DE1947891A1

DE1947891A1 - Antriebsmechanismus

Info

Publication number: DE1947891A1
Application number: DE19691947891
Authority: DE
Inventors: Van Doorne Dr Hubertu Josephus
Original assignee: DOORNE DR HUBERTUS JOSEPHUS VA
Current assignee: Bosch Transmission Technology BV
Priority date: 1968-09-24
Filing date: 1969-09-22
Publication date: 1970-04-02
Also published as: DE1947891C3; GB1232376A; NL6813649A; ES371679A1; NL152340B; SE348540B; DE1947891B2; FR2018789A1; BE739000A; US3604283A; CH488125A

Description

Dr. A. Me DipWng.W.DaWke

Patentanwälte

Refrath beiI Köln
Frenkentorst UJ/

iuubertus Josephus van Doorne

Uie ^sri'iudliiig böäiexit eiöil auf

-für· Faiiraiglige» dfeir ein© Anti^;iobeaekeibe mit

®, e±ive auge trie fehlten Sökeibö läit keii

üiid ein iiiese Scheiben veirbiiiiieftde» diese üffi'ö^aüiaöiidea» biegsames > endiosös Ölied mit

BAD

Flanken umfaßt_f wobei die Burciimesser der Scheiben selbsttätig stufenlos in Bezug auf einander variiert werdea können, derart, daß unterschiedliche tbex'setzu^gsverriält^isse entstellen.

iSin derartiger Antriebsmechanismus ist bekannt.

Bis -jetzt würde als ujnspaiiner.ci.es, biegsames, endloses Glied ein Keilriemen aus üumiai varweadet. jas dürcL ei;;e.i ctex^artigeu keilriemen zu übertragende Drebtioiuent ist aber beschränkt. Jiin

■· ■' - · -JOJs - A

derartiger AntriebsmeGrianismus für größere Leistungeii müßte Sci-eibeii Mit so großem Bürciunesser haben, daß das G^iize ni oiine große Schwierigkeiten ±zi z.B. einen JEtraftwagen unterzubringen ist*

Der Zweck der Erfindung bestent darin, eirien AntriebsmeeliaaiS-iflüs ztl versciriäffeii, der imstande ist, -weser-tllel. größere Leistüiigen zu Überträgen* Jaztt besteigt beiui AntriebsmechiiiS·*· »lüs nach der Erfindung das biegsame, eMlose Glied aus einer öder meiirereii Söhicliteii vo^i Stai-lbä^tierix» Läuic eia Staiilbaaiä in eineia selbsttätig iarbeitendeii variablen Antrieb_t dasis tritt der Sogenannte Sin·»· und Auslauf effekt auf, wie in Figur 1 ist» Die Figur t veransötiauliciit sciiem&tisca Antrieb mit einem endlosen Band* !Man sollte

* 3

tail ι daß das Baud an de:a mit C und F bezeichne ten Stellen in die Scheiben laufen wüx'den uad aa den Stellen 'L· und Έ die Scheiben verlassen würden. üC und 3JF sind die Berülirungsliiiien am Laufdurciimeesei·. Das Ba-id verhält sicli aber elastiscn, wodui'cii dieses mit einem größeren Krümmungsradius als lcp (primärer Laufradius), bzw. *t (Sekundärer Laufx*adius) in die Sciieiben hinein und aus diesen heraus läuft.

Aa der Stelle C ist die Abweichung der Kennlinie k gleich

LK . m g^^ . , .*.« - «.J.W», ^.w.^^-^^j.^ von der Sciimiegsamkeit des Stahlbandes und somit der Banddicke π und des Laufradius K .

-.■:.-■ P

Außerdem istA- . abiiäjigig vo: der Zugki-aft S im Band. ¥enn, im Zusamme ir.ai-g mit der zu übertragende^ Leistung, ei]: Stahlband nicht gefügt, besteigt gemäß der -jri'iiuiUiig das biegsame Glied aus zwei oder mehrere i eiidlose-i Bä.iderii, die um einander angeordnet si.rd.

