterbauelement abgeänderten Halbleiterbauelements;
Fig. 5 einen gebrochenen vertikalen Schnitt durch das Bauelement in der Fig. 4 entlang
der Schnittlinie V-V; Fig. 6 in gebrochener Darstellung ein Halbleiterbauelement,
weiches gegenüber den Ausführungsformen in den Figuren 4 urid 5 abgeändert ist;
Fig. 7 in gebrochener Darstellung eine Ansicht von oben eines Ausfiihrungsbeispieles
der Erfindung; Fig. 8 in gebrochener Darstellung einen vertikalen Schnitt durch
das Halbleiterbauelement der Fig. 7 entlang der Schnittlinie ViIi-VUi;
Fig.
9 eine Ansicht von oben eines anderen Ausführungsbeistieles eines Halbleiterbauelementes
gemäß der Erfindung; Fig. 10 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel in
der Fig. 9; Fig. 11 ein gegenüber dem Halbleiterbauelement in der Fig. 9 abgeändertes
Ausführungsbeispiel; Fig. 12 eine Ansicht von oben eines anderen Halbleiterbauelementes
gemäß der Erfindung; Fig 13 einen vertikalen Schnitt durch ein Halbleiterbauelement
gemäfl Fig. 12; Fig. 14 eioe Ansicht von oben eines Halbleiterbauelementes, welches
gegenüber der Ausführungsform in der Fig. 12 abgeändert ist; Fig. 15 eiiien vertikalen
Schnitt eines Teiles des Ausführungsbeispieles in der Fig. 14; Fig. 16 eine Ansicht
von oben eines anderen Ausführungsbeispieles des Halbleiterbauelements gemäß der
Erfindung uncz Fig. 17 eine Ansicht von oben einer gegenüber dem Ausführungsbeispiel
in der Fig. 16 abgeänderten Ausführungsform des Halbleiterbauelements gemäß der
Erfindung.
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In den Figur( i sind durch Steuerelektroden gesteuerte Halbleiterbauelemente
d wrgestellt. Diese enthalten einen Halbleiterkörper 1, dessen Hauptmasse vom schwachen
N-Typ ist. Ferner ist eine P1-Schicht vorgesehen, welche ein P-diffundierter Bereich
ist. Außerem enthält a .r Halbleiterkörper eine N1-Hauptmasseschicht, eine P2-Schicht
2, welche als P-Bereich ausgebildet ist und mehrere N2-Schichten 3, welche N-diffundierte
Bereiche sind und im Abstand voneinander als Oberflächenzonen angeordnet sind. Metallschichten
4 sind auf jeder Oberfläche der N2-Schichten 3 angeordnet. Eine Saugelektrode 5
isl als gemeinsame Elektrode mit allen Metallschichten 4 verbunden. Di # Metallschichten
4 und die Saugelektroden 5 bilden eine Kathodenanorc#nung K.
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Zwei kammf#;:mige Metallschichten 6 und 8 sind auf einer Oberfläche
der P2-Schicl ':en 2, welche um jede N2-Schichten 3 vorgesehen sind, angeordnet.
Die Metallschicht 6 besteht aus einem überbrückenden Teil 7a, der im Abstand vom
einen Ende einer jeden Metallschicht 4 angeordnet isl und aus mehreren Vorsprüngen
7b, welche sich in Richtung auf die Metallschichten 4 hin erstrecken. Die Metallschicht
8 besteht aus einem überbrückenden Teil 9a, der im Abstand von dem anderen Ende
einer jeden Metallschicht 4 angeordnet ist, sowie aus mehreren relativ dünnen Verlängerungen
9b. Diese erstrecken sich vom überbrückenden Teil 9a in Richtung auf den überbrückenden
reil 7a entlaiig der N2-Schichten 3. Eine Anschlußelektrode 10 ist auf dem überbrückenden
Teil 7a der Metallschicht 6 und eine Anschlußelektrode 11 ist auf dem überbrückenden
Teil 9a der Metallschicht 8 aufesebracht. Eine erste Steuerelektrodenanordnung G1
enthält die Metallschicht 6 und die Anschlußelektrode 10. Eine zweite Steuerelektrecienanordnung
G2 enthält die Metallschicht 8 und die Anschlußelektrode 11.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, umgibt die Steuerelektrodenanordnung
die Kathodenanordnung K, wobei die Steuerelektrodenanordnung in eine erste Steuerelektrodenanordnung
G1 und eine zweite Steuerelektrodenanordnung G2 unterteilt ist. Eine Metallschicht
12 ist auf der Oberfläche der Pl-Schicht angeordnet. Eine Leitung 13 ist mit der
Metallschicht 12 verbunden. Eine Anodenanordnung A wird durch die Metallschicht
12 und die Leitung 13 gebildet.
