DE1947859U - Flasche fuer alkoholische getraenke. - Google Patents
Flasche fuer alkoholische getraenke.Info
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Description
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Flasche zur Aufnahme eines alkoholhaltigen Getränkes mit darin enthaltenen, durch den Flaschenhals
nicht einführbaren Früchten oder Gegenständen.
Es ist bekannt, in Flaschen mit Likören oder Schnäpsen bestimmte Früchte oder Gegenstände anzuordnen, die der gefüllten Flasche
ein originelles und gefälliges Aussehen verleihen und im Falle von Früchten als zusätzliche Quelle für Aromastoffe dienen. Diese
Früchte oder Gegenstände besitzen solche Ausmaße, dass sie beim Entleeren der Flasche nicht mit ausgegossen werden können, so
dass nach dem Leeren der Flasche der entsprechende Likör oder Schnaps nachgegossen werden kann. Demgemäss können diese Früchte
oder Gegenstände auch nicht vor dem Einfüllen des alkoholischen Getränkes durch den Flaschenhals eingeführt werden, so dass man
hierzu besondere Methoden anwenden muss.
Beispielsweise ist es bekannt, in bestimmten Likören Zweige mit grossen Zuekerkristallen daran anzuordnen. Hierzu müssen
vor dem Einfüllen des Likörs die Zweige durch die Flaschenhalsöffnung eingeführt werden, worauf man eine übersättigte Zuckerlösung
einfüllt und den Zucker auf den Zweigen auskristallisieren lässt. Die restliehe Zuckerlösung wurd dann vor dem Einfüllen
des alkoholischen Getränkes ausgegossen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Zuckerkristalle in den einzelnen Flaschen sehr unterschiedlich auskristallisieren und sieh
auch an den Wänden oder auf dem Boden ablagern können, Dies führt zu einer relativ grossen Ausschussrate, was das Verfahren
erschwert und verteuert.
Weiterhin ist es besonders bekannt, Birnenschnaps in Flaschen abzufüllen, in denen eine Birne untergebracht ist, die ebenfalls
durch den Flaschenhals weder eingeführt noch ausgegossen werden kann. Bisher werden Früchte in solchen Flaschen für
Schnäpse in der Weise eingeführt, dass man die Flaschen am Obstbaum befestigt, solange die Früchte noch so klein sind,
dass sie durch den Flaschenhals eingeführt werden können. Die Flaschen müssen dann so lange an dem Baum hängenbleiben, bis
die Frucht voll ausgereift ist und ihre maximale Grosse erreicht hat, was innerhalb der Flasche erfolgt. Es liegt auf der Hand,
dass ein solches Verfahren äusserst umständlieh ist und noch eine viel erheblichere Ausschussrate als das obige Verfahren mit
sich bringt, da die Früchte untersehiedlieh wachsen und nur Flaschen mit in etwa gleich grossen und ansehnlich gewachsenen
Früchten zur Füllung mit Schnaps verwendet werden können. Zudem
sind die an dem Baum hängenden Flaschen während der Reifezeit der Früchte Witterungseinflüssen und dem Zerstörungstrieb von
Kindern ausgesetzt, so dass darüber hinaus ein relativ grosser Prozentsatz der Flaschen durch Bruch verlorengeht.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Flasche zur Aufnahme alkoholischer Getränke mit darin angebrachten Früchten oder Gegenständen
zu schaffen, in der die Früchte oder Gegenstände mit geringem Arbeitsaufwand untergebracht werden können, wobei es
möglich ist, nur diejenigen Früchte oder Gegenstände auszuwählen, die ansehnlich gewachsen oder geformt sind und in etwa die vorgesehene
Grosse besitzen, so dass die Menge des alkoholischen Getränkes in den einzelnen Flaschen nicht oder kaum schwankt, was
bei den bisher verwendeten Flaschen infolge der unterschiedlichen Früchtegrösse nicht möglieh war.
Die Flasche zur Aufnahme eines alkoholhaltigen Getränkes mit darin
enthaltenen, durch den Flaschenhals nicht einfüllbaren Früchten oder Gegenständen nach der Neuerung zeichnet sich dadurch
aus, dass sie aus zwei voneinander getrennten, nach dem Einlegen der Früchte oder Gegenstände mit Hilfe eines alkoholbeständigen
Klebstoffes verklebten Teilen besteht.
