DE1284779B - Keilriemenscheibe fuer ein stufenlos verstellbares Keilriemengetriebe - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Keilriemenscheibe für ein stufenlos verstellbares Keilriemengetriebe, bei der die drehfeste Verbindung der Antriebswelle nir der axial beweglichen Tellerscheibe durch zylindrische, aus einem elastisch nachgiebigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Kupplungsglieder- erfolgt, die je etwa zur Hälfte in entsprechend halbzylindrischen Nuten der Antriebswelle und der Nabe der beweglichen Tellerscheibe eingreifen.
• Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine* solche Keilriemenscheibe zu schaffen, bei der der Abrieb zwischen den Kupplungsffliedern und den damit in Berührung stehenden Teiren verh#indert wird und dabei eine gleichmäßige Druckverteilung auf die Welle möglich ist.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zylindrischen Ku plungsglieder mit einem Ring aus p t2.
• elastisch nachgiebigem Material, insbesondere einem Kunststoffring fest verbunden sind, der in eine in die Nabe der beweglichen Tellerscheibe eingestochene Ringnut eingreift.
• Es ist bereits bekannt, bei einer Keilriemenscheibe eine Keilnut mit einem Keil aus Kunststoff zu versehen, der einen viereckigen Querschnitt aufweist. Dieser Keil dient aber lediglich zur Drehmoment-Übertragung. Auch weiterhin bekannte Kupplungseinrichtungen dienen lediglich der Übertragung des Drehmomentes von der Welle auf die auf dieser sitzende Scheibe. Hülse oder auf einen Scheibenbund. Zur Sicherung gegen Längsverschiebung sind dabei zusätzliche Teile, wie Platten oder Hülsen erforderlich, die entweder zusätzlich mit Schrauben befestigt werden müssen oder nur mit größerem Aufwand herstellbar sind.
• Durch die Erfindung, die die vorgenannten Nachteile vermeidet, wird eine leichte Montage und Lagerhaltung für Teile der Keilriemenscheibe ermöglicht, da die Kupplungsglieder und der Ring eine Einheit bilden, die nicht nur die Mitnahme gewährleistet, sondern gleichzeitig gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Nur in dieser Weise ist es möglich geworden, solche Mitnahmekörper bei einem Keilriemenwechselgetriebe zu verwenden, bei dem die axial bewegliche Riemenscheibe dauernd Längsbewegungen ausführt.
• An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindungy, nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figurh erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Axiaischnitt durch eine Riemenscheibe kleiner Leistung, wobei die bewegliche Tellerscheibe in der oberen und unteren Bildhälfte In verschiedenen St#Ilungen dargestellt ist, F i g. 2 einen Schnitt der Riemenscheibe nach F i g. 1 durch die Ebene II-II und F i g. 3 einen Kupplungsring nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
• Gemäß F i g. 1 ist mit der Riemenscheibenhohlwelle 1 die feste Tellerscheibe 2 mit Hilfe einer Schraube 3 verbunden. Die bewegliche Tellerscheibe 4 ist auf der Hohlwelle 1 mittels einfacher Gleitlagerung verschieblich und wird in bekannter Weise durch eine Schraubenfeder 5 gegen den Keilriemen 6 gedrückt, die sich gegen die mit der Hohlwelle 1 verbundene Ringscheibe 7 abstützt. Zur Abwicklung der axialen Kleinstbewegungen, die durch die unregelmäßige Riemenbreite hervorgerufen werden, dienen zwei Schraubenfederringe 8, 9. Diese Ringe werden bei kleinen axialen Verschiebungen in sich gedreht und wälzen sich dadurch auf die Riernenscheibenwelle ab. Die kleinen Relativbewegungen zwischen der verschiebbaren Tellerscheibe 4 und der Welle 1 werden demnach rollend ausgeführt. Bei größeren Verschiebungen schleifen die Ringe 8, 9 auf der Außenfläche der Hohlwelle.
• Sowohl die Hohlwelle 1 als auch der Bund 10 der beweglichen Tellerscheibe 4 weisen - wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist - Halbrundnuten auf, in die Kunststoffzylin - der 11 eingesetzt sind und dadurch eine drehfeste Verbindung zwischen Hohlwelle 1 und Tellerscheibe 4 herstellen. Die Kunststoffzylinder sind gemäß F i g, 3 durch einen Ring 12 zusammengehalten, der in eine Einstechnut 13 des Bundes 10 eingedrückt wird und dadurch die Kunststoffzylinder gegen axiale Verschiebungen sichert. Das Kupplungselement nach Fig. 3 erfüllt zugleich die Funktion einer Dichtung. Als weitere Dichtung dient ein Rundschnurring 14.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Keilriemenscheibe für ein stufenlos verstellbares Keilriemengetriebe, bei der die drehfeste Verbin-Oting der Antriebswelle mit der axial beweglichen Tellerscheibe durch» zylindrische, aus einem elastisch nachgiebigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Kupplungsglieder erfolgt, die je etwa zur Hälfte in entsprechend halbzylindrischen Nuten der Antriebswelle und der Nabe der beweglichen Tellerscheibe eingreifen, da -durch gekennzeichnet, daß die zylindrischeu Kupplungsglieder (11) mit einem Ring aus elastisch nachgiebigem Material, insbesondere einem Kunststoffring (12) fest verbunden sind, der in eine in die Nabe- der beweglichen Tellerscheibe (4) eingestochene Ringnut (13) eingreift.-