DE7306072U - Behalter zur Aufnahme von insbesondere Wurzflussigkeiten - Google Patents
Behalter zur Aufnahme von insbesondere WurzflussigkeitenInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerlanci -Cir.-lhg.'R. König · Dipl.-lng. K. Bergen Λ
16. Februar 1973 28 297 K
Bernhard Zamek KHH, 4000 Düsseldorf 16,
Kappeier Straße 149 - 167
"Behälter zur Aufnahme von insbesondere Würzflüssigkeiten"
Die Erf^adung bezieht sich auf' einen Behälter zur Aufnahme
von zum Würzen von Speisen dienenden Zutaten, insbesondere Würzflüssigkeiten.
Gewürzzutaten, vor allem Würzflüssigkeiten dienen dazu, Speisen, beispielsweise Suppen od.dgl. ,je nach gewünschter
Geschmacksnuancierung zu würzen. Während im privaten Haushalt die Unterbringung solcher Würzflüssigkeiten
im allgemeinen keine Schwierigkeiten bereitet, sind im Gaststättengewerbe schon besondere Überlegungen
notwendig, um große und kleine Mengen der dort regelmäßig verwendeten Würzflüssigkeiten in geeigneter Weise
unterzubringen. Bekanntlich werden WUrzflüssigkeiten vornehmlich in kleinen Flaschen den Gästen zum individuellen
Gebrauch hingestellt, so daß Jeder Gast nach seinem Geschmacksempfinden die für ihn zubereitete
Speise würzen kann. Die einzelnen Gebrauchsflaschen befinden sich im allgemeinen in becherartigen Zierbehältern,
um ihnen ein dekoratives Aussehen zu geben. Ferner
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können die einzelnen Flaschen aus einem größeren Nachfüllbehälter bei Bedarf nachgefüllt werden. Bei bestimmten
Gewürzen ist es schließlich erforderlich, daß die Gewürze zur Erhaltung der ihnen innewohnenden Geschmackseigenschaften
gegen Lichteinfall geschützt werden. Aus diesem Grunde sind die betreffenden Flaschen
im allgemeinen braun eingefärbt und besitzen daher ein wenig dekoratives Aussehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen zur Aufnahme von zum Würzen von Speisen dienenden Zutaten,
insbesondere Würzflüssigkeiten geeigneten Behälter zu schaffen, der eine raumsparende und sorgfältige, d.h.
weitgehend geschützte Unterbringung der Würzzutaten bzw. Würzflüssigkeiten gewährleistet. Diese Aufgabe wild erfindungsgemäß
gelöst dirch einen Vorratsbehälter und wenigstens einen darin einsetzbaren, von den darin befindlichen
Würzzutaten getrennten Gebrauchsbehälter. Dadurch ergibt sich ein Behälter-Set, der sich durch
große Raumersparnis einerseits und eine gute und sorgfältige Unterbringung der Würzzutaten andererseits auszeichnet.
Außerdem ist die Gebrauchsflasche im Nachfüllbehälter geschützt untergebracht, was vor allem beim
Transport von Vorteil ist. Der Gebrauchsibehälter kann sehr leicht von dem Vorratsbehälter getrennt und bei
Nichtgebrauch ebenso leicht wieder in den Vorratsbehälter eingesetzt werden. Für die Unterbringung des Gebrauchsbehälters
ist kein zusätzlicher Platz erforderlich, so daß auf engstem Raum eine große Anzahl erfindungsgemäß
ausgebildeter Behälter-Sets untergebracht werden können. Innerhalb des Vorratsbehälters ist der
Gebrauchsbehälter auch gegen Stöße und Beschädigungen geschützt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorratsbehälter
als flacher, aufrechtstehender Kanister mit einer verschließbaren Ausgießöffnung ausgebildet.