Zwar ist es möglieh, die beiden Flasehenteile, zweekmässigerweise
ein Bodenteil und ein Oberteil, getrennt voneinander zu blasen oder zu pressen, doch ist es in diesem Fall bei vielen Flasehenformen
schwierig, die beiden Teile genau aufeinanderzupassen, da sie beim Abkühlen geringfügig deformiert werden. Ausserdem
müssen die miteinander zu verklebenden Kanten in diesem Fall
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angeschliffen werden, um eine ausreichende Haftung des Klebstoffes
zu erzielen. Vorteilhafterweise geht man daher bei der Herstellung der Flasche nach der Neuerung so vor, dass man eine
einstüekige Flasche nach bekannten Verfahren in zwei Teile zersägt
und an den Sägekanten miteinander verklebt. Ein Anschleifen dieser Sägekanten ist dabei nicht erforderlieh. Besonders
zweckmässig ist es, das Durchsägen ohne Anhalten der Säge durchzuführen,
um keine Absätze auf der Sägekante zu erhalten, die die Haftfestigkeit verschlechtern wurden.
Zum Zwecke eines gefälligen Aussehens ist es natürlich erwünscht, dass die Klebeverbindung so wenig wie möglich zu sehen ist. Dies
kann man dureh Verwendung einer möglichst dünnen Klebstoffschicht
und eines Klebstoffes mit einem Brechungsindex erreichen, der dem des Glases möglichst nahekommt. Besonders "zweckmässig ist
es darüber hinaus, die Flasche mit einer Ringnut am Flaschenumfang zu versehen, die vorzugsweise V-förmig ausgebildet ist, und
die sich nach aussen an die ringförmige Klebeverbindung der beiden Flasehenteile ansehliesst. Auf diese Weise wird die Flasehenwand
an der Klebeverbindung verdünnt, so dass auch die Klebstoffschieht
eine geringere Dicke als die Flaschenwand in den übrigen Teilen der Flasche besitzt.
Damit im Falle einer Ringnut die beiden Flasehenteile genau
aufeinanderpassen, geht man zweekmässigerweise von einer einstüekigen
Flasche aus, bei der der Boden der Ringnut von einem parallel zur Flasehenaehse verlaufenden Ringteil gebildet wird,
dessen Breite der beim Zersägen der Flasche herausfallenden Breite entspricht.
Um beim Verkleben die beiden Piaschenteile ohne Mühe aufeinanderpassen
zu können, sind beide Teile zweekmässigerweise mit
je einer eingeformten Markierung beiderseits der Klebeverbindung versehen, die beispielsweise aus einer senkrecht zur Ringnut
über diese hinweg verlaufenden Nut oder striehförmigen Erhebung bestehen kann.
Als Klebstoff für die Verbindung der beiden Piasehenteile kann jeder geeignete alkoholbeständige, auf Glas haftende Klebstoff
verwendet werden, wie beispielsweise ein solcher auf Siliconbasis oder Epoxydharzbasis. Derartige Klebstoffe sind bekannt,
so dass sich die Neuerung nicht auf deren Zusammensetzung bezieht.
Durch die Zeichnung wird die Neuerung weiter erläutert.
In dieser ist eine Flasche nach der Neuerung dargestellt, die aus einem Bodenteil 1, einem Oberteil 2 und einem in den Flaschenhals
3 eingesehliffenen Stopfen h bestäbfc. Das Bodenteil 1
ist mit dem Oberteil 2 durch eine in der Zeichnung der Deutlichkeit halber stark vergrössert dargestellte Klebstoffschicht
5 verbunden. Diese liegt in einer V-förmigen Ringnut 6, die von den ringförmigen Abschrägungen 7 und 8 des Bodenteils 1 und des
Oberteils 2 gebildet wird.
Am Bodenteil 1 und an dem Oberteil 2 ist jeweiäls eine striehförmige
Erhebung 9 bzw. 10 in die Piaschenwand eingeprägt und
dient als Markierung beim Verkleben der Flasche.
Die dargestellte Piaschenform entspricht einer Kristallschliffimitation,
doch kann auch jede andere Piasehenform verwendet werden* Beispielsweise kann das Unterteil 1 geringeren Durehmesser
als das Oberteil 2 besitzen, so dass an der Verklebungsstelle ein Vorsprung des Oberteils 2 gegenüber dem Bodenteil 1 gebildet
wird.
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Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966R0033269 DE1947859U (de) | 1966-08-04 | 1966-08-04 | Flasche fuer alkoholische getraenke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966R0033269 DE1947859U (de) | 1966-08-04 | 1966-08-04 | Flasche fuer alkoholische getraenke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947859U true DE1947859U (de) | 1966-10-13 |
Family
ID=33370548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966R0033269 Expired DE1947859U (de) | 1966-08-04 | 1966-08-04 | Flasche fuer alkoholische getraenke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947859U (de) |
-
1966
- 1966-08-04 DE DE1966R0033269 patent/DE1947859U/de not_active Expired
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