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Ein Bauelement der vorbeschriebenen Art wird wie folgt hergestellt.
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Es wird zunächst eine Siliziumscheibe vom schwachen N-Typ hergestellt.
Durch Diffusion von Gallium werden an jeder Stirnfläche der Scheibe die Pl- und
P2-Schichten erzeugt. Durch Diffusion einer N-Schicht bis in eine bestimmte Tiefe
wird die Kathodenschicht N2 gebildet. Durch Aufdampfen wird ferner eine Aluminiumschicht
erzeugt, welche eine ohmsche Elektrode bildet.
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Beim Betrieb wird ein Ein-Signal von der ersten Steuerelektrodenanordnung
G1 und andererseits ein Aus-Signal von der zweiten Steuer-#lektrodenanordnung G2
geliefert. Beim Ausschalten des Halbleiter-~>auelementes 1 wird dieses sowohl
von der Steuerelektrodenanordnung S1 als auch von G2 gekippt. Hierzu verwendet man
eine Diode 14, über welche die beiden Steuerelektrodenanordnungen miteinander verwunden
sind. Die Anode der Diode ist mit der zweiten Steuerelektrodenanordnung G2 und die
Kathode der Diode ist mit der ersten 3teuerelektroCenanordnung G1 verbunden. Wenn
demgemäß das Ein-Signal in Richtung auf die Kathodenanordnung K von einem äußeren
Steuerelektrodenanschluß G geliefert wird, fließt der Steuerstrom durch eine Schleife,
welche gebildet wird von der ersten Steuerelektrodenanordnung Gl, der P2-Schicht
2, der N1-Schicht, der Kathodenschicht (N2-Schicht) 3 und der zweiten Steuerelektrodenanordnung
G2.
Der Steuerstrom bewirkt, daß ein Teil der N2-Schicht 3 auf der Seite der zweiten
Steuerelektrodenanordnung G2 gezündet wird, so da(3 der Hauptstrom von der Anodenanordnung
A zur Kathodenanordnung K zu fließen beginnt. Beim Fließen des Hauptstromes verbreitert
sich der leitende bzw. stromführende Bereich in der N2-Schicht 3 auf alle Bereiche
der N2-Schicht 3 ausgehend von der N2-Schicht 3 an welcher die zweite Steuerelektrodenanordnung
angeordnet ist.
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Beim Ausscllalten des Hauptstromes fließt der Strom von der Kathodenanordnung
K zum äußeren Steuerelektrodenanschluß G, so daß der Übergang, V elcher von der
P2-Schicht 2 und der N2-Schicht 3 gebildet wird, in Sperrichtung betrieben ist.
In diesem Fall fließt der Strom von der Kathodenanordnung K zur ersten Steuerelektrodenanordnung
G1 iber die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 und die Diode 14, wobei der Teil
der N2-Schicht 3, welche entgegengesetzt zur zweiten Steuerelektrodenanordnung G2
liegt, ausgeschaltet ist und der Kat denteil, welcher entgegengesetzt zur ersten
Steuerelektrodenapordnung G1 liegt, ebenfalls in den ausgeschalteten Zustand zurückkehrt.
Wenn im Bauelement der Figur 2 die Diode 14 zwischen der ersten Steuerelektrodenanordnung
G1 und der zweiten Steuerelektrodenanordnung G2 angeordnet wäre, würde der gesamte
Bereich der N2-Schicht 3 in den Aus-Zustand zurückgesetzt werden beim Kippen des
Einzelstromes der Steuerelektrodenanordnung G1 und der Steuerelektrodenanordnung
G2.