Ein solcher Kanister ist in idealer Weise dazu geeignet, nicht nur jeweils mindestens einen Gebrauchsbehälter
aufzunehmen, sondern auch zu mehreren sehr nahe beieinander auf engstem Raum aufgestellt zu werden.
Zur zweckmäßigen Handhabung des Vorratsbehälters weist dieser einen Handgriff auf. Der Handgriff ist vorzugs-
■S weise hohl ausgebildet, so daß auch in diesem die Würzflüssigkeit
untergebracht werden kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Handgriff an einer Seite des Vorratsbehälters
im wesentlichen senkrecht mit Abstand zu dessen eigentlichem Behälterteil, wobei der Handgriff mit diesem Behälterteil
über einen oberen und einen uteren Steg verbunden ist. Dadurch ergibt sich zwischen dem Handgriff,
dem Behälterteil und den beiden Stegen ein Raum zur Un terbringung des Gebrauchsbehälters. Der Gebrauchsbehälter
wird innerhalb dieses Raums durch vorzugsweise an der ihm 1, zugewandten Seite des Behälterteils angeordnet und ihn
hintergreifende Vorsprünge, Ansätze od. dgl . gehalten. Auch ist es zweckmäßig, wenn die dem Gebrauchsbehälter
zugewandte Seite des Handgriffs zumindest zum Teil eine den Umrissen des Gebrauchsbehälters angepaßte Gestalt
aufweist. Auf diese Weise wird der Gebrauchsbehälter durch Klemmen innerhalb des Vorratsbehälters gehalten,
so daß er gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert ist.
Der Gebrauchsbehälter ist vorzugsweise a'.s Flasche ausgebildet,
deren Flaschenteil mit einem dekorativen, beispielsweise einem Silberüberzug versehen sein kann.
Hierdurch ist gleichzeitig eine lichtgeschützte Unterbringung der Würzflüssigkeit gewährleistet und zugleich
die Reinigung der Flasche erleichtert. Es empfiehlt sich, den Vorratsbehälter aus Kunststoff und den Gebrauchsbehälter aus Glas herzustellen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen in jeweils schematischer Darstellung
Fip. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Aufnahmebehälters
und
Fig. 2 die zugehörige Aufsicht.
Der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter besteht im wesentlichen aus einem aus Kunststoff hergestellten Vorratsbehälter
1, der die Gestalt eines flachen, aufrechtstehenden Kanisters besitzt. An einer Längsseite des kanisterförmigen
Vorratsbehälters 1 erstreckt sich ein Handgriff 2, der über einen oberen und unteren Steg 3» 4 mit dem
eigentlichen säulenförmigen Behälterteil 5 des Vorratsbehälters 1 verbunden ist. Am oberen Ende des Behälterteils
5 befindet sich eine Ausgießöffnung 6, die durch einen Schraubdeckel 7 verschlossen ist.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß der Vorratsbehälter 1 im Bereich des Behälterteils 5 im wesentlichen quadratisch ist
und im Bereich der Stege 3 und 4 zum Handgriff 2 hin ver-
düngt ausgebildet ist. Zwischen dem Handgriff 2 und dem
Behälterteil 5 erstreckt sich ein freier Raum 8, in dem eine als Gebrauchsbehälter ausgebildete Flasche 9 untergebracht
ist. Die Gebrauchsflasche 9 ist mit einer Würze gefüllt. Es handelt sich hierbei um eine für solche
WUrzflüssigkeiten übliche Flasche mit einem unteren Flaschenteil
11 mit paraboloidförmlg gekrümmten Seitenwänden und einem sich daran nach oben anschließenden runden
Flaschenhals 12, dessen Mündung durch einen Schraub-Verschluß 13 mit einer Tülle 14 abgedeckt ist. Um die
Gebrauchsflasche 9 innerhalb des Raumes 8 einwandfrei zu halten, befinden sich an der der Flasche 9 zugewandten
Seite 15 des Behälterteils 5 Vorsprünge 16. Darüber hinaus ist die dem Flaschenteil 11 zugewandte Seite 17 des Handgriffs
2 konvex ausgebildet, so daß sich diese Seite 17 der gewölbten Seite der Flasche 9 anpaßt.