?>ei der Verwe-:du".*g voii meliX- als ei .em j}a.-d, ist die Zugkraft S₁ iii diesem Ba..d nicht gleich. Jies wird aurcli unvermeidliche kleine Xaßunterscliede verursact, die beim Schleifen der Flanken eixtste.^e -. Deshalb ist ier ix^laufeffekt auch blicht gleich. iJas .;eißt, daß in den u-.tersc. iedlichen Bändern unter

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BAD OftlQINAL

-Zueinander abweichende Werte von Δκ auftreten. Es ist deshalb

notwendig, daß die Stahlbänder mit einem bestimmten Spiel um einander liegen, so daß jedes Band bei Unterschieden in S sein eigens elastische^ Verhalten haben kann.

Andererseits muß die 'Pakethöhe des Bändersatzes, wie in Figur veranschaulicht ist, so klevLi wie möglich zur Einschränkung· des Kriecheffektes sein, d.h. die Z3ewegung der Bänder unter ■ sich und damit den Wirkungsgrad so günstig wie nur möglich zu halten. Dieser Kriecheffekt wird durch die Tatsache verursacht, daß das Übersetzungsverhältnis der unterschiedlichen Bänder nicht gleich ist. Der Kriecheffekt ist größer, je größer der Unterschied im Laufradius der Bänder ist. Zum Einhalten dieser beiden Bedingungen sind bei der Verwendung von Stahlbändern in einem Meciia/äsmus mit Scheiben mit variablen Durchmessern gemäß der Erfindung die Stahlbänder mit einem Spiel j zueinander angeordnet, das größer als o,3 mal der Banddicke h und kleiner als 1,8 mal der Banddicke h ist.

Ein Beispiel öä-e eines Satzes um einander angeordneter Stahlbänder ist etwas übertrieben in Figur 3 im Schnitt veranschaulicht. Auf diese/ Weise werden die bestmöglichen Betriebsverhältnisse des Antriebsmechanismus gemäß der iirfiri-

- 5' 0098U/U33 "*

- 5 dung erreicht.

Weiterhin muß man erwägen, daß, wenn ein Band zwischen Scheiben mit keilförmigen Umfangsrillen läuft, die Querschnitte des Bandes durch essen Biegung zwischen den Scheiben geändert werden, nämlich der Winkel der Flanken wird kleiner. Da diese Winkeländeruug vom Biegungsradius abhängig ist, ist die Größe der Winkeländerung ebenfalls vom Laufradius abhängig, d.h. der liöhe auf welcher das Band läuft.

Bei einem Band aus Gummi oder Kanvas werden diese Winkelunterschiede durch die Verformbarkeit des Werkstoffes aufgenommen. Bei einem Stahlband ist dies jedoch nicht der Fall. Es ist aber notwendig, daß das Band so viel wie nur möglich über die volle ^iöhe der Flanken auf der Scheibenoberfläche trägt, um die Schlupfmöglichkeit zu verringern. Bei der Verwendung in einem Antriebsmechanismus mit variablem Scheibendurchmesser ist beim Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung, um diese iiotwendigkeit zu erfüllen, bei in Querrichtung ungebogenem Band von jeder dieser abgeschrägten Flanken der durch die Fläche dieser Flanke und durch die senkrecht zur Umdrehungsachse der Scheibe stehende Ebene eingeschlossenen WinM. 1,1 bis 1,4 mal größer, als der Winlel, der durch die mit der Flanke zusammenarbeiten-

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BAD OfHGINAL

den Fläche der keilförmigen Scheibe und die durch, die senkrecht zur Umdrehungsach.se dieser Scheiben steL.eüde Sbene eingeschlossen wira. Ss ist auch, möglich, die Flanken des Stahlbandes abgerundet auszuführen, z.B. durch Schleifen. Dann ist bei- Verwendung in einem Antriebsmechanismus mit variablem
ψ Scheibendur crime β s er gemäß der Erfindung bei in Querrichtung ungezogenem Band mit abgerundet abgeschrägten Seitenflanken der durch die Sehnen der Seitenflanken und durch die senkrecht zur Umdrehungsachse der Scheiben stehende Ebene eingeschlossene Winkel 1,1 bis 1,4 mal größer, als der Winkel, der durca die mit der Flanke zusammenwirkenden Fläche der keilförmigen Scheibe und durch die Ebene eingeschlossen wird, die senkrecht zur Umdr«hungsachse dieser Scheibe steht·

In der Zeichnung sind AusfÜhrungsfornien des Stahlbandes des Mechanismus gemäß der Erfindung schematisch dargestellt,, dabei zeigen»■-,--. ..