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Beim Ausfül ungsbeispiel des Halbleiterbauelementes in den Figuren
1 und 2 ist die Steuerelektrode in zwei Teile aufgeteilt. Der Zündstrom wird von
einer der beiden Steuerelektrodenanordnungen der aufgeteilten cteuerelektrode an
das Bauelement geliefert. Demzufolge ist die Empfindlichkeit der Steuerelektrode
erhöht. Dies folgt daraus,
daß die Länge zwischen der Kathode und
der Steuerelektrode bzw.
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den Teilen der Steuerelektrode verkürzt werden kann. Demzufolge kann
man den Steuerstrom für den Löschthyristor verringern. Die Verbesserung des Löschthyristors
erzielt man ohne daß die Strombelastbarkeit verringert wird.
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Die Figur 3 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Ausführungsbeispiels
des iialbleiterbauelements in der Figur 1. Beim Ausführungsbeispiel in der Figur
3 enthält die erste Steuerelektrodenanordnung G1 eine Metaslschicht 6, welche einen
überbrückenden Teil 7a und mehrere Vorsprünge 7c aufweist. Die Vorsprünge erstrecken
sich vom überbrückenden Teil 7a in Richtung auf die Ausdehnungen 9b der Metallscbtcht
8 hin, welche die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 bildet. Die übrigen Teile
des Bauelements in der Figur 3 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie beim Bauelement
in der Figur 1.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die
Diode als Diodenschichten D im Halbleiterbauelement, wie es beispielsweise in der
Figur 3 dargestellt ist, integriert sind. Zunächst wird bei der Herstellung dieses
Bauelements eine N3-Schicht 15 durch Diffusion in die P2-Schicht 2 hergestellt,
so daß jede N2-Schicht 3 überbrückt wird. Die N2-Schicht 3 und die N3-Schicht 15
werden durch gleichzeitige Diffundierung der Verunreinigung hergestellt. Die Diodenschicht
D wird durch die P1-Schicht, die N1-Schicht, die P2-Schicht 2 und die N3-Schicht
15 gebildet.
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Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, kann ein Bereich 22 auf der Oberfläche
der P2-Schicht 2 durch photoelektrisches Ätzen erzeugt werden.
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Die erste Steuerelektrodenanordnung Gl und die zweite Steuerelektrodenanordnung
G2 besitzen den gleichen Aufbau wie im Ausführungsbeispiel der Figur 3.
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Man kann ein durch eine Steuerelektrode gesteuertes Halbleiterbauelement
mit geringer Kapazität erzielen, indem man ein Lötmetall auf die Kathodenschicllt,
d.h. auf die N2-Schicht 3 aufbringt und durch die Metallschicht 5 verbindet sowie
durch Trennung der Metallschicht 6 von der Metallschicht 8. Für ein durch eine Steuerelektrode
gesteuertes H#lbleiterbauelement mit großer Kapazität ist die Oberfläche der P2-Schicht
2, welche niit der Steuerelektrode kontaktiert werden soll, init einer bestimmten
Breite graviert. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist die Oberfläche der P2-Schicht
2, welche die N2-Schicht 3 (Kathodenschicht) umgibt, sowie die Oberfläche der N3-Schicht
15 bis auf etwa die mittlere Tiefe der N2-Schicht 3 durch Ätzen abgetragen. Die
Metallschichten 6 und 8 sind mit den eingravierten Teiltn der P2-Schicht 2 in Berührung.
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Ferner können beim Ausführungsbeispiel die Diodenschichten D durch
Inselbildung der N3-Schicht 15a vom N-Typ und durch anschließendes Verbinden niit
der Metallschicht 6, wie es in Figur 6 dargestellt ist, hergestellt werden.