Während der Vorratsbehälter 1 aus Kunststoff hergestellt ist, besteht die Flasche 9 aus einem dunkelgefärbten Glas.
Der Flaschenteil 11 ist bis zum Flaschenhals 12 hin mit einem Silberüberzug 18 versehen, um den erforderlichen
Lichtschutz der in der Flasche befindlichen WürzflÜssigkeit sicherzustellen sowie ein leichtes Reirigen zu ermöglichen.
Außerdem führt der Silberüberzug zu einem guten Aussehen der Flasche 9. Der nicht versilberte Flaschenhals
12 ermöglicht eine Prüfung, ob der Inhalt verbraucht ist.
Bei Nichtgebrauch der Flasche 9 befindet sich diese innerhalb des Vorratsbehälters 1 im Raum 8 zwischen dem
Handgriff 2 und dem Behält erteil 5. Bei Gebrauch kann die Flasche 9 leicht aus dem Vorratsbehälter 1 entnommen
werden.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern im Rahmen der Ansprüche auch Abänderungen zuläßt. So ist
es auch möglich, den Vorratsbehälter ohne den seitlichen Griff 2 auszubilden. In diesem Fall hätte der Vorratsbehälter
lediglich den oberen und unteren Steg 3 und 4, zwischen denen die Gebrauchsflasche 9 eingeklemmt werden
könnte. Dazu wäre allerdings Voraussetzung, daß mindestens einer der Stege 3 oder 4 elastisch ausgebildet ist, so
daß die Flasche mit einer gewissen Klemmwirkung zwischen ihnen gehalten werden kann.
Claims (12)
1. Behälter zur Aufnahme von zum Yürzen von Speisen dienenden
Zutaten, insbesondere Würzflüssigkeiten, g e ke η η-zeichnet durch einen Vorratsbehälter (1)
und wenigstens einen damit verbundenen Gebrauchsbehälter (9).
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (1) als flacher, aufrechtstehender Kanister mit einer verschließbaren Ausgießöffnung
(6) ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1)
einen Handgriff (2) aufweist.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (2) hohl ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Handgriff (2) an einer Seite des Vorratsbehälters (1) im wesentlichen senkrecht und mit Abstand zu dessen eigentlichem
Behälterteil (5) erstreckt und daß der Handgriff (2)
mit dem Behälterteil (5) über einen oberen und unteren
Steg (3, 4) verbunden ist.
6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
zwischen dem Handgriff (2), dem Behälterteil (5) und den beiden Stegen (3,4) liegenden Raum (8) der Gebrauchsbehälter
(9) angeordnet ist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, %: dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise
an der dem Gebrauchs.behälter (9) zugewandten Seite (15) des Behälterteilj (5) des Vorratsbehälters (1) den
Gebrauchsbehälter (9) hintergreifende Vorsprünge (16)
angeordnet sind.
8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Gebrauchsbehälter (9) zugewandte Seite (17) des Handgriffs (2) zumindest zum Teil eine den Umrissen des Gebrauchsbehälters
(9) entsprechende Gestalt aufweist.
9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, ί dadurch gekennzeichnet, daß der
Gebrauchsbehälter als Flasche (9) ausgebildet ist.
10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsflasche einen im wesentlichen quadratischen
Flaschenteil (11) mit paraboloidförmig gekrümmten Seitenwänden und einen sich daran nach oben anschließenden
runden Flaschenhals (12) aufweist.
11. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flaschenteil (11) mit einem Silberüberzug (18) versehen ist.
12. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorratsbehälter (1) aus Kunststoff und die Gebrauchsflasche (9) aus Glas bestehen,
Publications (1)
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