Fig· 1 eine echematisciie Darstellung eines Antriebs-

■; -vA-t>-· ⁵ rnechaiiisHius mit Scheiben, di«e durch ein bieg— ρ,::,v-^■Xii-'i'i.f*-. sames, endloses G-Lied vertedea sind;

. Afc jsi;{I%« ^ eiae räumliche Darstellung eines Satzes Von

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- 7 von Stahlbändern;

Fig· 3 einen Querschnitt durch die Stahlbänder nach Fig. 21

Fig. 4 einen Teil eines Stahlbandes mit geraden Flanken in uiigebogener Form im Schnitt und einen damit zusammenwirkenden Teil einer keilförmigen Scheibe im Querschnitt;

Fig* 5 das selbe Band wie in Figur 4, jedoch an der Scheibe anliegend;

Fig. 6 eirie.i Teil eines Stahlbandes mit abgerundet, abgeschrägten Flanken und einer damit zusammenwirkenden keilförmigen Scheibe und

Fig. 7 das selb· Band wie in Figur 3 beim Zusammenwirken mit der Scheibe.

In Fig. 4 ist der Winkel φζ , der durch die gerade Flank« 1 des ungebogenea Stahlbandes 2 und die Ebene f eingeschlossen wird, die senkrecht zur nicht gezeichneten Umdreliungsachse der Scheibe 3 steht, 1,1 bis 1,4 mal größer, als der Winkel ρ ,

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welche durch die mit der Planke 1 zusammenwirkende Fläche der keilförmigen Scheibe 3 und der Ebene eingeschlossen wird, die senkrecht zur nicht gezeichneten Unidrehungsachse der Scheibe 3 steht. _f

In Figur 6 ist der Winkel .^_Λ , der durch die Sehnen 5 der Seitenflanke 6 und durch die Ebene eingeschlossen wird, die senkrecht zur nicht gezeichneten Umdrehungsachse der Scheibe steht, 1,1 bis 1,4 mal größer als der Winkel φ , welcher durch die mit der Flanke ό zusammenarbeitende Fläche 4 der keilförmigen Scheibe 3 und der Ebene f eingeschlossen wird, welche senkrecht zur nicht gezeichneten Umdrehungsachse der Scheibe 3 steht.

0098 U/U3 3

' ι

■ -■.-.■■ BAD QFUGHNAL

Claims

Patentansprüche

1. Antriebsmechanismust, insbesonder für Fahrzeuge, mit einer Antriebsscheibe mit keilförmiger Umfangsrille, und einer angetriebenen Scheibe mit keilförmiger Umfangsrille und einem die Scheiben verbindenden und dieselben umspannenden biegsamen, endlosen Glied mit abgeschrägten Flanken, webei die Durchmesser der Scheiben selbsttätig stufenloa in Bezug aufeinander variiert werden können, derart, daß unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame, endlose Glied aus einer oder mehreren Schichten von Stahlbänder besteht.

2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei dem aus zwei oder mehreren, endlosen Stahlbändern bestehenden biegsamen Glied die Bänder um einander angeordnet sind.

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0098U/U33 . BAb.o_WGlNAL

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3. Antriebsmechanismus nach. Anspruch 2, dadurch g e k en η ζ e lehnet , daß die Stahlbänder mit einem Spiel (j) zueinander angeordnet sind, das größer ist al 1,8 mal der Banddicke.

4. Antriebsniecnanismus nacii Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei jedem in der Querrichtung ungebogenen Band von jeder der geraden Planken der Winkel, der durch die Fläche dieser Flanke und durch die Ebene, eingeschlossen wird, die senkrecht zur Umdrehungsachse der Scheibe steht, 1,1 bis 1,4 mal größer ist, ale der Winkel, welcher durch die mit der Flanke zusammenwirkenden Fläche der keilförmigen Scheibe und durch die Ebene eingeschlossen wird, die senkrecht zur Umdrehungeachse dieser Scheibe steht*

5* Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem in der Quer-

richtung ungebogenen Band von jeder dieser abgerundeten

; Flanken der Winkel, der durch die Sehnen der Seitenflanke und die Ebene eingeschlossen wird, die senkrecht auf der Umdrehungsachse der Scheibe steht, 1,1 bis 1,4 mal größer ist, als der Winkel, welcher durch die mit dieser Flanke

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ORIGINAL

zusammenwirkenden Fläche der keilförmigen Scheibe und durch die Ebene eingesclilossen wird, die senkrecht zur Umdrehungsachse dieser Scheibe steht.

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