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Wenn bei der Anordnung in den Figuren 4 und 5 das Halbleiterbauelement
geziindet wird, wird der Steuerstrom über die Metallschicht 6 von der Ansclllußelektrode
10 zur N2-Schicht 3 geliefert. Dabei wird der Teil der N2-Schicht 3, welcher auf
der Seite der ersten Steuerelektrodenanordnung sich befindet, gezündet. Im Laufe
der Zeit wird dann der gesamte Bereich der N2-Schicht 3 eingeschaltet. Beim Ausschalten
,les Bauelementes fließt der Strom i entlang eines Stromweges, der durch die Kathodenschicht,die
P2-Schicht 2, die N2-Schicht 3, dit P2-Schicht 2, die N3-Schicht 15 und die Metallschicht
6 gebildet wird. In der Figur 5 ist dies durch strichlierte Linien angedeutet. Die
N3-Schichten 15, welche in den Figuren 5 und 6 gezeigt sind, haben die gleiche Funktion
wie die Diode 14 beim Ausführungsbeispiel
in der Figur 2. Beim
Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 schließt die N3-Schicht 15 die Metallschicht
6, welche die Steuerelektrode bildet sowie die N2-Schicht 3 kurz. Man erhält hierdurch
einen feldeinleitenden Aufbau, da ein P2-N2-Übergang in Durchlaßrichtung aufgrund
des Querwiderstandes der N3-Schicht 15 vorhanden ist. Obgleich die Empfindlichkeit
der Steuerelektrode sich etwas verringert, wirkt sich dies in der Praxis nicht nachteilig
aus. Das Bauelement in der Fig. 6 wird verwendet durch Überlappen von Aluminiumschichten
zwischen den N3-Schichten 15 und der N2-Schicht 3.
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Die Wirkungsweise dieses Bauelements ist die gleiche wie die des Bauelements
in der Figur 2.
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In den Figuren 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Löschthyristor
gemäß der Erfindung dargestellt. Der Löschthyristor besitzt auf einem kleinen Bereich
eine N4-Schicht 18, die durch Diffusion von N-Verunreinigungen in die Oberfläche
der P2-Schicht 2 hergestellt ist. Die N4-Schicht 18 befindet sich in der P2-Schicht
2 und ist unab}Sngig bezüglich der N2-Schicht 2. Ein Teil der Oberfläche der N4-Schicht
18 steht in Kontakt mit der Metallschicht 8 der zweiten Steuerelektrodenanordnung
G2. Eine Metallschicht 17 ist im Abstand von der N4-Schicht 18 auf der Oberfläche
der P2-Schicht 2 auf der entgegengesetzt zur ersten Steuerelektrodenanordnung G1
liegellden Seite bezüglich der N2-Schicht 3 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Hilfsthyristor durch die Pl-Schicht, die Ni-Schicht, die P2-Schicht 2 und
die N4-Schicht 18 gebildet.
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In der Figur 8 ist das Prinzip dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung
schelleatisch dargestellt. Die Metallschicht 17 ist mit dem äußeren Steuerelektrodenanschluß
G zusammen mit der ersten Steuerelektrodenanordnung G1 verbunden. Wenn beim Bauelement
in der
Figur 8 der Steuerstrom an die Kathodenanordnung K von dem
äußeren Steuerelektrodenanschluß G bei Durchlaßbetrieb gelegt wird, verteilt sich
der Steuerstrom auf die Metallschicht 6 und die Metallschicht 17. Der Strom, welcher
durch die Metallschicht 6 fließt, zündet einen Teil der KathoJenschicht, welcher
auf der Seite der Metallschicht 6 liegt. Gleichzeitig steuert der Strom, welcher
durch die Metallschioht 17 fließt, den kleinen Bereich des Hilfsthyristors, Jer
aus den Pl-N1-P2-N4-Schichten gebildet wird, in den eingeschalteten Zustand. Der
Strom fließt aus der N4-Schicht 18 in die N2-Schicht 3 (Ksthodenschicht) über die
zweite Steuerelektrodenanordnung G2 und zündet die Kathodenschicht 3. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird der von der Metallschicht 17 kommende Strom durch den Hilfsthyristor
verstärkt. Der in der Figur 8 dargestellte Löschthyristor wird durch die gleiche
Funktionsweise wie das Ausführungsbeispiel in dell Figuren 4 und 5 ausgeschaltet
bzw. gelöscht. Wenn der überbrückcndee Teil 16 beim Bauelement der Figur 8 nicht
vorgesehen ist, ist es notwendig, die Diode 14 zwischen die Metallschichten 6 und
8 zu scWlalten, wie es durch die strichlierten Linien dargestellt ist. Auch ist
es möglich, eine andere unabhängige Elektrode vorzusehen, so daS die Sperrspannung
unabhängig von den Metallschichten 6 und 8 angesegt werden kann.
