DE194779C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung des Kehlsimses, das in bekannter Weise aus Abschlußleisten und zwischen diesen eingeschobenen Kehlplatten besteht. Die Vorrichtung besteht aus Stahlbändern, die an den Abschlußleisten befestigt und an schiefgekröpften, mit Gewinde versehenen Bankeisen federnd angeschraubt sind, so daß sie die Abschlußleisten ίο mit den eingeschobenen Kehlplatten gegen Wand und Decke pressen und eine Nagelung oder Anschraubung der Leisten erübrigen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiger Kehlsims und dessen Befestigung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 13 durch das Kehlsims,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 durch eine Konsole des Kehlsimses, und

Fig. 3 eine Ansicht des Simses mit zwischengeschalteten Konsolen,

Fig. 4 stellt die Seitenansicht des Bankeisens mit Stahlband (außer Gebrauch) und

Fig. 5 eine Vorderansicht des Bankeisens mit aufgeschraubtem Stahlband dar.

Die Abschlußleiste des Simses, von denen mit α die obere, mit b die untere bezeichnet ist, sind an der Auflagefläche bei k in bekannter Weise ausgekehlt, um sie an Wand oder Decke besser anpassen zu können und gleichzeitig zwischen Wand und Leiste eine gegen Feuchtigkeit isolierende Luftschicht zu erhalten. Gebogene Platten c, die in bekannter Weise aus wasserfest aufeinander geleimten Furnieren bestehen, sind in die Nuten d der Leisten α, b eingeschoben und durch eingefalzte Konsolen e der Länge nach miteinander verbunden. An den Leisten a, b sind die Stahlbänder h befestigt, die auf schiefgekröpfte Bankeisen f, die am Kopfende mit Gewinde g versehen sind, aufgeschraubt sind. Durch das Anziehen der auf dem Gewinde g aufgeschraubten Mutter i wird ein Druck auf die Stahlbänder h ausgeübt und diese pressen die Leisten a, b an Decke und Wand an.

Die Befestigung des Kehlsimses erfolgt folgendermaßen:

Zunächst werden die Leisten α und b mittels der durch die Bankeisen f an der Wand befestigten Stahlbänder h an Wand und Decke fest angepreßt und alsdann die eigentlichen Füllungen c samt der Konsolen e, die in beliebiger Entfernung voneinander zwischengefügt sein können, in die Nuten d der Abschlußleisten eingeschoben.

Durch diese einfache Befestigungsweise ist es auch ungeübten Arbeitern möglich, das Deckenkehlsims anzuschlagen und wieder abzunehmen, was namentlich bei Wohnungswechsel wesentlich ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: ■

   Vorrichtung zur lösbaren. Befestigung des aus Abschlußleisten und Kehlplatten bestehenden Deckenkehlsimses, gekennzeichnet durch federnde, an den Abschlußleisten des Simses befestigte Stahlbänder (h), die auf schiefgekröpften, mit Gewinde versehenen Bankeisen (f) aufgeschraubt sind und die Abschlußleisten gegen Wand und Decke anpressen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.