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In den Figuren 9 und 10 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Er-Windung
dargestellt, welches als durch eine Steuerelektrode gesteuertes Halbleiterbauelement
ausgebildet ist. Bei diesem Bauelement besitzt die P2-Schicht 2 einen kammähnlichen
vorspringenden Teil 2a auf der Schichtoberfläche. Eine kammförmige N2-Schicht 3a
ist in den Vorsprüngen des kamm ähnlich vorspringenden Teiles 2a der P2-Schicht
2 angeordnet. Auf die Oberfläche der N2-Schicht 3a ist eine kammähnliche Metallschicht
4a aufgebracht. Diese bildet die Kathodenanordnung.Auf der Oberfläche der P2-Schicht
2 ist außerdem eine
kammförmige Metallschicht 8 angeordnet, welche
die zweite Steuerelektrodenan}cdnung G2 bildet.
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Die erste Steuerelektrodenanordnung G1 befindet sich auf der Oberfläche
der P2-Schicht 2. Diese erste Steuerelektrodenanordnung G1 enthält mehrere Metallschichten
6a, von denen jede in der Nähe eines überbrückenden Teiles 4b der Kathodenanordnung
K angeordnet ist.
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Die Metallschichten weisen voneinander gleiche Abstände auf und ein
Leiter 19 verbindet die Metallschichten 6a in Reihe miteinander.
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Der Abstand einer jeden Metallschicht 6a der ersten Steuerelektrodenanordnung
G: zu der Kathodenanordnung K ist so kurz bemessen, daß man den gleichen Steuerstrom
erhält wie bei einem gewöhnlichen Thyristor mit drei Anschlüssen im Vergleich zum
Abstand zwischen den Verlängerungen 9b und den Verlängerungen 4c der Metallschicht
4a.
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Die Figur 10 #eigt im einzelnen die elektrischen Verbindungen des
Bauelementes. Die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 ist in Reihe mit der Diode
14 geschaltet. Die erste Steuerelektrodenanordnung G1 ist in Reihe zu einem Gleichrichter
20 geschaltet, welcher parallele und in Sperrichtung zueinander geschaltete Dioden
14a und 14b aufweist. Die Kathodenanordnung K,der äußere Steuerelektrodenanschluß
G u>'>d die Anodenanordnung A bilden einen Löschthyristor mit drei Anschlüssen.
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Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Bauelementes ist die folgende.
Wenn die Durchlaßspannung an die Anodenanordnung A und die Kathodenanordnung K gelegt
ist, fließt der Steuerstrom in die erste Steuerelektrodenanordnung G1, wobei die
Spannung in Durchlaßrichtung von dem äußeren Steuerelektrodenanschluß G über den
Gleichrichter 20 geliefert wird. Das Halbleiterbauelement 1 wird dann eingeschaltet.
Wenn das Halbleiterbauelement 1 Strom führt,
wird der Ancclz nstrom
von dem äußeren Steuerelektrodenanschluß G gezogen. Der Hauptstrom wird dabei unterbrochen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 hauptsächlich
zur Unterbrechung des IIauptstron#es. Die Dioden 14a und 14b dienen ZUIII Ausbalancieren
der Impedanz bezüglich der Diode 14.
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Ferner kann das Halbleiterbauelement der Figur 10 als Löschthyristor
nlit vier Anschlüssen verwendet werden. Es werden dabei die Katho-Jenanordnung l(,
Anschlüsse T1 und T2 sowie die Anodenanordnung A verwendet. Der Löschthyristor mit
vier Anschlüssen kann eine breite Anwendung finden bis hin zu einem Löschthyristor,
der bei hohen Frequenzen betrieben wird. Ferner kann die di/dt-Kapazität bzw.
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das di/dt- Leistungsvermögen verbessert werden. Beim Einschalten ies
Löschthyristors fließt ein geringer Strom ständig zur Kathodenunordnung K, so daß
es nicht notwendig ist, den Strom in einem Teil ler Kathodenanordnung K durch besondere
Mittel aufrechtzuerhalten.
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hie Figur 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Eine relativ schmale und relativ lange rechteckige Insel 3 vom N-Typ
ist auf der Oberfläche der P2-Schicht 2a vorgesehen. Ferner ist die kammförmige
Metallschicht 8 auf der Oberfläche der P2-Schicht ange->rdnet. Die andere kammförmige
Metallschicht 6 ist auf der anderen weite der P2-Schicht angeordnet. Die Metallschicht
6 weist mehrere #orsprünge 7D auf, die sich in Richtung auf die Kante der Metallschicht
3 der Kathodenanordnung K erstrecken. Mehrere hochohmige Widerstandsscbichten 21
sind außerdem auf der Oberfläche der P2-Schicht vorgesehen. Jede dieser Widerstandsschichten
ist zwischen den Vorsprüngen 7b und der Metallschicht 6 und im Abstand von diesen
angeordnet. Die hochohmigen Widerstandsschichten 21 verhindern, daß der Strom von
der ersten Steuerelektrodenanordnung G1 zur zweiten Steuerelektrodenanordnung G2
fließt. Auf diese Weise wird
ein Löschthycistor vom getrennten
Kathodentyp gebildet. Die zweite Steuerelektrcöenanordnung G2 weist gegenüber der
ersten Steuerelektrodenanordnung einen seitlichen Abstand von dl auf. Der Abstand
zwischtnden Vorsprüngen 7b und den benachbarten Verlängerungen 9b der Metallschicht
8 beträgt d2. Das eine Ende einer jeden Metallschicht 4 bzw. die einen Enden der
Verlängerungen der Metallschicht 8 besitzen vom überbrückenden Teil 7a der ersten
Steuerelektrodenanordnung, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, einen Abstand d3.
Wenn dl cc d2, d3 ist, sind die hochohmigen Widerstandsschichten 21 iiberflüssig.
Beim Ausführungsbeispiel werden die Widerstandsstllichten 21 verwendet, um den Halbleiterkörper
wirkungsvoller verwendbar zu machen, d.h. beispielsweise um Material einzusparen.
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Wenn die Unterteilungszahl der Kathodenanordnung K den Wert n beträgt
und die Länge der Vorsprünge den Wert d besitzt, kann die Länge der Vc rlängerungen
9b geringer sein als die Länge zwischen der zweiten riteuerelektrodenanordnung G2
und der Metallschicht 4.
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In den Figuren 12 und 13 ist ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
des Halbleiterbauelementes der Figur 11 dargestellt. Auf der P2-Schicht 2a ist eine
N4-Schicht 18 vorgesehen. Diese ist von der Oberfläche der P2-Schicht 2 vorspringend
angeordnet. Die N4-Schicht 18 bildet eine Kethoden-Emitterschicht des Hilfstyristors.
Sie wird durch die Metallschicht 8 überbrückt. Die Metallschicht 17 befindet sich
ebenfalls in Kontakt mit der P2-Schicht 2 und liegt neben der N4-Schicht 18.
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In der Figur 13 ist das Schaltungsprinzip des Löschthyristors der
Figur 12 noch näher dargestellt. Die Diode 14 ist zwischen die Metallschicht 17
und die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 geschaltet. Der Gleichrichter 20 ist
zwischen die Metallschicht 17 und
die zweite StAuerelektrodenanordnung
G2 geschaltet. Der Gleichrichter 20 ist zwischen die Metallschicht 17 und die erste
Steuerelektrodenaiiordnung G1 geschaltet. Die erste Steuerelektrodenanordnung G1
i#st außerdem mit dem äußeren Steuerelektrodenanschluß G zusammen niit der zweiten
Steuerelektrodenanordnung G2 verbunden.
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Der Löschthyristor der vorbeschriebenen Art besitzt als Anschlüsse
die Kathode.a.nordnung K, den äußeren Steuerelektrodenanschluß G und die Anodenanordnung
A.
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Wenn im Beti ieb der Löschthyristor ausgeschaltet wird, wird an die
Kathodenanordnung K eine positive Vorspannung gelegt. Eine negative Vorspannung
ist an den äußeren Steuerelektrodenanschluß G gelegt. Der vteuerstrom wird auf die
N3-Schicht 3 und die Anodenanordnung A aufgeteilt. Der Strom, welcher von der Metallschicht
17 fließt, bewirkt daß der Hilfsthyristor, welcher aus den P1-N2-P2-und N4-Schicbten
besteht, gezündet wird. Der Strom wird dabei verstärkt. Der verstärkte Strom fließt
durch die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 und bewirkt, daß der Hauptthyristz>r,
welcher durch die Pl-Nl-F2- und N3-Schichten gebildet wird, gezündet wird. Der in
Richtung auf die N2-Schicht 3 abgezweigte Strom bewirkt, daß der andere Endbereich
der N2-Schicht 3 (Kahtodenschicht) stromführend wird.
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Die Verstärkerwirkung des Hilfsthyristors wird gestoppt, wenn der
Löschthyrist<r stromführend wird. Der Steuerstrom wird von der ersten Steuer
elektrodenanordnung G1 gliefert, so daß eine beeinträchtigende Beeinflussung beseitigt
wird, welche durch eine Unterbrechung des Hauptstromes aufgrund von Schwankungen
des Verbraucherstromes und durch das Halten des Stromes innerhalb eines Bereiches
der Kath olenschicht auftreten kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann
der
Steuersti om den gleichen niedrigen Wert aufweisen wie der Steuerstrom, welcher
bei einem gewöhnlichen Thyristor erforderlich ist. Dies liegt daran, daß die Länge
der ersten Steuerelektrodenanordnung GJ und der Kathodenanordnung K insgesamt kürzer
ist als die Länge del zweiten Steuerelektrodenanordnung G2 und der Kathodenanordnune
K.
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In den Figuren 14 und 15 ist eine modifizierte Ausführungsform des
köschthyristors der Figur 11 dargestellt. Diese enthält die Diodenschicht D anstelle
der Widerstandsschichten 21. Im Bauelement der Figuren 14 und 15 besitzt die Metallschicht
6 der ersten Steuerelektrodenantrdnung G1 Vorsprünge, die sich in Richtung auf die
Kathodenschicht hin erstrecken. Jeder der Vorsprünge 7c erstreckt sich in Richtung
auf die Enden der Verlängerungen der zweiten Steuerelektrcdenanordnung. Benachbart
zu den Vorsprüngen 7c befinden sich im abstand davon Vorsprünge 7b, welche ebenfalls
zur ersten Steuerelektrodenanordnung gehören. Diese erstrecken sich in Richtung
auf die Schichten 4. Die N3-Schichten 15 sind auf der P2-Schicht 2 gebildet, und
zwar zwischen den Endteilen der Verlängerungen der zweiten Steuerelektrodenanordnung
bzw. der Metallschicht 8 und den Vors#>rüngen 7c der Metallschicht 6. Die Vorsprünge
7c sind mit der Schicht 15 verbunden.
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Die Figur 16 zeigt ein Halbleiterbauelement, das von einer Steuerelektrode
gesteuert wird und welches als Starkstromschalter Verwendung finden kann. Das Halbleiterbauelement
1 in der Figur 16 besitzt einen scheibenförmigen Halbleiterkörper. Mehrere radiale
und spiralförmige Schichten, nämlich N2-Schichten 3, sind im Abstand voneinander
auf der P2-Schicht 2 vorgesehen. Jede sich radial und spiralförmig erstreckende
Metallschicht 4 befindet sich auf jeder N2-Schicht 3. Eine ringförmige Metallschicht
6 befindet sich auf der Oberfläche
der P2 Schicht. Eine Metallschicht
8 befindet sich im mittleen Teil der Oberfläche der P2-Schicht. Die Metallschicht
6 besitzt nehrere Vorsprünge 7b und mehrere Vorsprünge 7c. Jeder der Vorsprünge
ragt in Richtung auf den Mittelteil der Oberfläche des Halbleiterbauelemelltes 1
hin. Die Vorsprünge erstrecken sich von einem iberbrückenden Teil 7a aus. Die Metallschicht
8 besitzt mehrere sich radial erstreckende und spiralförmige Verlängerungen 9b.
Diese erstrecken sich in Richtung zu den Vorsprüngen 7b hin und gehen von einem
überbr;ckenden Teil 8a aus.
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Beim vorbeschriebenen Bauelement bestehen die Diodenschichten D us
der N3-Schicht 15. Diese können zwischen den Vorsprüngen 7c und den Endteilen der
Verlängerungen 9b angeordnet sein, wie es durch die strechlierten Linien dargestellt
ist.
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I)ie Figur 17 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Halbleiterauelementes
der Figur 16. Das Bauelement in der Figur 17 besitzt ,lie erste Stei relektrodenanordnung
G1, welche im Mittelteil der Oberfläche des Halbleiterbauelements 1 vorgesehen ist.
Die zweite Steuerelektro<3enanordnung G2 ist außerhalb bzw. um die erste Steuerclektrodenanorlnung
G1 vorgesehen. Die erste Steuerelektrodenanordnung G1 besitzt eine Metallschicht
6, welche im mittleren Bereich der Pa-Schicht angeordnet ist. Die Metallschicht
6 enthält einen 1 reisförmigen Lberbrückenden Teil 7a sowie mehrere Vorsprünge 7b
und mehrere Vorsprünge 7c. Diese Vorsprünge erstrecken sich radial vom überbrückenden
Teil 7a. Die zweite Steuerelektrodenanordnung G2 besitzt eine ringförmige Metallschicht
8, welche auf der Oberfläche der P2-Schicht angeordnet ist. Die Metallschicht 8
enthält einen ringförnaigen überbrückenden Teil 9a und mehrere spiralförmige Verlängerungen
9b, welche sich von dem überbrückenden Teil 9a weg erstrecken. Die Verlängerungen
verlaufen in Richtung auf die
Vorsprünge ';c der Metallschicht
6 hin. Beim Halbleiterbauelement der Figur 17 können N3-Schichten 15 auf der P2-Schicht
zwischen den Endteilen der Verlängerungen 9b und der Vorsprünge 7c, welche überbrückend
wirken, vorgesehen sein.
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Wie im Zusaiiimenhang mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
erlkutert worden ist, enthält das Halbleiterbauelement, welches durch Steuerelektroden
gesteuert wird, im wesentlichen mehrere Steutrelektrodenanordnungen. Es enthält
wenigstens eine Steuerelektrodenanordnung zum Anlegen eines Ein-Signals, welche
entgegengeset#t zur Kathode vorgesehen ist.
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Im folgenden sollen die Vorteile der Erfindung noch aufgezählt werden.
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1) Die Ein-E rnpfindlichkeit des Halbleiterbauelementes ist im Vergleich
zu bekannten Bauelementen wesentlich verbessert.
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'2) Man kann leicht eine Fehlfunktion des Halbleiterbauelementes verhindern,
indem man ständig den geringen Steuerstrom, welcher 9während des stromführenden
Intervalls von der ersten Steuerelektrodenanordnung kommt, anlegt. Man verhindert
selbst dann eine Fehlfunktion, wenn der Verbraucherstromkreis unstabil ist aufgrund
einer schwankenden Last oder dergleichen.
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(3) Man erhält einen Löschthyristor ohne Fehlaufwand. Dieser Löschthyristor
besitzt ein breites Anwendungsspektrum, welches bis zu hochfrequenten Verbrauchern
reicht. Es kann auch bei hochtransienten Lastströmen Verwendung finden und beispielsweise
kann das Halbleiterbauelement als Löschthyristor mit vier Anschlüssen versehen sein.
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(4) Man gez innt einen wirtschaftlichen Löschthyristor mit guter Charakteristik,
indem die Steuerelektrode in Steuerelektroden unterteilt ist, welche man ausschließlich
zum Einschalten oder Ausschalfen verwendet.
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(5) Da zusätzliche mechanische Teile nicht notwendig sind, wie es
bei beka.lnten, durch Steuerelektroden gesteuerte Halbleiterbauelemente notwendig
ist, erhält man ein Halbleiterbauelement mit gen dem Aufwand, ohne daß der Wirkungsgrad
verringert ist.
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(6) Da eine Jerringerung der Übergangsbereiche nicht notwendig ist,
gewinnt man ein Halbleiterbauelement ohne Verringerung der Stroltlbelastbarkeit.
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